Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 31.05.1914

• Erscheinungsdatum: 1914-05-31
• Sprache: Deutsch
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TertlrchkZ Lnchfifches. *— Die Pfiugstferie« nahmen am Freitag ihren Anfang. Nach Beendigung des Vormittags unterrichts schlossen die Schulen ihre Pforten. Freudestrahlend eilten Knaben und Mädchen nach Hause und bargen den Ranzen oder die Büchertasche in einer dunklen Ecke Ueber eine Woche währen die Ferien, bis zum 6. Juni. Für die Abcschütze» sind es die ersten Ferien. Kein Wunder, daß die Kleinen einen gewissen Stolz an den Tag legen, sind sie doch nun dem großen Bruder und der älteren Schwester eben bürtig. Hoffentlich hat der Himmel ein Einsehen und zieht den grauen Wolkenvorhang zurück, damit der Jugend sonnige Pfingstferien beschicken sind, um am 7. Juni frisch und fröhlich die Schularbeit aufs neue aufnehmen zu können. *— Günstigere WetteranSfichte« für Pfingsten eröffnet der augenblickliche Stand der Wetterkarte. Die von Norden kommenden kalten Luftströmungen haben allgemein eine Ablenkung nach dem Osten erfahren, dagegen gewinnen südliche Luftströmungen mehr und mehr die Oberhand, so daß Aussicht auf warmes und trockenes Welter während der Feiertage besteht. *— Die 4. diesjährige VezirkSausschuß- Litzung findet Freitag, den 12. Juni, mittags 12 Uhr im Sitzungssaale der Königlichen Amts- hauptmannschast zu Glauchau statt. *— Bom Lehrerübelflutz m Sachsen. Von den sächsischen Seminaren gingen Ostern dieses JahreS 644 Schulamtskandidaten ab. Da von ihnen 305 zunächst ihrer einjährigen MilitäiPflicht genügen, blieben 339 zur Verfügung der Schul behörden. Nur 17 von ihnen konnten ihre Lehr tätigkeit sogleich unter normalen Verhältnissen, also als Hilfslehrer, aufnehmen; 114 konnten vorerst nur vorübergehend, als Vikare in den Schuldienst eingestellt werden; 8 beabsichtigen, in außersächsische Dienste, 1l in Privatdienst zu gehen und 174 waren am ersten Tage des neuen Schuljahres zunächst überhaupt ohne Anstellung und damit ohne Einkommen. Wenn sich im Laufe des Schuljahres daran auch manches ändern mag, fo zeigen diese Zahlen doch: die Anstel- lungsverhaltniffe der jungen Lehrer in Sachsen sind auch heute noch — und vermutlich noch auf lange hinaus — außerordentlich ungünstig. * — B u ch f ii h r u n g s l u r s e für Landwirte. Wie dem Landeskulturrate initgeteilt wird, veranstalten GeschüftsuMerneh-- vier in zahlreichen Ortschaften des Landes Lehrgänge für Buchführung. Diesen Unter nehmern kommt es nun aber offensichtlich we niger auf Verbreitung der landwirtschaftlichen Buchführung an, als vielmehr auf den Absatz ihrer Geschäftsbücher. Die Erfahrung lehrt je doch, daß es zumeist weggeworfenes Geld ist, solche Bücher zu kaufen,, denn der betreffende Reisende läßt sich kaum wieder sehen, sobald das Geschäft abgeschlossen ist. Die Schwierig keiten der Buchführung zeigen sich aber erst im Laufe des Jahres, und wenn dein Land wirte hier nicht sachverständiger Rat zur Ver fügung steht, Hörr er nur zu oft ganz auf, Buch zu führen. Aus diesen Erwägungen her aus hat der Landeskulturrat eine Buchslelle errichtet, von der die Landwirte ihre Buchfüh- rungsunterlagen erheblich billiger beziehen kön- neu und die ihnen in Zweifclsfällen, beson ders bei der Aufstellung der Ertragsberechnung, Auskunft gibt. Dank einer Zuwendung der Mehnert-Stiftung des Landwirtschaftlichen Kre ditvereins wird die ganze Buchführung ein schließlich Inventur und Abschluß, bei einer Anzahl bäuerlicher Landwirte für eine ver schwindend niedrige Gebühr ausgeführt. Sie beträgt bei Inanspruchnahme obiger Unter stützung, wovon erklärlicherweise der weit gehendste Gebrauch gemacht worden ist, für eine Wirtschaft in Größe von 20 Hektar 10 Mark, für eine Wirtschaft in Größe von 30 Hektar 30 Mk. und für eine Wirtschaft in Größe von 40 Hektar 35 Mark. Die Buchstelle liefert auch Landivirten, die ihre Bücher sei st führen und die Jnventuraufiwhme selbst besor gen wollen, eine ganz einfache Buchführung für 4,50 Mark und erteilt kostenlose weitere Auskunft. Das Grundgesetz und die Gebühren ordnung der Buchstelle werden an alle Inter essenten unentgeltlich versandt durch den Lau deskulturrat für das Königreich Sachsen, Trcs- den-A., Sidonienstraße 14, 1. * Rabenstem, 30. Mai. Ermittelt wurde in Dresden von der Kriminalpolizei der Straßen räuber, der vor einigen Tagen den Ueberfall im Rabensteiner Walde auf den Schulknaben aus geführt hat. Es ist ein schon lange gesuchtes Individuum, welches auch den Einbruch in die Kirche im benachbarten Mittelbach ausgefühit hat. Er wurde durch eine Photographie von dem Ueberfallenen sofort wieder erkannt. Der Knabe war derartig gewürgt worden, daß er jetzt noch ganz heiser ist. * Glauchau, 29 Mai. In den Streik getreten sind die beim hiesigen Kascriicnbau beschäftigten Fassadenputzer der Chemnitzer Baufirma Gottrcich Lohse, etwa 40 Mann. Es handelte sich dabei um Lohnerhöhung und Verkürzung der täglichen Arbeitszeit um eine halbe Stunde auf neun Stunden. Die Bewegung geht von der Organi sation der Stukkateure aus, die die Fassadenputzer, die jetzt dem Bauarbeiter-Verband angehören und einen tariflich festgesetzten Stuudenlohn von 70 bis 80 Pfg. erhalten, in ihren Verband über nehmen will, da ihnen dann nach dem Tarif ein höherer Lohn zusteht, nämlich 80 bis 110 Pfg. pro Stunde. * Frankenberg, 29. Mai. Die außer der Pflichtfeuerwehr hier bestehende» vier Freiwilligen Feuerwehren haben sich zu einer Freiwilligen Gtadtfeucrwehr Frankenberg zusammengeschloffen. Die Stadtfeuermehr wird aus vier Kompagnien gebildet; die erste ist die Freiwillige Tirrner- feuerwehr, die zweite die Freiwillige Feuerwehr, die dritte die Freiwilligen Pioniere und die vierte die Freiwillige Schutzwachc. DaS Oberkommando wird aus de» vier Hauptleuten der Kompagnien gebildet, die einen Vorsitzenden und ein-n Stell vertreter wählen. Der Zusammensä luß wurde seit Jahren angestrebt. * Hainichen, 29. Mai. Die laufende Staats beihilfe für die hefige Webschule ist auf 2000 Mark fistgcstelll worden. — Im Alter von 70 Jahren verstarb hier der Ledelfabrikant Stadtrat a. D. Carl Emil Püschel, der sich um die Stadt Hainichen sehr verdient gemacht hat. * Frankenstein, 29. Mai. Der Schranken wärter Gerlach von hier ist gestern vormfttag 9 Uhr von dem Chemnitzer Eilzug tödlich über fuhren worden. G. wollte die Schranken schlie ßen und wurde wahrscheinlich vom Zuge überrascht. * Dresden, 29. Mai. Der am 15. November vorigen Jahres init 39000 Mark in bar geflohene Postassistent Taube hat nach hier cingetroffenen Meldungen in Nizza Selbstmord verübt. Taube war 25 Jahre alt und aus Altona gebürtig. * Döhle« bei Dresden, 29. Mai. Die Zahl der Gendarmen, die von der Regierung hier stationiert worden sind, um etwaigen Aue schre - tungen der 1500 ausgespcrrten Arbeiter der Sächsischen Gußstahlfabrik zu begegnen, beziffert sich auf 40. Die Arbeiter unternahmen gestern einen Massenspaziergang nach Tharandt und der Talsperre. Die Nahe ist nirgends gestört worden. * Leipzig, 29. Mai. Der nächste Spionage prozeß findet am 11. Juni vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafsenate des Reichsgerichts statt. Angeklagt des vollendeten Verrats mili tärischer Geheimnisse ist der im Jahre 1880 ge borene Provinzial-Bureanassistent Mar Rosen- seid aus Königsberg (Ostpr.). * Grimma, 29. Mai. In der hiesigen Gegend ist eine sehr reiche Kirschenernte zu erwarten. Die Bäume können ihren Fruchtsegen kaum tragen. Der Erlös bei den Verpachtungen ist dement sprechend auch ein guter. Bei der Verpachtung der Nutzungen der der Stadt gehörigen Kirsch bäume wurden 1351 Mk. erzielt, das sind 300 Mark mehr als in dem ebenfalls ausgezeichneten Kirschenjahr v n 1911. Im vorigen Jahre, wo die Kirschenblüte vom Frost so gut wie vernichtet wurde, waren nur 36 Mark gelöst worden. * Oschatz, 29. Mai. Em Automobil im Werte von 5000 Mark gewann im nahen Werns dorf der Krankenpfleger Weise. Es war dies der einzigste Gewinn unter den 10 OM Losen der Dresdner Note» Kreuz-Lottcr'e. * Eibenstock, 29. Mai. I» der Schneeberger Straße bei dem Sückereifab «kauten Funke stürzte das Dienstmädchen vom ersten Stock herunter in den Garten. Das Mädchen wurde besinnungs los vom Platze getragen. * Zittau, 29. Mai. Eil« schweres Unwetter hat in der Nacht zum Donnerstag abermals den Zittauer Talkessel heimgesucht. Nachdem bereits am Nachmittag elektrische Erscheinungen sich bemerkbar gemacht halten, entlud sich abends gegen '/,10 Uhr ein Nachtgewitter von einer Hef tigkeit, die seil Jahren hier nicht mehr beobachtet worden ist. Emgeschlagen hat der Blitz in der Stadt an verschiedenen Stellen. Bei Tagesan bruch waren zahlreiche Telegraphen- und fast alle Fernleitungen, «benso viele Teilnehmerlei tungei« gestört. Nie Krankheiten der Magens. Von Dr. H. N osse n. (Nachdruck verboten.) Der Schleim ist aber in Wirklichkeit nicht die Folge des Magenkatarrhs, der Kopfschmerz, Mazendruck und selbst Erbrechen Hervorrufen kann In diesem Zustande soll man den Ma gen möglichst schonend behandeln, wie jede wunde Stelle. Man darf ihm vor alle,« Din gen nicht zu viel Speise und Trank zuführen. Man hungere so lange und trinke nur frisches Brunnenwasser, bis die Entzündung gewinn ist. Am besten merkt man dieses daran, daß der weiße Belag der Zunge schwindet. So lange die Zunge noch ganz oder teilweise be legt ist, so lange herrscht auch noch der Ka tarrh, so lange ist auch noch Diät zu üben. Einige Hilfsmittel kann inan dabei mit Erfolg anwenden, und zwar doppeltkohlensaures Na tron oder kohlensaure Magnesia, von jeden« Mittel dreimal täglich eine Messerspitze voll in Wasser. Vernachlässigt man bei« einfache«« Katarrh, so wird dieser akute zum chronischen. Dieser kennzeichnet sich durch ein starkes -Gefühl von Druck iu der Magengegend, besonders «rach dein Essen. Es leiden ungeheuer viele Men schen an dieser Krankheit. Das beste Heilmit tel ist auch hier „Duft", die man un erstützen kann durch kleine Gaben von Nux-vomica- Tinftnr, dreimal täglich 3 bis 5 Tropfen auf Zucker oder in Wasser. Auch kleine Gaben von „weiniger Rhabarber-Tinktur" sind zu empfeh- len. BiZ zu 20 Tropfe» wirkt diese Tinktur stärkend und stopfend, darüber aber wirkt sie abführend. Rührt a^er der chronische Katarrh von Stockungen des Mutes in den Gefäßen der Magenbaut her, wie bei Hämorrhoide» oder Leberlciden, so darf man nicht hungern, im Gegenteil, inan muß kräftig essen, sich Be wegung machen und den Stoffwechsel heben. Bei diesen« Leiden .bewirkt die weinige Rha- barber-Tinftur in größeren Gaben, 2—5 Gramm mehrmals täglich, oft geradezu Wunder. Ist die Verdauung schwach, ist der Magen nervös geworden, so muß leichte Kost genom men werden, wie Suppen, zartes Fleisch und weichgekochte Eier. Milch ist stets zu empfe,- len. Mit Buttermilch haben sich schon viele Magenkranke kuriert. Wo allzu oft die Schleim massei« die Verdauung stören, da kann und muß der Arzt durch Verordnen von geeigneten Mitteln eingreifen. Eil« sehr verbreitetes und auch qualvolles Leiden, das sich bis zu Ohnmachtsanffillen steigern kann, ist der Magenkramps. Soll man den Magen als das wichtigste Organ stets mit Sorgfal pflegen, so ist bei Krampserscheinun gen geradezu ängstliche Aufmerksamkeit not wendig. Der Magenkrampf ist ebensowenig wie die Verschleimung eine Krankheit gn sich, er ist auch nur die Begleiterscheinung einer anderen Krankheit, meist einer Wunde oder eines Ge schwüres. Das Magengeschwür ist leider wie die Nervosität eine sehr ver reitete moderne Krankheit. Das Magengeschwür ist weit häu figer als man glaubt und weiß. Manchmal sind nämlich die Erscheinungen des Magen geschwürs so unbedeutend, daß der Betreffende es nicht für nötig hält, seine Lebensweise zu ändern oder gar erst einen Arzt zu konsultie ren. Man vernachlässige aber nicht den klein sten Krampfanfall. Solch ein Geschwür kann sich durch Vernachlässigung so schlimm entfal ten, daß es die Magenwand durchbohrt, was gleichbedeutend mit dem Tode ist. Solch ein Geschwür kann Jahre lang andauern. Der Patient fühlt dann eine«« fixen, klopfenden Schmerz in der Herzgrube unter dem Brust- »icht etwa gesagt sein, daß auch nicht an an deren Stellen des Magens Geschwüre entstehen, aber wenn es geschieht, heilen diese bald wie der von selbst. Das Geschwür in der Pförl- iiergegend kann von verschiedener Größe sei» und demgemäß sind auch die Begleiterscheinun- gen. Die Größe eines Markstückes ist die häu figste, die seltenste und umfangreichste die eines Talers. Die Erscheinungen des Magenge schwürs haben viel Aehnlichkeit mit denen des Magenkrebses, obwohl die beiden Leiden grund verschieden in ihrem Ursprung und Verlauf sind. Die Erbrechungen beim Geschwür komme«« schneller und leichter nach dem Esser« und find meistens wasserhell. Die Erbrechungen beim Krebse erfolge«« evst später, «»eist 3—4 Stun den nach dem Essen, und sind dunkler gefärbt. Der Magenkrebs ist nur in« Anfang heilbar und erheischt die schnellste ärztliche Hilfe. Alle Magenleidende müsse«« jede Bewegung und Er- kältung der äußeren Magengegend vermeiden. Diät und Vermeiden vor« Bier ist unerläßlich. Gute Weine, namentlich Rhabarber, und Pep si» Weil«, si»d ii« klei»e» Gaben zu empfehlen. HaudelSuachrichten. »«rN«. 2V. Mat 1914. Amsterdam 8 Laar do. 2 Monate Brüste! 8 Tage do. 2 Momäe Italien. Plätze 10 Tage do. k Monate Kopenhagen 8 Tage Scheck London rist» London 8 Tage do. Monate Madrid 14 Tage Nrwvorl viat» Scheck Pari- viit, Paris 8 Tage do. 2 Monate Petersburg 8 Lage do 8 Monate Schweiz 8 Tage Stockh. Gothenb. 10 Tage Warschau 8 Tage Wien 8 Tage do. 2 Monate Wechselkurse. 2049 8140 8488 20 Franks-Stücke Oesterreich. Banknoten Ruff. Banknoten ReichSbankdiSkont PrivatdiSkont kurze Sicht do. lange Gicht 16 805 85,— 214 1b 4'/. 2'/.'/. 2'/. M«»»<»«rg, 29 Mai Nornzucker exkl. 88prozenttg. Rendrment 9,80 - 9,4b. Nachprodukte exklufivr 75proz. Rendem. —, , . Stimmung: Schwäch. Brotraff, l 19,b0-19,7b. Kristall,ucker l -. »em. Raff. 19,25 biS IV,bO. Gemahl. MeliS I8.7S-19,00. Stimm.: Still. — Rohzucker I Produkte tronfito frei an Bord Hamburg per Mai 9,87'/. Gd., 9,72'/, Br., per Juni 9,62'/, Grd., 9,67'/. Br., per Juli 9 67'/, Gd., 9,72'/, Br., per Äug. 9,77'/, Gd., 9,80 «r., per Oktober-Dezember 9,67'/, Gd-, 9,70 «r., per Jan.-März 9,85 Gd.. 9,87'/, Br. Stimmung: Ruhig Wochenumsatz 521000 Zentner. Vorräte Ende Mai 7,3000 Zentner, im Vorjahre 1408009 Zentner. -«»barg, 29. Mai Wetzen fest. Mecklenburger und Ostholstrtner 204 212,00 Roggen fest. Mecklen burger u. Altwärltscher neuer 176—178,00 russischer cif 9 Pud I0/1V, Mai-Juni 122,50-125. «erste stetig, südrusfischr cif Mat 116,-. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 167—17«. MatS matt, amertkaner mixed cif per Mai-Juni —. La Plata cit »er Mai-Juni —, . Welter: Nach Regen stch aufklärend wolle. »«twerpe«, 29. Mai. Offiz. Kammzug-Notterungen Type 8. Per Mai —, per Juni 6,87'/,, per Juli 6,b7'/,, per Aug. 6,6», per Sept. 6,5b, per Oktober 6,b2'/,, per November 6,b >, per Dezember 6,47'/, per Jan. 6,42'/,, pe. Febr. 6,87'/„ per März 6,32'/,, per April 6.27'/, Um- satz 90000 1-8 Tendenz: ruhig. Flüß Wtz I IWs Wh MU MM et«. Mia L /R R L Okemnitr, Konlxstr.34 1 3 2 1 1 1 1 1 1 des Magens sind leider so Buch daz» gehört, um sie Es können hier nur die leinkuorpel. Der Schmerz nimm! in gel nach dem Essen zu, sodaß sich dende geradezu vor Nahrungszufuhr Nach dem Esseu entsteht oft mit dein noch ein Ekelgefühl und Erbrechen. Die Kran heften zahlreich, daß ein alle zu beschreibe». durch wobei der Re der Lei- fürchtet. Schmerz Diefes Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelde». am Meißen vorkommenden in Betracht gezogen werden. Tie häufigsle Magenkrankheil ist ohne Frage der Magenkatarrh Dieser Magenkararrh kann durch mancherlei Ursache l ervorgerusen werden, durch Erkältung, durch Unmäßigkeit, durch zu elektrische Taschenlampe, Paar Handschuhe, Geldbörsen mit Inhalt, Tranring, Damenhandtasche, Fieberthermometer, Schlüssel, Sportwagendecke, Paket mit Kleiderschnitten. diese, ivie bei jeden« .Katarrh, gerötet und ge dunsen sind. In diesen« Zustand sondern sie einen reichlichen Schleim ab, daher der Laie auch von einer Magenoerschleliimng spricht und diese Verschleimung als die Krankheit ansieht. lästiges Essen, durch Trinken zu kalter sigkeiten rc. Der Magenkatarrh kennzeichnet sich Entzündung der Magenschleimhäute, Fundamt OerSdorsBezCytz AIS gefunden sind abgegeben worden: anfänglich nur von Zeit zu Zeit, periodisch auftretende Erbrechen wird schließlich anhal tend, täglich. Anfangs wird nur Wafser, Schleim oder höchstens Galle erbrochen, nie aber genossene Speise. Im letzlen Stadium erbricht der Patient blutigen Schleim. Tritt dann bald darauf die Durchbohrung, die Per foration ein, so erfolgt schnell das Ableben« unter den Erscheinungen der Bauchfellentzün- dnng. Dieses wen verbreitete und gefährliche Geschwür sucht sich merkwürdigerweise bei allen Menschen diesell e Stelle aus, und zwar in der Pförtnergegend des Magens. Es soll damit Hundertjahrfeier der Garde-SWen-VatMW. Am 27. Mai feierte, wie schon gemeldet, das Garde-Schützen-Bataillon in Gcoß-Lich- terfelde, unter reger Beteiligung aller Bcvöl- kerungdschichten, den Tag seines 100jährigen Bestehens. Der Kaiser war mit großem Gefolge erschienen und nahm die Parade über die Truppen und Vereine ehemaliger Garde-Schützen ab. Unsere Aufnahme zeigt unten den Kaiser, an der Fahne der Garde- Schützen, der ein Cäkularband verliehen wurde, (oben) den Kronprinzen von Sachsen (X), welcher k l» suits deS Bataillons steht und mit Gefolge zur Feier erschienen war. Vr«»««, 29 Mai. Offizielle Notierungen der Baum wollbörse. Tend.: Ruhig. Amerik. middl. loko 68,78. Vre»«», 29. Mat. Good middling Gulf 76,00. Liverpool, 29 Mai AnfangSbertcht. Mutmaß licher Umsatz 7 000 Ballen. Stimmung: Ruhig Import icOOO Ballen. Preise 4-b Punkte niedr. Liverpool, 2». Mai. Umsatz 8 ovo Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Amerikaner ruhig, b Punkte niedr. Brasilianer b Punkte ntedr. Negqpter unverändert. Lieferungen schwach. Mat 7,82, Mai-Juni 7,82, Juli-August 7,1b, September-Oktober 6,82, Nov.-De». 6,66. »leraubrie«, 29 Mat Aegypttsch« Baumwolle. Anfang: FuturrS sullq good fair drown Juli 18,09,62, November 18,21/82, Januar 18,26,32. Schluß: Juli 18 06 32. November 18,18 82 Januar 18,23/32, März 18,29 biS 32 Zufuhren: 1100 Tant. Selbe. Matlaub, 28. Mai Die SetdentrocknungSanstall hat gestern registriert: 276 Ballen europäische. «10 Ballen astatische Seiden, zusammen 386 Ballen im Ge samtgewicht von 32 820 Kilo. Ltzo«, 28. Mai. Die SetdentrocknungSanstall hat gestern registriert: 46 Ballen Orgauzin, 45 Ballen Tra- men, 113 Ballen Grögen und hat 142 «allen gewogen im Gesamtgewicht von 21,634 Kilo. Bei kleinen Ge schäften waren die Preise sehr fest. AahlnugSetuftelluuge». Leipziger Baugeräte- Manufaktur Junghans L Co, Leipzig.Schleußig Hoßfeld's Wetterschatzstand u. Warle- hallen S. m. b. H, VreSden. Gustav Paul Richard Winkler, Crimmitschau- Heinrich Hermann Fritzsche, Lengefeld.