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Umschlag zu 122. Freitag, den 29. Mai 1914. Weitsche Universitätsbuchhandlung, Verlag, Heidelberg (A In Kurzem erscheint: Die Philosophie -er Gegenwart Eine internationale bibliographische Iahresübersicht über alle auf dem Gebiete der Philosophie erschienenen Zeitschriften, Bücher, Aufsätze, Dissertationen u. s. w. in sachlicher und alphabetischer Anordnung herausgegeben von Dr. Rüge, Privatdozent an der Universität Heidelberg. San- IV: Literatur 1912 Etwa 22 Bogen in Lex. 8" Abonnementrpreir: Geheftet Bk. s5.—, in Halbpergament gebunden Bk. H7.50 Bei Bezug eines einzelnen Bandes erhöht sich der Preis um Bk. 2.50 Lin weitere Kreise fesselndes Buch — besonders für Lehrer — ist: G. 7>. Grohe, Ge-anken über Raum UN- Zeit 208 weiten gr. 80, gehestet w. — /<2in versuch „Raum und Zeit'^ in ihrem wesentlichen Bestände auf eine neue Grundlage zu stellen und beide Begriffe den unbestimmten ^ landläufigen Anschauungen gegenüber genauer festzulegen. In Übereinstimmung mit Kant läßt der Verfasser Raum und Zeit vom Geiste herleiten — nicht aber, wie jener, als apriorische Anschauungsformen unserer Sinne, sondern als aus der Erfahrung hervorgegangene Geistes- erzeugnisse. voran geht der eigentlichen Abhandlung eine auf Tatsachen der Physiologie gestützte Hypothese über die Lntstehurg der Geistes gebilde überhaupt. In zahlreichen Anmerkungen werden die im Texte dargelegten Ansichten des Verfassers aus den Schriften der Philosophen und Naturforscher aller Zeiten belegt. Ferner erscheint soeben: Die Srücke Gedichte von Julius Kühn 64 Seiten gr. 8«, geheftet Bk. 2.—, in Halbpergament gebunden Bk. Z.— Diese erste, für die Öffentlichkeit bestimmte Gedichtsammlung eines jungen Dichters empfehle» wir allen Kollegen, di- für moderne kyrik Verwendung haben. Auch die Ausstattung entspricht allen Anforderungen der Iegtz-i« und dürfte bei dem billige» Preis- zum Absatz beitragen. Zrie-rich Gun-olf Stefan George in unserer Zeit ll. Auflage. 32 Seiten gr. 30, geheftet M. s.— ^sus den vielen Besprechungen, die der erst vor kurzem erschienenen I. Auflage dieser Schrift zuteil geworden sind, sei hier nur die des „Forum" angeführt: „Dieser broschürenhaft dünne Essay Gundolfs führt tiefer, als alle weihevollen Andachten, die bisher die George jünger abhielten, in das Wesen des Dichters Gnndolf baut den Lharakter Georges auf, wie er ihm erschienen ist, und bekennt fernen Glauben an den Dichter in so mächtigen, ehrlichen Worten, daß ich sie am liebsten hier wiedergäbe. Um George lagern Mißverständnisse, Vorurteile, konventionelle Meinungen. Hier räumt, sie einer fort und gibt dafür ein anschauliches und überzeugendes Bild des Künstlers und Menschen. Besonders durch Ausstellen in der Auslage verkauft sich diese Schrift mühelos. wir bitten sich für obige Werke verwenden und Ihren Bedarf auf den bei liegenden Verlangzetteln verlangen zu wollen, da wir unverlangt nichts versenden.