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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.11.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191411067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19141106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19141106
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-11
- Tag 1914-11-06
-
Monat
1914-11
-
Jahr
1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.11.1914
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Weiter erfolgreich terie-Regiment Nr. 104: Albin Arno Haugk aus Oberlungwitz, schwer verwundet. Robert 260 -267 Mk. Mahl- und Futterware do. do. do. ausländ. Mark 42,80-48,80 Mk. S, 13 13 - 35 Wird barkassen auf eine Mine gestoßen und im Laufe allen Ernstes mit einer Landung auf Mgn-, 20 Minuten gesunken. aus Gersdorf, leicht Regiment Nr. 133: Hohenstein-Ernstthal, Paul Springer aus verwundet. — Infanterie- Alfred Kurt Horn aus schwer verwundet. Ernst Langenberg 's. Ernst Al Bombay Laplata 18,40-18,00 15,00-16,00 310-820 222-2W 230 -232 2K8-2SS 258 - 265 258-265 212 218 220-228 280 260 l i st e verzeichnet die Namen folgender hiesiger Gegend stammender Krieger: ! I 1 2 1 2 1 8 aus Infam Berlin. Die „Post" schreibt: gefecht an der englischen Küste, s rl s 8 Trauring, Boa, Damenhandtaschcn, Sportwagendeckc, Damenregenschirm, Peitschen, Armband, amerik. und argent. fremder Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. 2 London. „Exange Telegraph" meldet au8 "Kairo: Es verlautet gerüchtweise, die Tütten do. do. do. sollte, bis zum Suezkanal vorzudringen. Athen. Nach einer Meldung aus LemnoS näherte sich ein englisch-französisches Geschwader in vergangener Nacht dem Fort Kumkale auf der asiatischen Seite der Dardanellen, es zog sich aber auf blinde Schüsse des Forts wieder Mais do. do. do. do. do. do. zurück. Gestern früh 7 Uhr eröffneten die Schiffe ein Bombardement, das mit kurzer Unterbrechung bis Mittag andauerte. Die englischen Schiffe gaben etwa 70 Schüsse ab. Konstantinopel. Nach dem Blatte „Terd- schuman Hakikat" haben die ersten Kämpfe mit den Russen im Gebiete von Kijlin im Kaukasus begonnen. Die Russen sind an drei Punkten unter Verlusten geschlagen worden. Konstantinopel. Der deutsche Kronprinz hat an den Kriegsminister Enver Pascha folgendes Telegramm gerichtet: Die 5. Armee und ihr Führer entbieten der ottomantschen Armee brüderliche Grüße. Konstantinopel. Das Seegericht hat 38 fran zösische, acht russische und einen englischen Dampfer in Konstantinopel beschlagnahmt. das englische Unterseeboot „D 5" verruchtes wurde, scheint den Engländern einen Mllqsen. Schrecken eingejagt zu Hao.-», hat mgn * — Merkurs urchgang. Am 7. d. Mts. erfolgt die seltene Erscheinung eines Merkurdurchganges durch die Sonne, der in der westlichen Halste Asiens, in Europa, Afrika, dem Atlantischen Ozean, in Südamerika, in der östlichen Hälfte Nordamerikas, dem süd östlichen Teile des Stillen Ozeans und in den südlichen Polargegenden sichtbar ist. Hier er folgt für den Anblick mit bloßem Auge der Eintritt des Merkur in die Sonnenscheibe etwa 156 Grad östlich und der Austritt etwa 105 Grad westlich, vom nördlichsten Punkte der Sonnenscheibe gerechnet, und zwar der Eintritt und die äußere Berührung: 10 Uhr 49 Min. 47 Sek. vormittags; der Eintritt und die in- nere Berührung: 10 Uhr 52 Min. 1 Sek. vormittags; der Austritt und die innere Be rührung: 2 Uhr 58 Min. 20 Sek. nachmit tags; der Austritt und die äußere Berührung: 3 Uhr 0 Min. 33 Sek. nachmittags. * — Die 49. sächsische V e r l u st - 4,10-4,60 2,40—2,50 1,70—2,00 1^0-1,60 Emil Baßler aus Hohenstein-Ernstthal, leicht verwundet. Gefreiter Richard Paul Thiele Paar Handschuhe, mehrere Geldbörsen mit Inhalt. der Reichstag nicht bereits am 24. November, sondern vermutlich erst am 2. Dezember zu sammentreten. Zunächst wird die Regierung mit den Vertretern d^r Fraktionen in Ver handlungen treten, um eine Uebersicht über dos zu erledigende Arbeitspensum zu erzielen. Man rechnet darauf, daß der Reichstag nur drei Tage zusammentreten und dann .wieder auf lange Zeit vertagt,, werden wird. (W. T. B.) Großes Hauptquartier, 5. Nov., vormittags. (Amtlich.) Gestern unternahmen die Belgier, unterstützt von Engländern und Franzosen, einen heftigen Ausfall über Nieuport zwischen dem Meere und dem Ueber- schwemmungsgebiet. Die wur-eu mühelos abgewiefeu. Bei Aperu und südwestlich Lille sowie südlich vou Barry au Bae, in den Argonnen und in den Bogesen schreiten unsere Angriffe vorwärts. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz hat sich nichts Wesentliches ereignet. preußische Leinsaat, feinste besatzfreie, rusfische mittlere Wetzen, fremd. Sorten, 15 M. 50 Pf. bis 16 M. — Pf. . sächs., alter 13 - - - - 18 - 35 . Fundamt GerSdorf Bez. Chtz MS gefunden sind abgegeben worden: 88,50 36,KO 82,50 .60-4,10 ^afer, sächsischer do. preußischer neuer MatZ, mixed in Flammen. Brandstiftung ist nicht.Ausge schlossen. Nach einer Blättermeldung au»,AlA werpen sollen aus Furcht vor StrafmgßngH- men 15 000 Bewohner Antwerpen wieder ver lassen haben. Berlin. Die „Vossische Zeitung" "mHtzet aus Stockholm: Infolge des Oststurmes,,'. Wel cher seit einigen Tagen auf der Ardsee herrscht, sind etwa M schwedische Dampfer überfällig. Die englische Flotte, die zu der völkerrechtswidrigen Msperrung der neutralen Häsen in der Nordsee und im westlichen At lantischen Ozean Aufstellung nimmt, hat durch den Orkan schwer zu leiden. Bresla«. Den Tod für das Vaterland fand auf französischer Erde der bekannte Breslauer Nationalökonom Dr. Adolf v. Wenckstern, ordent licher Professor an der Universität und Professor an der Technischen Hochschule in BreSlau. Krauksurt a. M. ,Die „Frankfurter Zeitung" meldetaus Brüssel: Nächlängeren Verhandlungen wurde die Brüsseler Kriegskontribution auf 45 Millionen Franken festgesetzt. Das bedeutet eine Ermäßigung von ^Millionen gegenüber der zuerst angesetzten Summe. Die Zahlung erfolgt in wöchentlichen Beträgen von 2'/, Millionen. Straßburg i. E. General vom Deimling ist bei einem Ritt in die Schützenkette durch einen Granatsplitter verwundet worden. Die Ver wundung ist nicht von Belang. General Deim ling bleibt bei seinem Armeekorps. Wien. Zur Beschießung von Akaba wird gemeldet, daß die Türken dort mehrere schwere Batterien errichteten und Infanterie zu sammengezogen haben. Die englische Flotte, die Akaba beschoß, besteht aus zwei großen Kreuzern und drei Kanonenbooten. Das Feu er war sehr heftig, allein die Geschosse der eng lischen Geschütze richteten nur wenig Schaden an. Unter der Deckung des Geschützseuers un ternahmen die Engländer einen Landungsver such. Als aber die ausgebotenen Mannschaf ten in das Feuer der in guter Stellung gele genen türkischen Infanterie kamen, was die Engländer bisher nicht bemerkten, wandten sie 'Zich zur Flucht. Die Verluste auf englischer ^Seite sind nicht groß. Vier Engländer blie ben tot auf dem Strande liegen. Etwa zwei Dutzend leicht- und schwerverwundete Englän der wurden von ihren Kameraden mitgenom men. Die türkischen Truppen längs des Suez kanals werden ununterbrochen verstärkt und dürfen jetzt schon den Streitkräften, über die die Engländer in Aegypten verfügen, beträcht lich überlege» sein. Die Engländer lassen am Suezkanal starke Verschanzungen anlegen. In Kairo herrscht fieberhafte Tätigkeit. Die Be schießung von Akaba hat offenbar den Zweck verfolgt, den türkischen Aufmarsch zu stören. Die Engländer versuchten, den sonst unbedeu tenden Platz zu nehmen, um auf der Halbin sel Sinai einen Stützpunkt zu haben, von wo aus sie die Truppen gegen die linke Flanke der Türken entsenden konnten. Wien. Uebcr Sofia wird gemeldet, daß der türkische Kreuzer „Javus Selim" Batum mit vollem Erfolge bombardiert. Basel. Nach einer Meldung der Baseler Nachrichten aus Nom sind 38,1-Zentimeter-Ge- schütze, wie sie für die italienischen Uebcrdread- noughts bestimmt sind, auch zur Verteidigung ver Paris aufgestellt. Amsterdam. Die Einwohner von Aarmouth weckten gestern früh durch heftiges Geschützfeuer auf. Sie sahen, daß deutsche Kriegsschiffe ein englisches Kanonenboot beschossen, daß sich 10 Meilen von der Stadt entfernt befand. Es herrscht schwerer Nebel. Die Kanonade war so stark, duß die Fenster klirrten und einige zer sprangen. Da das Schiff sich an der Küste in lager der amerikanischen AtlasgesellschastMMstl sammelten 100000 Kamele an der Grenze, um ' - sie zu einem Vorstoß durch die Wüste zu benutzen. Britische Kriegsschiffe liegen bereit, um einen Angriff zu erwidern, falls es den Türken gelingen nias geheiligtem Boden gerechnet. Berlin. Der „Berl. Lokalänzeign det aus Antwerpen: Die Benzin- und NaMa-, Ghemxi-er Marktpreise vom 4. November 1914. pro 50 Kilo. Amtliche Notieraage« ver Produkten - Börse zu Lhemnitz e. B. am 4. November 1914. — Tendenz: Abwartend Getreide. Erbsen, Kockware Mayl- und Futterware Sicken, sächsische Heu oo. gebündelt Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschtnendrusch, Langstroh, do. do. Krummstroh, »ehl. ikatser-AuSzug ! Weizenmehl mit Zusatz von auSländ. Weizen do. inländisches Roggenmehl, NrtegSmarke, 72° „ nach grsetzl. Vorschrift pro ivo Kilo netto. neuerbauten, im FriiAphre abgebrannten Häu ser der Herren Kirste^ Wendler und Lederer sind nun fertiggestellif und bereits zum Teil bezogen worden. Es H-ben aber bloß die Her ren Lederer und Kirste., das Areal bebqp(, das Wendlersche Grundstück wurde von beiUff.^snit übernommen. Die neuen Häuser machest kiffen recht gefälligen Eindruck. »wnu —r. Geschma ck v olle Gew ? - Zeichen an den Häusern anstelle d?^,pMst recht häßlichen Blechtafeln sind ein HaiMA4 fordernis für ansprechende Straßenbil^zAi^ für den Fremden oft so recht eigentli<Hs„iM>t Eindruck eines Ortes bestimmen. Sind,^Gtz^ werbszeichen noch dazu nützlich, so sinff,fte eA recht am Platze. Ein solches Zeichen-M'A, neuangebrachte Uhr am Stollschen UhrxnlstHA. am Zillplatze. Sie ist, eine wirkliche, leine auH Blech gemalte Uhr uni) ist abends Da in jenem Teile der Stadt eine Uhr^oireft vermißt wird, dürfte sie für den VerkeH^Ar willkommen sein. , , * Oberlungwitz, 5. Nov. Die hiesige ^Ge^ meinde beabsichtigt, entlqng deS Fl wstücksjNc. 788 für Oberlungwitz am Lungwitzbach l nkssemg eine Ufermauer zu errichtenj^ Gemäß 8 23 .Ziffer I und ZZ 30 und 33 de^fWoffergesetzes maM dies die Kgl. AmtshauptmaLnschast Glauchau.rnit der Aufforderung bekannt,' Etwaige Einweisungen hiergegen binnen 2 Wachen bei ihr anzubringen. Beteiligte, die sich in Üer bestimmten FrM nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruche gegen die von der Behörde vorzunehmende Berlin. Der ehemalige Burenkoryman- dant Joost ist bei BWnn des Kriegs, als Kriegsfreiwilliger in dgs deutsche Heer, einge treten. Er befand sich,.' während dieser Zeit aus Borkum und wurde Kriegsfreiwilliger bei der Besatzung der Insel. Er ist gegenwärtig der Marinesignalstation zugeteilt. per 50 Kilo netto. Feinste Ware über Notiz. — Die per 100 Nilo notierten Mehlpreise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Nilo. Alle anderen Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Nilo. Depeschen vom 8. November. , Berlin. Wie die „B. Z." berichtet, Oertliches und Sächsisches. * — Witteriungdaudsicht für Freitag, den 6. November: Kühl und trübe, zu Niederschlägen geneigt. grobkörnia Einquantln, do. neu Das' ,Hsse- in welchem. " vernichtet fred Uhlmann aus Hohenstein-Ernstthal, PA- wundet. — Infanterie-Regiment Nr. 139: Richard Walter aus Gersdorf, leicht verwun det. — Jäger-Bataillon Nr. 13: Kurt Wohl aus Hohenstein-Ernstthal, schwer- verwundet. — Brigade-Ersatz-Bataillon Nr. 63: Gottlob Richard Harlaß aus Oberlungwitz, bisher ver mißt, ist krank im Reserve-Lazarett Nr. 3 St. Avold. — Die 60. preußische Verlustliste führt auf: Gefreiter Richard Sonntag aus Falken vom Fußartillerie-Regiment Nr. 20 (Truppen übungsplatz Lockstedt), schwer verwundet. *— Unsere Zeitung imFeld«. Nachstehender Feldbries zeugt wiederum von der Freude, welche unseren Kriegern durch die Zusendung des Heimatblattes bereitet wird: „Croise au bois, 23. Okt. 1914. Geehrte Schriftleitung! Für die freundliche Uebersen- dung des „Anzeigers" sage ich Ihnen herz lichen Dank. Es ist mir immer eine große Freude, an den Rasttagen und im Schützen graben dies« Grüße aus der Heimat lesen zu können. Selbstverständlich gehen die Nummern stets von Hand zu Hand und nach dem Ein treffen jeder Feldpost stellen sich zahlreiche An zeigerfreunde bei mir ein. Wir freuen uns aber alle besonders auf die Zeit, wo wir den „Anzeiger" wieder daheim im warmen Zimmer beim trauten Lampenschein lesen kön nen. Hoffentlich wird es recht bald. Mit herz lichem „Glückauf" Ihr sehr ergebener Unter offizier Lehrer W. Beyer." * Hohenstein-Ernstthal, 5. Nov. Der Allbezwinger Tod räumt aus unter den alten Veteranen von 1870/71. Als einer der weni gen aus unserer Stadt, die mit dem Eisernen Kreuz geschmückt aus dem Feldzuge zurückka- men, starb Dienstag nacht der in weiten Kreisen unserer Einwohnerschaft bekannte Brau meister Karl August Rülke. Der Heimgegan gene hatte als Angehöriger des Jäger-Batail lons Nr. 12 an den Schlachten bei St. Maria aux Chenes, Sedan, St. Quentin und Beau mont, außerdem noch an vier schweren Ge fechten und an der Belagerung von Paris teil- genommen. Außer dem Eisernen Kreuz schmückte den alten Krieger der Königlich Säch sische Militär-Sankt-Heinrichs-Orden. Im 68. Lebensjahre, nachdem ihn andauernde Krank heit längere Zeit die körperlichen Kräfte ge nommen hatte, ist nun Veteran Rülke dahin gegangen. Er ruhe in Frieden! —r. Unsere Volksküch'e. Wenn eine aus Anlaß des Krieges getroffene Einrichtung sich der Wertschätzung in den betr. Kreisen erfreut, so ist es die in den Räumen der Kochschule (Neustädter Schulen) eingerichtete Volksküche. Groß ist die Nachfrage nach den von den Herren Pflegschaftsvorstehern zur Verteilung gelangenden Speisemarken. Durch eine vorgenommene Er weiterung der vorhandenen Einrichtung ist es nun möglich geworden, seit geraumer Zeit eine größere Menge Speisen herzustellen, sodaß den Wünschen, namentlich aus dem Kreise der Kriegerfamilien, jetzt bester Rechnung getragen werden kann. k— Eine Anzahl hiesiger Ar beiter, die vor ca. drei Wochen nach Ost preußen zu Notstandsarbeiten ausgerückt wa ren, trafen in den letzten Tagen infolge Krankheit wieder hier ein. Die Leute, die in der Nähe von Posen und Graudenz beschäf tigt waren, loben die Arbeit, die Bezahlung und die Kost, nicht aber die Verpflegung, die infolge der dortigen örtlichen Verhältnisse nicht anders sein kann; sie mußten in Scheunen und Schuppen übernachten. k. Auf der sog. „P o st m e i st e r" - bezw. „Nobiswiese" zwischen der Wiesen- und Oststraße hat man mit Notstandsarbeiten be gonnen. Die dort freiliegende Goldbach, in die auch die Schleusenwasser einmllnden, wird verdeckt, weshalb außergewöhnlich starke Röh ren eingelegt werden. Da in diese Röhren gleichzeitig die Oststraßenschleuse mit eingelegt wird, legt man das Bett der Goldbach etwas in gerader Linie nach der Aue zu. Infolge der sumpfigen Beschaffenheit des Bodens sind die Erdarbeiten dort sehr erschwert. k— Die an der Simbacher st raße RapS — Obige Preise verstehen sich für Quantitäten von 1000 Kilo an. Leizenkleie, grob (per 100 Kilo netto» 13,40—15,00 Mk. do. auSländ. „ „ , „ 15,00-16,00 . Regelung. ? GerSdorf, 5. Now. Nachdem bereits 54 junge Leute zur Ausbildung für den Heeresdienst sich gemeldet haben, wird namentlich- den dies jährigen Rekruten dringend geraten, an den Uebungen teilzunehmen,, da ihnen hierdurch der Eintritt ins Heer wesentlich ei leichtert wird. So fortige Anmeldung nimmt der Vorsitzende der hiesigen Jugendpflege, Schuldirektor Pfeifer, ent gegen. Die Uebungen finden an Wochentagen nach Feierabend statt. W:r bitten auch beide Turnvereine, auf die Uebungen aufmerksam machen und für den Eintritt Witten zu wollen. * Jahu-bach, 5. Nvo Am Mittwoch ver schied an Herzlähmung während der Kriegsßet- stunde in der Kirche eine hier wohnhafft^8 Jahre alte Ehefrau Müller. Der Gottesbienst wurde dadurch unterbrochen. * Dresden, 4. Nw. Ein falscher Leütmut ist von der hiesigen K-iminatpotizei in der Perlon deS 24jährigen vorbestraften Handlungsgehilfen Richard Klaeden aus Lübben verkäster worv^r.- Ec hatte sich in Begleitung einer Frauensp^rftm' in einem hiesigen Hotel unter dem Namyu^fteA „Freiherrn von Reichenberg" einlogiert, tiug,"vie-s feldgraue Uniform eines Oberleutnants Jägerbataillons und das Eiserne Kreuz Mtzsjer^ Klasse. Er hat hier besonders die Inhaber.,Mu, Wäsche- und Herrcukleidergeschäften dadurch ge schädigt, daß er sich als verwundeter Offizier ausgab und bedeutende.Einkäufe machte,» ftw die er zahlen wollte, wenn von seinen vermögenden Eltern Geld geschickt worden sei. Um seittv an geblich bei Lüttich erhaltene Verwundung glaub haft zu machen, zeigte er eine von einer Operation am Unterleib herrührende Narbe. In Stendal und Magdeburg sowie in Berlin hat er ähnliche? Schwindeleien unter dem Namen einer von der Görtz" auSgeführt. * Leipzig, 5. Nov. Am Dienstag wttrde ein mit der Bahnwache auf der Luppenbrllcke (Rich tung Leutzsch) betrauter Landsturmmann- 7 twr- im Südoiertel wohnhafte Maurer Franz Mittel bach, von einem Zuge überfahren undügetötrt. Wahrscheinlich hat er infolge deS NebttLo-as Herannahen des Zuges nicht bemerkt. 6 n.n * Reichenbach t. B,, 4. Nov. Das dewhie sigen pciv. Bürgerschützengesellschaft gehörige, 1882 an Stelle einer hölzernen Tanzve.rgnda erbaute Saal- und Restauratiousgedäude,' die „Schützenburg", brannti in vergangener Nacht, vermutlich infolge böswilliger Brandstiftung, völlig nieder. üb Weizen, sächsischer do. »der Richtung Gorleston sich fortbewegte, fielen ^oie Granaten dicht an der Küste, manchmal in einer Entfernung von einer halben Meile. Das Riffschiff „St. Nikolas" entging knapp der Ge fahr, durch Granaten. getroffen zu werden. Da man befürchtete, daß-dje Deutschen eine Landung versuchen werden, wurden Truppen requiriert, die sich auf dem von der Küste nach der Stadt zu führendem Wege fortbewegten. London. Eine amtliche Meldung besagt auS Tokio: Man glaubt, daß der Kreuzer „Kaiserin Elisabeth" sich bei der Reede von Tsingtau selbst in die Lust gesprengt hat. Das Schwimmdock ist ebenfalls zerstört. Die Beschießung dauert fort. Loudon. „Times" melden über den Kampf bei Yarmouth: Außer dem Unterseeboot „D. 5", das auf eine Mine lief, sind noch zwei Dampf Roggen, sächsischer, do. do. do. preuß. Gerste, sächsische do. schlesische do. posener do. böhmische - - neuer o A > Roggen, sächs. II - 10 - - 11 - 48 - preuß. 11 - 50 - - II - 60 GebtrgSroggen, sächs. — s s r — a — Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde — K — B s —- s — 12 - 75 - - 13 - 25 - - sächs. 12 - 7K . - 18 - 25 - Futter- 10 - 60 . . 10 . 75 Hafer, sächs-, 11 - - - - II - 28 « - beregnet — s — s s —— e — - preußischer, — k — o B — K — - ausländischer — s — r S — K —» Erbsen, Koch- Erbsen, Mahl- und Futter- --5 0 , — s — —— A — A s —— s Heu, neue? 8 - 60 - -4-10 - gebündeltes 4 - 10 - - 4 - 60 „ altes — ? — M s M — Stroh, Fleaeldrusch 2 - 40 - Stroh, Maschtnenorusch, . 2 - 50 Langstroh 1 - 70 . - 2 - — Krummstroh I - 30 . - I . 60 Kartoffeln, inländische 3 . SO - -4-85 . ausländ. — a — « o — u — Butter pro 1 Kilo 2 - 80 . . 3 . 10
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