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l» Vdk!- NÜ kilslnsm I^sunviK!!! l'oslptrastgv «?2 klvgvLrsu künstl. 2ä!ms, kLs^ulisrsa sokiskstskoncisr 2Lknv, Paul Weber, MrlllllM 8«d«nvndsts N«d»0<Nuni: plomkisron, ^»duriolmn usw. unser Brot essen; das Gebet die Stelle der Arbeit treten. falsch verstandene Frömmig- das Leben soll nur im Beten wir die Hände in den Schoß zu erfüllen unser Brot Müßiggang seligst ein Und so hat daß wir in irdischen Beruf sind, unsern legen dürften und überließen nun alles dem lieben Gott, der wirds schon besorgen, oder etwa den anderen, den Weltkindern, wie man sie etwa nennt, die nur der Arbeit leben; als ob die Aufgaben des Lebens so geteilt wären: die einen arbeiten und die anderen beten; und diese arideren, die nicht arbeiten, sondern nur beten, sind dann etwa die höhere» und besse ren und vollkommeneren Christen. Nein, so sind wir nicht gelehrt vom Herrn und von unserer Kirche. Er ist uns m Arbeit voran- gegnngen, in Mühe und Arbeit, darin Bitte versuchen Sie meine und mit unserer Hände Arbeit zu verdienen, und nicht frommen zu pflegen, oder aus der Gott- Gewerbe zu machen, und etwa „Hamburger Keule" 6 Pfg,^100 Stück Mk. 4.80 „Balz" Pfg, 100 Stück Mk. «.001 „Fernando" chVsT? - 10 Pfg, 100 Stück Mk. 7.8« Bestellen Sie zur Probe 100 Stück. Versand gegen Nach nähme. Von^üOO Stück an franko. AT»x MtrtsckinlL, Dresden-A. 16 Zum Betsonntag Zum Betsonnta g. Das ist die alte Spruchweisheit unseres Volkes: Be e und ar beite, vi» ot labora. M in hat in neuester Zeit die Ordnung umgeändert in^. Arbeite und bete. Man hat damit etwas beson ders Kluges gefunden und gesagt zu haben gemeint. Aber es ist nur eine der modernen Geistreichheiten, die klug scheinen und doch im Grunde recht töricht sind. Man hat diese Um kehrung zunächst für die Mission empfohlen, aber damit würde sie auch für das übriM Leben gelten. Aber wer nur etwas von der Mission weiß, der weiß auch, das; sie aus dem Gebet geboren ist und darin die Wurzeln auch aller ihrer Arbeit und ihres Segens hat. Und wenn dies aushören würde, würde auch ihr Leben, ihre Kraft und ihr Segen schwin den. Sie würde vielleicht — ich sage:, viel leicht — äußerlich blühend erscheinen können; aber es wäre ihr die Herzwurzel ausgeschnit ten. Sie würde in Blätter schießen, aber Frucht würde sie nicht bringen- Wir brauchen nur die Apostelgeschichte zu lesen, um zu sehen, wie alle Missionsarbeit der apostolischen Kirche im Gebet ihren tragenden Boden und ihren Mutterschoß hatte Und der Apostel Paulus war nur darum ein so großer Mis sionar, der seinesgleichen nicht hatte, weil er ein solcher Beter war, wie es wohl kaum sei nesgleichen gegeben hat. Was aber von der Mission gilt, das gilt durchweg vom Christen tum. Bete und arbeite, das heißt: Gott zu erst und dann der Mensch; und das ist doch Wohl das Richtige: in Gott muß alles seinen Anfang nehmen, nur dann wird es seinen gesegneten Fortgang haben. Gotc will A und O sein, Anang und Ende, der Erst« und der Letzte; und er will seine Ehre keinem anderen geben. Also bleiben wir bei der alten Ord nung: Ge'et die Wurzel des Baumes unseres Le'ens. Daraus wächst dann der Baum mit allen seinen Zweigen: die Frucht wird dann Gott geben. Bete und arbeite — beides, nicht eines allein ohne das andere. Nicht Gebet ohne Arbeit; als sollte das Gebet die Stelle der Arbeit dieses Lebens ersetzen. Das Gebet soll keine Arbeit sein, aber es soll der himmlische Tau der irdischen Arbeit sein. Wir sind zur Arbeit auf Erden und sollen im Schweiß un ¬ seres Angesichts will nicht an Das wäre eine keit, die meinte, bestehen; als ob von den frommen Redensarten, die wir füh ren, uns ernähren- zu lassen. Doch das ist die geringere Gefahr, in der ivir evangelische Christ«n stehen; nur bei einzelnen verkehrten Christen oder ar-eitsfaulm, scheinbar sog« nannten frommen Bettlern kommt das etwa vor. Damit haben wir es hier nicht weiter zu tun. Wohl aber ist die andere Gefahr nicht bloß, sondern weitverbreitete Unart und schwere Verirrung, die das Verderben unserer Zeit und unseres Geschlechts bildet: Arbeit ohne Gebet. Darüber laßt mich ei» ern stes Wort reden und etwas länger dabei ver weilen. Denn meine Seele ist voll schwerster ernster Sorge über dies Le^'e» der Arbeit ohne Gebet. Unsere Zeit ist eine Zeit der Arbeit — das ist ihr Beruf und ihr Ruhm, und die Frage der Arbeit und der Arbeiter, wie man sie nennt, ist die Frage der Gegen wart, vor anderen Fragen- Wenn wir das ganze Tun und Treiben der Gegenwart in einem Bilde vor unserem Geiste zusammenzu- fassen suchen, dieses große Ges ge der Arbeit, wie da eines mit dem andern zusammen hängt, körperliche und geistige Arbeit, Großes und Kleinstes, Nächstes und Fernstes — wie da eins in das andere greift, wie alle die tausend Räder und Stiste einer großen Ma schine oder einer großen Fabrik — es ist ein wunderbares Bild, das vor unsere Seele trUt. Wir aber sind alle mit hineing«stellt in dieses Gefüge und Getriebe, jeder an seinem Teil und Platz, und wir sollen es sein- Wir solle» wirken, solange es Tag ist, bis für einen je den die Nacht kommt, da er nicht mehr wir ken kann. Wir sind alle Arbeiter, sollen es wenigstens sein; ob wir mit der Faust arbei ten oder mit dem KoP'e, mit den festen Mus kel» des Armes oder mit de» Nerven des Gehirns — es ist das Eine Arbeit so gut wie das Andere, und das Eine so schwer und an strengend wie das Andere, und die verborgene still« Arbeit des Gehirns wohl noch schwerer und ermüdender als die Ar eil der nervigen Faust, die den schweren Hammer auf dem Amboß schwingt. Wir sind alle Ar eiter, sol len es wenigstens sein; a'er wir sollen auch Beter sein. Bete und arbeite. Was aber dem verborgenen Leben der Seele aiigehört, das soll auch heraustrete» aus der Verborgenheit und soll in der Gemeinschaft seine Nahrung suchen. Wenn das Gelet der Weihrauch ist, der auf die gb'lcnde» Kohlen des Altars ge streut wird, um im Rauchopler zu Gott em« porzusteigen, nun wohl, so muß Kohle zu Kohle gesammelt sein, um in Glut erhalten zu blechen. Bor allem, wir sollen für uns selbst unsere stille» Augenblicke haben, in de nen wir bei uns selbst «inkehren, um uns in der Stille der Seele zu Gott zu wenden, in jenem verborgenen Heiligtum unseres Innern, liefere ich gegen 14täg!iche oder monatliche Raten ^«Iitnnx! I». « « Hl. Ar. «««7»». Nvukvit! Unentbehrlich für jeden, der Gepäck zu tragen hat! Empfehle meinen neuen Einrichtung zum Tragen mit der Hand u. auf d. Rücken ebenso praktisch wie einfach in seiner Handhabung. Versand per Nachnahme. Preis bei Abnahme von 1—3 Stück k, 3.50 Mk., bei 4—10 Stück L 3.25 Mk., bei mehr als 10 Stück L 3.00 Mk. Otto llubriedt, kaukunKva gk? jeder Art und nach jeder Bahnstation. Gleichzeitig empfehle in reicher Auswahl KoilstKtiM für Heuen, Zainen und Kinder, Kostüme, Röcke, Blusen, Manufaktur- n. 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Aber die Barm- e^igkeit rühmt sich wider das Gericht. Sieht man nicht, wie die dunklen Wolken sich sam- mel» »m Himmel und zu schwere» Massen sich zu ammenballen? Wenn nun das Wetter los- rechen wird, das droht, und die Blitze zuk- «n und zünden werden da und dort, und nenn die grollende». Wasser der Tiefe losbre chen und die Sündflvt sich ergießen wird, vor der die schützenden Dämme Weiche»? Sollen nur dann die wilden Schar«» an Gott und zum Ge^et weisen, dessen man sie beraubt bat? Dann wird es zu spät sein. Und sol len ivir selbst erst etwa dann, durch die Not getrieben, bete» lernen, wenn die Gerichte Gottes ergehe»? Lasset mich davon nicht wei ter reden-; ich würde auch schwer ein Ende -inden. Nur dies eine! Erfüll«» wir uns mit dem ganzen Ernst der Gegenwart, in der wir stehen und der Zukunft, der wir eutgegen- geben. Und lernen ivir beten! Des Gerech km Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist, ' eißt es im Briefe Jakobi (5,16). (Aus einer Predigt Dr. Luthardts.) Zur Frühjahrs-Kur nimmt man nur den berühmten MTHiiriM WWlderW.M Vorzügl. Wirkung. Beste Hausapotheke. Verkauf: Montags auf dem Wochenmarkte. Fr. R. Richter. sollen wir ihn; nachfolgen, uns unsere Kirche gelehrt, der Welt " ' wo Gott wohnt und ivir ihm nahen. Gott wohnt in der Stille. Aus dem Lärm des Tages, aus der Unruhe der eigenen Gedan ke», Pläne und Sorgen soll-en wir uns je und je einwärts kehren in di« innere Stille der Nähe Gottes. Gott ist gegenwärtig, alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge. Ob es i» der stillen Kammer oder im Gewühl — der Mensche» und der S'raßen — sei: wir sind ja oft nie einsamer als von Menschenmengen umgeben, und ost nie stiller inwendig als im lauten Geräusch- Was aber so ein Vorgang der Seele im stillen Heiligl- tum des Innern ist, das soll auch eine Sach« der Gemeinschaft sein. Kohle zu Kohle gelegt, erhält die Glut; für sich allein, gesondert von den anderen, erstirbt sie. Die Hau-sgemeinde um den Hausvater gesammelt; die christliche I Gemeinde am Sonntag im Gottesdienst ver einigt — das ist die Sammlung der Kohlen zur heiligen Glut. Aber ein Prediger unserer I Tage kann vom Gebet der Hau-sgemeinde nicht I reden ohne zu klagen über de» Verfall dieser gute», fromme» Sitte i» weite» Kreise», auch der sogeuaimten bessere» Stände, und kann des Sonntags nicht gedenken, ohne daß sein Innerstes in Schmerz und Zorn erregt wird über die schweren Versündigungen in weiten Kreisen an diesem Tagg der ein Tag des Segens sein sollte und könnte und so sehr zum Tag des Unsegens für unser Volk ge worden ist. Sollten wir nicht Gott danken, daß unter den sieben Tagen der Woche einer ist, an dem wir ausruhen dürfen uud Leib und Seele sich ihres Gottes freue». Warum sind wir so grausam gegen uns selbst, uns dieles Segens zu berauben? Und warum sind wir so grausam gegen unsere Nebenmen schen, ihue» den Sonntag zu rauben? Was für ein Reckt haben wir dazu? Ist es recht, wenn wir diejenigen, die von uns abhängig sind, in allerlei Weise nötige», den Sonntag zu arbeite» so gut wie an anderen Tage», SM Steinbachs FahrradhMlunz Nemsdorf empfiehlt feine neue Strapazier-Räder, Chemnitzer Fabrikate, mit Torpcdo-Freilauf und pa. Reifen für den billigen Preis von Mk. 90.—. Ferner Vertretung in Brennabor, Presto, DUrkopp und Wanderer. Sämtliche Ersatzteile billig. — Eigene Reparatur-Werkstatt. Halte ständiges Lager in Näh-, Wasch- und Wringmaschinen. WMMMI »IRM. Okvmn»-. iMk. z ^psrts dleukoitoa in vamsn-, IVIsiIvkvn- unrl Kinilen-ddülvn. 8kmtllekv klltrrutalvn: »is tuckern, Slumon, kprnw», Läacksr eto. billigst. 8ediekv tranenkormtzn sokoa von 95 Lkx. m. llmardsituoxou, uutsr Vorvsnduu^ mit^obraektsu klatsrials, »odiolr und preiswert. WM. WertMeii in den Preislagen von «5 Pfg., 1.2«, 1.30, 1.35, 1.45, 1.05 Mk. usw. Größe: 42—50, in echt schwarz, für Trauer 2.S0 Mk. Bei 3 Stück Einkauf portofrei. 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