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dum Hal. lSbct- «eschlft,stelle »»-«streß- 8. «LAHqng SMkbeid. »n A. Skttter IM Rr. 247 Fer«sprechn Nr. Ibl, Uhr Der Sladtral. Hoheustein-Ernstlhal, am 22 Oktober t1915. »avni'ur 8 im W üllllKIl ?kei kvr. Loheunsmano n. m n » Am übel nise > cin znni st o. a 5 1- n sch - t l.erz- g ge- wie ns 'n. eil "g mziz hkn, , det inem nn ^I« üvr 'l'äokligslon vioor, ttio siok bsi uns ckio Npnrvn für 6on I.ebrerbvruk vrvorbsn, «Is cler 6vxei^tristen oinvr, ckiv /.um 8obul«v «los V«tei l»n6os ins b-vlck ro^on, »Is 6er rl»isbvosvür(iiAstvn einer, mit Uenen vir iimtliok nuck »ussersmtliok in VvrdwckanS getreten sinä, 6el unser teurer ieg«. der : jut, >!n'cl ick nett nsw. wütete man gegeneinander. In der Erbitterung des Kampfes ereignete es sich oft, daß die Gegner sich ineinander ver bissen. Die Kümpfe mit den Serben nehmen im mer mehr an Ausdehnung zu. Die ersten, vsr- baltnismäßig kleinen Erfolge machten die so fortig Ausnützung durch enganschliehende Ver folgung nötig; durch die in breiter Linie zu rückgehenden Serben, die sich in den seit lan ger Zeit > orbeicütten Stellungen im oberen Moravatal feßzusetzen versuchten, entwickelte sich auch unsere Kampffront zu größerem Umfange. D e serbische Heeresleitung konzentrierte in die ser neuen Hauptverteidigungslinie nach dem Rückzüge aus Pozerovac die stärksten Kräste ihres ersten Aufgebotes. England hatte Artil lerie in reichem Matz« zur Verfügung gestellt. Dieser Kamps mutzte notwendigerweise mehrere Lage währen und konnte nur durch die herrli che Ueberlegenheit unserer Truppen zum Siege gebracht werden. Die deutsche Artillerie ent wickelte eine geradezu fabel hafte Treffsicherheit, so daß die Serben im Verhältnis zu unseren eigenen schreckliche Verlust« davontrugen. In den hitzigen Gefechten spielten sich greuliche Szenen ab; die serbischen Nachhrtten verloren einen beträchtlichen Teil i^res ganzen Bestan des. Als die Leutsck>en und österreichischen Truppen bei Grocka endlich Fühlung mitein ander gewannen, war ein weiterer, nicht hoch genug einzuschätzender Erfolg gewonnen. Die Serben mußten sich jetzt in das weniger ge- schützte Macvagebiet zurückziehen. Der serbisch« Rückzug geht im allgemeinen in Ordnung vor sich, Beutematerial wird selten zurückgelassen. Auch die serbische Bevölkerung flieht zum größ- ten Teile mit. Die verlasfenen Dörfer wer- den nicht, wie von den Russen, verwüstet. Der bulgarische Generalstabsbericht. Sofia, 20. Okt. Amtlicher Bericht über die gestrigen Operationen. Unsere im Timok- Stödtischer Berkaus van Rei5 und ReWauserven. Morgen Sonnabend vormittags von S— l2 Uhr werden im Laden Altmarkt 23 ReiS, das Psu d zu 50 Pfg., und Fleischkonserven an aste hiesigen Einwohner verkauft. " Städtischer Fischmarkt , im Hofe des Rathauses Sonnabend, den 23. Offtober 1S1S, vormittags von 8 Uhr ab. Verkauft w r > n Bratschellfisch da« Pfuns zu 40 Pfg., Portionsschellfisch das Pf m) zu 40 Pfg. und Dorsch das Plund z I 50 Pfg. Neve Siege in Serbien. Jeder Tag bringt neue überraschende Mels düngen über das geradezu stürmische, blitzarti ge Vorgehen der Bulgaren im mazedonischen Teile Serbiens. Mit einer nicht zu über'ie» tenden Raschheit haben sie das Tal der Brezcunich bis über Jsüp hinaus von den Serken gescu, tert. Weiter nördlich ha'en sie sich in der Hochebene von Ooce Polje festgesetzt. Bulga rische Kavallerie jagte die im Rückzüge l Kind lichen Serben immer weiter landeinwärts und zerstreute sic bei Kliseli vollständig. Kliseli liegt am Azmak 20 Kilome er nordwestlich Jstip und ekensoweil nordöstlich Köprülü. Tie Bul garen le'enschen von hier aus die große Stra ße, die von JsNP nach Köprülü führt und wer den vermutlich se r bald in Köprülü scl'st «in- räcken. Auch Kumanowv ist Ernstlich bedroht, nachdem die Serken an der Straße, die von Egn Palan'a don in führt, abermals geschla- oen und zur Flucht gezwungen wurden. Grohe Fortschritte machten die Bulgaren in der Innge ung von Vranja. Dieser von den Bulgaren schon seit einigen Tagen eroberte, flrategiöh außerordentlich wichtige Punkt liegt an der bulgarischen oder südlichen V-arawa, die nördlich lusküb auf dem Kara-Tagh entspringt und sich bei Stolac (55 Kilometer nordwestlich Nisch) mit der westlichen Moraiva vereinigt. Durch das Tal der bulgarischen Moraiva geh' von Stolac bis Nisch die große Orientlahn; von Norden aus folgt ihrem Lauf bis in die Gegend südlich Vranja die Bahn nach Saloni ki. Fünbze'n Kilometer südlich von Vranja ist von den Bulgaren der Bahnhof von Bom- nowitz erobert. Auch nördlich von Vransa sind die Bulgaren weiter vorgestoßen. Insgesamt baten sie hier in einer Ausdehnung von 21 Kilometern das Tal der lulgarischen Moraiva von den Serben gesäubert. Natürlich haben sie auch die Eisenbahnlinie Nisch—Saloniki in dieser Longe in chrer Gewalt. Mehr als alles kennzeichnet diese Feststellung die Aussichtslosig keit für dis enzlisch französi'chc Landungskorps, nach Nigh zu gelangen. In Bojanowitz und in Vranja ist unermeßliche Beute in die Hän de der Bulgaren gefallen; ein Beweis dafür, Eypem al- Belohnung. Londoner Blätter teilen mit, die englische Regierung habe die Insel Cypern Griechenland an zebch.cn Nern dieses sich sofort am die Sette des Vierverbandes stell«. Die mehr als 3000 Omchatkilometer umfassende Insel Cy- ptln gehö», der Türkei, obwohl sie seit dem Jahre 1878 von England „verwaltet" wird. Da die Insel nach dem Kriege von der Tür kei vielleicht an Griechenland für dessen Neu- tralttät abgegeben werden wird, so hat König Konstantin nicht die geringste Veranlassung, sich dicker wertvollen Insel wegen in die schweren Kosten eines Krieges zu stürzen. Das sollte man sich auch in London sagen. Rückzug der Serbe» auf griechische- Gebiet? Zwischen dem neuen griechischen Minister- Präsidenten Zaimis und dem Vier verband schweben Verhandlungen darüber, welche Hal tung Griechenland im Falle eine Rückzuges ser bischer Truppen aus griechische; Gebiet einneh men würde. In diesem Falle hätte Griechen land, genau so wie es nach Antwerpens Fall Holland gegenüber den über die Grenze ge- flüchteten englischen und belgischen BesahungS- truppen tat, die serbischen Truppen zu entwaff nen und zu internieren; handelte es anders, so würde es seine Neutralität in schwerer Weise verletzen und dafür zur Verantwortung gezo- gen werden müssen. Sas-uow braht Griecheulant! Der russische Minister des Aeußem, Saso now, sagte in einer Unterredung mit dem Pe tersburger Korrespondenten der „Times", Grie chenland werde sein« zweideutige Politik nur schwer beioehalten können. Die Alliierten seien zu allen wirtschaftlichen und an- deren Maßregeln berechtigt, um den Feind zu verhindern, aus der griechischen Neutralität Vorteil zu ziehen. Et« rumänisches K'öntgSwort. Der Viervevband hat den Stockschnupfen b« kommen! Denn immer deutlicher wird es, wir Rumäniens Herrscher und mit ihm fein Volk denkt. In einer Ansprache an den seinen Ge butvtstag feiernden Kronprinzen sagte König Ferdinand dieser Tag«: „Vergiß nicht, mein lieber .Sohn, das; böses Beispiel von höchster Stelle den Staatsruin verursacht! Der Herrscher soll dir Verfassung und das Gesetz als Heiligtum be- trachten." — Charakteristisch für das Verhält nis zwischen Rumänien und Bulgarien ist die Tatsache, daß die rumänischen Behörden den im Lande wohnenden Bulgaren erlaubten, für die bulgarischen Verwundeten Liebesgaben zu sammeln. Italic» geht nicht »ach Ma-e-sate». Der Lvoner „Nouvelliste" meldet aus Roni: Der Ministerrat lebnte die Entsendung eines EvpedikiopForps nock Mazedonien ab 2 Tr»ppe»tra»-»»rttz«»z»fer Versenkt! Nack einer verspätet emMrofienen Atbener Meldung verlautet dort gerüchtweise, daß 2 T ransnondmnp'er mit Truppen der Alliierten von einem Unterseeboot versenkt worden seien. Da keusche SaaeWskaicht vom Donnerstag. (M.r.L) Er»-es H«ptq*artter, 21. Okt. Westlicher Kein» besonderen Ereignisse, Östlicher DrießBsch««h»l*tz. Heeresgruppe de» Generalfeld, marschall» von Hindenburg. Nordöstlich von Mitau gewannen wir da» Düna-Ufer von Vvrkowitz bi» vetsemiinde. Die bisherige Beute der dortigen Kämpfe beträgt im ganzen 1728 Gefangene, 6 Maschinengewehre. H s « r es g r up p e des Generalfeld marschalls P r in z Leopold von Bayern: Oestltch von Baranowitscht wurde ein russi scher Angriff durch Gegenangriff» zurttckgewtesen. H«ere-gvuppe de» Generals von Linsingen. Das serbische Heer steht vor der Vervichtmtg. I streut« si« vollständig Ungefähr Nach Bukarester Meldungen entwickeln sich zu ^e - - - - - ' ' konnten nur dank der Dt—kttdei: der Nackt ent ¬ weichen. Die Bevölkerung in dem vom ser bischen Jockre bespülen Gebiet« nimmt unsere Truppen mit nnpeickrribOcker Beaeisteruna auf, überall bedeckt man imsere als Befreier wieder- kehrenden Soldaten mit Blumen, sie sind Ge genstand der begeistertsten Kundgebungen. die Kriegsopsrationen der bulgarischen Armee vorzüglich. An berufener Stelle herrscht die Meinung, daß die ser iche Armee vor der Ver nichtung stehe. Zum Beweis wird auf die Er- o'crung Vranjas hingewiesen. Die Vulgären k mpsen äußerst tapfer. Nor Pirot mußten die serbischen Stellungen im Granathagel ge- nom neu werden. Die Bulgaren ließen ihre I König Ferst »ans an der Front. Gewehre zurück und nur mit dem Bajonett be- I König Ferdinand hat stH an die Front be- n-üfnet schlichen sie sich an die fischen Vev- I ge en. Gr wohnte eino.n Artiller ekonipf vor ßbänzungen heran. Auf der Höhe entspann I der starken Stellung von Strazm ("Mch Egri- ick ein wütender Kampf. Die Bulgaren war- I Palanka) bei, deren Einnahme den Weg nach en sich auf die Serben und mit Messer, Bpjo- Kumanowv öffnet. auf ckvm k'vlckv cker Lkro. k'ero, io jk'ranürviok« Licke, rubt cksr juoxo Uslck l'rvnbexvakrt bleibt er uossrsm Osäsobtois. Lvrvckorf, cken 2l. Olctnbor 1915. Der 8oliMnkni1 uni! itsr l.eitt'irlloWum. Der „Hoheiistein-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abend, mit dem Datum pes folgenden Tag»». Merle B»Mgrp«t» sei freier Liefern», iaoHa»» Ms. Uw, sei Abhobeng in den Geschäft» ftcllcn Mk. l.W, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Ms. lw. Einzelne Slummern 10 Pfg. Bestellungen uchme» die Geschäfts- und Au»gab«W die Austräger, sowie sämUlche Ksifttl. Postmchnltr» »»sste Lcmddrtefträger entgegrv, eilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das .Illustrierte Sonntagsblattt. — Aa-rtgeng«bllhr,für die Sgefpaltrne Korpus deren Nea« 12 Pfg^ f»r wuwärt» 1ß Pfg.; t» Ms1on«kll die ^rile SV Pfg. Dte 2gespaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme sllr die am Abend erfcheinrnd« Nummer bi» vormittP» 1V Uhr, grvbrrr Anzeigen «Wde« «n Abend vorher erbeten. Bet Wiedechodmgen »Kd entsprechender Nadav gemäht jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Dir Aufnahme von Anzeigen an vorgeschrlebenmTagen und Plätzen wird möglichst berückfichti^, eia« Garantie fedvchnichtllbeeNonnnea.—Wr NLckgad« unperlangtetagefaadter Manuskript« »acht ftch .z>DDDDDDDGGDDDGLGDDDDGG<r>VGGGDDGD«S»<VDSDDB die Redastto, nicht versindltch. AB V-d SDSGBBGSGSSSSSSSVNSSSS-» str HnvmMn-LraMai, Hdrrlungwitz, Gersdorf, Hermsdokß Bernsdorf, Mtftenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erwach, Mrdorf, Lugm, Langenberg, Falke», Langemhuvtdorf, Meinlderf «. tal Schritt für Schritt vordringenden Truppen daß den Serben die Schnelligkeit d-cs bulgari« I stehen schon vor Negotin- wo sie die Serben sehen Herannahens keine Zeit gelassen hat, big I znrücksjchhugen. Dieselfben flohen, pon Panik wert, ollen Vorräte an Patronen, Heu und Tcv I er-zriffen, und ließen 1 Offizier und 50 Mann bak in Sicherheit zu bringen. I als Gefangene und 1 Offizier und 150 Mann Weiter nördlich gewannen die Bulgaren > ei I wt im Timoktal zurück. Unsere Truppen er- Pirot Naum und besetzten die Strobe, die von I reichten die Linie Tscherm—Vrh—Weiren (500) Knjazevac nach Zajecar sübrt Somit droht I - PetnFchitza— Gvasischkatscouka (907)—Oveo- dcn Serben, die sich nördlich dieser Einbruchs- I vanlava (893)—Tachoiniha (795)—Dorf Vi- stclle ins Tomiktal befinden, vor allen Dingen I berci (5 oder 6 Kilometer östlich von Kwasche- den Besatzungen von Zattcar und Negoti» die I »az)—Jassen (800) und Gabar (875). ' Bei völlige Anttcibung, da sie mit Nisch keine Ver- I Pirot nabmen unsere Truppen nach mnem er- indvng mehr hoben. I büterten Kampfe se^r wichtige strategische Punk- Ja edlem Wetteifer mit Bulgaren Hot auch I te ein. Aus Vidlez-Planina-Brangja setzten d c Heeresgruppe Mackeipen ivieder Tüchtige) I sich unsere Truppen fest und säuberten das Tal voll nacht. Tie Armee Gallwitz dringt zu l ei- I per bulgarischen Morawa in einer Ausdehnung den Seiten der Morawa energisch vor und I von 21 Kilometer nach Norden und Nordosten nähert sich der Linie Soraorci—Ranovac. So- I hin. Die Beute von Wrania ist noch nicht ge- roerci liegt 16 Kilometer südlich Semendria, I zählt, man weiß nur, doß sie u. a. 2. Mil- Ranovac 33 Kilometer südöstlich Pozarevoc. I lionen Patronen des Systems Verdon einbe- Die Armee Köv«ß ist mit ihrem rechten Flü- I greift, ferner Taba'' für 1 Millionen Frottcs. gel etwa 20 Kilometer südlich von Obrenovac I Ans dem Bahnhof von Bojanowitz fand man im Tale der Kolubara vorgestoßcn und rückt I ungefähr 1 Million Kilogramm Heu. Unser« gegen dos Mündungsgelände der Tuns« nach I über Egri-Palonka vordringenden Truppen grif- der Gegend von Stspojeviac—Lestovac vor. I fen eine starke Stellung an und schlugen di« Wetter westlich ist die Vertreibung der Serben i Serben zurück, di« si« in Eile auf Kumanowo aus der Macva-Elene mit der Einnahme von I verfolgen. Im Tal der Bi-egalnitza sckreilct Sa''ac an der Donau gekrönt worden. Auf I unsere Offensive mit blitzglrtiger Scknelll.ckeik allen Seiten also das Bild rüstigen, teilweise I vorwärts. Das ganze Tal ist ebenso wie du sogar stürmischen Vorwärtsschreitens. Die La- I E^ene von Ocksche Pol'« in unserm Händen, ge Serbiens wird immer hoffnungsloser, und I auch schon die Städte Kotsckono, nirgends leuchtet ein bescheidener Schimm«r der I Tiptilisse und Nikratowo. Unser« KottrOrrie, Rettung; denn die Vierverb<_.ndsmöchte können I welche die auf dem Rückzüge best^düxd<n Ser- sich ü äer die Hil sattion nicht verständigen. I ben verfolgt«, erreichte sie bei Killeli und »er-