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Und die Braut dann führt er geschmückt mit Unschuld an des Vraut'gams Hand zu der theuren Mutter würd'gcn grauen Acltcrn. Sie segneten die liebenden Enkel! Heil denn Euch, o Theure! die Ihr verbunden nun des Lebens blumigten Pfad betretet. Nimmer soll der reinesten Frendcn Füll' Euch Glücklichen mangeln! Trübten einst auch Wolken den reinen Himmel, strahle bald Euch heiter die Sonne wieder! hebet zum Allvater mit glaub'ger Hoffnung dann Eure Blicke! Selig, selig! die Ihr zu Schmerz und Freuden ew'ge Treu Euch heut' am Altar gelobtet,' Eure Bahn umdnften im frischen Glanze Blüthcn der Wonne! Ja, der Ew'ge höret die frommen Bitten, die zu seinem Throne empor für Euch aus unserm Herzen dringen, und laßt der Tugend Lohn Euch genießen. Lange denn, und schöner und schöner lächle Euch das Leben! Holde Erinn'rung schwebe froh um Euch, wenn einst Ihr des schönen Tags und unsrer gedenket!