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01-Ausgabe Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 02.08.1914
- Titel
- 01-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-19140802011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-1914080201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-1914080201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-08
- Tag 1914-08-02
-
Monat
1914-08
-
Jahr
1914
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M-r-cht« OL §ßristo»-8ri,« Nm 8. Sonntag nach Lrinitati» vormittag» 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt über: Römer 8, 12 -17. Herr Pfarrer Albrecht. Der für nachmittag» angesepte «indergotteSdtrnft fällt au». Vorm. 9 Uhr PredigtgotteSdienst mit nachfolgender Abendmahl-seier im Hüttengrundbetsaale. S».<luth. Jungfrauenverein: Abend« 8 Uhr im Pfarr garten, dann im Bereinilokale. jv -luth. Jünglingtverein: Abend» 8 Uhr im BcreinS- lokale. Landetkirchl. Gemeinschaft abend» halb 9 Uhr im OemeinschastSlokale. Wochenamt: Herr Pastor Dybeck. Ms» Hlerlttugmitz. Nm 8. Sonntag nach Lrinitati», den 2. August 1914: Borm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Röm. 8,12—17. Herr Pfarrer von DoSky. vormittags halb 11 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahles. Herr Pastor Schödel. Nach«. 2 Uhr KtndergotteSdtenst. Nachm. 8 Uhr LaufgotteSdienst. Übend» halb 8 Uhr Jünglingsverein. Montag, den 8. August 1914, nachmittag- 4 Uhr Miß sionSktänzchen. Wochenamt: Herr Pfarrer v. Dosky. Mo« chn»d,rf. Am 8. Sonntag nach TrinitatiS, den 2. August, vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Nachmittags halb 2 Uhr Kindergottesdienst. Abends halb 8 Uhr Jünglingsverein. Montag, den 3. August, abend» 8 Uhr Frauenverein im blauen Stern. Dienstag, den 4. August, abend» 8 Uhr Bibelstunde in der Kirchschule. Donnerstag, dm 6. August, Vorm. 9 Uhr Wochenkom munion. Donnerstag, den 8. August, abend« 8 Uhr Bibel stunde im Oberdorf bei Herrn Traugott Schwalbe, im Un- terdors bei Herrn Kohlenhändler Teichner. Die Woche für Laufen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, für HauSkommunionen und Begräbnisse Herr Pastor Hildebrand. - ^l«nge«0erg mtt Meinsdirf. 8. Sonntag nach Lrinitati», den 2. August, früh 9 Uhr Gottesdienst mtt Predigt über Römer 8, 12—17. La«ge«charsd»rf mit JalLnr. Sonntag, den 2. August 1914, vormittag» 9 Uhr Pre- digtgotte-dienst. Ao» Mer«sdorf Am 8. Sonntag nach Lrinitati», den 2. August, Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt des Herrn Candidat Oberländer über Röm. 9, 19 — 17. Den heutien und die folgenden Sonntage von Vorm. 11 Uhr än werden auf dem Turnplatz de» Turnvereins Uebungen in der nationalen Jugendpflege für da» am 8. September in Glauchau stattsindende Spielsest abgehallen. Hierzu werden alle jungen Leute von Bernsdorf im Alter von 14—20 Jahren Ungeladen. Mo« Arlöach-Akchrerg. Am 8. TrinitatiSsonntage. Erlbach: vormittag» halb 9 Uhr Hauptgottesdienst. Kirchberg: vormittags halb 9 Uhr LefegottkSdienst. Mo« Mrsprnng Am 8. Sonntag nach TrinitatiS, den 2. August, vor- mitagS halb 9 Uhr PredigtgotteSdienst. Heute über 8 Tage nachmittag- halb 2 Uhr findet Ka- tcchtSmuSunlcrrcdung mit dec konfirmierten Jugend statt. Mo« Müfleuvraud. 8. Sonntag nach Lrinitati», 9. August, vorm. 9 Uhr PrcdigtgoNeSdimst. Herr Pfarrer Elauß-PlUßa. Mittwoch, 5. August, abeno» '/«9 Uhr Versammlung de» ev. JünglingSvereinS im Psarrhause. Mo« MittelSach. Am 8. Sonntag nach Lr-.n., den 2 August, früh 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. vormittag» halb 9 Uhr PredigtgotteSdienst. Herr Pf. Dinter. Eingesandt. Gür «tn1endun»en unter Sieter NutriI übernimmt St, Ned«M»n nur Sie »reS^esetzUche «er»nlw»rlun,.> »Kirche und moderae Weltanschauung". Nicht sehr zahlreich war, das betonte auch der Einberufcr, die Zuhörerschaft, die sich Sonn abend abend im Altstädter Schiitzenhaus zu dem Vortrag des sozialdemvkralischen Reichs tagsabgeordneten Herrn Peus iibcr obiges Thema eingefunden. Ein nicht kleiner Bruch teil der Erschienenen bestand noch dazu aus christlich gesinnten Männern, Mitgliedern christ licher Vereine u. a., das zeigte sich auch an dem Beifall, den der erste Diskussionsredner, Herr Pastor Dybeck, fand. Herrn Peus' Aus führungen gingen dahin: „Der Mensch ist zu klein, um eine Weltanschauung zu haben, weil er nur über die Dinge, die er sinnlich wahr genommen, Gewißheit hat. Die Religion grün det sich nicht auf Tatsachen der sinnlichen Be obachtung, sondern sie ist ein Produkt der Phantasie. Der Mensch schafft sich seinen Gott selbst. Das Gewissen ist Einbildung, die Kirche und ihre Priester unterdrücken das Wahrheits- streben des Menschen, hindern ihn, sich durch- zusctzen, darum heraus aus der Kirche." Ob wohl sich der Redner oft in höchst unwürdi gem, spöttischen Tone erging, wurde er von den Andersdenkenden doch nicht durch Wider spruch gestört, dagegen wurde Herr Pastor Dybeck von den Gesinnungsgenossen des Herrn Peus wiederholt unterbrochen, als er dem Rc- serenten kurz etwa folgendes entgegnete: Wenn sich Herr Peus auch direkter Schmä hungen enthalten, ist doch zu bedauern, daß er ernste Sachen so wenig ernst behandelt und sie vielfach Mit billiger Ironie abgetan hat. Nach dem Referenten ist nur das Wahrheit, Ivas man sinnlich beobachtet, mit den Augen gesehen, den Ohren gehört, also mit den Sin nen wahrgenommen hat, alles andere ist Phan tasie. Darauf ist zu erwidern: Der Referent glaubt an seinen Verstand, da ihn aber nie mand gesehen, sinnlich wahrgenommen, besitzt er keinen; er redet viel von sinnlichen Beob achtungen, wie Sehen, Hören, aber niemand hat den Vorgang -des Sehens und Hörens sinnlich beobachtet, also gibt es lein Sehen und Hören. Er hat Zahlen angegeben über Entfernungen der Himmelskörper, aber nie mand hat diese Entfernungen empirisch aus gemessen, also sind diese Zahlen nicht wahr, denn sie sind indirekt, aus dem Wege der Schlußfolgerung und Berechnung ermittelte. Die Mathematik beruht zuletzt auch auf unbe wiesenen Glaubenssätzen und Schlußfolgerun gen sind keine Sinneswahrnehmungen. Da der Herr Referent sich überall selbst wider sprochen, seine anfangs ausgestellten Grund sätze selbst über den Haufen geworfen, weil er die Grundmauern seines Gebäudes selbst eingerissen, ist auch sein ganzer darauf aufge- führter Bau zusammengestiirzt, und alles, was er gesagt, ist hinfällig. Er hat selbst überall als Tatsachen und Wahrheiten verwertet, was keine Sinneswahrnehmungen sind, und dem nach nach seinen eigenen Worten nicht als Wahrheit gelten können. — Obwohl damit die Ausführungen des Referenten hinfällig sind und kein Wort der Widerlegung mehr be dürfen, will ich noch erwähnen, was Profes sor Paulsen über die Bibel der Sozialdemo kratie, Häckels „Welträtsel", sagt, denen sich der Referent sehr eng angeschlossen hat: „Ich habe mit brennender Scham dies Buch gele sen, mit Scham über den Stand der allge meinen Bildung und der philosophischen Bil dung unseres Volkes. Daß ein solches Buch möglich war, daß es geschrieben, gedruckt, ge kauft, gelesen, bewundert, geglaubt werden konnte, das ist schmerzlich." Ferner, was Prof. Dennert über die Religion der Natur forscher ermittelt hat. Von 367 Forschern waren 349 Christen (Gottgläubige), 18 gleich gültig und nur 9, also nicht ganz 2 Prozent, christenfeindliche Materialisten. Dies Ergebnis bestätigt auch, daß die Naturwissenschaft am Gottesglauben nicht irre macht. Wenn Herr Peus weiter meinte, der Zwang des Staates erstrecke sich auch auf die Schule, es dürfe nur konfessioneller Religionsunterricht erteilt werden, der Staat dressiere die Kinder nach einer Schablone, um sie zu gefügigen Werkzeugen zu machen, die Sozialdemokratie aber fordere vollständige Freiheit in Staat, Kirche und Schule, jeder solle sich in allen Dingen selbst entscheiden, der Staat solle auch keine Unterstützung an die Kirche zahlen, weil sonst auch Juden und Dissidenten zur Kirche beitragen müssen, ist daraus zu antworten, daß der Staat ohne Zwang nicht auskommt, er kann es z. B. der Freiheit des Einzelnen nicht überlassen, ob er zur Schule gehen will oder nicht; auch die Kirche kann nicht ohne Ordnung sein, sicherlich wird nirgends die Freiheit mehr unterdrückt als bei den Sozial demokraten, dort heißt es: Wer sich nicht fügt, der fliegt. Beispiele: Genosse Hildebrandt, die 6 Vorwärtsredakteure, im Jahre 1913 sind in Württemberg 113 Genossen ausgeschlossen wor den, 101 wegen Streikbruchs, weil sie also ihre Familien nicht hungern lassen wollten; am 12. Juli hat die Sozialdemokratie in Dortmund beschlossen: Kein Genosse darf ein Ehrenamt bekleiden, der seine schulentlassenen Kinder nicht der sozialdemokratischen Jugend bewegung zuführt. Wo ist da Freiheit? Und mancher Genosse seufzt im Stillen darunter, daß er nicht lesen darf, was er will, nicht kaufen, wo er will, nicht Lokale, Versamm lungen, Vorträge besuchen, wie er will, son dern daß ihm alles vorgeschricben wird. Was die Staatsunterstützung der Kirche anbelangt, leben die Positiven der Gewißheit, daß die Kirche ohne Staatsunterstützung nicht unter gehen wird, anderseits ist es einfach Pflicht des Staates, für die Kirchengiiter, die er ein gezogen hat, eine Rente zu gewähren. Nach Herrn Peus hat sich die Kirche um die Not, z. B. Wohnungsnot, im Volke nicht geküm mert, nach seiner Ansicht ist z. B. eine Ka nalisation viel wichtiger als die Kirche, weil durch eine solche das Leben von Millionen Menschen erhalten worden sei. Hätte er eine Ahnung von der Geschichte der Kirche und der Mission, wüßte er, daß die Kirche sich als die eigentliche soziale Macht erwiesen hat. Ein christlicher Mann wie Bodelschwingh hat auch in der Lösung der Wohnungsfrage bahnbre chend gewirkt und als erster in großzügiger, vorbildlicher Weise Einfamilienhäuser für Ar beiter errichtet. Die Anstalten und Einrich tungen für Hilfsbedürftige aller Art sind zu erst von christlichen Männern und Frauen ins Leben gerufen, nach ihrem Vorbild hat der Staat erst angefangen zu sorgen. Wenn in Ostafrika durch die ärztliche Arbeit der Mis sion die Kindersterblichkeit um wenigstens 50 Prozent gesunken ist, wenn die evangelische Weltmission schon Ende des 19. Jahrhunderts 94 Universitäten und Kollegs mit 36 000 Stu denten, 375 Seminare mit 12 000 Schülern, 179 Industrieschulen mit 9074 Schülern, 18 742 Volksschulen mit 904 000 Schülern, 711 Mis sionsärzte, 379 Hospitäler, 783 Sanatorien mit 237 780 Patienten, 279 Waisenhäuser, 100 Aussätzigcnheime, 30 Anstalten für Blinde, Taube, Stumme, 156 Zufluchtsanstalten usw. unterhielt — jetzt sind es 1500 höhere und 26 000 Volksschulen mit etwa IjH Million Schülern und Schülerinnen, 922 Missionsärzte — :st damit erwiesen, daß das von der Kir che vertretene Christentum die allergrößte Kul turmacht ist, die Millionen von Menschen das Leben erhalten und freundlicher gestaltet hat. Durch seine Arbeit sind aus den Menschen fressern der Südseeinseln friedliche Menschen geworden, die Feuerländer wurden derart um gewandelt, daß selbst Darwin diesen Erfolgen die höchste Bewunderung entgegenbrachte und ein warmer Freund der Mission ward. Nach Herrn Peus kann man auch ohne Religion sittlich sein, ja sogar noch besser als mit Religion. Dies mag vielleicht bei einzel nen, die sich nicht Rechenschaft geben, warum sie sittlich handeln, für eine Zeitlang zutref fen. Aber es geht nicht für die Dauer, das beweist die Erfahrung. In der Gottesliebe beruht Pflicht und Kraft der Nächstenliebe. 2 Mo: 20,5b 88 09 2 Monate 82,00 80,50 1 Regenschirm, 1 Taschenuhr, 1 jetrt 8tüek GM" besstrt, mit Tasok« L L LlZV L ck«-mnit«,KSn,L8lr.Z4 Kinderboa, Trauringe, 1 2 S Monate 8 Lage vsiss, bunt und sckvarr, neueste kasson» 81,00 8 Lage 8 Lage 2 Monate Kette. Verloren. HaudelSnachrichte«. Infolge der kritischen politischen Lag« ist eine größer« Anzahl von Warenmärkten geschloffen worden do. Madrid Nrwyork viot. V«rll«, 81. Juli 1914. Amsterdam do. «rüffel do. Italien Plätze do. Kopenhagen Scheck London ' London vr., per Ottober-Dezembrr 9,80 »d., 9.89'/»««., per ganuar-Mtir, 9,92'/, »b., 9.97'/, «r.. per Mat 10,07'/, Ld-, 10,10 Br. Ruhig Wochenumsatz 59,800 Ztr. Sie ist praktische Betätigung der Gottesliebe. Ohne Gott keine sittliche Verpflichtung und Kraft. Ohne Religion geht Sittlichkeit bald zurück. Die von einem sächsischen Stabsarzt ausgestellte Statistik zeigt, daß die Selbstmord ziffer der Atheisten (Religionslosen) 60 mal so groß ist als bei den rechten Christen. Die Kriminalitätszifser der Atheisten (Religions losen) ist in Preußen reichlich 7 mal so groß als bei den rechten Christen. Wie es ohne Religion in sittlicher Beziehung bergab geht, zeigt auch Frankreichs Beispiel. Dort stieg die Zahl der Analphabeten in den Jahren 1870 bis 1910 von 14 auf 30 Proz., die der Deser teure 1880—1910 von 4000 auf 16 000, die der Gehorsamsverweigerungen 1898—1910 von 4000 auf 70 000, die der Ehescheidungen 1884 bis 1906 von 124 auf 12 575, die der verur teilten Minderjährigen von 13 000 auf 30 000, die der Selbstmorde von 5000 auf 9000, die der Irren von 11500 auf ,85 000; 1870 wur den für das Unterrichtswesen noch nicht 100 Mill. Franks ausgegeben, 1910 aber 350 Mil lionen. — Trotz ihrer sichtbaren Segensmacht erklärt Herr Peus die Religion für Phantasie und die Kirche für ein schädliches Institut. Auch Maurenbrecher und Kautsky können die Augen nicht vor der heilsamen Macht des Christentums und der Kirche verschließen, je ner sagt: „Die Masse der Menschen ist unter ihrem (der Kirche) Einfluß edler, opferbereiter, hilfreicher, milder, selbstbeherrschter und ge- Wissenhafter geworden, als sie wahrscheinlich ohne das sein würde." Er fragt: „Warum ist der Christus Jesus allein aus jener ganzen Periode lebendig geblieben?" Dieser schreibt: „Man kann sich nicht eines Gefiihls der Be wunderung erwehren, wenn man die christliche Kirche betrachtet, die fast 2000 Jahre alt ist und noch immer voll Lebenskraft vor uns steht." Ich stehe nicht im Auftrag der Kirche hier, Religion und Kirche brauchen mich nicht zu ihrem Verteidiger. Die Kirche war da, ehe es die vom Referenten vertretene moderne Weltanschauung gab, und die Kirche wird sein, wenn diese Weltanschauung längst als unmodern weggeworfen sein wird. Die Kirche hat andere Stürme überstanden als den jetzt von der Sozialdemokratie entfachten, sie wird nur gestärkt aus diesem Kampfe hervorgehen, um ihre helfende Macht um so leuchtender zu offenbaren. Sie wird es, weil Christus das Haupt seiner Kirche ist, sie ist unüberwindlich, weil Christus das Leben und die Kraft sei- ner gläubigen Gemeinde, der Kirche ist. Und wenn vom heutigen Referenten niemand mehr etwas wissen wird, dann wird der lebendige, in seiner Macht und Gnade gegenwärtige Christus, das Haupt seiner Kirche, noch Mcn- schenherzen retten, stärken, beseligen. Weil das von der Kirche vertretene lebendige Christen tum neues ewiges Leben von Christus ist, weil es Sünde, Leid, Not und Tod über windende Kraft aus der Ewigkeit ist und Sie, meine verehrten Zuhörer, auch ein Herz ha ben, das unruhig, das sich sehnt nach Frie den und Kraft, nach einem Leben, das nur Christus Ihnen geben kann, werbe ich Sie für ihn und fordere Sie auch zu einer Tat auf: Hin zu dem Christus der Kirche! Hohen stein-Ernstthal für Christus!" Wie Herr Peus dem Diskussionsredner ent gegnete, dafür nur ein Beispiel. Herr Peus meinte hinsichtlich der statistischen Angaben: er kenne die vom Vorredner angeführte Statistik nicht, er müsse die Zahlen erst prüfen, um nach einigen weiteren Bemerkungen zu sagen: „Er erkläre die angeführte Statistik für schwin del." Weil Herr Peus das Gewissen für Ein bildung erklärt, mnß er auch die Gewissenhaf tigkeit als unmodern und die Gewissenlosigkeit als seiner modernen Weltanschauung entspre chend erklären. Da erklärt es sich auch, daß ihm zur Behandlung solcher Fragen alle Vor aussetzungen fehlen: der nötige Ernst, die nö- tige Sachlichkeit, die nötige Wahrheitsliebe. —e— Zucker. M»Od«d«r», 81. Juli Itvrnzucker exkl. öüprozeatig. Rendement 9,40 ,-. Nachprodukte exkluffve 7Kproz. Rendem. - ,— —. Stimmung: Flau. Brotraff. I 19,75 —. Kristallzucker l —. Gem. Raff. 19 25 bi- 19,80. Gemahl. Meli» 18,87'/, 19,-. Stimm. Ruhig. — Rohzucker 1 Produtte tranfito frei an Bon Hamburg per Juli 9 35 Sd., 9,40 Br., per August, 9,40 Gd., 9,42'/, Br., per September 9,55 Seb., 9,80 Wundamt Oberlungwitz Gebilden: Geldtäschchen mit Inhalt, Schlüssel, Warschau Wien do Scheck Pari- Pari- do. Petersburg do »0 FrankS-Stücke Oesterreich. Bantnoten Ruff. Banknoten ReichSbankdtSkont PrtvatdtSkont turze Sicht do. lange Sicht »olle. Wechselkurse. : 188,50 : 82,10 Geldtäschchen mit Inhalt. Im AutoomnibuS gefunden: 1 Damenregenschirm, 1 Damenhandtasche mit Inhalt, 1 Geldtäschchen mit größerem Betrag. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. «mmerpe», 81. Juli. Offf^ Nammrug-Notierungrn Type L. Per Juli —, per Aug. 8,10, per Sept. 8,10, per Oltob. 8,05, per Novemb. b,77'/„ per De». 5,92'/», per Jan. 5,80, per Febr. 5,82'/,, per Mär, 5,80, per April 5.83, per Mai 5,77'/,, per Juni 5,77'/,. Umsatz 450,000 kg. Lenden,: stetig. B»»»m»«o. Bremen, 81. Juli. Willig. Upland mtddl. loko 61,50. Breme», 31 Juli. Good middling Guls 70F0. Liverpool, 31. Juli AnfangSbericht. Mutmaß licher Umsatz b ovo Ballen. Stimmung: Ruhig. Import 7000 «allen. Preise 10-12 Punkte höher. Bl«r«»drie», 31. Juli. Aegypttschr Baumwolle. Anfang: Futures sully good fair brown Nov. 16,19/82, Januar 16,^2/82, Mär, 17,-/-. Schluß: Juli November 17,01/82, Januar l7,05/82, März 17,18/82. Zu fuhren: Lant. Seid« Mailand, 30. Juli. Die Setdentrocknung-anstalt hat gestern registriert: 187 «allen europäische. 73 Pallen afialifcht Seiden, zusammen 260 Ballen im Ge samtgewicht von 22 605 Kilo. Lyon, 30. Juli. Die SeidrntrocknungSanstall hat gestern registriert: 13 «allen Orgauztn, 81 «allen Lra- men, 69 Ballen GrSgen und hat Ild Ballen gewogen im Gesamtgewicht von 15 178 Kilo. Marktlage unveränd. Latzl«»,««inst«ll«»,«». Rosalie Martha Seifert, Leipzig Reudnitz. Ziegler L To., T. m. b. H., Dresden. Larl Christoph Lange, Crimmitschau. Marie Josefine Birnstengel, Plauen. Schwei, Stockh. Gothrnb. 10 Lage 2 Mon«e 10 Lage 2 Monate 8 Lage riit» 8 Lage Mona» 14 Lage kross« kosten velt« »ckNarr, and baut, »cköu ixsstrt, mit breitem Volant and Taeed« jetrt Stvok DM"" »ckN»rr, N»is« au<i baut, in allen OrSssen > lA. jetrt Sttlek sM" Magnus kütm, Obsmmtr, SküeksnstkLSSs 21, KSnixslkStrss. llMt in MMsn-ksIM kaaksn 8i«: IVott« IVlrtsekafts BI«»»» itz«I»ür»«i» ^siss, dell, dunkel und ttirkisck« Illuster, sokön rMM'M Mik Kinsn vorrÜSliok passenden 2»knsr»atr fertige ick io Lautsckulc, xanrs Osbisss in LlmaiUs-^aknüsisok, sodass kein Llrksnnsn, dass man künstlicks 2äkn« trägst. Oer idealste 2aknsr»»tr ist dis Ololdbrüolcs (okae klatt«) und »oll dsrjeni^s, dsi dem es dis Illundvorkältnisss si-Iaubsn, mvk rur Ooldkrüoks odsr sv. ötoldplatts sckon au» d^xisnisvksn Rüoksioktsn sutscklissssu. — gämtlioks ttold- und llautsokuk- arbsitso vsrdsn in nusinsin I^adoratorium uotsr insinsr Ositun^ an^slertiAt. Hopkwsluron, goivlv Ksdlsd-Umkwdsilungsn ivvräsn sdonfallo sxskt u. pünlctlivk üusgvflitwt. Uedvpnkkmk küi- gonsus8 ?a88sn, önsuekdanksil bslm k88sn vollste Ksnontlo! Lunstvolls klomdisrunxsn in 6old, Soidamal^ain, korrsilan vto. — ttoldlcronsn und 8tifträkne. Oenckssenkakts, »okoueoäst« ttekaucklung in 8»kn-0pera1I»n«n sloker» leb so. — Uekandl« »sldst. für moclv7nsn 6NLNMM. koststrass« 35. — Isl. 2968. 2Häkcigs kisruf»tiiti^k»it. — kssten» «ing-vkiikrts kraul» in »llso 8>«i»sn. — 2iril» krsi»«.
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