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eitere Fortschritte im Weste». W. T. B. Großes Hauptquartier, 29. Dez., vormittags.KAmtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz: Bei Nieuport und Ypern gewannen wir in kleineren Gefechten einigen Boden. Mehrfache starke französische Angriffe nordwestlich St. Menehould wurden unter schweren Verlusten für die Franzosen zurückgeschlagen. Dabei machten wir einige hundert Gefangene. Ein Vorstoß in Bois Brelee westlich Apremont führte unter Erbeutung von drei Maschinengewehren zur Fortnahme eines französischen Schützengrabens. Französische Angriffe westlich Sennheim wurden abgewiesen. Oestlicher Kriegsschauplatz: In Ostpreußen und Polen längs der Weichsel keine Veränderung. Im Bzura- und Rawka-Abschnitt schritten unsere Angriffe vor. In Gegend südlich Jnowlodz wurden starke russische Angriffe zurück geschlagen. Oberste Heeresleitung. delegierten Bischofs Dolci durch den Sultan darf als ''hin geschichtlicher Akt von größter Wichtigkeit bezeichnet werden Die Protektorat stellung über die katholischen Christen des Orients, welche Frankreich feit mehreren Jahrhunderten einnahm, wird hiermit endgültig aufgehoben, was einen der härtesten Schlage gegen Frank reich bedeutet. Die Errichtung einer türkischen Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl wird nun praktisch und verwirklicht werden. Spanien- Neutralität. Der Pariser „Tempi" beschäftigt sich mit der spanischen Neutralität. Er erkennt an, daß diese so heikle Frage der Madrider Regierung Vorsicht auferlegt, immerhin scheine sich der Um schwung in den konservativen Kreisen zugunsten Frankreichs zu verstärken, dank der Haltung Don Jaime» und der deutschen Mißerfolge. Das Blatt beglückwünscht sich zu der Herzlichkeit der Be ziehungen zwischen Spanien und Frankreich. Aufruhr in Albanien. In Albanien, dessen Hauptstadt Valona die Italiener besetzten, um, wie es in einer/Pro klamation an die Bevölkerung der Stadt heißt, als wachsamer Hüter Albaniens die schwer be drohte Ruhe der Bevölkerung zu sichern, hat das Verhalten Essad Paschas schwere innere Stürme entfesselt. Essad Pascha, der Ränke süchtige, hatte gegen die Türkei Stellung ge nommen, nachdem diese den Heiligen Krieg verbündet hatte, und damit die mohammedani sche Bevölkerung Albaniens so stark erregt, daß sie in Tirana alle Häuser und den son stigen großen Besitz Essads in Asche legte. Den Aufständischen von Tirana schlossen sich die Mohammedaner zahlreicher anderer albanischer Orte an. Sie ziehen mit der Fahne des Pro pheten umher und fordern den Rücktritt Essad Paschas, den sie zu töten beschlossen. Essad hat seine Truppen um sich versammelt; man glaubt jedoch nicht, daß er lange werde Wi derstand leisten können. Auf den albanischen Bergen lodern riesige Fackeln, das Signal des Aufruhrs. Oertliches und Sächsisches * — SSttterungSaussicht für Mittwoch, den 30. Dezember: Windig und reg nerisch. * — Die 84. sächsische V e r l u st- l i st e enthält aus hiesiger Gegend nur den Namen des Gefreiten Arno Bruno Klötzner vom Infanterie-Regiment Nr 106 aus Falken, der als leicht verwundet aufgesührt wird. * — Gefallene sächsische Theo- logen. Das „Neue Sächsische Kirchenblatt" gibt eine Aufstellung der sächsischen Theologen, die den Heldentod für das Vaterland erlitten haben. Sie weist 26 Namen auf. Von den Gefallenen sind 6 als Predigtamtskandidaten, 5 als Kandidaten der Theologie und 15 als Studenten der Theologie bezeichnet. * — Der sächsische Landesau s- schuß für Kriegsbeihilfe. Im Ministerium des Innern sand vor einigen Ta gen eine Sitzung des Landesau'sschusses für Kriegsbeihilfe statt, in der über die Unterslllt- zungsgesuche einer ganzen Reihe von Amts- hauptmaixnschafken und Gemeinden Beschluß gefaßt und diesen insgesamt die Summe von 826,000 Mark überwiesen wurde, während bis- her insgesamt 1,498,279 Mark eingegangen bezw. vorgemerkt sind. Ferner wurde der un ter dem Vorsitz Ihrer Exzellenz der Frau Staatsminister Gräfin Vitzthum von Eckstädt stehenden Wäscheabteilung ein weiteres Berech nungsgeld von 20,000 Mark zur Verfügung gestellt. — Außerdem begutachtete der Landes- uusschuß zustimmend die vom Minister des Innern in Aussicht genommenen Grundsätze für die Verteilung von Beihilfen aus Reichs mitteln für die Kriegswohlsahrt. * — Einschränkung der Ge wichtsüberschreitung bei Feld- postfendungen. Die bei portopflichtigen Feldpostsendungen zugelassene zehnprozcntige Gewichtsüberschreitung ist bei portofreien Feld postsendungen in Privatangelegeirheiten nicht zulässig. Sendungen in Privatangelegenheiten :m Gewicht von 51 bis 55 Gramm kosten des halb 10 Pfennige. * — Privatsendungen im Gc - wichte über 50 Gramm können mit Rücksicht auf den Neujahrsbriefverkehr im Ver- t kehr zwischen der Heimat und dem Feldheere in der Zeit vom 29- Dezember bis einschließ lich 2. Januar nicht angenommen werden. Es wird dringend ersucht, auch die Sendungen bis 50 Gramm nur zur Uebermittlung eigentlicher Nachrichten zu benutzen, Liebesgaben und der gleichen aber mit ihnen nicht zu verschicken. * — Schont das Weizenmehl ! Amtlich wird geschrieben: Zu wiederholten Ma len ist darauf hingewiesen worden, wie uner läßlich es ist, daß unsere Vorräte an Weizen mehl bis zur nächsten Ernte reichen. Leider wird trotzdem auäb jetzt noch in manchen Bäk- kereien und in vielen Haushaltungen mit die sem für unser Volk so kostbaren Stoff gerade zu gewüstet. Wer so leichtsinnig mit Weizen- > mehl umgeht, versündigt sich an unserer Volks wirtschaft und erschwert das Durchhalten in diesem Kriege bis zum siegreichen Ende ganz bedeutend. Jede deutsche Hausfrau und jeder Bäcker möge es daher als seine besondere Pflicht ansehen, mit dem Weizenmehl sparsam umzugehen und andere ebenfalls dazu anzuhal- ien. Diese doch wahrlich geringe Entsagung wird wertvolle Früchte tragen und kann uns vor den bösen Folgen einer Mehlnot bewah ren. * — Vereinigung zweier Land gemeinden. Unter dem 1. Januar 1915 wird die Landgemeinde Niederpesterwitz mit der Landgemeinde Potschappel vereinigt. Die neue Gemeinde führt den Namen „Potschap pel." Das bisherige Gebiet der Gemeinde Niederpesterwitz bildet einen Ortsteil der Ge meinde Potschappel mit dem Namen Nieder pesterwitz. * Hohenstein-Ernstthal, 29. Dez. Der Soldat Hans Barthold im Infanterie-Regi ment Nr. 139, ein Sohn der Frau verw. Barthold (Putzgeschäft in der Dresdener Stra- ße), hat am 20. Dezember in einem Gefecht bei Epinnete den Heldentod erlitten. Der Krie ger war vor längerer Zeit bereits verwundet worden und hatte die Heimat zur Genesung aufgesucht. Nach seiner Heilung rückte er wie der ins Feld, wo er, nur einige Tage erst dort, seinen Tod fand. *— Kriegsbeute ist Reichsei gentum. Von zuständiger Seite werden wir ersucht, bekanntzugeben und darauf auf merksam zu machen, daß alle Kriegsbeute, ins besondere auch Waffen, Geschoße, Uniformstücke feindlicher Truppen Reichseigenttim ist, und daß sich diejenigen, die solche käuflich oder aus andere Weise voll ihren unrechtmäßigen Besit zern erwerben, nach Befinden strafbar machen. Dabei wird aufgefordert, bereits vereinzelt im Lande vorhandene Beutestücke aller Art unver züglich an die nächste Militär- oder Zivilbehör de (in Hohenstein-Ernstthal im Rathaus, Zim mer Nr. 21) abzugeben, von der die Einsen dung an das Artilleriedepot Dresden erfolgen wird. r. HermSdorf, 29. Dez. Für tapferes Ver halten vor dem Feinde erhielt der Lehrer in Glauchau Unteroffizier d. R. im Infanterie- Regiment Nr. 181 Edwin Ziegert, ein Sohn deS Herrn Gutsbesitzers Emil Ziegert hier, die St. Heinrichs-Medaille verliehen. Der tapfere Krieger erhielt außerdem noch das Eiserne Kreuz 2. Klasse, das ihm aber sti ens des Regiments nicht überreicht werden konnte, da er bei einem Gefecht in der Nähe vonfCbalons durch einen Achselschuß verwundet worden war. Die hohe Auszeichnung erhielten infolgedessen die Eltern des Helden übersandt, die es ihrem Sohn am heutigen Dienstag, zu dem Feste seiner Verlo bung, an die Brust h steten. * Lugau, 29. Dez Ein sehr verhängnisvoller Fall Hal sich in der Nacht vom ersten zum zweiten Feiertag auf der Weststraße zuaetragen Der Schuhmachermester Johann Reich wurde von einem rabiaten Menschen überfallen und der artig mit Messerstichen verletzt, daß er hoffnungs los darniederliegt. * Röblitz, 29. Dez. Eine Geldkassette mit ungefäbr 1600 Mark in barem Gelds wur de, wie schon früher gemeldet, um 8. d M. dem hier wohnenden Materialwarenhändler Schnorr aus dessen Laden gestohlen, ohne daß derselbe einen bestimmten Verdacht in Bezug) auf den Täter aussprechen konnte. Jetzt ist es gelungen, den Spitzbuben in einer hier in Stellung befindlichen Dienstmagd namens Ti schendorf zu ermitteln und festzunehmen. Dio 20 Jahre alte Person hatte bereits über 200 Mark in dieser kurzen Zeit von dem gestohle nen Gelde vertan, denn es fanden sich nur noch 1377 Mark in ihrem Besitze vor. * Wallenburg, 29. Dez. Auf dem gestrigen Gesindemarkt waren 40 Knechte und Mägde anwesend. Für Kleinknechte wurden gezahlt ca 200 Mk., für Mittelknechte 300 Mk., für Groß knechte 400 Mk , für Grcßmägde 350 Mk. und für andere Mägde 200 Mk. * Dresden, 28. Dez. Ein Unfall ereignete sich gestern abend in der Kgl Oper während der Aufführung der Straußschen Oper „Der Rosen kavalier". In der ersten Pause hörte man plötz lich von der Bühne her ein donnerähnliches Krachen. Bei dem Abbau der Dekoration war eine der Wände ins Wanken geraten und um gestürzt, so daß sich der Vorhang aufbauschte Dabei sind der Maschinenmeister Hermann und ein Bühnenarbeiter derart verletzt worden, daß sie in das Krankenhaus geschafft werden mußten. Nach einer längeren Pause konnte die Vorstel lung zu Ende geführt werden. * Leipzig, 28. Dez. Ein in Reudnitz wohn hafter pensionierterOberpostschaffner wurde gestern vormittag in der Dresdner Straße von einem Straßenbahnwagen überfahren. Er trug einen Schädelbruch davon, an dessen Folgen er kurz darauf verstarb. * Falkenstein t. B., 28. Dez. Wie der hie- sige „Anzeiger" meldet, sind gestern nachmittag auf dem Gasanstaltsteiche der zehnjährige Sohn des Bahnassistenten Eger und der elfjährige Sohn des Monteurs Heppner, die sich auf dem Eise vergnügten, eingebrochen und ertrunken. Die Leichen wurden geborgen. * Zittau, 28. Dez. Von dem 65 Meter hohen Aussichttzturm der St. Johanniskirche . sprang heute nachmittag gegen 5 Uhr ein gm l gekleideter Mann in die Tiefe, wo er mit zer- I schmetterten Gliedern tot liegen blieb. Ueber die Person deS Selbstmörders herrscht noch völliges Dunkel. Depeschen vom 2S. Dezember. Berlin. Der '-Kamps an der Äser ist, nach übereinstimmenden Berichten der „Voss. Ztg." und des „Berl. Tagebl ", zurzeit heftiger denn je. Ein Offizier der Verbündeten sagte einem .Korrespondenten: Wir müssen jetzt vorrücken, koste es was es wolle. Dis Verluste der Ver bündeten seien ungeheuerlich. — Nach Meldung der „Times" hätten die Deutschen zu Weih nachten eine Stunde hindurch Furnes, das bel gische Hauptquartier, bombardiert. Berlin. In einem Schreiben an die „Vos- sische Zeitung" verweist der Vorsitzende des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller auf die Versicherung der Statistiker, daß wir mit Lebensmitteln bis zur neuen Ernte ver sorgt sind. Die wichtioen Rohmaterialien, de ren die Industrie bedürfe, um Heer und Ma rine schlagfertig zu erhalten, seien in Deutsch land vorhanden, ebenso die nötigen geistigen und körperlichen Kräfte zur Herstellung der benötigten Fertigfabrikale. Licuze. Gestern erschienen zwei feindliche Flieger über Dieuze. Der eine von ihnen warf in westlicher Richtung über der Saline und dem Gaswerk Bomben ab, wovon eine in die Saline flog und einen Arbeiter tötete. Budapest. Nach Meldungen aus Marmaros- Sziget haben die Russen in der WeihnachtSnachi und an beiden WeihnachtStagen heftige Angriffe gegen unsere Stellungen nördlich von Ockormezo aus der Linie Lozancka gerichtet. Alle Angriffe sind unter schweren Verlusten für die Russen zu sammengebrochen. Am gestrigen Tage haben die Raffen ihre Angriffe nicht erneuert. Genf. Der amtliche französische Bericht von gestern abend 11 Uhr lautet: Während des ganzen Tages hinderte heftiges Unwetter die Operationen in einem großen Teil der Front. Man meldet indessen, daß einige Fortschritte in den Argonnen gemacht wurden. Genf. Ueber die Beschießung von Nancv durch deutsche Flugzeuge und einem Zeppelin wird dem „Pariser Journal" gemeldet: Wäh rend der Weihnachtsnacht hörte der Kanonen donner in der Umgegend der Stadt nicht auf. Schwere französische Artillerie griff den Feind in der Richtung auf Seill an. Am Freitag morgen um 9 Uhr überflog ein Flieger Nancy und schleuderte zwei Bomben herab, die nur Materialschaden anrichteten. Sonnabend mor gen in der 6. Stunde überflog ein Zeppelin die Stadt und warf an verschiedenen Stellen zahlreiche Bomben herab, wodurch eine Anzahl Personen verletzt und einige Häuser beschädigt wurden. Beim Verlassen von Nancy warfen die Flieger einen Briefumschlag mit zwei Pho tographien von Offizieren und der Aufschrift herab. „Fröhliche Weihnachten! Andenken an deutsche Flieger " Rom. Der hiesige japanische Gesandte de mentiert energisch das Gerücht, wonach der Drei verband Japan um Intervention in Europa er- ncht habe. Der Botschafter sagt we.ter, seines LrachtenS wäre es jedenfalls ausgeschlossen, daß die japanische Regieruug einem solchen Ersuchen, wenn eS je g stellt würde, stattgeben sollte. Rom. DaS in Gan Remo einqetroffene Schiff „Asserta" berichtet, daß gestern 25 Lastschiffe mit indischen Truppen in Marseille angekommen seien. Rom. Wie der Pariser Vertreter deS „Corriere della Sera" meldet, schickte Frankreich nunmehr den größten Teil seiner Landsturm reserven von den Uebungsplätzen an die Front. Rom. In dem französischen Heer sind nach Pariser Meldungen zwei neue Flugzeuge mit besonders starken Scheinwerfern eingeführt worden. Die Flieger sind von den neuen Flug zeugen, derenMaschinen ausgezeichnet funktionieren, direkt entzückt. Mailand. „Corriere della Sera" meldet aus Paris: Bis heute fehlen noch genaue Nach richten über die heftigen Kämpfe der letzten Tage. Sicherlich seien aber die Anstrengungen sehr groß, da jetzt sogar ein großer Teil der Torritorialreserven aus dem Süden nach der Front geschickt wurde. Der Nebel, der in den tiefer gelegenen Gegenden Flanderns herrscht, ist sehr dicht und hindert die Operationen an der User. Die Ueberschwemmung, welche die Belgier zwischen Nieuport und Dixmuden her beiführten, ist den Bewegungen der Franzosen sehr hinderlich. Einigen englischen Berichten zufolge ist die Gegend südöstlich Nieuport gänz lich von der Welt abgeschnitten. Sie ist ein 30 Kilometer langer, 4 Kilometer breiter und 75 Zentimeter tiefer Sumpf. Gleich hinter dem Kanal befinden sich in einer waldigen Gegend die Laufgräben der Deutschen, die sehr gm verborgen und mit Stablpanzern und Draht verhauen umzogen sind. Mailand. „Corriere della Sera" meldet aus London: Ein norwegischer Dampfer, der dritte in einer Woche, stieß vorgestern, drei Meilen von Scarborough, auf eine Mine und sank. Die Mannschaft wurde von Torpedojä- gern gerettet. Einige Minuten später sank ein englischer Dampfer an derselben Stelle. Die Mannschaft rettete sich in die Boote. Ein holländischer Dampfer ging dort ebenfalls un ter. Von seiner Mannschaft sind zwei Mann ertrunken, die andern wurden gerettet. Schließ lich stieß noch ein dänischer Dampfer auf eine Mine. Die Besatzung konnte sich nur unter Schwierigkeiten retten. Englische Schiffe ver suchen nunmehr diese Minen aufzufischen. Die se Arbeit ist sehr gefährlich, und zwei dieser Schiffe sind bereits ebenfalls gesunken. Rotter»««. Das Urieil gegen den früheren deuischen^Konsul AhlerS in Sunderland, der be kanntlich gzum Tode verurteilt worden war, ist nunmehr^auch in letzter Instanz koffiert worden. Der Konsul wurde van der Militärbehörde auf gefordert, sich noch Südengland zu begeben. London. Reuter meldet aus Boulogne- Ein Offizier erklärte, daß die Kämpfe in den letzten Tagen gerade so heftig gewesen sind, wie in der heißesten Epoche der großen Schlacht vor Mpern vor sechs Wochen. Bei der Er stürmung der feindlichen Laufgräben müßten die Mannschaften die eigentlichen Laufgräben verlassen und über ein kahles, flaches Gelände von 209 bis 400 Metern Länge unter dem mörderischen Artillerie- und Gewehrfeuer vor gehen. Wenn der Sturm vorüber ist, sei das Gelände zwischen den Laufgräben mit Toten bedeckt. Ein einziger Trost sei für die Ver bündeten, daß der Feind, also die Deutschen, noch schwerere Verluste erleidet. (?) Ost hört man von Leuten, daß sie innerhalb einer Mi nute zwei- bis dreimal getroffen werden. Die Verluste an Sanitätsoffizieren und Ambulanz personal sind ebenfalls groß. WM- Glückwunsch-Inserate -MV für die am ImmersW erscheinende RealahrMmmer bitte» mir ms schon dis Mittwoch abend m»se»de», nm eine rechtzelttiie ZertWellnng der Blattes zn ermögliche». — Ne anderen Inserate siide» I» dieser Rammer erWte Beacht»«». GeWstsstelle des „Hohenstein-Ernstthaler Anzeigers" mit Rebenansgaben: „Lberlnngmizer Tageblatt" aad „Sersdarser Tageblatt".