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.wesen. Vielmehr war der Tod durch einige furchtbare Hiebwunden über den Kopf herbeige- führt worden. Katharina Jilek wurde verhaftet. Sie gab zu, die verbotene Operation an Frau Maria Junek vorgenommen zu haben. Die schwächliche Frau wurde jedoch ohnmächtig. Alle Versuche, sie zum Bewußtsein znrUckzurufen, scheiterten. In der Bestürzung und in der Angst, daß ihr verbrecherisches Treiben entdeckt werde, habe die Jilek ihr Opfer durch einige Hiebe über den Kopf getötet und in der darauffolgenden Nacht mit Hilfe ihres Gatten, des Häuslers Johann Jilek, den Leichnam in den Wald ge tragen. Auf diese Weise sollte der Anschein er weckt werden, als wäre Maria Junek im Walde überfallen und ermordet worden. Katharina und Johann Jilek wurden dem Kreisgerichte Chrudim überliefert, wo Katharina Jilek in der Zelle Selbstmord durch Erhängen verübte. * Eine gruselige Geschichte. Einen merkwür digen Fall von Massen-Suggestion — denn um etwas anderes handelt cs sich nicht — läßt sich die „Frkf. Ztg."auS Ravenna berichten. Eine Anzahl Kinder spielte nach Schluß des Schul unterrichts vor dem Schulgebäude. Ein Knabe hatte sich vor der Tür niedergekauert, als er aus dem Innern einen Schlag tönen hörte. Da nie mand mehr im Schulsaale sein sollte, so schaute der KnabSf neugierig geworden, durchs Schlüs selloch, zog sich aber sofort erschreckt zurück und schrie, ans dem Stuhle der Lehrerin sitze ein schwarz angezogenes Gespenst, daS ihm zuwinke, sich zu nähern. Die Kameraden verlachten zuerst den Knaben, als sie aber ihrerseits durchs Schlüssel loch sahen, erschraken sie ob derselben Vision. Die Lehrerin eilte herbei, öffnete die Tür und zeigte den Kindern, daß niemand im Schulsaale war und kein Gespenst auf dem Stuhle saß. Sie schickte dann nach dem Pfarrer, der den Kaplan sandte, um die Kinder zu beruhigen. Aber alles war vergebens. Sobald die Kinder wieder von außen durchs Schlüsselloch sahen, vermeinten sie wieder das Gespenst auf dem Stuhle zu er blicken und merkwürdiger Weise beschrieben sie alle, wenn sie einzeln befragt wurden, die Er scheinung in genau derselben Weise. * Et» Schulidyll macht jetzt die Runde durch die Presse. Auf der Hallig Nordstrandischmoor wohnen nur fünf Familien, die schon seit vielen Jahren keine schulpflichtigen Kinder mehr haben. Jetzt wurde zum April dieses Jahres wieder ein Kind schulpflichtig, aber das alte Schulgebäude ist verwittert und verfallen. Eine Erneuerung und Anstellung eines Lehrers für den kleinen Abe-Schützen würde eine Aufwendung von vielen Tausend Mark erfordern. Die preußische Negie rung hat nun den Vater des Jungen gebeten, während der ersten drei Jahre den Unterricht gegen eine Vergütung selbst zu übernehmen. * Die berüchtigten spanischen Schatzschwindler treten neuerdings wieder überaus dreist und rührig auf. So wandten sie sich mit ihrer herz lichen Bitte um Auslösung des bekannten «(D.OOO-Frauken-Koffers gegen ein Drittel Gewinn an einen Bürger in Neukölln bei Berlin. Ver trauensselig nahm der Mann seine sämtlichen Ersparnisse, fuhr uach Madrid, zahlte dort, den Herren, die ihn empfingen, einen Kosteuvorschuß von 3000 Mark und erhielt dafür einen Gepäck schein und einen Scheck. Ueberglücklich, sich mm im Besitze des Zaubcrschlüssels zur Hebung des reichen Schatzes zu befinden, wurde er, kaum in das Hotel zurückgckehrt, mit einer Dep.sche aus Neukölln überrascht, die ihn dringend nach Hause zurllckrief. Ein Unglück vermutend, reiste der ahnungslose Manu sofort ab, »m die Angelegen heit mit dem Koffer später zu erledigen. Auf die Zeit kam es ihm nicht mehr au, weil er ja alle Papiere in der Tasche hatte. Zu Hause wußte man aber nichts von einer Depesche. Die Ausklärung kam sehr bald aus Madrid. Derselbe Herr, mit dem er in Briefwechsel ge standen und der ihm auch die Papiere besorgt hatte, schrieb ihm aus Madrid: „Geruc will ich hoffen, daß Sie meine Depesche richtig empfangen haben und glücklich in Neukölln angekommen sein werden. Ich zögere nun keinen Augenblick, Ihnen die vollste Wahrheit zu sagen. Sie sind in Spanien ganz einfach betrogen worden. Die Papiere sind falsch, sowohl Scheck wie Gepäckschein. Es existiert ein solch fabelhafter Koffer gar nicht. Wenn Sie den Scheck nach einer Bank bringen, wird man Sie höchstens als Wechselfälschcr be trachten, und wenn Sie diese Geschichte Ihren Freunden erzählen, werden die sich wohl über Sie lustig machen. Vergessen Sie diese Geschichte und nehmen Sie gefälligst Notiz davon, daß cs besser und vorteilhafter ist, sein Brot durch ehrliche und redliche Arbeit zu verdienen, als an einem einzigen Tage durch eine solche gesetz- widrige Art und Weise. Sie können nun Klage gegen mich einreichen. Vergessen Sie nicht, daß ich Sie dann entlarven werde. Reise heute abend nach Amerika ab. Wenn ich dort mein Glück gehabt habe, werde ich Ihnen die vorgestreckte Summe mit Zinsen gerne zurückerstatten. Ihnen von ganzen! Herzen nochmals für Ihre Güte dankend, verbleibe ich Ihr Hieronymus Rs." — Der brave Neuköllner hat die gute Lehre der Spitzbuben teuer bezahlt und obendrein noch Hohn und Spott geerntet. Uebrigens ist es unverständlich, wie überhaupt noch jemand in Deutschland auf die spanischen Schatzschwindler hineinfallen kann. In den Zeitungen ist wahrlich genug vor dem lächerlichen Schwindel gewarnt worden. Eigentlich müßten diese Reiufälle be straft werden, doch es scheint eine unausrottbare deutsche Krankheit zu sein, auf die spanischen Schwindler hineiuzufallen, ebenso wie auf die — französische Fremdenlegion. Die Dummen werden aber nicht alle. * WaS ist eine Eisenbahn? In einem Urteil des Reichsgerichts fand sich folgende „Beschrei bung" der Eisenbahn: „Ein Unternehmen, ge richtet auf wiederholte Fortbewegung von Per sonen oder Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage, welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer Gewichtsmossen bezw. die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden Schnelligkeit der Transportbewegüng zu ermög lichen bestimmt ist und durch diese Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung benutzten Naturkräften (Dampf, Elektrizität, tierischer oder menschlicher Muskeltätigkcit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der Transport gefäße und deren Ladung usw.) bei dem Betriebe des Unternehmens auf derselben eine verhältnis mäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in bezweckter Weise nützliche, oder auch Menschen leben vernichtende und die menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist." — Nun wissen wir's. Mrchennachrichterr. Parachi« Kt. UrinNatt» z« A»ye«stei« Arnfttyal. Vom 9. Mai bis 16. Mai 1914. Getraut: Bergarbeiter Albin Max Klötzer in Röblitz bei Lichtenstein und Elisabeth Ella Hoin von hier. Heizer Emil Friedrich Meyer und Anna Hedwig Troll von hier. HauSwcbcr Johannes Paul Morgenstern und Auguste Frieda Höhn von hier. Getauft: Ella, T. des Strumpfwirkers Emil Max Resch. Johanna Hedwig, T. des Fcuermanns Emil Friedrich Meyer. Paul Karl, S. des Fcilcnhauer« Karl Walter Kaufman». Begraben: Schneidermeister Johann Julius Hoppe, Ehe mann, 77 I. Marie Gertrud, T. des Rundsluhlarbeiter« Paul Eugen Berthold, 3 Mon., l unchcl. Tochter, 8 Men. Sonntag Rogatc, den 17. Mai, Vorm. S Uhr Prcdigt- gottesdicnst. Herr Pastor Sch nidt. Nackmtttag» halb 2 Uhr KindergottcSdicnst. Jungfraucnvercin: Abends halb 8 Uhr im Gemeindehaus. Manner- und Jiinglingsvercin : Abends halb 8—10 Uhr im Gemeindehaus. Ausnahme neuer Mitglieder. Montag Abend Btbelstundc, Acltcrensitzung, KrciSfestbesprcchung. Montag nachm. halb 2 Nkr Großmuttcrvcrcinignng im Gemeindehaus. Am Himmelfahrtstage, nachmittags, Krcisfest der Nie- dererzgcbirgischen Männer- und JünglingSvcrcinc: '/,3 Uhr Fcstgottcsdicnst (Predigt: Herr p. Wendelin-Dresden); 4 Uhr Nachvcrsammlung im Neustädter Schützenhaus. St Hßrtflopyort z« Kohn»stei» Kr»ä1y«l. Bom S. bis !5 Mai lS!4. Getraut: Der Handarbeiter Friedrich Hermann Fried rich und Selma vciw. Heilmann geb. Bachmann. Der Fleischer Paul Gerhard Müller und Maric Frieda Held. Getauft: Ernst Franz Heinrich, S. des Kupscrschmiede- mcistcrs Friedrich Franz Büttner. Marie Hildegard, T. des Strumpfwirkers Ernst Gustav Michael. Rudols Walter Gerhard, S. der Helene Anna Hillig. Friedrich Johannes, S. der Johanne Gertrud Hanke. Am Sonntag Rogatc, vorm. S Uhr HauptgottcSdicnst. Predigt über: I. Timoliu« 2, 1-3. Herr Pfarrer Blbrccht. Nachmittags halb 2 Uhr kirchl. Unterredung mit den konfirm. Jungscaucn. Bitte d.c Neuen Testamente mitzu- bringen l Borm. 9 Uhr Prcdiglgottcsdicnst im Hüttcngrundbetsaalc. Nachmittags 2 Ubr JahrcSscsl des Glauchauer KrciS- vercinS für Innere Mission in Altstadt Waldenburg. Ev.-luth. Jungsrauenvcrcin: Abends 8 Uhr im Ver ein-lokale. Am HimmelfahrtSfestc Jahresfeier, nachm. 2 Uhr im VerclnSlokale, dann genu infamcr Spaziergang nach Lan- gcnberg. Evang.-lnth. JünglingSuercin: Nachm. Posauncnvor- trägc im VcrctnSgarten. Abends 8 Uhr Vortragsabend. Landeskirchl. Gemeinschaft: Abends halb 9 Uhr im Bcr- einslokalc, Breiteste. 3l. Ev-luth. Arbeiterverein: Montag, abends halb 9 Uhr im VercinSlokale. Am HimmclsahrtSscstc, Donnerstag, den 91. Mai 1914, vorm. 9 Uhr HauptgottcSdicnst. Predigt über: Eph. I, 20—23. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Herr Pfarrer Albrecht. Nachm halb 2 Uhr KindcrgotteSdienst. Wochcnamt: Herr Pfarrer Albrecht Dar neue SWer-IMM in Dresden wurde am 9. Mai, dem Todestage Schillers, klassischen Gewände darstellend. Reliefs aus feierlichst enthüllt. Das Denkmal ist eine Mei- seinen Dichtungen schmücken geschmackvoll den sterschöpfung von Professor Selmar Werner in hübschen Rundbau. Dresden, die idealisierte Figur Schillers im Ms» HSerkMGnttz. Gctaust: Werner Mar Hermann, S. d. Buchhalter- Richard Max Müller. Fritz Helmut, S. d. Stanzer- Arthur Fritz Ahnert. Begraben: Der Gartenbesitzer Otto Moritz Bauer, 62 I. 2 Mon. 28 Tg. Der Handschubwirker Otto Richard Neubert, 42 I. S Mon. 24 Tg. Ella Martha, T. d. Handarbeiter» Iuliu» Hermann Steinbach, 7 Mon. 17 Tg. Frau Selma Pauline Pester geb. Jrmschler, 4V I. ö Mon. 2S Tg. Der Strumpswirker Hermann Otto Selbmann, «3 I. 7 Mon. Am Sonntag Rogate, den 17. Mai. Borm. S Uhr Gotte-dicnst mit Predigt über 1 Lim. 2, 1—S. Herr Pfarrer v. DoSky. Nachmittags ll Uhr KindergotteSdienst. Nachmittag» 3 Uhr TaufgotteSdienst. Abend» halb 8 Uhr JünglingSverein. Ausnahme neuer Mitglieder. Montag, den 18. Mai, nachm. 4 Uhr MissionLkränzchcn. Wochenamt: Herr Pastor Schödel. Am Himmclsahrtsscst, den 21. Mai. »., Hauptktrche: Borm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Eph. 1, 20—LS. Herr Pfarrer v. DoSky. Kirchenmusik: „Wenn ich ihn nur habe", geistliche» Lied für Männerquartett von Braun. Vormittags halb 11 Uhr Beichte und Feier de- heiligen Abendmahles. Herr Pfarrer v. DoSky. JünglingSverein: Nachm. halb 2 Uhr Sammeln an der Kirche zur Teilnahme am Kreisseste in Hohenstein-Ernstthal, St. TrmitatiS. Nachm. halb 3 Uhr TaufgotteSdienst. d., Ncbenkirche: Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt übcr Eph. 1, 20-2». Herr Pastor Schödel. Kirchenmusik: „Christ suhr gen Himmel!" Geistlicher Lied für dreistimmigen Kinderchor von Philipp. Vormittags halb 11 Uhr Beichte und Feier de» heiligen Abendmahle». Herr Pastor Schödel. N*« tzersdors. Bom 7. biS 1». Mai. Getraut: Karl Otto Richter, Kutscher in Chemnitz und Erna Anna Jordan, hier. Gelaust: Fritz Kurt, S. de» ButSpächter» Franz Richard Schwalbe. Begraben: Georg Paul Friedemann, Kesselschmied hier, ein Ehemann, 50 I. 2 Mon. 10 Tgc. Franz Hermann Uhlmann, Invalid hier, ein Witwer, 67 I. 9 Mon. 4 Tge. Am Sonntag Rogate, den 17. Mai, vormittag« 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Kollekte für die Heidenmission. Nachmittags halb 2 Uhr KindergotteSdienst. Abends halb 8 Uhr Jungfraucnvercin. Abends halb 8 Uhr JünglingSverein. Dien-tag keine Bibelstunde. Am Himmclsahrtsscst, vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Kirchenmusik: Vater Unser, gcm. Chor von Rink. Danach Beichte und heil. Abendmahl. Freitag, den 22. Mai, abends 8 Uhr in der Kirche Lichtbildervortrag des Herrn Kaufmann Schäfer: Ein Blick in die muhamedanischc Welt. Eintritt frei. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Hildebrand, für HauSkommunioncn und Begräbnisse Herr Pastor Böttger. Langeuchursdorf mit Jalke«. Rogate, den 17. Mai 1914, vormittags 9 Uhr Predigt- gotle-dtenst. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jungsrauen. Kollekie für die Heide nmission. HtmmelsahrtSscst, den 21. Mai, früh halb 9 Uhr Beichte. Vorm. 9 Uhr Predigt und heil. Abendmahl. V-« Bernsdorf Sonntag Rogatc, dcn 17. Mai, vorm. 9 Uhr Hauptgot- teSdienst mit Predigt de» Herrn oauä. tkeol. Ovcrtändrr über 1. Timoth. 2, 1—3, Nachmittag JahrcSsest dcS KrctSvercinS für Innere Mis sion in Altstadt Waldenburg mit Fcstgoltesdienst um 2 Uhr und Nachvcrsammlung um 4 Uhr im Gasthofe zur Wein traube. (Bortrag über Wandcrarme.) Ma« -rlöach-AirchSerg. Am Sonntag Rogatc. Kirchberg: Vorm, halb 9 Uhr HauptgottcSdicnst. Kollekie für die Aeußerc Mission. Erlbach: Vorm, halb 9 Uhr LesegottcSdicnst. Am HimmelsahrtSfcpe. Erlbach: Borm, halb 9 Uhr HauptgottcSdienst. Kollekie für die Aeußerc Mission. Kirchberg: Vormittag« halb 9 Uhr Lcfcgotte«dienst. Wo« Arfprnng. Sonntag Rogatc, am 17. Mai, vorm. halb 9 Uhr Prc- digtgottesdicnst nnd Fcicr dc« heiligcn Abcndmahls. Bcichte 8 Uhr. Einsammlnng ciner Kollekte zum Besten dcr Aeußcren Mission. Himmclsahrtsscst, Donnerstag, am 2l. Mai, vormittag« halb 9 Uhr Predigtgottcsdicnst. Nachmittag« halb 2 Uhr Mission-stundc. Mo» Müste«kr«nd. Rogatc, 17. Mai 1914, vorm. 9 Uhr Predigtgotte-dienst. Kollekte für die Hcidenmtssion. Borm, halb 11 Uhr KindergotteSdienst. Nachm. 2 Uhr Wanderung dc« ev. JünglingSverein-. Nachm. '/tb Uhr Jahreskonserenz der lande-kirchlichen Gemeinschaft in dcr Kirche: Pfarrer Mathc-Straßberg t. B. und dcr OctSpsarrcr. Himmelfahrt, 21. Mai, vorm. halb 9 Uhr Beichte. Vorm. 9 Uhr Predigt- und AbendmahlSgottc-dienst. Nachm. KrciSvcrbandSsest der ev. Jungsrauenvercinc in Taura. Abend« '/«8 Uhr Btbelstundc dcr lande-kirchlichen Ge meinschaft im Psarrhause. Ag« Mittelbach. Am Sonntag Rogate, dcn 17. Mai, vorm. halb 9 Uhr Prcdiglgottcsdicnst. Borvr. halb 11 Uhr Unterredung mit dcr in dcn letzten 3 Jahren konfirmierten Jugend. Kollekte für die Leipziger Heiden-Mission. Am 21. Mai, Himmelfahrt, früh 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Borm, halb 9 Uhr PrcdigtgotteSdienst. Vorm, halb 11 Uhr KindergottcSdicnst. Anndamt Gersdorf Bez Chtz. Als gesundet! sind abgegeben worden: l Herrenuhrkettc, 1 Herrenring, I Brosche, 1 elektrische Taschenlampe, 3 Paar Handschuhe, 2 Geldbörsen mit Inhalt, 1 Trauring, 1 Pelzboa, 1 Damenhandtasche, 1 Fieberthermometer, 1 Brille. AIS verloren sind gemeldet worden: 1 Pferdedecke, 2 Fünfmarkstücke, 1 Corallenarmband, mehrere Geldbörsen, darunter eine mit 20 Mark Inhalt. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. HandelSnachrichteu. 14. Mai 1914. Wechselkurs'. Amsterdam 8 Tage 169,00 do. 2 Monate —- — Brüste! 8 Tage 80,80 do. 2 Monate — — Italien. Plätze 10 Tage 80.85 do. 2 Monate Kopenhagen 8 Tage 112 10 Scheck London riet» 20 485 London 8 Tage 20 465 do. Monate 20,82 Madrid 14 Tage 76 75 Newvorl vi^a 419,25 Scheck Pari» 81 85 Pari- 8 Tage do. 2 Monate Petersburg 8 Tage — — do 8 Monate —- Schweiz 8 Tage 81,20 Stockh. Gothenb . 10 Lage 112,20 Warschau 8 Tage Wien 8 Taye 84,95 do. 2 Monate —,— ro FrankS-Stücke 1631 Oesterreich. Banknoten 85,00 Rust. Banknoten 214 60 RetchsbankdiSkont 4'/. Privatdiskont kurze Sicht 2 V« do. lange Sicht 2'/« M«>V«burU, 14. Mai. Korn-ucker rxkl. 88prozentig. Rendement 9,00-9,10. Nachprodutte exklusive 7bproz. Rendem. —, ,—. Stimmung: Stetig. Brotraff. I —KristaÜ-ucker 1 —. Gem Raff. —, - biS Gemahl. MeliS Stimm.: Geschäftslos. Rohzucker l Produkte tranfito frei an Bord Hamburg per Mai 9,48 »d, 9,47'/, Br., per Juni 9,47'/, Ged., 9,k0 Br., per Juli 9.87'/, Gd., 9,60 Br., per «ug. 9,70 Gd., 9,72'/, «r., per Oktober-Dezember 9,68 Gd., 9,70 Br., per Jan.-März 9,82'/, Gd., 9,88 Br. Stimmung: Stetig. Hamburg, 14. Mai Weizen fest. Mecklenburger und Ostholstetner 197-206,00 Roggen fest. Mecklen- burger u. Altmärktscher neuer 172—178,00 russischer cif 9 Pud 10/18, Mai-Juni 122 128,00. Gerste fest, südrusfische cif Mai 112,00. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger —166. Mais ruhig, amerikaner mixed cif per Mai-Juni —. La Plata cif per Mai-Juni 108,80. Wetter: Bewölkt. »«twerpe«, 14. Mai. Offiz. Kammzug-Notierungen Type ö. Per Mat 6,S2>/„ per Juni «,60, per Juli 6,87»/,, pcr Aug. 6,87'/„ per Sept. 6,88, per Oktober 6,58, per November 6F2'/„ per Dezember 6,50, per Jan. 6,45, per Febr. 6,40, per Mär, 6,35, per April 6.32'/,. Um satz 165000 Kg. Tendenz: stetig. »«««»,»«. Br«««», 14. Mat. Offizielle Notierungen der Baum wollbörse. Tend.: Stetig. Amertk. middl. loko 65,75. Vreme», 14. Mat. Good middling Gulf 73,25. rtb«rp»»l, 14. Mai «nfangsbericht. Mutmaß- licher Umsatz 10000 Ballen. Stimmung: Stetig. Import 23000 Ballen. Preise ntedr. u. unveränd. «»berpaol, 14. Mai. Umsatz 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export —Ballen. Amerikaner schwach, 5 Punkte niedr., ausgenommen middling fair l Punkte höher. Brasilianer 5 Punkte niedr. Oomra wmte l/16 niedriger. Bengal 1/8 nicdr. Aegypter 10 Punkte höher. Lieferungen ruhig. Mat 7,04, Mai-Junt 7,04, Juli-August 8,87, September-Oktober 6,49, Nov.- Dez. 6,32. Mexaudrt««, 14. Mai. Aegypttsche Baumwolle. Anfang: Future« sullq good fair brown Juli 18,02/32, November 18,12/32, Januar Schluß: Mat 17 .20 32, Jult 17.30,82. November 18,08/82, Januar 18,11 biS 82. Zufuhren: IIOOO Eant. Gelbe. «atlaud, 13. Mai. Die SeidentrocknungSanstalt hat gestern registriert: 360 Ballen europäische. 129 Ballen afiattsche Seiden, zusammen 489 Ballen im Ge samtgewicht von 42 618 Kilo. Jahluu-s» t astell«u-e«. Walter Bauer, Dresden. Hermann Conrad Bär s, Adorf. A Kaufmann, G. m. b. H., Oberfrohna-Lim- bach. Olga verchel. Wintrich, Frankenberg. Rosaverw. Gavriel, Großschirma-Areiberg. »chl«cht»i«h»«rtt i» Schlicht- ««st Mehh-f« za TheomiH am 14. Mat 1914. Auftrieb: — Ochsen, — Bullen, — Kalben, — Kühe, — Fresser, 479 Kälber, — Schafe, 053 Schweine, zusammen 1131 Tiere. Bezahlt in Mark für 50 kx M. M. Ochsen Bullen Fresser Kälber Schafe 3. 1. voll! und 60 54-58 15 52 97 20-97 S7-93 Kalben Kühe 58 58-89 56—57 54 55 50 54 Schwein» *) ährte Hammel und erzfchafe) . . . w der fein. Rasten Kreuzungen im Alle: Jahren . . . 2. Fettschweine. . . 8. fleischige . . . . 4. gering entwickelte . 5. Sauen und Eber . 58 58 51 ,6-57 ,4 5e 50—54 *) Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen fich unter Gewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließ lich des Schmers zu verstehen. Geschäftsgang: Kälber mittel, Schweine mittel. Ueberstand t Rinder —, davon Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Kalben —, Kälber —, Schafe —, Schweine —. 1. vollfleischtge, ausgemäst., höch sten Schlachtwert, bis z. 6 Jahr. 2. junge, fleischige nicht ausge mästete — ältere auSgemästetc 3. mäßig genährte junge - gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alters 1. vollfleischige, ausgewachsene höchsten SchlachtweneS . . 2. vollfleischige, jüngere . . 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . 4. gering genährte .... I. vollfleischige, ausgemäst. Kal ben höchsten Tchlachtwertes 2. vollfleischige, auSgemäst. Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... 8. mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre 1. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittl. Mast- u. gute Saugkälber ' 4. geringe Kälber 1 1. Mastlämmer u. jüngere Mast hammel 2. ältere Masthammel . . .