Volltext Seite (XML)
durch die Lust brummt und dann aus einer Höhe von 400—500 Meter, wenn er den üb rigen Teil der Flugbahn in ziemlich hohem Bogen zurückgelegt hat, auf einen Betonklotz oder Panzer schlägt. Die stärksten Panzer ung Betondecken, und wenn sie eine Dicke von , fÜßfrrjPeter überschreiten, zertrümmern unter oeK Asifschlagskraft wie Scherben. Die ein schlagenden Granaten kehren ^anze Forts um, dringen tief in die Erde und Gestein ein und bringen was unten war nach oben. Immerhin geht man mit der „fleißigen Berta* sehr sparsam und vorsichtig um. Die Abnutzung des Geschützes steht im Verhältnis zur Reibung des Geschützes und der aufeinan derliegenden Teile und kostet ein Schuß wohl die hübsche Summe von etwa 48 000 Mark. Irrig ist es, wenn gesagt wird, man könne aus dem Geschütz nur eine bestimmte, geringe Anzahl — etwa- 450 — Granaten verschießen. Der „Brummer* Iberlebt gewiß den Feldzug. Ehe nun ein Schuß abgefeuert wird, wird genau die Entfernung berechnet, nachgerichtet und nochmals gerechnet, gezielt und geprüft und, saust das Geschoß durch die Luft, ist auch der Kanonier des Erfolges sicher. Erst ist eine mächtige hohe Feuersäule bemerkbar, eine gelb und schwarz sich ballende Rauchwolke, wohl über hundert Meter hoch mit Eisenbeton, Erde und sonst allem ver mischt, und dann ganz spät ein von weit her schallendes dumpfes Grollen: der Knall. Das Geschoß dringt bei nicht allzu felsi gem Boden etwa 8—10 Meter tief in die Er de ein, krepiert und reißt einen Trichter von ungefähr 15—18 Meter Durchmesser. Niemals marschiert die deutsche schwere Ar tillerie und vor allem die mit der „fleißigen Berta* ausgerüsteten Bataillone allein. Vorne und hinten, rechts und links, überall starke Infanterie- und Kavalleriedeckung, Maschinen gewehre und leichte Artillerie zum Schutz ge gen Ueberrumpelungen auf dem Marsch. Und außerdem bleibt ja das Geschütz auch so weit hinter der fechtenden Truppe, daß ein Ueber- sall ausgeschlossen ist. Erreichbar sind die Mörser in ihrer Gefechtsstellung nie. Ich weiß fast genau, daß die feindliche Artillerie stets als größte Schutzgrenze 10 000 Meter an- nimmt. Steht nun der Mörser auf 15 000 Meter, so bleiben ihm immer noch eine An zahl Kilometer zum Schutz. Nun möchte ich noch an dieser Stelle einstigen, daß wohl die Schußweite und Treffsicherheit 44 000 Meter beträgt, man jedoch aus diese Entfernung nie mals Schüsse abseuern wird. Es wäre eine Verschwendung der kostbaren Munition und eine große Anforderung an die Stabilität des Geschützes, weil man aus diese Entfernung den Schuß nicht beobachten kann. Wenn das Ge schütz auch etwa 44 000 Meter weit trägt, wird man doch wohl nur in den seltensten Fällen über 20 000 Meter schießen, und das will für die heutige Taktik schon etwas sagen. Freistehend wird das Geschütz auch nie verwendet werden. In der dem Schietztage vor angehenden Nacht wird es so eingedeckt, daß nichts von ihm zu sehen ist. Den Na men „Brummer* haben dem 42-Zentimeter- Mörser die Belgier gegeben. Dagegen haben die deutschen Kanoniere das Geschütz die „flei ßige Berta" getauft zu Ehren der Gattin des Herrn von Krupp, die bekanntlich Berta heißt. Unter diesem Namen ist der 42-Zentimeter- Mörser in der ganzen Armee bekannt und man spricht nur noch von den Leistungen der „flei ßigen Berta*. Christentum und Kirche. Ein paar nützliche Winke, wie mau unsern Kriegern im Felde auf billige Weise große Freude bereiten kann, mögen Be achtung finden. Man stelle an größeren Ver- kchrsstellen Drahtkörbe auf, mit einem Plakat versehen, welches das Publikum aus fordert, die eben gelesene Zeitung in die selben hineinzulegen. Auf diese Weise werden in kurzer Zeit große Massen von Tagesblät tern usw. zusammenkommen, die, ins Feld geschickt, den Soldaten den vielbegchrten Le sestoff bringen werden. Ebenso stelle man an Straßenecken, in Restaurants und in sonstigen größeren Verkehrsräumen K ä st e n zum Lo a m m e l n von Zigarren und Z i - garetten auf. Aus zahlreichen Zuschriften von den Kriegsschauplätzen geht hervor, wie das Verlangen nach Tabak bei unseren Krie gern besonders stark und wie wohltuend und geheuren Strapazen für sie ist. An alle deutschen jungen Mädchen richtet der Evangelische Verband zur Pflege der weib lichen Jugend Deutschlands (Berlin-Dahlem, Friedbergstraße 25/27) folgenden Aufruf, um dessen weiteste Verbreitung durch die Blätter er bittet: „Zwar ist schon von euch deutschen jungen Mädchen viel für unsere Krieger getan wor den. Ihr Ihabt die Hände in fleißiger Arbeit geregt und habt sie in treuem Gebet gefaltet. Nun kommt Weihnachten heran, and unsere Soldaten werden es wohl draußen vor dem Feinde erleben. Sie sollen aber von Euch einen herzlichen Gruß erhalten. Es ist des halb der Vorschlag gemacht worden, daß jetzt sofort jedes junge Mädchen, gleich viel welchem Stande es angehört, eine Sol- daten-Vollausrüstung arbeite, die bis Ende November fertig ist. Diese Vollüusrüstung müßte bestehen aus sechs Teilen: 1. einen Kopfwärmer 2 Lagen Wolle 2. 1 Paar Pulswärmer " , Lagen Wolle 3. 1 Paar Kniewärmer Lagen Wolle 4. t Paar Strümpfe 4 Lagen Wolle zusammen 10 Lagen Wolle — 1 Pfund 2.50 M. 5. 1 Paar Handschuhe, welche am besten fertig gekauft werden . 1.50 M. S. 1 Leibbinde, aus doppelseitigem Barchent, eingefaßt mit Band . 1.00 M. zusammen 5.00 M. Bei dem geringen PreiL wäre es jedem anregend der Genuß desselben bei den ost un deutschen Mädchen möglich, dieses Opfer für das Vaterland zu bringen. Man braucht dann immer noch nicht soviel zu opfern, wie etwa die armen Ostpreußen. Wer nicht selbst stricken kann, wird soviel übrig haben, daß er eine solche Ausrüstung sertig kauft. Wer den Be trag zum Ankauf der Wolle nicht sofort hat, soll ihn sich vom Arbeitgeber oder der Haus frau vorstrecken lassen, damit die Sachen so fort angefangen werden können. Jede fertige Ausrüstung wird dann fest umbunden, mit dem Namen und Wohnort der Stifterin ver sehen, und durch den Vorstand des Jung- frauen-Vereins oder einer anderen Jugendver einigung an die Sammelstellen weitergegeben. Auf diese Weise könnten unsere Soldaten im Felde ein rechtzeitiges und höchst erwünschtes Weihnachtsgeschenk erhalten." Ein Freundesdien st für un sere Verwundeten! Woche um Woche vergrößert sich die Zahl derjenigen, die aus den Schlachtfeldern für unsre gute Sache geblutet haben und nun als Verwundete in die Städte und Ortschaften der deutschen Heimat zurück geführt werden, um dort nach Möglichkeit baldige Genesung zu finden. Es sind nicht blos die Leichtverletzten, die ost schon bald danach, den Arm in der Binde oder den Krückstock in der Hand, wieder durch die Straßen wandern können, um die schrecklichen Eindrücke der Kriegsschauplätze zu vergessen und an dem gefaßten Kraftbewußtsein und der festen Zuversicht unserer daheimgebliebenen Be völkerung auf den endgültigen Sieg sich selber nun zu stärken. Auch viele Schwerverwundete, manche darunter, denen schon der Tod bald die bleiche Stirn küssen zu wollen scheint, wer- aus den Lazarettzügen gehoben und zu den Krankenwagen geführt. Die warme Anteilnah me an allen denen, die für uns geblutet, ist nur selbstverständlich und der Dank an sie berechtigt. Aber wir können ihnen keine wär mere Dankbarkeit bezeugen, als wenn wir ihnen größtmögliche äußere und innere Ruhe gewähren. Es ist taktlos, sich auf den Straßen bei Ankunft der Verwundetentransporte aufzu pflanzen und mit halberschrockenen, halb neu gierigen Augen die leidenden Ankömmlinge zu mustern. Das breitet ihnen ein Unbehagen, welches direkt an physischen Schmerz grenzt, aber auch oft mit Recht innere Empörung über so viel offen zur Schau getragene Rücksichts losigkeit auslöst. Und auch die Leichtverletzten verfolge man bei ihren Spaziergängen nicht mit aufdringlichen Fragen und neugierigem .Ausforschen dessen, was sie draußen erlebt. Die Erinnerung daran bringt den Befragten immer von neuem Aufregung, die dem Heil prozeß nicht günstig ist, und es verdrießt sie auch, vielleicht aus Gutmütigkeit schon öfter Erzähltes immer von neuem wiederholen zu sollen. Also belästigt unsere wackeren Ver wundeten in keiner Weise, solange sie bei uns weilen. Ihr könnt ihnen keinen größeren Freundesdienst erweisen. Zum Bormarsch gegen Warschau Mann und einer Armierung von 1400 Ge- Während die deutschen Truppen auf dem westlichen Kriegsschauplatz in hartnäckigen Kämpfen längs der Küste der Noidsee vnr- rücken, haben sie sich auf dein östlichen Kriegsschauplatz in nicht weniger heftigen Gefechten der stark befestigten Hauptstadt Polens genähert. Täglich sieht man bereits dort Luftschiffe und Flugzeuge Bomben und Flugblätter herabwerfen. Warschau ist eine sogen. Lagerfestung. Durch vorgeschobene Werke hat eL eine derartige räumliche Aus dehnung, daß es einen Lagerraum für größere Truppenmassen bietet. Die größere Zahl der Forttzreiheu liegt auf dem linken Weichselufer nm dnS eigentliche Warschau herum, aber auch die auf dem rechten Ufer gelegene Vorstadt Prag« ist von einem dichten, weit vorgeschobenen Fortsgürtel um geben. Die Besatzung soll aus 50000 schützen der verschiedensten Kaliber bestehen. Unsere Kartenskizze gibt einen Ueberblick von den Befestigungen Warschau«. TageSkalemder für Oberlungwitz. Kür daS Publikum ist geöffnet im Rathaus — Erd gescho- (Fernsprecher l«1): KSuial. Staude»»«« — recht», Zimmer 5 — nur werktäglich vorm. von 8—12, nachm. 2—5 Uhr. Sonn abend» bi» 8 Uhr. Gemetuvefpar- «ud Schulraffe, StaatSsteueretu- ««h«< — lint», Zimmer 1 — werktäglich vorm. von 8—12, nachm. von 2—6 Uhr, Sonnabend» bi» 8 Uhr. Ge«e»u»*k»ffe. »tuwvhuer- und Fre«deu-»elde- ' »»1 — link-, Zimmer — 2 werttäglich vorm. von 8—12, nachm. von 2-8 Uhr, Sonnabend» bi» 8 Uhr. Registratur — links, Zimmer 8 — werktäglich vorm von 8—12, nachm. von2—6 Uhr, Sonnabend» bi»8Uhr. V»kt»«iw«che — rechts, Zimmer 1 und 8. G««ah»fpital, Besuchszeit Mittwoch- und SonntagS nachm. bis zum Eintritt der Dunkelheit. Badeanstalt im Emmahospital täglich vorm. von 10—12, nachm. 2—4 Uhr. «llgemeiue Ortskrankenkasse (Fernsprecher 24V), im ForibtldungSschulgebäude, werktäglich außer Sonn abends geöffnet von früh 8 bis mittags 7»i Uhr und von nachm. 7.8 btS 6 Uhr abends An Sonnabenden ist die Kaffe in durchgehender Geschäftszeit von früh 8 biS nachmittags 4 Uhr geöffnet. Die Auszahlung deS Krankengeldes erfolgt nur Freitags von früh 8 Uhr bis mittags 7,1 Uhr und nachmittag? von 7,8 6 Uhr. Aerzte: P. Rossa (Fernspr. 112), Sprechstunden vorm. von 8—S, nachm. von 1—2, und an Sonn- und Feier tagen nur vorm. von 8—9 Uhr. vr. weä. Brocke, Hofer Straße 2201 (Fernruf 848). Sprechstunden: 8—9 Uhr vorm. und 1—2'/« Uhr nachm.; Sonn- und Feiertag? von 8—10 Uhr vorm Bott»- und Schulbibliothek in der unteren wie in der oberen Schule täglich mit Ausnahme der Montage, Sonnabende und Festtage, während der Unterrichl?- pausen. Schlachtsteuer-Etnnahm«, Kat.-Nr. 171b, werktäglich geöffnet von vormittags 8—12 Uhr und nachmittags von 2 5 Uhr. Kaiser!. Post- «. Telegraphen»«« mit öffentlicher Aerusprechstelle Oberlungwitz: werktäglich vorm. von 8—12, nachm. 2—7 Uhr und nur für Telegramme vorm. von 6,30—8 Uhr und nachm. von 7—7,30 Uhr. An Sonn- und-Festtagen vorm. von 8—9, mittags von 11—12 und Telegraphendienst nachm. von 5—6 Uhr Ankommende Posten: vorm. 6.30, 9.00, nachm. 2.80, b.oo Uhr. Abgehende Posten: vorm. 7.50, 11.80, nachm. 2.80, 7L0 Uhr. «vaugeli sch-lntherische» Pfarramt «at.-Nr. 528. Pfarramts-Expedition: Psarrgut, Diakoniffenhaus, parterre rechts. Expeditionszeit: Montags bis Freitags 7,8 Uhr bis 7,1 Uhr, 7,3 Uhr bis'/,7 Uhr, Sonnabends 7,8 Uhr bis 8 Uhr. Kirchner Winter wohnt Kat.-Nr. 88 (gegenüber der Kirche). Totenbettmeister Förster wohnt Kat.-Nr. 529 (auf dem Gottesacker). Kirchrechnungsführer Fabrikant Nitzsche. Semeindepflege: Die Anmeldung von Kranken Hal bei Schw.ster Lina, Diakoniffenwohnung im Pfarr gute, zu erfolgen. Tageskalender für Gersdorf. Gemeindeamt (Semetndevorstand, Registratur, Melde amt): Wochentags von 8—12 und 2—6 Uhr. Gemeindekaffen-, Schulkaffen-Berwaltung und Ort?- steuereinnahme: Wochentags von 8—12 und 2—7,6 Uhr. Punkt 7,6 Uhr wird die Kaffe geschloffen. Dar Gemeindeamt ist an den Tagen vor Sonn- und Festiagen von früh 8—3 Uhr nachmittags geöffnet. Kassenschluß 2 Uhr. Sparkaffe: Werktäglich geöffnet von 8 -I2und2—5 Uhr Lokal: Gemeindeamt. Standesamt: Wochentags von 9—12 und 2 4 Uhr. Volksbibliothek: Zentralschule parterre. Jeden Montag nachmittag von 5—6 Uhr geöffnet im Winterhalbjahr, „ „ 4-5 „ „ „ Sommerhalbjahr. Schlachtflruereinnahme: Hauptstraße Nr. 78 6, bei Herr» Süß. Wochentags von 8—12 und 2 bis 5 Uhr. Trichinenschau-Bestellu»»: für Schlachten am Bor- mittag bis früh 8 Uhr, für nachmittags bis I Uhr.. 1. Bezirk: von Brd.-Kat.-Nr. 1—145 bei Herrn Hugo Hübsch, Hauptstraße Nr. 110, neben dem Denkmal. U. Bezirk: von Brd.-Kat.-Nr. 146 bis 238 bei Herrn Richard Straß, Hauptstr. Nr. 150, Ecke Friedrich August Straße. Allgemeine Ortskrankenkasse für Oberlungwitz und GerSdorf: Geschästslolal Hauptstraße Nr. 157. Expedilionszeit: Wochentags v. 8 — 12 u. 2—6 Uhr Svnm.b nds von 8—4 Uhr durchgehend. Krankengeldauszahlung erfolgt nur Freitags wäh rend der üblichen Geschäftszeit. 0r. Ittvä. LaabS: Sprechstunden in seiner Wohnung Nr. NOb- Erlbacher Straße. Wochentags 8—9 Uhr vorm., 2—3 Uhr nachmittags, Sonntags 8 10 Uhr vormittags. vr. w«ä. Schmidt: Sprechstunden in seiner Wohnung Nr. 192 V Hauptstraße. Wochentags 8—7,W Uhr vorm. und 2—3 Uhr nachm.,. Sonntags 8—7.10 Uhr vormittags. Badeanstalt Institut „Natura": Erlbacher Straße Nr. 113^, geöffnet täglich von früh 8 Uhr bis abend? 9 Uhr. Sonntags bis mittag?. AsWeidell! Aufheben! Für unsere braven Soldaien sind erwünscht: Bekleidungsstücke: Taschentücher, Hosenträger, wollene Socken, Müffchen, Leinwand zu Fuß bekleidung, wollene Leibbinden, Halsbinden, Unterjacken, Hemden, Unterbeinkteider. Gebrauchsgegenstände: Tabakspfeifen, Zigarren spitzen, Tabakbeutel, Zigarrentaschen, Taschen messer, Brustbeutel, Taschenlampen, Taschin- fenerzeuge, Notizbücher, Briefpapier, Post- karten, Bleistifte mit Schonern, Zahnbürsten, Kämme, Schwämme, Nähzeug e (enthaltend Zwirn, Stopfgarn, Knöpfe, Band, Sicher. Heils-, Näh- und Stecknadeln, Fingerhut, kleine Schere), Haarbürsten mit Futteral, Taschen spiegel, Löffel, Seifendosen. VerbrauchSgegenstande: Z garren, Tabak, Scho kolade, Konserven, Keks, Zigaretten, Kakao, Tee, Kaffee, Bouillonkapseln, Suppenwürfel, Dauerwurst, geiäucherte Flcischivaren, Mi neralwasser, trockene und kondensierle Milch, Lebkuchen, Bonbons, Gemüsekonserven. Sonstige-: Seife, Lichter, Insektenpulver, Klosett- papter, Streichhölzer mit Metallhüffen, Zahn seife. Freundliche Gaben werden mit herzlichstem Danke entgegengenommen von der HtlfesteÜe in Hohenstein-Ernstthal: Rathaus, Zimmer Nr. 7. Im Fundamt Zimmer 21 de- Rathanfe- Hoheastein-Grastttzal sind folgende Gegenstände als gefunden abge geben worden: eine große Anzahl Schlüssel, 2 Brillen mit Ltut, 1 schwarzer Herrenregenschtrm, 1 Handtasche, 1 goldener Fingerring mir Stein, 1 Stab Kanteisen, 1 Perlenhandtasche, 1 Paar Zügel, i 1 schwarze Damenschürze, 1 Nickelbrille, 1 Taschentuch m. Geld (cingcknotet), 1 Kinderhemd, 1 blauer Kindersweater, 1 schwarze Damenhandtasche, 1 Schirmhülle, verschiedene Geldstücke, 1 Damengürtel, 1 Fahrrad (demoliert), 1 Taschenuhr, 1 Kassenschein, 1 Herrenring, Automobilwerkzeug, 2 Herren-Regenschirme, 1 eiserne Spannkette, 1 goldener Herrenring, 2 Korbdecken, 1 Pferd-'peiische, 1 Handtasche m. Inhalt, mehrere Portemonnaies mit Inhalt, 2 Handwagen. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 21 — anzumclden. Fundamt Oberlungwitz. (Rathaus — Registratur.) Gefunden: 1 Gebiß, 1 Pferdepeitsche, 1 Entwickler, Geldtäschchen mit Inhalt, Schlüffe!, 3 Trauringe, 1 Lederschürze, 1 Taschenuhr, 1 Anhängsel, 1 Kinderboa, 1 Herrenregenschirm, 1 Eiskelte, 1 Sturmlaterne. Verloren: 1 Rucksack, enthaltend Werkzeug und Papiere, 1 Geldtäschchen. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause auzumelden. Fundamt GerSdorf Bez Chtz AIS gefunden sind abgegeben worden: l Trauring, 1 Boa, 2 Damenhandtaschen, 1 Sportwagendcckc, l Damenregeiffchiim, 2 Peitschen, l Armband, 3 Paar Handschuhe, mehrere Geldbörsen mit Inhalt. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — auznmelden. Gchl«cht»teh»«rlt i» Schlicht- nutz Vietzhofe zu Lhemuttz am 29. Oktober 1914. Austrieb: — Ochsen, - Bullen, — Kalben, — Kühe, — Freffer, 21» Kälber, — Schafe, 572 Schweine, zusammen 791 Tiere Bezahlt in Mark für 50 tcx Ucbtnd-! Schlad»- »cwtcht M. M. Ochsen 2. Bullen Freffer Kälber Schafe e< se) . . Schweine 1. 5. Kalben Kühe 2. 8. 7«-78 70-73 65-6V >62—70 8» 97 20-90 1. vollfleischtae, ausgemäst., Höch flen Schlachtmert. bi? z. 6 Jahr 74-76 76-78 70-73 65 6» sr - 70 einem Jahre 1. Doppellender 2. beste Mast« und Saugkälber mittl. Mast- u. gute Saugkälber 2. 8. 8. 4. . mge, fleischig« nicht auSge- mästete — ältere au?gemästete 8. mäßig genährte junge — gut fleischige . . . . gering entwickelte . Sauen und Eber . vollfleischige der fein. Raffen und deren Kreuzungen im Alter bi? »u 1'/« Jahren ... >74 -76 Fettschweinr *) Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehens / sich unter Gewährung von 20 Prozent Tara, unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen da? Gewicht einschließ lich d«S Schmer» zu verstehen. Geschäftsgang: Kälber schlecht, Schweine schlecht. Urb«rst<md, Kälber 8, Schweine »7. geringe Kälber Mastlämmer u. jüngere Mast hammel älter« Masthammel . . . mäßig genährte Hammel und 80—3« und Saugkälber «5—60 ,18-54 genährte ältere 4. gering genährte jeden Alter? 1. vollfletschiae, au?gewachsrne höchsten Schlachtwerte? . . 2. vollfleischige, jüngere . . 8. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . 4. gering genährte .... 1. vollfletschige, au?gemäst. Kal ben höchsten SchlachtwerteS 2. vollfleischige, ausgemäst. Küh« höchsten Schlachtwerte? bi? zu 7 Jahren P. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... 5. mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährte? Jungvieh im Alter von 8 Monaten bi? zu