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ßkWr M jchnitirii-EniMliltt Mr 78 Sonnabend, den 4 April 1V14 4l. Jahrgang Mr dem SemMelkdeil M SberlNMik. (Auszug aus dem Anhang zum Schulbertcht). Im Gemeinderat ist 1913 eine Aenderung nicht eingetreten. Ratssitzungen sanden 12 (14)*) öffentliche mit anschließenden gehei men und 2 (6) außerordentliche statt. Wieder holt lagen dem Gemeinderat die Ortsäanord» mmg, sowie das Ortsgesetz über die Herstel lung von Straßen, Fußwegen und Schleusen und die in der Aufstellung begriffenen Bau- fluchtlinienpläne zur Aenderung vor. Die be stehenden 12 Verwaltungsausschüsse hielten neben Besichtigungen usw. 30 (28) Sitzungen ab. Unter den Verwaltungsbeamten kam im Laufe des Jahres 1913 wiederholt Wechsel vor. Herr Registrator Andreas ging als Ge- meiudevorstand nach Beierfeld, an seine Stelle wurde Herr Expedient Donath von hier ge wählt. Die dadurch freigewordene Stelle wurde mit Herrn Expedient Johannes Schwinger, zuletzt in Oederan, besetzt. Außerdem erfolgte die Wiederbesetzung von zwei freigewordenen Kopistenstellen. Die Stelle des Vollstreckungs- beamten Scheibner, der wegen Untreue seinen Dienst aufgeben mußte, ist noch nicht wieder besetzt worden. Bedeutende Arbeitslast brachten u. a die neue Reichsverstcherungsordnung, die Errich tung der neuen Ortskrankenkasse und die Um- arbeitung des Meldewesens ins Kartensystem. Für 25jährig« Treu« in der Arbeit erhielten das von, Gemeinderat gestiftete Ehrendiplom die Strumpfwirker Alban Rother und Louis Neßmann bei Herrn Strumpf a.rikant Robert Götze und Herr Robert Unger bei Herrn Strumpf'abrikant Tauscher. Außerdem wurden ausgezenbnet der «trumpstvirler Herr Moritz Emil Rudloff lei der Firma W. F. Bahner mir dem trag arcu Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit. Der Haushaltplan 1913 ergo : 18-1,092,98 Mark Bedarf, 74 034,86 Mk. De'- kungsmi tcl. Der Fehlbetrag an 110 058,12 Mark (104 .357,40 Mk.) Ivar durch Gemeinde steuern nach dem einfachen Steuersatz unter 10 ! Prozent (10 Prozent) Ä zug aufzn ringen. Die Zuschüsse hiervon zu den einzelnen Kasten betrugen 50 958,12 Mk. (42 692.54 Mk.) Gc *) Die in Klammern stehenden Ziffern beziehen sich aus das Ja^r 1912. meindekasse einschl. Au.overbindung und Ar menkasse, 50 500 M?. (49 500 Mk.) Schulkasse, 6200 Mk. (5200 Mk.) Kirchgemeinde ässe und 2400 Mk. (2164,86 Mk.) Hospitalkasse. 1913 waren 4036 Personen einschl. 40 (40) Foren- sen steuerpflichtig. 75 (66) Besitzveränderungen an Grundstücken brachten 8792,10 Mk. (5175,10 Mark) Abgabe. Versteuert wurden 282 (298) Hunde mit 918,60 Mk. (959 60 Mk.„. Von 30 (50) Rekruten erhielten 22 (32) 30,40 Mark (67,40 Mk.) Marschgebühren. An die zu Uebungen eingezogenen 40 (14) Reservisten wurden 650,05 Mark (280,36 Mark) Fami lienunterstützung gezahlt. Bei der Armenkasse wurden veraus gabt: 3312,65 Mk. (3068,76 Mt.) sür 19 (19) in Landesanstalten und 2648,79 Mk. (1242,49 Mart) für 7 (8) in Bezirksanstakien unterge brachte Personen. An wöchentlichen Unter stützungen erhielten 55 (54) Personen zusam men 5277 Mk. (4555,50 Mk.). Verlagsweise waren für auswärtige Armenlasten 1191 Mark (1096 Mk.) zu zahlen. 18 (26) arme Ein- wstmer erhielten insgesamt für 36,85 Mark Feuermaterial. An 35 (34) arme Kinder wur den in Geldbeträgen bis zu 4 Mk. die Zin sen des Dippmarschen Lega.es im Beirage von 109,70 Mk. ausgezahlt. Die Zinsen des Groh- mannschen Legates von 13.90 Mk. sind an eine bedürftige Person und die des Bahner- schen Legasts im Betrage von 140 Mk. an 14 arme Waisenkinder verteilt worden. Königl. Standesamt. Eingetragen wurden 233 (262) Geburten, 123 (124) Kna ben, 110 (138) Mädchen, 8 (5) Totgeburten, 77 (91) Aufgebote, 76 (85) Eheschließungen, 147 (162) Sterbefälle, 50 (42) männliche, 34 (39) weibliche Erwachsene und 63 (87) Kinder. Im Einwohner- und Fremden meldeamt erfolgten 828 (684) An-, 669 t682) A -, 384 (315) Um- und 23 (18) Zieh' kindermeldnngen. Außerdem gelang en 35 ans- h irdische Arbeiter zur Jmpfanmeldung. Aus- gestellt wurden 180 (154) Arbeits- und 38 (45) Dienstbücher, 13 Kinderarbeits- und 120 Radsahrkarten, 72 Führungszeugnisse, eine große Anzahl Einwilligungserklärungen, Be Keinigungen usw. Vermittelt wurden 22 (11) Auslandspässe, 13 (9) Gewerbelegitimations- karten, 8 (10) Staatsangcyongkeitsausweise und Heimatscheine und 15 Wanderaewcre- säeine. Die Anträge zu den Staatsangehörig- ieitsausweisen und .Heimatscheinen sowie die hier sonst noch bearbeiteten 68 Staatsange hörigkeitssachen erforderten äußerst umfängliche Feststellungen. Die Anschaffung neuer Ein wohnermeldebücher machte sich schon seit län gerer Zeit notwendig. Anstelle dieser wurde ein den Verkehr bedeutend erleichterndes Kar tensystem eingeführt. Tieft Einführung er or derte außer der täglichen Ar.eitszeil noch zahl reiche Ueberstunden. Es wurden angeferügr 8042 Personentarten, 1989 Familienh.ix.en und 689 Hausmappen, wozu sich die Neuaufnahme des Personenstandes erforderlich mach« Es geschah dies durch Ausgabe besonderer Haus- listen. Im Emma-Hospitale wurden 1913 17- (191) Kranke verpflegt, und zwar 1:1 4 st männliche mit 3736^ (4156- und 47 "45 westliche mit 1233^ (1611- Verc^roLa-zen Die Zahl der vorhandenen Kranken-benm be trägt 30. Der Haushaltplan ergab 13 530 Ist Bedarf, 8720 Mk. Deckungsmittel, 4810 Ist. Fehlbetrag. Hierzu hatten die Hospitaroer- bandsgemeinden beizutragen: Lberlungwrtz 2565,76 Mk., Gersdorf 1978,88 Mk. und Hermsdorf 270,72 Mk. Im Berichisfahre wurde im Emmahospitale ein elektrisches Licbt- heilbad eingerichtet, welches hiermit zur Be nutzung empfohlen wird. Der Preis für ein Bad beträgt 2,50 Mk. — Geimpft wurden 426 (391) Kinder und Schulkinder. Verun glückte und Tote wurden 2 (1) und Selbst mörder 2 (2) aufgehoben. Wohnungsdesinfek- tionen mit Formaldehyd sind 44 (27) ausge- ührt worden, wovon auf Diphtherie und Scharlach 28 und Tuberkulose 16 entfallen. Gewerbeanmeldungen erfolgten 46 (76), Ab- Meldungen 23 (24), und in 61 (67) Fällen wurde Erlaubnis zu Schaustellungen usw. er teilt. Nahrungs- und Genußmitteluntersuchun gen sind wiederholt erfolgt. Einige Beanstan dungen wurden vorgenommen. Die Bautätigkeit im hiesigen Orte war 1913 eine außerordentliche. Außer den vom Spar- und Bauverein an der Herrmann- straße errichteten 2 6-Familienwohnhüusern sind von Privatleuten noch 7 Wohnhausneu- auten geschaffen worden. Baugenehmigungs- oe'uche wurden insgesamt 68 (60) angebracht. Davon entfallen auf Wobn-, Fabrik-und Wirt schaftsgebäude 23 (20), An- und Verbesse- rungs'amen 31 (21), Motoranlagen und Nie- ' derspannungsleitungen 14 (22). Besonders er- I >vstnenswert sind die Fabrikan- bezw. -Er- I weiternngsbauten der Herren Trikotagcmfwbri- kant Wilbelm Bahner, Strumpffabrikant Louis Bahner, Maschinenfabrikant Karl Lieberknecht, Strumpffabri'anten Robert Götze und Theodor Güntber und die Färbereivergrößerungen der Herren Karl Steiner und vouis Uhlig. In folge der regen Bautätigkeit der letzten beiden Ja re sind die An'chlüsse an die hiesige Was serleitung auf 511 (440 Ende 1910) gestiegen. Ter Wasserverbrauch im Jahre 1913 betrug ca. 180 000 Kubikmeter. Gebäudebrände wur den 2 (3), Stuben rande 1 (2) angezeigt. 1913 wurde durch Herrn Branddirektor August .Hüttel bei sämtlichen Wehren je eine Haupt- ubung abge alten. Außerdem fanden bei der Turnerfeuerwehr 14 Gesamtübungen, 2 Muffe- rangen und ein Uebungsmarsch statt. Des- lei der freiwilligen Feuerwehr. Ehren- .^lorne erhielten Herr Spritzenmeister Albin SBKen und Herr Spritzenmann Louis Lo- -z von. der 2. Kompagnie und Herr Spritzen- 'nonn August Schaarschmidt von der 1. Kom- In der Schöffen- und Geschworenen- urstl« standen 1065 (1038) Personen einge tragen. Arbeiterversicherung. Anträge aun Kranken-, Invaliden- und Altersrente sind 30, aut Hinterbliebenenrente 14, auf Witwen geld 4, auf Erteilung des Anwartschastsbeschoi- des für Witwenrente 5 und auf Uebernahme des Heilverfahrens 1 ausgenommen und bear beitet worden. Turch das Inkrafttreten der neuen Reichsversicherungsordnung inbezug auf Invaliden- und Hinterbliebenen Versicherung am 1. Januar 1912 erhöhten sich die Beiträge. Die Bei ragsrückerstallung in Heirats- und Todesfällen kam in Wegfall. An deren Stelle trat aber wertvollere Leistung der Versiche rungsträger, nämlich die Fürsorge für di« Hinterbliebenen. Hat z. V. der Erst hrer einer Familie zurzeit seines Todes die Bedingungen zu-r Erlangung der Invalidenrente erfüllt, so steht den Kindern unter 15 Jahren Waisen rente und der Witwe, bezw. dem Witwer bei dauernder Erwerbsunfähigkeit Witwen- bezw. Witwerrente zu. Einer Witwe wird bei vor übergehender Erwerbsunfähigkeit auch Kown- kenrente gewährt. Haben beide Ehegatten zur zeit des Todes dos Ehemannes die Bedingun gen zur Erlandung der Invalidenrente erfüllt, so erhält die Ehefrau das Witwengeld, d. i. eine einmalige Zahlung in Höhe eines Jah- resbetrages der Witwenrente, aus der Versiche rung des Ehemannes. Außerdem können die Waisen bei Vollendung deS 15. Lebensjahres Waisenaussteuer erhalten, wenn der verstor bene Vater zurzeit feines Todes und die Mut- ter zurzeit der Fälligkeit der Waisenaussteuer die Wartezeit für die Invalidenrente erfüllt und die Anwartschaft aufrecht erhalten haben. Sämtliche Anträge sind innerhalb eines Jah res zu stellen. Wegen dieses Umfanges der Ein Wi«tert^aum. Roman von Anny W o t h e. 8. Fortsetzung. (Nc.chdruck verboten.) (Oop^riskk 1912 bzx „Richt wahr," gab Torres selbstgefällig zu rück. „Meine Mama ha ihn eigenhiudig ge strickt." Alles schrie und johlte durcheinander, der Schal wurde befühlt und gelobt, und der Grund st! der Heiterkeit saß mit todernstem Gesicht, das Einglas fest ins Auge geklemm, und aß mit Todesverachtung die Schlagsahne ast, die Ursula verschmäht hat e. Man konnte sic doch nicht mstommcn lassen. Und dann spielte das Orchcflrion: „Hlkpf, mein Modele, hupf," und im Nu waren die Tische und Stühle zu sammcngeräumt, und die junge Welt tanzte mit Hingebung und Leidenschaft, Kerlchen und Hans Ulrich allen voran. Jauchzende Lebensfreude hüben und' drü ben. Der Prinz mit der graziösen Komtesse Irmengard, Riele von Vossen mit dem Ge- sandffchafiscutachee von Sutherin und Jngelid mit ihrem Verlobten. „Hupf, mein Mädclc, hupf," klang es jauch zend von Mund zu Mund. Nur James Wood stand einsam am Fen ster und schaute in den Winterabend hinaus, über den der Mond sein blasses Licht warf. Der Engländer mochte nicht sehen, wie die weiße Schneefrau dort im Arme eines ande ren Mannes dahinschwebte. Es war ihm, als müßte er die Gräfin diesen starken, so sicher führenden Armen entreißen, als müßte er beide Fäuste heben, um den Mann dort nie- dcrzuschlagen, der so selbstverständlich Besitz von dieser wunderfeinen Frau nahm, die ihm gehörte, um ganz allein. War er denn wahnsinnig geworden? Was ging ihn das fremde Mädchen an, das erst heute in sein Leben getreten war? Eine wilde Sehnsucht packte ihn plötzlich, einen seligen Augenblick nur dieses holde Weib in seinen Armen zu Hal en. Wer konnte ihm das wehren? Schon wollte er auf Jngelid zuschreiten, um sie zum Lanze aufzufordern, da zögerte sein Fuß. War das nicht lächer lich? Er hatte seit seinen Jugendtagen nicht getanzt. Er wußte überhaupt nicht, ob er noch konnte. Engelid hatte sein Zögern wohl bemerkt. Ein spöttisches Lächeln zuckte um ihre Lip pen, als sie zu ihm, der sich setzt höflich vor ibr verbeugte, sagte: „Ich ne me den guten Willen für die Tat, Mister Wood. Ich möchte Sie wirklich nicht duangicren. Sie haben keinerlei Verpflichtung aus Höflichkeit mir gegenüber." „Wer sagt Ihnen, daß ich eine Pflicht cr- fi lle?" fragte er mit blitzenden Augen. „Ihr Zögern vorhin, als Sic zu mir kamen." Seine Augen flammten über sie hin und u «faßten mit auflodernder Z rtlichkeit ihre omze Gestalt, und ohne weiteres den Ann um sie legend, sagte er fast gebieterisch: „Das Zögern war ein kurzer Kampf gegen Wollen und Pflicht." „lind die Pflicht hat gesiegt?" „Nein, das Wollen, das heiße, übermäch tige Wollen, das oft ganz plötzlich Herz zum Herzen zwingt." Wie im Taumel flog Jngelid mii ihm da hin. Hafte er wirklich die seltsamen Worte zu :'r gesprochen? Jngelid tanzte mit geschlossenen Augen. Wie ein Traum war es ihr, und doch fühlte ßc das heiße Schlagen des Herzens des frcm- dni Mannes, der eine so seltsame Gew al: über fft hatte, an ihrer Brust. Und da draußen, der Weiße, weite Wald in seiner stillen Majestät im silbernen Mon- dcnglanz Als durchwandelte sie wieder der Kindheit Paradies, als brannten Tausende von Wcihnachtskerzen, als schritte sic durch hülige, weite Tempelhallen, so war es Jngelid. „Ein Wintcvtraum," sagte da plötzlich eine t e'e Stimme zu ihr, „ein Wintcrtraum, Grä fin, sonst nichts." Sic sah in seine starr auf sie gerichteten grauen Augen, und ein Schauer rann durch ihre Glieder. Es war, als taumelte sie, als hasche sic nach einer Stütze. Da stand auch schon Leo v. d. Decken an i'rcr Seite und umfaßte ihre Hand. „Es ist gen-ug, Jngelid," mahnte er fest und bestimmt, und zu dem Flieger sagte er mit einer höflichen Verbeugung: „Verzeihen Sie, Mister Wood, daß ich Ihnen meine Braut entführe. Sie verträgt das Tanzen so schlecht, und die Luft hier ist nicht die beste." Es klang höflich, gleichmütig. James Wood trat mit einer kurzen Verbeugung zurück, aber leine Augen glüh en drohend zu Leo her über, sts er knapp entgegnete: „Die Gräfin muß das natürlich selber ent- läeidcn. Ich bedaure, dazu beigetragen zu laben, daß die Gräfin leidet." Das klang sehr verbindlich. War es aber nicht doppelsinnig? Prüfend blickte Leo in das glatte, unbewegte Gesicht des Englän- d-rs und dann zu seiner Braut. Jngelid kielt noch die Augen geschlossen. Keine Spur von Farbe war in ihrem blassen Gesicht. „Verzeihen Sie," sagte sic jetzt, die Augen zu dem Flieger voll ausschlagend, „ein altes Veidcn, das ist selbst vergessen glanblc, befiel mist wieder." Er verbeugte sist stumm. Ein Zorncsblick traf sie nur. Sie spielte also diese Komödie mit? Ein wütender Zorn packte ihn: auf sie, ast sich selber und auf den Mann, der sich jetzt so z rtlist besorgt um sie mühte und dem sie so ' erst igend zulächelte. Um dieses Lächeln hätte er den Kerl er würgen können. Pah, sie war wie alle anderen Weiber auch, und jetzt — setzt war er es, der vor dem Blick erschauerte, der plötzlich, ehe sie sich ab-- wandte, aus ihren Augen brach. Das war ja grauenvolles Leid, die herz erschütternde Gewißheit von einem gestorbenen Glück, das auf ewig dahin. Er hatte das Gestühl, als müsse er zu der königlichen Gestalt der weißen Schneefrau tre ten, dort an des fremden Mannes Arm, um ibr zu sagen: „Hier, an meinem Herzen ist Dein Platz. Reiße Dich los, flüchte zu mir? Ich gebe Dir Glück, ich gebe Dir alles, was Dein heißes Herz begehrt, sei mein!" Aber er preßte die Lippen fest zusammen, und kein Wort und kein Blick verriet, was in seiner Seel« vorging. Jetzt trat der Prinz zu Jngelid, sie zum Tanz zu begehren. Sie würde natürlich ab- lcbnen. dieser Kerl, der Decken, der so selbst verständlich von ihr Besitz nahm, würde es gewiß nicht erlauben, aber James Wood hatte sich getäuscht. Er sah, wie langsam die Farbe wieder in Jngelids blass« Wangen stieg, wie sie mit einem bezaubernden Lächeln dem Prinzen zulöchelte und gleich daraus durch den Saal flog. Welch ein wundervolles Paar? Der Flieger konnte den Blick nicht von dem schönen Mädchen und ihrem Partner wenden, dessen schlanke, elastische Gestalt mit dem dunklen Sportanzug mit der weißen Eis wollverbrämung im rhythmischen Wiegen mit der weißgekleideten Gestalt des Mädchens da- hinslog. Das blasse, vornehm geschnittene Ge sicht des Prinzen, mit den großen^ blaugrauen Augen, dem in der Mitte gescheitelten, wett ligen Blondhaar, der immer in ernster Ruhe, vollständig beherrscht ins Leben blickte, war von einer hektischen Röte überflammt, und in den sonst so kühlen Augen blitzte es seltsam auf. (Fortsetzung folgt.) Jede verständige Mutter gibt ihren Kindern Kathreiners Malzkaffee. Kathreiners Malztaffee erhält die Kinder frisch und kräftig und macht den Kleinen die Milch schmackhaft. Tauft.,de von Ärzten empfehlen ihn.