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Male tritt es in die Geschichte. Ein Jahrhundert voller Erinnerung, voll stolzer Ruhmestaten wacht mit ihm auf. Der Enkel deS ersten Deutschen Kaisers erwrckt es zum dritten Male, und wie sein Großvater verschmäht er in der Urkunde jedes überflüssige Wort." — Im „Berliner Lo kalanzeiger" heißt es: „Nur Eisen tut uns heute not und eiserne Beständigkeit aller. Zum Zeichen dessen soll das Eiserne Kreuz, das jedem ohne Ansehen der Person, des Ranges oder Standes zugängig ist, aufs neue dem Tüchtigsten an die Brust geheftet werden. Zweimal haben wir in seinem Zeichen den Erzfeind besiegt, nun werden wir ihn samt seinen Helfershelfern zum dritten Male niederringen." — Die „Tägliche Rundschau" führt aus: „Wenn es zum Leben oder Sterben ging, wenn das Ganze unseres Volkes auf dem Spiele stand, wenn cs das Letzte und Höchste galt, standen wir unter diesem Zeichen. Wenn alles Erkünstelte versank, wenn alle Scheinehren hinschwanden, alles Unechte erkannt war, wenn alle Werte sich neu bewerteten, wenn nichts mehr galt als Mannestum, wenn das Halbe schmäh lich zerrann, wenn die Zeit selber eisern wurde, dann wurde dieses unscheinbare Zeichen das Höchste. Die es tragen, werden die Ersten un ter uns sein." Unsere Zeppeline und Flugzeuge. Es ist bekannt, daß feindliche Flieger in Luft fahrzeugen innerhalb der deutschen Grenzen ge sehen worden sind. Die Bevölkerung kann darüber beruhigt sein, daß unsere eigenen Luft fahrzeuge in derselben energischen Art ihre Pflicht tun werden. Es ist dabei dringend geboten, in gleicher Weise wie über Truppenbewegungen, so auch über unsere Luftflotte strengstes Stillschwei gen zu bewahren. Aus diesem Grunde verlautet auch in der Oeffentlichkeit nichts von der Tätig keit unserer Zeppeline und Flugzeuge. Die Blutopfer des Reichstages. In seiner ergreifenden Schlußansprache hat der Präsident des Reichstags Dr. Kaempf be tont, daß wohl keiner unter den Abgeordneten sei, der nicht entweder selbst mit in den Krieg ziehen oder liebe Angehörige gegen den Feind senden müsse. In der Tat war bereits eine größere Zahl von Abgeordneten mit dem Ge stellungsbefehl in der Tusche oder gar in Feld uniform zu der geschichtlich denkwürdigen Kriegs tagung erschienen. Viel besprochen wurde, daß der jüngst gewählte Vertreter von Coburg, der Volksparteiler Arnold, sechs Söhne gleichzeitig mit in den Krieg schicken muß, während sein FraktionSkollege Fegt er fünf Söhne ins Feld schickt. Auch die Sozialdemokraten haben einen Abgeordneten, der vier Söhne und drei Schwie gersöhne zu gleicher Zeit ziehen lassen muß. So war die feierliche Snmmang der Volksvertreter ebenso von Schmerz durchMert wie die der VolkSrnasscn, dia Alv«,- zu Laus bleiben, aber ihre Gatten und Söyne herau^gcbcn. Das Gefecht bei Soldau, das zur Vernichtung einer Brigade der angrei- scnden russischen Kavallerie-Division und zu wei teren Verlusten der zurückgehenden Teile bei Neidenburg führte, hat auf deutscher Seite 2 Tote und 18 Verwundete gekostet. Die ersten russischer» Gefangenen. Die ersten russischen gefangenen Kosaken und Ulanen sind in Königsberg eingetroffen. Sic erklären, froh zn sein, daß sie endlich etwas zu essen bekommen. Der erste Bayer gefallen. Nach einem in Aichach eingetroffenen Tele gramm ist der dort geborene Vizefeldwebel Schmidt vom 4. Jnf.-Regl. in Metz bei einem Patrouillengaug erschossen worden. Keine allgemeine Einberufung des Landsturms in Bayern. Infolge einer sehr ungeschickten Mitteilung im „Bayerischen Smatsanzeiger" ist berichtet morden, daß im Bereiche des 1. und 2. bayeri schen Arnieekorps der Landsturm rinbcrnfeu wurde. Die Einberufung des Landsturmes hat jedoch, wie der Kommandierende General des 1. Armee korps nunmehr verkünden läßt, zunächst nur eine sehr beschränkte Bedeutung. Die Einberufung umfaßt nämlich nur sehr wenige Jahrgänge der Feld- und Faßartillcrie und der Pioniere. Auf dem Altar des Baterlaudes. In der Expedition einer Braunschweiger Zei- tung erschien eine Dame und sagte: „Geld habe ich nicht, aber dies möchte ich Ihnen geben. Verkaufen Sie cs und überweisen Sie das Geld dem Roten Krenz!" Dabei übergab die Dame einen kostbaren, mit funkelnden Edelsteinen und prachtvollen Perlen besetzten Schmuck und ent fernte sich eiligst. Kaum war die wertvolle Opfer- i gäbe im Schaufenster zum Verkauf ausgestellt, so brachten andere Dannn auch ihre Schmuck stücke, ferner goldene und silberne Gcbrauchs- gegenstände und legten sie als Opfergaben für das Vaterland nieder. Wie groß find die Entfernungen anf dem rnsfifchen und französischen Kriegsschauplatz? Die Entfernungen von den hauptsächlichsten deutschen festen Plätzen nach den russischen Festun gen und Hauptstädten werden anstrengende Märsche unserer Soldaten erforderlich machen, zumal da die Hceressteaßen in Rußland schlecht, ungepflegt und unregelmäßig sind. Von Posen nach Warschau z. B. beträgt die Entfernung in der Luftlinie rund 375 Kilometer, von der Festung Boyen dagegen ist die Festung Warschau nur 280 Kilometer entfernt, in Wirklichkeit aber muß man bei der schlechten Gestaltung der Straßen ? mit 450 Kilometer Marschstrccke rechnen. Der : Vormarsch nach Petersburg erfordert zwar viel Zeit, da es sich um weitere 1150—1200 Kilo meter handelt, dagegen wird er an Beschwerlich keit abnehme», denn die Straßen, die nach der Hauptstadt sühren, sind schon auf Hunderte von Kilometern gut zu nennen. Die Ursache hierfür ist in der Tatsache zu suchen, daß die früheren Zaren die Straßen oft zu Wagenfahrten benutzten, während der jetzige Zar vollständig der Unsicher heit halber darauf verzichtet hat. Von Memel aus erfordert der Vormarsch zur ersten starken Festung Kowno ungefähr 200 Kilometer und nach der russischen Haupistadt rund 1000 Kilo meter. Von der schlesischen Hauptstadt Breslau beträgt die Entfernung bis zur Grenze 82 Kilometer. Anders verhält es sich auf dem französischen Kriegsschauplatz. Hier kommen viel geringere Entfernungen in Veiracht. So ist es z. B. von Metz nach Nancy nur ungifähr 50 Kilometer weil, nach Verdun ungefähr 60 und nach Tvul noch etwas weniger. Der Kriegsschauplatz in Frankreich ist darum konzentrierter. Es kommt dazu, daß auch das Eisenbahnwesen besser anS- gestallet ist, sodaß der Aufmarsch hier schneller vor sich gehet! kann. Französische Großmäuligkeit. Ein Leser der „Tägl. Nundsch " erhielt von einem Pariser Fabrikanten, mit dem er kleine geschäftliche Differenzen hatte, folgenden Brief: „Da die französische Armee in 2 Monaten in Berlin sein wird und es mir trotz meines Alters (Schreiber hat 50 Jahre überschiit cn) ein Ver gnügen sein soll, ein Engagement m meinem alten Regiment zn unterschreiben, verspreche ich Ihnen, während meines Aufenthaltes da nuten Ihnen einige Minuten zu opfern, um unsere Angelegenheiten zu ordnen. Erwarten Sie mich also, das ist sicher einfacher, als uns gegenseitig unnütze Briefe zn schreiben." Wüste Ausschreitungen bei der deutschen Botschaft in Petersburg. Das Gebäude der deutschen Botschaft m Petersburg ist Gegenstand wüster Ausschreitungen gewesen. Es wurde äußerlich beschädigt und im Innern zum Teil geplündert. Tie Volksmenge soll durch unwahre Nachrichten über rücksichtslose Behandlung der Zarenmuttcr und des Großfürsten Konstantin ailf deutschem Boden aufgereizt worden sein. Die Polizei verhaftete gegen hundert an den Ausschreitungen beteiligte Bersoneu, die vor das Kriegsgericht gestellt werden. Minen sind gelegt. In einer Sonderausgabe der vom Reichs- mariucamt Heraue gegebenen Nachrichten für See fahrt wird n itgcteüt: Im Kopenhagener Sunde, im Königstuf (K.ngedyb), im Holläudcrticf und im Drogdeu liegen Minen. Die Fahrstraße für Dampfer führt durch die Flintrinne Für Kopen hagen besteht Lmscnzwang. » * * Eine Botschaft des serbischen Thronfolgers. Kronprinz Alexander eröffnete die Skupschtiua durch eine Botschaft, die sagt, daß Serbien zur Venneidung des Krieges alles getan (!?) habe, was die Würde und Ehre deS Landes gestatte. Die Negierung sei nicht dafür verantwortlich; t ein Beweis dasür sei, daß sie die Skupschtina zur s Beratung berief und die Wahlen vertagte. Sie i betonte, daß das große Rußland und sein edler ! (?!) Herrscher Zar Nikolaus mit besonders großem ! Interesse und Sympathie den Konflikt verfolgten. Der Zar und seine edelherzige Sorge für Ser biens Zukunft gab diesem eine besondere Zu sicherung dafür, daß er sich mit dem Schicksal Serbiens verknüpfen werde. Der Kronprinz er klärte weiter: „Es ist mir auch angenehm, ver sichern zu können, daß unsere gerechte (?) Sache in Frankreich und England eine nicht geringere Sympathie findet. Um Serbien zu isolieren, ist man von dem Attentat in Serajewo ausgegangen, aber ohne Erfolg. Veit Serbien gehen heute große, aber auch treue Verbündete Hand in Hand." * Meise des belgischen Gesandten non Berlin. Berlin, 6 Ang. Der belgische Ge sandte hat seine Pässe gefordert nnd ist abgereist. Das Weitere wird sich ver mutlich entscheiden, wenn der Gesandte in Brüssel ist, jedoch zweifelt man hier nicht daran, daß Belgien nnnmehr sich den krieg führenden Staaten anschließen wird Türkische Modilmchnng. Was nach den letzten Nachrichten ans Konstantinopel mit Sicherheit zu erwarten stand, ist Tatsache geworden. Auch die Türkei rüstet sich für alle Fälle. Der türkische Konsul in Leipzig veröffentlicht folgende Be kanntmachung : „Die türkische Armee zu Land und zn Wasser ist seit 3. August 1914 mobi lisiert. Das 7. Armeekorps nnd die 21 nnd 22. Division sind davon ansgeschlossen. Alle hiervon betroffenen türkischen Staatsan gehörigen haben sich sofort den Militärbehör den in der Türkei zur Verfügung zn stellen". * * * Sie neuesten Meldungen lanlen: Berlin. Eine L8olf-Mcldung be sagt, daß unsere Vorhuten vorgestern längs der ganzen Grenze nach Belgien cingernckt find. Eine unbedeutende Truppenabteilung hat einen Handstreich auf Lüttich mit grosser Kühnheit ver sucht. Einzelne Reiter sind in die Stad* gedrungen und wollten sich des Komman danten bemächtigen, der sich nur durch die Flucht retten konnte. Die Truppen stehen vor der modern auSgebauten Festung. WBerlin. Offiziell wird mit geteilt, daß das in uns feindlichen Teilen des Auslandes verbreitete Gerücht über ein angebliches Ulti matum an Italien selbstverständ lich aus der Luft gegriffen ist. Berlin. Die heute hier eiuge- troffenen Zeitungen aus Lemberg brin gen verschiedene Mitteilungen von Rei senden, die von Russisch-Polen nach Galizien gekommen sind. Danach kam cs in Czenstochau kurz vor der Beset zung durch die Preußen zu einem An griff zwischen Arbeitern und Kosaken, in dem es auf beiden Seiten viele Tote und Verwundete gab. In Sos- novize hat die russische Negierung zwar die Mobilmachung befohlen, es hat sich aber kein Wehrpflichtiger gemeldet. Als sich die Russen zurückzogen, spreng ten sie noch ein großes Elektrizitäts werk in die Luft, das den ganzen Jn- dustriebezirk Russisch-Polens mit Kraft und Licht versorgte. Ferner wird noch berichtet, daß in der Nähe von War schau die Arbeiter ein großes Maga zin mit Lebensmitteln und Munition im Werte von mehreren Millionen Rubel in die Luft gesprengt haben, wobei es zu einem Kampfe zwischen Arbeitern und Militär kam, bei dem sämtliche Arbeiter fielen. Berlin. Wie dem „Deutschen Courier" von angeblich zuverlässiger Seite gemeldet wird, be finden sich die an der Grenze stehenden russischen Truppen im Zustande großer Nahrungsnvt. Der Nahrungsmitlclnachschub versagt fast vollständig, und deshalb überschreiten namentlich die Kosaken die Grenze, um der deutschen Bevölkerung ihre Pferde für 20 Mark zum Verkauf anzudieten, da sie und die Pferde Hunger leiden. Königsberg. Nach Meldungen ost preußischer Blätter ist die Zahl der russischen Deserteure sehr groß Allein an der Grenze Ostpreußens sind 200 bis ZOO Kosaken zu uns übergelanfen und haben sich festnehmen lassen. Auch aus anderen ost- uud westpreußischen Orten werden viele Hundert Ncberge- lanfeuer gemeldet. Die Leute bitteu um ihre Gefangennahme, da sie sich vor dem Kriege fürchten. Pofen Der „Posener Ztg." wird mit- geteilt, daß die Grenz-Provinz Posen von feindlichen Truppen gegenwärtig frei sei. Von ruchlosen Händen, so berichtet das Blatt, wurde eiu Leituugsdraht der Militärverwal tung zerschnitten. Es ist nnn gelungen, zwei Personen zu ertappen und festzunehmen, die zu je 8 Jahreu Zuchthaus vom Kriegsgericht verurteilt wurden. Breslau. Der hiesige Polizeipräsident veröffentlicht folgende, vom 2. Angnst datierte Bekanntmachung; „Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß heute hier zwei Spione standrechtlich erschossen worden sind." Essen. Wie die „Esseller Zeitung" meldet, ist bei Mülheim (Ruhr) ein französischer Doppel decker von einer deutschen Maschi nengewehrabteilung beschossen und zum Lauben genötigt worden. Die Besatzung des Flugzeuges, die aus 5Mauu bestand, trug französische Uniform; 2 derselben wurden ver wundet. Köln. Nach der „Kölni scheu Volks zeitung" ist das Kölner Zeppelinluft schiff gestern vormittag von einer Kreuz fahrt aus Belgien zurückgekehrt. Das Blatt erfährt vou zuverlässiger Stelle, daß das Luftschiff iu eiuem auf dem belgischen Operationsgebiet entsponne- nen Kampf hervorragend beteiligt ge wesen ist. Es wurden ans einer Höhe von 300 Meter 12 Bomben geschleu dert, die sämtli ch sofort explodierten. Köln. Die Flüchtlinge, die ans Brüssel hier eintrafen, teilen mit, daß die Königin bereits am Montag nach Antwerpen abgereist ist und daß der König und das Hauptquartier sich ebenfalls daselbst befinden. Kobnrg. Die Großfürstin Cyrill von Rußland hat 3000 Mark für das deutsche Rote Kreuz gestiftet. Die Großfürstin besitzt durch ihre Heirat große Güter im Großherzogtum Hesse». München. Die bayrische Staats regierung schreibt: Die deutsche Ernäh rung ist gesichert. Die diesjährige Ernte übersteigt den Bedarf an Korn um 2,4 Doppelzentner pro Kopf. Die Kar toffelernte ist ebenfalls gegen das Vor jahr reichlicher ansgefallen, ebenso die Ernte in Rüben usw. München. Der König hat sämt liche verfügbaren Räume des könig lichen Schlosses zu Lazarettzwecken zur Verfügung gestellt. München. Dem Beispiel der hie sigen amerikanischen Kolonie sind nnn auch die Holländer gefolgt. Alle iu München lebenden Holländer werden aufgefordert, ihre Sympathie für die ftammverwaudtcu deutschen Brüder nicht nur durch Worte, souderu auch durch Taten zu bezeugen. Hamburg. Fürst Bülow veröffentlicht in den „Hamburger Nachrichten" einen Artikel, in dem es u. a. heißt: Es geht um alles, um die Schlacht von 1870, um das, was unsere Väter vor 100 Jahren erkämpft haben, es geht nicht nur um daS junge Deutsche Reich, es geht auch um das alte Preußen, es geht um die ganze ruhmvolle Vergangenheit bis in die fernsten Tage unserer Geschichte. Es kann und wird nicht sein, daß so viel Wille und Geist umsonst aufgewandt werden solle. Die Nation muß mit unbeugsamem Willen unerschütterlich und geschlossen hinter un serer Armee stehen. Wien. Der russische Botschafter Schebekoff, dessen Frau schwer erkrankt ist und dem gestern die Pässe zugestellt wurden, sprach den Wnnsch aus, ver haftet zu werden, um in Wien bleiben zu köuneu. Wien. An hiesiger amtlicher Stelle wird erklärt, daß Rumäniens Neutra lität für den Dreibund wohlwollend sei und daß jede Neutralitätsverletzung Rußlands mit kriegerischen Operationen gegen Rußland, das bekanntlich Trup pen au der rumänischen Grenze kon zentriert hat, beantwortet werde. Kopenhagen. Die dänische Regierung beschloß im Staatsrat, aus Aulaß des Krieges zwischen Deutschland nnd England die Neu tralitätserklärung abzugcben. Nachdem bereits im dänischen Teile des Sundes Minensperre erfolgte, wurde beschlossen, im Großen Belt und im dänischen Teile des Kleinen Belt Minen zu legen, um zu vermeiden, daß die Kriegsoperationen sich auf dänische Gewässer ausdehuen und nm die Verbindung zwischen den dänischen Landesteilen aufrecht zu erhalten. Außerdem wurde beschlossen, den zweiten Teil der Sicherungsstärke auf Fünen uud Jütland cinzuberufen, sowie den zweiten bis einschließ lich achten Jahrgang Seelands, Laalands uud Falsters. Diese Eiuberufuug der Sicherungs- stärke ist nicht gleichbedeutend mit Mobil machung. Rom. Zwischen Kaiser Wilhelm uud dem König vou Italien hat ein De peschenwechsel stattgefunden. London, (vm Kopenhagen). Der deutsche Dampfer „Dryaud" ist Wit 17 Maun Besatzung tm Kanal bei Manchester zurückgehalten worden. Lissabon. Der deutsche Hau- delsdampfer „Pizador", vou Casa blanca kommend, wurde vou zwei französischer: Kreuzern verfolgt, doch gelang es ihm, zn entkommen und, nachdem er die Lichter ge löscht hatte, in den Hafen von Lissabon eiuznl mseu, wo sich gegen wärtig mehrere deutsche Schiffe aufhalteu. Tokio. Japan wist zunächst den entstan denen Konflikt nicht kriegerisch, sondern wirt schaftlich ausnntzen.