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Der Siebente. Roman von Elsbeth Borchhard. ö. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) „Oh, sagen Sie das nicht, Graf Stolzen au, Eberhard ist brav und gut — niemand Weitz das besser, als ich, seine Mutter, um die er rührend zart und besorgt ist. Tausend Bei spiele könnte ich Ihnen nennen." „Und doch kränkt und betrübt er seine so zärtlich geliebte Mutter durch sein Betragen, seinen Trotz und Starrsinn immer wieder," schaltete Aribert ein, in dem festen Vornehmen, heute einmal fest zu bleiben und der schwachen, allzu nachsichtigen Mutter ins Gewissen zu re den. „Wenn es nur gelänge, den passenden Leh rer für ihn zu finden, einen Mann, der es verstünde, ihn von der rechten Seite zu neh men, ihm zu imponieren, dann — würde ja alles anders sein," erwiderte Waltraut mit wei nerlicher Stimme. „Ich kann es ihm ja nicht verdenken, wenn er sich vor einem, den er nicht achten kann, nicht beugen will. Oh, datz mein seliger Mann noch lebte! Wie willig fügte er sich seiner weisen Leitung, wie freudig gehorch te er ihm, und wie war er schon als zehnjäh- 3 (Fortsetzung folgt.) jD tlektpi8eks I38ekknl3mp8n -U d/IjlilAn-l-SMpsn -—- c> IZafmfiof 1 r o Hoodaodtun§8vo1I k r t ( Bücher Prämien 8 3 Mark pro Werk Heute Dienstag 8 N Druck und Verlag: Horn » Lehmann Verantwortlich für die Schnsttettung: Emil Horn, Hohenstein-Ernstthal <2 sODIOlOlOlOlOlOlO^ P (7 r t c r e z L'o/r/o/szzzossssz' Ka^zsz'zvSLSsz' v. 0. 00 ozz ^/sa/^-^/zzzOb^zzzs, 0 O'/. /O 47^. /O o. /. 00 Az'b' /. 00 zzz?O /«//Oob'szz Tczs^ezz/vrzsz'^szz^s, 00, 00 L'/vo^-So/Zs/'/s/?, 00, 00 Lz>z76zz, ^0, 70 S s s c k S u u S r n o b n v L 6 v c l> o b ? g Mittag Wellfleisch, suäier frische Wurst. A. Hitschold, Hvh.-Er., Bahustratze. o^zze -z'ezzzzezzz^ Asz .VOzz'zz- zzzz / — L/ücä 00 verlebt Kaks, und bitte Kteiob^eitiK, da8 mir bi8 ^et2t de- tvi686ll6 Vertrauen auod iu mein ueue8 6ruud8lüok über- traxeu 2u sollen. Elfenhandlung, Hohenstein-Er. ><k. Alte Oefen werden mit in Zahlung genommen. ^Vm 1ü. Dezember fiel im Oekeckt bei 6rood8einde (Vpern) un8er lieber, bo5suunA8voIIer 8obn, kruder und bmkel, der Koenigs Großes Wörterbuch. Wunder der Urwelt. Großes illustr. Märchenbuch. Wunder der Elektrizität. Rund um die Erde. Buch der Tierwelt. Länder- und Völkerkunde. Buch der fliegenden Worte. deiner ^esbrten Xund8obakt von 8tadt und I^aud 2ur L6uutui8, da88 iob meine 8ämtlieben Oe8cbätl8räum6 naob Pfo. 35 Ps , a Z r. 3,70 Vik. frei ms H ms, empfieistl Otto Groschopp, H Heiistd..-Ecufltaal. Sie überheben mich dadurch vieler Sorgen und Mühen, denn mein Leiden verhindert mich leider, auch nur das geringste für mein« Kin der selbst zu tun. Ich würde ganz verlassen und hilflos sein, wenn Sie mir die Sorgen nicht abnähmen, und sich mir nicht immer wieder als der treue Berater und Freund er wiesen." „Ich wünschte, Ihnen mehr sein zu kön nen!" erwiderte Aribert und beugte sich über ihre Hand, um sie zu küssen. So sah sie nicht, was in seinen Augen allzu deutlich ausgedrückt lag. Aber in instinktivem Empfinden, das kran ken Frauen besonders eigen ist, entzog sie ihm die Hand, und in der feinen, weihen Haut ihres Gesichts pulsierte das Blut sekundenlang! und ließ sie frischer als sonst erscheinen. Er bemerkte es, und da stieg das Verlangen wie der mächtig in ihm aus, sie gesund werden zu sehen, sie zu einer Kur zu bewegen zu ver suchen. „Gräfin — wenn ich doch mit dem Majo rat und der Vormundschaft auch die Kenntnis se meines Vetters geerbt hätte!" suhr er fort. „Welche Kenntnisse?" fragte verständnislos. v u C Z ö d h 8 Schölle sonnrge Woknung zu vermieten Hoh.-Ec., Zeißigftraße 1 k« WM «III» sW Diese reich illustrierten, elegant gebundenen Werke sind als schönste, außergewöhnlich vorteilyafte, enorm billige Prachtwerke und Hausbücher für jeden geeignet. Der Preis ist ein außer ordentlich niedriger und steht gewiß in keinem Verhältnis zu dem inneren und äußeren Wert dieser vorzüglichen Werke, auch dürste der Vorrat, welcher nur ein kleiner ist, bald vergriffen sein; man wolle also gefl. möglichst sofort die gewünschten Wecke in unserer Geschäftsstelle in Empfang nehmen. Verleg des „Hoheesteie-Erastiheler Anzeigers" Mit Nevenausgaveu „Sberlnngwiger Tageblatt" „Gersdorser Tageblatt". WmIMliM ^6!"M3NN I_33Sig Indador: i-Zssig u Ztvi'eli. Ml. Wtlstck mit 2 Kammern, Sch. u. K. ist sofort zu vermieten bei Th. Möckel in Gersdorf, Weststr. 129 x. szpL»'sOZ/ z'/z LZVSSSZ' ^ZZ HzV/z-ez? /^ezssz? ) ^oä6Z7S/sZZZ-LZMl-l-0o/. riger Junge so voll edler Gedanken und Ziele. Die Hauslehrer haben alles verdorben!" „Eberhard wird sich eben nur einem Man ne fügen, der auch äußere Rechte an ihm be sitzt, dem er als solcher gezwungen wäre, zu gehorchen," sagte Aribert leise. Sie verstand ihn nicht. „Wie meinen Sie das?" fragte sie harmlos. Aribert räusperte sich; er wollte nicht zu deutlich werden, dazu schien ihm die Stunde nicht günstig gewählt, und seine Andeutung be griff sie augenscheinlich nicht. „Ich meinte nur, daß ein Vormund kein Ersatz für den Vater sein kann, um so weni ger, wenn er nur — Stellvertreter ist, wie Eberhard es mir vorhin vorwarf, als ich ihn zur Rede stellte und ihm Bestrafung androhte. „Oh!" machte sie beklommen, „das war recht unartig — er soll Sie nachher dasür um Ver zeihung bitten, Graf Aribert." „Lassen Sie nur — das beanspruche ich nicht. Im Grunde hat der Junge leider recht. Ihr Herr Gemahl bestimmte in seinem Testa ment meinen Vetter Rüdiger zum Vormund Ihrer Kinder, nicht mich." „Ganz recht — aber Sie übernahmen an Ihres verschollenen Vetters, meines Gatten Freundes Stelle freiwillig diese Vormundschaft, und dafür kann ich Ihnen nicht genug danken. für meine Tochter, die schon gedient hat, L, gute Stellung. Oberlungwitz, Nutzung 447. Sauerkraut, 2 Pfund l8 Psg., Heringssalat V« Piuuo )8 Psg HmbniM Tischballe, Hohenstein-Ernstthal. !» Prima Speisekartoffeln (keine unsoniert. od Fut e wäre), Für die L ser des „Hohenstein-Ernstthaler Anzeigers" mit s Nebenausgaben „Oberlungwitzer Tageblatt" u d „Gersdorser , Tageblatt" haben nur eure Anzahl souder und geschmackvoll ge bundener Prachlwerke zusammengestellt, die sich vorzüglich zu Geschenken eignen. Die Bücher liegen in unserer Geschäftsstelle zur Ansicht aus und kosten Aas großer Zett. Zur 100 jährigen Erinnerung an die Deutschen Befreiungs kriege 1813/15. Pcachtband. Lexikon-Format, 635 Seiten Text. Die Wunder des Meeres. Wolffs Poetischer Hausschatz. Eiserne und emaillierte Oefen, Kochherde, As Dauerbrandöfen, Huntöfen, Ofenrozie und -Platten, Blechofcnrohr, Tonrohr, Kohlenkasten von Mk 2 SV, Ofenschirme empfiehlt billig in großer Auswahl Oampfdsstillstioii. UM» Nilllll 4 unter Garantie der Gemeinde — II Tägliche Verzinsung. ———— Gemcindc-Verbands-Girokonto Nr. 2. 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Dezember 1S14. ») Geburt««, Ein Sohn: dem Fabrikarbeiter Ernst Emil Wolf, dem Et umpfwirker Albert Mortz Franke, dem gabrik- wrber Eduard Julius Kirste, dem Nadelmucher Karl Hermann Max Ebhardt. b) Aufgebot«: Der Fabrikarbeiter Artvur Fritz Gürtler wohnhaft in Langenberg, mit der ledigen Handschuhnähertu Mane Elisabeth Herrmann hier. «f »hrschlteßuugru r Der Geschäftsexpedient Ernst Alfred Grünert mit der ledigen Haustochter Anna Helene Ebhardt beide hier; der Heizer Arthur Paul AuerSwald, w-hnhaft in Hüttenmund Anteil Kuhlchnappel — mt der Hand schuhnäherin Lina Frieda Friedlich hier; der Oekonomie» Handwerker Franz Otto Kux, wohnhaft in Metz, mit der Näherin Johanne Elise Laux hier; der Ersatz Reser- vtst Max Otto Wolf, wohnhaft in Döbeln, mit der Nadelarbeiterin Klara Frieda Härtling hier. «) Dtrrdetäll« Johanne Martha Malz, Tochter deS Fabrikschlossers Oskar Max Malz, b Mo ale alt; Auguste Pauline Lohse geb. Eibisch, Ehefrau des Webermeisters Christian Friedrich Wilhelm Lvi.se, 7» Jahre alt; der Strumpfwirker uarl Anlon Auerswald, 7b Jahre all; Paul Albert Moeschke, Sohn dec ledigen Fabnkwebecin Emma Klara o.oeschke, 2 rvconate alt; der Strumpfwirker Karl Gottlob Richler, 7ö Jahre alt; der Weber Gustav Adolph Oelschner, SZ Jahre alt; der Privatmann Earl Hermann Robert Krumbiegel 78 Jahre alt. WFIUMIU in 6r8tkIa88iA0li Hualitätsn omxtislilt billigt Losollckars Dank kür ck«u rsioksu Liumsnsoklnuoir uock ckiv LvAwitullg nur Istrtsa kuksstätto. lloksnstvln-^rnsttstsl, »m 28. vs-ombsr 1914. Mlliklm lloll86 M Wn. koknS 8olllaf im stgZSkve-infrmtvkie-kegiment ki'. 242, 6. Komp. in 86inem 28. s^eben8jLÜre. Leine lieeldi^un^ erfolgte am 16. Oerember 2U ^loor8lede (Luknkos). Im tickten Lestmerre Ilokensteln-Ki'NsttkKl, den 26 Oerember 1914 ciis Livkurck kiibnv uoä IVillium I Ü88i'^ Z» WDekbriliiS, Nr. 7« s, ist eine smM. Wühmg, 1. Stock mit Veranda, 3 Zim mer, Küche u. Zubehör, Wasser leitung, Gärtchen, elektr. Licht, für Mk. 300 — p. a. ab 1. Jan. 1915 zu vermieten. Näheres bdm Vtzewirt, part. l. Utzrnliolwn Hauk »axsn vir ullon liobon Vsrtvancklso unck llolraunton k>ir üio «niAoAruAsbraobts l'vllaukino bsim Hiusoboillou unssrsr liobsa Latsoklukonori k'ür ckio lisbsvollku llovsiso uuä skivokls Isil- wakms, sovio kür ävu roiobsu 1llumsu8okniuolr, vslobsr tuus bsim UslwxLuxs lusioos lisboa Oultso, unssros liobao, unvorxssslioksll Vutsrs, 8okvisxsr- uock Oross- vatsrs, Lrucksrs, Kokvag'örs uack Oalrels, Ü68 «M M »Mlrnek Veteran von 1870/71 von vislsr» 8silsn ?otoii KSvorckoll 8IIIÜ, 8UA8N rvir kier- ckuroli un8orn llobsn8tüin-^rns1tbrll, am 26. Dorombor 1914. Ilö lickslisniilsii Hiillkldüsdsiikll. Dir aber, liobsr Vatsr, rakon vir sin ^kiaks aankt!" in cksinv kükis Orakt naob.