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«leine Chronik. * Bergung der Opfer per Lawinenlataftrophe. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, sind sämt liche bei der Lawinen-Katastrophe verunglückten 14 Skifahrer geborgen und nach Trafoi gebracht worden. Der offizielle Bericht des Leutnants Gaidof besagt in Ergänzung früherer Meldungen: Um 4 Uhr nachmittags, als die Spitze der Ab teilung unter Beobachtung aller Vorsichtsmaß regeln ungefähr 100 Meter unterhalb des Taba- rettajochs angelangt war, kam die ganze Schnee decke in Bewegung. Gaidof hörte in vollkom mener Finsternis ein furchtbares Donnern und Sausen. Eine Zeitlang konnte er sich auf der Oberfläche der Lawine behaupten; als aber von der Tabarettaspitze eine zweite Lawine niederging, wurde er von dieser begraben und bergabwärts gerissen. Er verlor nicht die Besinnung und arbeitete sich an die Oberfläche empor. DaS Schneefeld war vollkommen leer. Nach einiger Zeit bemerkte er etwas höher einen Landesschützen, dem es ebenfalls gelungen war, sich herauszu- arbeiten. Die beiden bemühten sich sofort um die Verunglückten. Gaidof hörte in der Nähe Röcheln und scharrte mit den Händen den Kopf eines noch lebenden zweiten Landesschützen her aus. Den weiteren Bemühungen gelang es, noch zwei Kameraden herauszugraben. Ober leutnant Löschner wurde ebenfalls gefunden, konnte aber nur als Leiche geborgen werden. Um 8 Uhr abends, als es vollständig dunkel war, stellten die Geretteten die Arbeit ein und näch tigten in der nahen Edelweißhütte. Frühmor gens kamen die ersten Bergungsmannschaften aus Trafoi und anderen Ortschaften an. * Die ersten Frühlingsstürme, die in vielen Gegenden von Gewittern begleitet waren, haben an den deutschen Küsten wiederum manchen Schaden angerichtet. In der Elbe- und Weser mündung stockte der gesamte Schiffsverkehr. * Grubenunglück. In der Orlowogrube in Jelenowski im Distrikt Slawianoserbsk öffnete ein Arbeiter seine StcherheitSlampe, um sich eine Zigarette anzuzünden. Im gleichen Augenblick erfolgte eine Explosion, wodurch 24 Arbeiter ge tötet wurden. Zwei Arbeiter wurden gerettet, einer wird vermißt. * Schwere- Unglück auf der Donau. Der Dampfer „Deutschland" der süddeutschen Donau dampfschiffahrtsgesellschaft, der Sonnabend früh mit einer Weizenladung von Preßburg nach Wien fuhr, stieß in der Nähe von Fischamend in Nie derösterreich mit einer Fähre zusammen, auf der sich elf Holzarbeiter befanden. Die Mannschaft des Dampfers begann sofort das Rettungswerk, konnte aber nur fünf von den Arbeitern den Fluten entreißen, die anderen ertranken. * Zahlreiche Todesfälle iu der Potsdamer Garnison. Eine größere Reihe von Todesfällen in der Garnison Potsdam hat Anlaß zu auf regenden Gerüchten gegeben. Nach einer Er klärung des Kriegsministeriums sind tatsächlich 21 Todesfälle seit Ende Oktober in Potsdam zu verzeichnen gewesen, da Lungenentzündung, Scharlach usw. schwer auftraten. Weitere Beun ruhigung ist jedoch unbegründet. * Schweres Unglück bei Boruahme vou Steiubrucharbeiten. In Steg im Lechtal lösten sich in einem dortigen Steinbruch bei Bohr arbeiten große Steinmassen und stürzten auf mehrere Arbeiter herab, von denen zwei getötet wurden. * Tödlicher Automobilunfall. In der Nacht zum Sonntag wurden von einem Automobil auf der Landstraße Bochum-Herne zwei betrunkene Fußgänger, die im Zickzack über die Straße wankten, angefahren und beide lebensgefährlich verletzt. Das mit einer Geschwindigkeit von 35 Kilometern fahrende Automobil rannte gegen einen Baum. Der Chauffeur stürzte heraus und wurde so schwer verletzt, daß er bald nach dem Unfall starb. Der Wagen wurde völlig zertrümmert. * Vom Zuge zermalmt. Aus Neapel wird gemeldet: Ein tragischer Vorgang ereignete sich auf der Strecke Rom—Neapel bei Jsoletta In Abwesenheit eines Streckenwärters versah dort dessen Frau den Dienst. Als die Frau mit der Fahne am Wege stand, um deu Schnellzug ab zuwarten, lief ihre hochbetagte, schwachsinnige Mutter in dem Augenblick auf die Schienen, als der Schnellzug heranbrauste. Die Frau warf die Fahne fort und wollte ihre Mutter zurück reißen. Dabei gerieten alle beide unter die Näder und wurden vor den Augen der Kinder und Großkinder furchtbar verstümmelt. * Familieutragödie. Iu Brünn erwürgte der Eisendreher Josef Dietrich aus Gram über den Tod seiner zweiten Gattin seine beiden Kinder und erhängte sich. * Len Bruder erschossen. Der 10jährige Sohn des Wirts Matybe iu Mühlengrund (Neu mark) erschoß mit dem Gewehr seines Vaters beim Spielen seinen 13jährigeu Bruder. * An Fleischvergiftung gestorben. Infolge Fleischvergiftung verstarb in Bellin, Kreis Königs berg (Neumark), der 46jährige Pastor Dreyer. * Die Tragödie einer Zirkuskünstlerin. Im Mannheimer Vcrbindungskanal ertränkte sich in der Nacht zum Sonnabend die 29jährige Ztrkus- künstleriu Wilhelmine Fleig mit ihrem 14tägigen Söhnchen. Sie war in einem Zirkus in London tätig und wollte in ihre Heimat im Schwarz wald zurückkehren, stieg aber in Mannheim aus und suchte hier mit ihrem Kinde den Tod. * Bcamtenmord im Poltzeibureau. Aus Petersburg wird gemeldet: Ein junger Polizei offizier namens Iwanow drang in der ver gangenen Nacht in das Bureau seines Vorge setzten, des Obersten Thebaiel, ein. Er feuerte auf diesen mehrere Revolverschüsse ab, die den sofortigen Tod des Offiziers zur Folge hatten. * Ein Budapester Polizeivsfizier erschösse«. In Budapest wurde der Polizeiosfizicr Emmerich Csiszar in seinem Amtszimmer von dem Privat- beamten Gacsoe erschossen. Der erschaffene EsiS- zar führte eine Untersuchung gegen die Gattin Gacsoes wegen Defraudation. Während der Untersuchung knüpfte der Polizeioffizier mit der Frau jedoch ein Liebesverhältnis an, das Gacsoe bekannt wurde. Er schoß deshalb den Offizier nieder und stellte sich nach der Tat selbst ver Polizei. * Der erschossene Mieter. Im Berliner Pro- zeß gegen den Hauswirt Hielscher, der seinen Mieter Koza erschoß, als er mit diesem wegen „Rückens" des Mieters in Streit geriet, ergab die Verhandlung, daß der Hauswirt von Koza angegriffen und Übel zugerichtet worden war. Der Staatsanwalt wie« jedoch darauf hin, daß Hielscher einen Mann erschossen habe, der Vater acht unversorgter Kinder sei, änderte die Anklage zu ungunsten des Angeklagten und plaidierte nicht auf Körperverletzung mit tödlichem Aus gang, sondern auf Totschlag Die Geschworenen verneinten jedoch die Schuldftagen, worauf der Angeklagte freigesprochen wurde. Das Urteil wird in der Berliner Presse lebhaft besprochen. Viele Blätter weisen in Uebereinstimmung mit den Ausführungen des Staatsanwalts darauf hin, daß der Angeklagte die Grenze der erlaubten Notwehr weit überschritten habe. Bemerkenswert ist auch, daß der Angeklagte, gleich nachdem er von dem „Rücken" des Koza benachrichtigt worden war, den Revolver eingesteckt hatte. * Ertrunken. Aus Großkuhren (Samland) wird gemeldet: Gestern abend ertranken auf einer Fahrt, welche sie von Großkuhren aus in See unternahmen, die Fischer Julius Bollgänn und Julius May. Zwei andere Fischer, die mit in demselben Boot waren, konnten gerettet werden. Die beiden Ertrunkenen hinterlassen größere Familien, einer von ihnen 8 Kinder. * Pariser Schwiadeleie«. In Paris wurde das Patentschwindelbureau „Glückauf" aufge hoben. Der Leiter der Firma, Klaustermann, hatte Erfindern hohe Summen zwecks Verwer tung ihrer Ideen abgcnommen, u. a. einem deutschen Ingenieur 100 000 Mark. Von einer Verwertung der Erfindung war keine Rede. Klaustermann ist mit seiner Geliebten ver schwunden. * Auf Pen Spuren eines BerbrecheuS. Einem vor Jahren verübten Verbrechen ist man in Fulda auf die Spur gekommen. Bei Erdarbeiten fand man das Skelett des am 18. Januar 1910 aus Fulda verschwundenen Fabrikarbeiters Ni kolaus Nix. Die Frau des Vermißten hat die bei dem Skelett gefundenen Kleidungsstücke als die ihres Mannes erkannt. * Der 17jährige Mörder Wolf iu einer Irrenanstalt. Wie aus Salmünster im Kreise Schlüchtern gemeldet wird, ist der 17jährige Gymnasiast Wolf, der in der Neujahrsnacht seine Mutter, seine Tante, seine Großmutter und seine Schwester durch Revolverschüsse lebensgefährlich verletzte, in eine Irrenanstalt gebracht worden, da man au seiner geistigen Zurechnungsfähigkeit zweifelt. * Einbrecher in einem Militärverpflegungs- magazin. Aus Innsbruck wird gemeldet: In der verflossenen Nacht erbrachen unbekannte Täter das Militärverpflegungsmagazin in Fran zensfeste und raubten über 4000 Kronen. * Russische Studenten auf dem BahngleiS verunglückt. Ja Kiew gerieten mehrere Studenten beim Ueberschreiten der Bahngleise unter einen heranbrauscnden Zug. Zwei blieben auf der Stelle tot; einer wurde lebensgefährlich ver wundet. * Zirkosbrand i« Kopenhagen. Das Zirkus- gebäude in Kopenhagen, ein feststehender Bau, brannte bei heftigem Sturm nieder. Viele Ar tisten verloren ihre ganze Habe. Der Schaden beträgt über 2 Millionen Mark. * Selbstmord eines Senators. In Wismar wurde der Senator Wilde in seiner Wohnung erschossen ausgefunden. Der Selbstmord erregt in der Stadt ungeheueres Aufsehen, denn man vermutet, daß er mit den schweren Differenzen im Schoße der städtischen Körperschaften zusam menhängt. * Ein Gegenstück zur Freisprechung des Grafen Mtelczyusl« ist die Freisprechung der Witwe Willin vor dem Dortmunder Schwurge richt, die ihren Mann erschossen hatte. Die Frau war jahrelang von ihrem Mann aufs ärgste mißhandelt worden. Als sie einmal wieder furchtbar geschlagen worden war, wobei sie schwere Verletzungen^erlitt, griff sie zum Jagd gewehr des Mannes und schoß ihn nieder. Die Geschworenen : ahmen Notwehr an und sprachen die Frau frei. * Billiges Schreibpapier! In einem eng lischen Blatt wird mitgeteilt, daß im vergangenen Jahr auf den englischen Postämtern nicht weniger als 70 Millionen Telegrammformulare mehr verbraucht wurden, als Telegramme aufgegeben wurden. Es wäre interessant zu erfahren, was für eine Ziffer sich in Deutschland ergibt. Kkircheuttachrichtem Marochk St. Friuttatt» zu Hohenstein Ernstthal. Am I. Landctzbußwg, Mittwoch, den 11. März, vor mittags 8 Uhr PredtgtgotteSdicnst. Joh. 6, 66—71. (AuS- trittSbewegung). Herr P«stor Bocßneck. Vormittag« halb 11 Uhr Beichte und Feier der heiligen Abendmahl«. Anmeldungen hierzu werden Dienstag nachmittag von S—6 Uhr in der Psarramt«-Txpeditiou erbeten. Kirchenmusik: „Wirs dein Anliegen aus den Herrn". Kollekte sür die innere Mission. St. tzhristophori z« Kohenstein-Srnstthak. Am 1. Lande« Busi- und Bcttag, vorm. S Uhr Haupt- gottc-dienst. Predigt über: Joh. 6, 66—71. Herr Pfarrer Albrecht. Borm. 8 Uhr PredigtgotteSdienst im Hüttengrundbet saale. Abend« 6 Uhr Beichte uud Kommunion. Nach allen Gottesdiensten^ Kollekte sür die Innere Mis sion. Mn G§ttkm»s»ih. Am I. LandeSbußtag«, den 11. März 1'414: Vor«. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Joh. 6. 60-71. Herr Pfarrer v. Do-ky. Kollekte sür deu LandeSveretn sür Innere Mission. Borm iitag« halb 11 Uhr Beichte und AbendmahlSseier. Herr Psarrer v. DoSky. — Beichtanmeldnng vou halb S Uhr an in der Sakristei erbeten. Nachm. 9 Uhr in der Nutzunger Schule Beichte und AbendmahlSseier für Alte und Schwache. Nachmittag« 5 Uhr Gottesdienst mit Predigt über 1. Kor , 15,34. Herr Pastor Schädel. Kollekte für den LandeSveretn sür innere Mission. Nachm. 6 Uhr Beichte und Abendmahlsfeier Herr Pastor Schödel. — Beichtanmeldung von halb 5 Uhr an in der Sakristei erbeten. Abend» > Uhr geistliche Musikaufführung. — VortragS- ordnung an den Kirchentüren erhältlich zum Preise von 1b Psennigen da» Stück, ohne jedoch dem Opfersinne Schranken zu setzen. — Der Eintritt in» GotteShauS hat nur durch die Mitteltür sür da« Schiss und durch die Lurmhalle sür die Emporen zu erfolgen. Ms« Serrporf. Dienstag keine Bibelstunde. Am 1. LandeSbußtaa, den 11. März, vormittag» - Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Danach Beichte und heilige» Abendmahl. Nachmittags 4 Uhr AbendmahlSgotteSdienst. Herr Pastor Hildebrand. In beiden Gottesdiensten Kollekte für den LandeSveretn für innere Mission. Am Bußtag abendS 8 Uhr geistliche Musikaufführung in der Kirche. -k»«ge«öerg mit Meinsdorf. Am 1. Bußtag, den 11. März, früh halb 9 Ubr Beichte, 9 Uhr Gotterdienst mit Predigt über Joh. 6 S6—7l und anschließender Abendmahlsfeier. Kollekte sür die innere Mission La«geach«rsd,rf mit Aakke». Bußtag, Mittwoch, den 11. März, früh halb 9 Uhr Beichte. Vormittag« 9 Uhr Predigt und hl. Abendmahl. Kollekte für die innere Mission. Nachmittags 2 Uhr AbendmahlSgotteSdienst in der Ka pelle zu Falken. Freitag, den 13. März, vorm. 19 Uhr, PasstonSgotte»- dienst mit Wochenkommunion. Mo» Wernsdorf. Mittwoch, den 11. März, Bußtag, vorm. 9 Uhr Haupt- aotteSdienst mit Predigt über Joh. 0, 66—71. Nach dem Gottesdienst Beichte und heil. Abendmahl. Kollekte für den LandeSveretn für Innere Mission. Mo« ErkSnch-Htrchöerg. Am 1. Landc-bußtage, Mittwoch, 11. März. Erwach: Vormittag« halb 9 Uhr Beichte, o Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt über Joh. 6, 66—71 und an- schpeßender Feier de« hl. AbenomahlS. Kirchberg: Nachmittag« 4 Uhr Gottesdienst mit Feier de« heiligen Abendmahls In beiden Kirchen Kollekte sür die innere Mission. Mon Arspnms Mittwoch, Bußtag, am 11. März, vorm. 9 Uhr Predigt- und AbendmahlS-Gotterdienst. Beichte balb 9 Uhr. Nachmittags 6 Uhr Predigt- und Abendmahls-Gottes dienst. In beiden Gottesdiensten Einsammlung einer Kollekte zum Besten dec Inneren Mission. Mo» Müstenßrand. I. Bußtag, 11. März 1914. Vorm, halb 8 Ubr Beichte. Borm. 9 Uhr Predigt- und Abcndmahlsgottesdienst. Nachm. v Uhr Beicht- und AbendmahlSgotteidienst. Kollekte sür die Innere Mission. AbendS '/,9 Uhr Bibelstundc der luth. Gemeinschaft im Pfarrhause. Mo« Mitt-löach. Bußtag, 11. März, früh halb 9 Uhr Beichte. 9 Uhr PredigtgotteSdienst unv heil. Abendmahl. Abend« 5 Uhr: AbendmahlSgotterdienst. Weizen,fremd. Sorten, 10 M. 70 Pf. bis 11 M. 80 Pf. - sächs. 70-73äx S - 60 - - 9 - 06 -r - - 73-78 kg 9 - 05 - - 9 - 60 - > 10 50 . 4 - 40 10 - 30 - 2 40 . 65 Butter 70 90 - 9 3 3 7 8 6 8 8 8 6 7 8 8 I 3 9 2 auSländ. pro 1 Kilo e 8 . 70 - - 30 . 70 - 05 - 40 - 90 - 95 - 65 - 10 . 8 . 15 - 75 . 20 - 85 - 1 - 2 . 9 - 2 - 8 - 8 . 8 - - Futter- Hafer, sächs. - - beregnet - preußischer - ausländischer Erbsen, Koch- Erbien, Mahl- und Futter- Heu, neueS - gebündeltes „ alteS 11 - 25 - - 90 . - 75 - Roggen, sächs. - preuß. GebtrgSroggen, sächs. Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde - - - sächs. Stroh, Flegeldrusch 2 Stroh, Maschinendrusch, Chemnitzer Marktpreise vom 7. März 1914. pro 50 Kilo. Langstroh Krummstroh Kartoffeln, inländische 7 - 40 . 8 - - - 6 - 75 - 8 - »0 - 9 . 50 . 8 - 90 - g Ä Berzeichui- der amtliche« MerkaafsteTe« für Mokmertzeiche« im OrtS- und Landbestellbezirk deS Postamts zu Hohenstein-Ernstthal. ») Ortsbestellbezirk: Kaufmann Floß, Weinkellerstraße. „ E. Schneider, Altmarkt. , Reinhold, Bahnstraße. „ A. Heinze, Gchützenstraßt. „ Fr. H. Müller, König Albertstraße. „ Paul Türschmann, Aktienstraße. Pavierhändler Opitz, Weinkellerstraße. „ E. Weitmüller, DreSdnerstr. Kaufmann R. Schubert, Lichtensteinerstr. vuchbindermetster Angermann, Teichplatz. Gastwirt Böttcher, Altmarkt, Braunes Roß. Kaufmann Frdr. Herm. Bohne, äußere DreSdnerstr. „ E. Baumgärtel, Zillplatz. . Gustav Straß, Kolonialwarenhdlg., Karlstraße. „ Bernh. Werner, Logenstraße. d) Landbestellbezirk: Gastwirtschaft „Heiterer Blick", . „SchweizerhauS", Hüttengrund. Anmerkung: Die amtlichen Verkaufstellen für Postwertzeichen haben nicht dem Vertriebe von Postwertzeichen in größeren Mengen, sondern dem kleinen Verkehr zu dienen. Die Inhaber solcher Berkaufstellen gelten bei der Besorgung deS Post- wertzeichen-VertriebeS al- Beauftragte der Reichs- Postverwaltung und haben die Wertzeichen und Formulare nur zu den Preisen zu verlausen, zu denen sie bei den Postanstalten an daS Publikum abgesetzt werden. Ihr Element. „Nun, Kinder, merkt auf und nennt mir einmal Die Elemente, 's sind vier an der Zahl!" So fragt der Herr Lehrer; Klein-ElSchen grad' Die Pfiffigste, hat schon die Antwort parat: „Das Wasser, das Feuer, die Luft und .. Persil!" Da lacht der Herr Lehrer verwundert: „Soviel Ich weiß, ist die Erde das vierte im Bund." Doch Eischen gar nicht verlegen tut kund: „Als Mama vor kurzem die Waschfrau bekam, Die neue, die sie auf Empfehlung hin nahm, Da frug die Frau erst, ob Persil sei im Haus, Sonst könnt' sie nicht kommen, sonst hielt sie 'S nicht auS: „Ich wasch' stets am liebsten, wo das wird verwend't, Denn „Persil" von Henkel ist mein Element!" Im Fundamt Zimmer 9 pes Rathanfe- Hoheusteia-Enstthal find folgende Gegenstände al- gefunden abge- geben worden: mehrere Portemonnaies mit Inhals eine große Anzahl Schlüffe!, 1 Geldstück, 1 Paar Kinderhandschuhe, 1 goldner Klemmer, 2 Kassenscheine, 1 Revolver, 1 schwarze Damenhandtasche, 1 schwarzer Handkoffer, 1 blaue Arbeiterjacke, 1 silbernes Halsband mit Anhängsel, 1 aoldne Halskette mit Anhängsel, 2 Brillen mit Etui, 1 Gtiellorgnon, 1 goldenes Anhängsel, 1 Damenregenschirm, 1 Umschlagetuch, 1 schwarzer Herrenregenschirm, 1 Spannkette, 1 Paar Turnschuhe, 1 goldener Herrenring, 1 Handtasche, 1 Krimmerkragen, 1 goldener Fingerring mir Stein, 1 Stab Kanteisen, 1 bunter Schal. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 9 — anzumelden. Fundamt GerSdorf Bez. Chtz AIS gefunden sind abgegeben worden: 1 goldene Brosche, 1 goldener Herrenrtng, 1 Trauring, 1 Kinderboa, 1 Spazierstock, 1 Rodelmütze, 1 große Anzahl Schlüssel, 1 Zange. Als verloren sind gemeldet worden: mehrere Schlüssel. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. <Qo1dci^ui->cistu.Ltt..ovQli Asiens ^L«lI«LirU 2K4 S S S lS I>ty -1. Äck OÄZ von -kLÄra! D W - j Eine» große« Universal-Hand-Atlas voll ständig gratis erhalten alle Abonnenten der illustrierten Wochenschrift „Durch alle Well". Dieser Atlas enthält über 320 Voll- und Neben karten. Die Zeitschrift „Durch alle Welt", welche wöchentlich in einem Umfange von 24 Seiten erscheint und reich illustriert ist, führt den Leser durch die ganze Welt und zwar in fesselnden Reisebeschreibungen, welche den Eindruck des Selbsterlebten Hervorrufen und daher nicht eine trockene, geographische Aufzählung, sondern eine fesselnde Lektüre bilden. Niemand wird diese interessante Zeitschrift interesselos aus der Hand legen, sondern mit Eifer, Lust und Liebe studieren. Trotz dem Gebotenen ist der Preis von 15 Pfg. für das Wochenheft so außerordentlich niedrig ge- ! stellt, daß jedermann in der Lage ist, auf diese hochinteressante Zeitschrift abonnieren zu können. Wir verweisen auf das in dieser Nummer befind liche Inserat.