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rufen hat, in die Zeitungen der verschiedensten Länder gedrungen. Wir beklagen e« tief, daß ein Professor einer deutschen Universität sich solche unverantwortliche Aussprüche hat zuschul den kommen' lasten, und mißbilligen das Ver halten des Herrn Professor Ostwald, durch das er unserem Lande großen Schaden zugefügt hat, aufs schärfste. Rektor und Senat der Universität Leipzig" * Zwickau, 20. Dez Durch unvermutet ein brechende GesteinSmasten wurde in einem Schachte in Reinsdorf der Bergarbeiter BildeSheim teil weise verschüttet. Dank der sofort oorgenomme- nen NettungSarbeiten gelang eS, den Verun glückten lebend von den Schuttmassen zu befreien, doch hatte er so schwere Verletzungen erlitten, daß er in daS Kgl. Krankenstift gebracht werden mußte. * Schneeberg, 20. Dez. Der Verwalter des hiesigen Schlachthofes M. Schumann war damit beschäftigt, ein halbes Rind auf den Gleitschienen fortzubewegen, als dies auf unerklärliche Weise herabstürzte und den Genannten, der sich allein im Schlachthofe befand, so unglücklich traf, daß er tödliche Verletzungen davontrug. * Halle, 20. Dez. In einer Wirtschaft wollte ein Dr. phil. einem Referendar auf dessen Wunsch den Mechanismus einer Schußwaffe erklären. Hierbei kam der Erklärende dem Abzüge zu nahe. Die Waffe entlud sich und das Geschoß drang, wie die „Saale-Ztg." meldet, dem Refe rendar in die Brust. Der Tod trat sofort ein. Standesamtliche Nachrichten vor, Hohenstein-Ernstthal auf die Seit vom 18. bi« 1». Dezember 1914. ») Gebürte«: Tin Sohn: dem Härler Lermann Friedrich Weber. Tine Tochter: dem Maschinenschlosser Max Paul Eng. dem Favrilweber Otto Kurt Trohe, dem Monteur Emil Wilhelm Bohne, außerdem eine uneheliche Tochter. b) Aufgebote: Der Tischleraehilse Friedrich Wilhelm Einer mit der Strumpslegenn Auguste Klara Weise, beide hier. «) »hefchließunge«: Der Handschuhzuschncider Paul Walther Reichel in Tlüna bei Chemnitz mit der Kartonarbeiterin Marie Ida Bock hier. 1) »lervefSll«: Wilhelm Nagel, Sohn des Fabrikwebers Wiltelin Nagel. 4 Monate alt; der ledige Buchdruckergehilfe Karl Ferdi and Bittrich, 20 Jahre alt; Anna Wilhelmine Gläßer geb. Leipziger, Ehefrau des Webermeistcrs Friedrich Hermann Gläßer, 67 Jahre alt; Marie Louise Meyer geb. Lindner, Ehefrau des Hrlssweichenwärters a. D. Karl Hermann Meyer, 74 Jahre alt; der ledige Emil Kurt Reichenbach, rhne Erwerb, 2U Jahre alt; die led ge Haustochter Helene Martha Vogel, w Jahre a.t. Depeschen vom 21. Dezember. Dresden. Der Kronprinz von Sqchseu ist, wie aus Wiesbaden gemeldet wird, soweit wiederher gestellt, daß er sich in den nächsten Tagen nach dem Kriegsschauplatz begeben kann. Berlin. ' Aus Rotterdam wird der „Deut- scheu Tageszeitung" über neue Kämpfe in Nordslandern berichtet, das- nach Telegrammen ans Boulogne die Deutschen die Beschießung von Armentiere? mit großer Heftigkeit wieder ausgenommen haben. B m Freuag abend 9 Uhr bis Sonnabend ,>üh 7 Uhr seien mehr als 1000 Granaten -n d:e Stakt gefallen. Londoner Blätter besagen, daß die Kämpfe in Nordflandern in den letzten Stunden noch ur Heftigkeit gewonnen hätten. Berlin. Dem „Lokalanzei'ger" zufolge äu ßerte sich der französische Finanzminister Ri bot einem Mitarbeiter der „Politiken" gegen über über die Finanzlage Frankreichs und meinte, der Krieg habe die Staatseinnahmen in fühlbarem Matze beeinträchtigt. Frankreich suche seine Guthaben in anderen Ländern ein zuziehen. Hierbei hätten sich insbesonders in Rntzland Schwierigkeiten gezeigt, die aber hof fentlich zu einem günstigen Ergebnis führen würden. Die Regierung sei fest entschlossen, den Krieg fortzuführen, sein Ausgang werde niemals von finanziellern Rücksichten abhängig sein. Berlin. Der Kriegsberichterstatter des „Berl. Tagebl.", Adelt, meldet seinem Blatte aus dem k. k. Kriegsprestequartier: DaS Vorrücken der Verbündeten in Russisch-Polen vollzieht sich mit bewundernswerter Exaktheit. Die österreichischen Armeen legten 50 Kilometer an einem Tage zurück, angesichts des russischen Winters eine staunenswerte Leistung. Budapest. Nach Meldungen aus Sofia bringen die Blätter „Ulro" und „Dnewnik" die Meldung, daß die österreichisch-ungarische Mo narchie gegen Serbien eine neue Offensive vor bereite, die das Schicksal Serbiens besiegeln werde. Wie das Blatt „Dnewnik" weiter berichtet, hat e der Gesandte der Monarchie, Graf Tarnovsky, eine zweistündige Unterredung mit den, bulgari schen Ministerpräsidenten Radoslawow, welcher auch der Chef des Kabinetts des Königs bei wohnte. Basel. Gegenüber einer Mitteilung deS französischen Gelbbuches, wo nach einem Bericht des früheren Berliner Botschafters Cambon Generaloberst von Moltke die Aeußerung getan haben soll, daß wir alle gewisse Bedenken fallen lassen und angreifen sollten, wenn der Krieg voraussichtlich notwendig erscheine, erklärt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung", daß General oberst von Moltke eine derartige Aeußerung niemals getan habe. Ebensowenig entspricht ein anderer Bericht CambonS der Wahrheit, in dem behauptet wird, Generaloberst von Moltke habe in einem Gespräch mit dem König von Belgien die Notwendigkeit und Unvermeidlichkeit eines Krieges mit Frankreich betont. Herr von Moltke hat lediglich seiner Ueberzeugung Aus druck gegeben, wenn eS einmal zu einem Zu sammenstoß kommen sollte, daS deutsche Heer sich dem französischen gegenüber in Ausbildung und innerem Wert überlegen zeigen werde. Auch die Behauptung CambonS sei unrichtig, daß der Kaiser bereits im Jahre 1913 seinen früheren friedlichen Standpunkt geändert habe. Genf. Die „Gazette de Lausanne" bringt ein bedeutsames Eingeständnis ihres Parisers Mitarbeiters über herrschende Mißstimmung zwi schen England und Frankreich. Das Volk murre überall auf den Straßen, die Erbitterung sei un verkennbar. Die Hilfe Englands sei unbedeutend, England führe den Krieg zum eigenen Vorteil und ziehe ihn absichtlich in die Länge. Wenn daS Volk erst vollständig überzeugt sein sollte, daß England egoistisch handelt, so werde es darauf dringen, daß Frankreich einen Separat- frieden mit Deutschland schließe. Kopenhagen. Das japanische Parlament er suchte nach Petersburger Blättermeldungen die Tokioter Regierung um Ablehnung deS Verlan gens der australischen Bundesregierung, daß die Operationen der japanischen Flotte sich aus den Raum nördlich des AequatorS beschränken sollen. Kopenhagen. „verlingSke Tidende" meldet aus Pari-: Die Musterung des Jahr ganges 1916 beginnt am 4. Januar. Pretoria. Der Burenführer Hauptmann Fourie ist am Sonnabend vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und gestern früh erschossen wor den. Sein Bruder, Leutnant Fourie, wurde eben falls zum Tode verurteilt, daS Urteil wurde aber in eine Gefängnisstrafe von 5 Jahren umge- wandelt. Beide gehörten ursprünglich zu der südafrikanischen Miliz. Fundamt GerSdorf Bez Chtz. AIS gefunden sind abgegeben worden: 3 Paar Handschuhe, 2 Damenhandtaschen, 1 Sportwagendecke, 1 Damenregenschirm, 1 Boa, 2 Peitschen, 1 Armband, Geldbörsen mit Inhalt, 1 Kinderfilzschuh, 2 goldene Damenuhren. 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