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Kircherrrrachrichten. Mar»chi« Kl. Uri«tt«tt» z« H-hmfleinArnsttyal. Bom 11. bi« 1S. Juli 1914. Getauft: Albert Kurt, S. de» Tischler- Ernst Max Mothe-. Begraben: Willi Johanne», S. de» Glasergehilsen Anton Künzel, S M. Dora Irma, T. de» Handarbeiters Gustav Adols Goldfchadt, 13 L. Seidensärber Karl Friedrich Beyer, Ehemann, 67 I. * Lie HeilstLtte tze« ReichSverfichenogS««- te-. Das Bad Sodenthal bei Aschaffenburg, daS auS Mangel an Kurgästen geschloffen werden mußte, ist vom Reichsversicherungsamt als Er holungsstätte für Kranke angekaust worden. * UebersLll««- im Fliegerberuf. Die Johan- nisthaler Flugzeug-Fabriken beschäftigen etwa 150 Flieger, gut die Hälfte dieser Zahl sind da gegen ohne Stellung. Und es handelt sich da- oel um Flieger, die schon gute Flüge hinter sich haben. Zur Steuerung der Not unter den Flie gern wird von einem Flugzeug-Industriellen darauf hingewiesen, daß die meisten der fest an gestellten Flieger heute ein Jahreseinkommen von 20000 Mark bezögen, ein Gehalt, das in Anbetracht der Vorbildung der Flieger sehr hoch genannt werden müßte. Wenn sie ihre Forde rungen auf die Hälfte reduzierten, wäre es der Flugzeug-Industrie möglich, noch einmal so viele Flieger zu beschäftigen. — Der Vorschlag ist nicht unpraktisch. * Der Prozeß Caillaux, der in Paris am Montag, dem Tage der Ankunft des Präsidenten Poincaree in Rußland, beginnt, wirft seine für französische Zustände charakteristischen Schlaglich ter voraus. Der „Figaro", dessen Direktor Cal mette von der damaligen Frau Finanzminister Caillaux erschossen worden war, hatte neulich die auf Mord lautende Anklageschrift zugesteckt erhalten und veröffentlicht. Jetzt publiziert das Blatt einen den Akten des Untersuchungsrichters entnommenen Brief, den Frau Caillaux am 16. März, dem Tage der Katastrophe, ihrem Gatten geschrieben und auf dessen Schreibtisch zurückge lassen hatte, als sie sich zur Ausführung der Tat in das Gebäude des „Figaro" begab. Der Brief, der die Mordabsicht der Frau Caillaux deutlich offenbart, lautet im wesentlichen: „Als ich Dir heute morgen mitteilte, daß wir in Frankreich kein Gesetz haben, um uns gegen die Verleumdungen der Presse zu verteidigen, sagtest Du mir, daß Du an einem dieser Tage dem elenden Calmette den Schädel einschlagen wür dest. Ich begriff, daß Deine Entscheidung un widerruflich sei. Da faßte ich den Entschluß, ich selbst würde Dir Recht verschaffen. Frankreich und die Republik bedürfen Deiner. Ich selbst werde den Akt begehen. Wenn Du diesen Brief erhalten hast, werde ich Dir Recht verschafft haben, oder zum mindesten versucht haben, Dir Recht zu verschaffen. Verzeihe mir, aber meine Geduld ist zu Ende." * Ein Mordgeselle GteruickelS verhaftet'k In Wriezen wurde der Schlosser Spremberg verhaftet, der im Verdacht steht, an den Mordtaten des vor einem Jahr Hingerichteten Raubmörders Sternickel beteiligt gewesen zu sein und den Kaufmanns lehrling Jagdmann ermordet und beraubt zu haben. In der Wohnung des verhafteten Schlossers wurde u. a. ein goldenes Armband gefunden, daS der von Sternickel bestialisch ermordeten Frau Kal lies gehörte. * Der tägliche Guffragellen-Ekandal. In London überfielen zwei Suffragetten den Staats sekretär für Schottland Mackinnon Wood, als er sein Haus verließ, und schlugen mit Reitpeitschen auf ihn ein. Die beiden konnten verhaftet werden. * Berliner Leben. Trotz der Sonnenglut erschien auf dem Nachmittagsbummel im Ber liner Westen eine Dame, die einen kleinen Löwen an der Leine führte. Die kleine Bestie sprang hin und her, zerrte an der Leine und führte groteske Sätze nach den Schatten der Vorbei passierenden aus, den Löwen vorwärts zu brin gen war eine schwere Aufgabe, und die junge Dame mühte sich bei 32 Grad Celsius im Schatten im Schweiße ihres Angesichts redlich ab. Affen, Bären, Füchse, sogar Krokodile als Begleittiere sind in Berlin schon gesehen worden, der König der Tiere aber war in dieser Serie noch nicht vertreten. Wenn er größer wird, dürfte die Polizei seiner Promenade Schwierig keiten bereiten. * Auch eiu Kulturbild. Der als Kiuo-Por- tier in Homburg (Rheinpfalz) angcstellte Neger Johann Clarkson ist unter dem Verdacht umfang reicher Diebstähle und Heiratsschwindeleien ver haftet morden. Die liebevolle Aufmerksamkeit, der sich der Schwarze bei der Damenwelt des Städtchens erfreute, begleitete ihn bis ins Ge fängnis nach Zweibrücken, wo dem elegant ge kleideten, doch gefesselten Afrikaner die Weiber auf der Straße bis zum Gcfängnistor nachliefen. Für diese „Damen" das richtige Wort zu finden, ist schwer. Welche Meinung wohl in dem Neger hirn durch ein derartig würdeloses Verhallen er zeugt werden mag? Und in welcher Weise der Nigger, wenn er einmal in sein Heimatdorf zu rückkommen sollte, über deutsche Kultur sprechen mag! * Auf Kredit. In Berlin bemüht sich augen blicklich eine Kapitalistengruppe, für das Pariser „System Dufayel" Stimmung zu machen. Der französische Bankier Dufayel errichtete eine Bank, die an kleine Leute in gesicherter Stellung Kredit- Schecks ansgab, für die er bei Geschäften, die mit der Bank in Verbindung standen, Einkäufe besorgen konnte. Der Käufer kauft mit seinem Scheck genau so billig wie mit barem Gelbe; den ihm kreditierten Betrag zahlt er ohne Zinsen an die Bank zurück. Daß dies System sich in Ber lin einbürgern wird, ist nicht anzunehmen. Denn die Bank will selbstverständlich auch verdienen und läßt sich von den Geschäftsinhabern Provi sionen zahlen, die von den Kaufleuten ebenso selbstverständlich wieder auf die Ware geschlagen werden. Der Käufer ist also der Benachteiligte. Ziw und Inst. terni milt« gen, A nh lW Cinl sonn vKni seine! nyge imd der der Nwld zonle wolle Stial sende ma'ei drohe doch! macht ter w unnic Diplo reden, erweü über des § Karte: U< tischen Montc reich, schen Mblik siern örtert AuHm Werder ltcher Umsatz 6000 «allen. Stimmung: Willig. Import 9000 «allen. Preise 6 Punkte niedriger. ru»«rv»»I, 16. Juli. Umsatz 7 000 Ballen, davon für Spekulation «nd Export — «allen. Amerikaner schwach, 5 Punkte niedr. Brasilianer 5 Punkte niedr. Aegypter unverändert. Lieferungen träge. Juli 7,14, Juli-August 7,14, September-Oktober 6,70, Nov.-Dez. 6,57, Januar-Februar 6,57. AI«r«»drie», 16. Juli Aegyptische Baumwolle. Ansaug: Future-fullq good fair brown Nov. 18,00/32, Januar 18,08/82, März Schluß: Juli 17,19 32, November 17,81/82, Januar 18,02/82, März 18,09/32. Zu fuhren: jEant. 2. Klasse 166. K. S. Landes-Lotterie. »llk Nummern, hinter weichen lein Gewinn sieht, sind mit Marl geigen worden. (Ohne Bewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verdaten). Ziehung am 16. Juli 1914. »v oov Nr. 4S6S3. Lari KöniaddLrser, Leipzig-Pla gwi». - oovv Nr. 28770. Arno Teichmann, Geithain. »739 696 878 (2000) 403 554 997 2S0 597 784 269 980 934 820 1237 974 994 825 921 (250) 802 401 154 (250) 338 559 092 335 958 516 233 414 491 108 2033 (250) 310 777 743 227 (250) 318 651 272 673 230 677 »154 989 418 937 672 711 101 180 382 598 085 385 440 099 41750 463 021 410 804 211 (2009) 706 844 267 629 136 (500) -»781 (250) 184 410 164 (250) 436 380 535 832 123 052 159 982 (500) 354 571 903 944 » 5-1 323 205 306 188 880 364 264 181 721 949 850 591 020 623 835 023 393 532 334 312 244 804 (250) 625 (500) 050 464 097 «013 108 426 143 185 442 419 539 870 812 566 728 957 190 128160 780 236 8961 255 931 373 566 109 055 796 568 (500) 357 659 548 061 003 811 610 581 219 405(250) 351 435 025(250) 150 741 »217 170 (250) 696 (250) 112 341 933 827 446 719 572 130(250) 873 519 348 459 527 725 LO921 276 728 332 925 299 530 011 748 858 772 840 467 I L796 419 061 200 129 241 557 215 997 272 429 (500) 835 931 452 276 475 646 620 484 1 2816 587 712 588 098 872 (250) 895 251 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Ochsen Bullen 4. 3. 4. 5. Fresser Kälber Schafe Schweine HandelSnachrichten 1 s »4 -55 53 53 -54 51 52 45—48 Kalben Kühe Itt—I» 89—9» 83-88 75-86 Lebend-1 ««licht, «ewtcht 54 5b 53 53-54 >1-52 45—48 76-90 55-57 50-53 42 - 49 Mo« Bernsdorf. Am 6. Sonntag nach Trinitati«, am 19. Juli, Vorm. Ubr HauptgottcSdienst mit Predigt über I. Petri 2, 5—10. Nach dem Gottesdienst Beichte und heiliges Abendmahl. Mo« -rlöach-Ktrchöerg Am S. Trinitatissonntagt. Erlbach: Früh 8 Ubr Beichte und heiliges Abendmahl, vormiitagS halb 9 Uhr HauptgotteSdicnst. Kirchberg: Vormittags halb 9 Uhr Lcscgottesdicnst. Mo» MästenSrand. 6. Sonntag nach TrinitatiS, 19. Juli, Vorm. 9 Uhr PredigtgottcSdienst. Vorm, halb 11 Uhr kirchl. Unterredung. Mo« MMelSach. 6. S. n. Trin., 19. Juli 1914, vorm. halb 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vormittags halb 11 Uhr Unterredung mit den in den letzten 3 Jahren konfirmierten Jungfrauen und Jünglingen. _ gering genährte .... 1. vollfleischige, auSgemäst. Kal ben höchsten SchlachtwerteS 2. vollfleischiae, auSgemäst. Kühl chard Leonhardt, 6 M. ü T. Robert Max Vogel, B. hier, ledig, 34 I. 11 M. 14 T. Am 6. Sonntag nach TrinitatiS, den 19. Juli, vorm. 9 Uvr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Nachm. bald 2 Uhr kirchl. Unterredung mit den Jüng- lingen und, Jungsrauen. Abends halb 8 Uhr Jungfrauenvcrein. Tceabend. Abends halb 8 Uhr Jünglingsvcrein. Dienstag, den 91. Juli, abends 8 Uhr Bibclstundc in der Kirchschule. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, für HauSkommunioncn und Begräbnisse Herr Pastor Hildebrand. Lavgenöerg mit Meinsborf. 6. Sonntag nach Trin., den 19. Juli, früh 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über 1. Petri 5, 5—11. Nachmittag« halb 2 Uhr KindergottcSdienst. Uebcr 8 Tage Beichte und heiliges Abendmahl. La«ge«char»dors mit Aalke«. Sonntag, den 19. Juli, vormittag- halb 9 Uhr Beichte. Um 9 Uhr Predigt und heilige- Abendmahl. Herr Pfarrer Schmidt auS Hohenstein-Ernstthal. 2. 3. I. 1 M. 9 T Ernst Gustav Hübs-b, Bcrginvalid hier, 56 I. 4 M. I!» T. Curt Herbert, S. d. B. Franz Ri Am 0. Sonntag nach Trin., den 19. Juli, früh 7 Uhr Beichte und heilige» Abendmahl. Herr Pastor Boeßneck. Vormittags 9 Ubr Predigtgottesdienst: Römer 6, 3—11. Herr Pastor Boeßneck. Männer- und JünglingSvercin «.Abends 8—10 Uhr im Semeindehau». Jungsrauenveretn: Abends halb 8 Uhr im Gemeinde- Hau». Wochenamt: Herr Pastor Schmidt. Khrist-ph-ri,« K»-e»ffei»--r«kty«k. Bom 11. bi« 17. Juli 1914. Getraut: Musterzeichner Paul Gerhard Fridolin Reichel und Klara Frieda Böttcher. Monteur Emil Wilhelm Bohne und Minna Frieda Barthel. Getauft: Horst Helmut, S. de» Strumpfwirkers Paul Emil Markert. Kurt Erich, S. des Bahnarbeiters Linu» Clemen» Otto. Johanne« Rudolf, 8. de« Strumpfwirkers Friedrich Hermann Nobi». Gertrud Charlotte, Ll de» Gastwirt» Friedrich LouiS Unger. Paula Charlotte, T. der Agne« Paula Deimling. -Begraben: Richard Herbert, 8. der Anna Klara Leusch ner, 5 M. 5 T. Therese Liddy, Ehefrau de« Güterkasste- rer« a. d. St.-B. Karl Gotthilf Pflugbeil, 60 I. 10 M. Auguste Amalie, T. des Agenten Gustav Adols Kleinhempel, 42 I. 10 M. 11 T. Totgeborener S. des GartengutS- desitzer» Gustav Arthur Förster Am 6. Sonntaa nach TrinitatiS vorm. 9 Uhr Haupt- gottcSdienst mit Predigt über Römer 6, 3—11. Herr Pfarrer Albrecht. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den konfirm. Jünglingen. Vorm. 9 Uhr öffentlicher Gottesdienst im Bethlehcm- stiftrsaale. Sv.-luth. Jungsrauenveretn: Abends 8 Uhr im Garten, dann im BereinSlokale. Sv.-luth. Jünglingsverein: Nachm- im Garten, abend» im Vereinslokale; Teilnahme an der Unterredung. Landeskirchl. Gemeinschaft abends halb 9 Uhr im Gemeinschaftslokale,^Breitestr. 31. Wochcnamt: Herr Pastor Dybcck. Mo« HSerl««g»ttz. Betaust: Paula Maric. T. des Tischler» Max Wilhelm Lesch. Dora Hildegard, T. de« Schlosser» Hugo Richard Granitz. Erich Richard, S. des Expedienten Richard Ernst Uhlmann. Getraut: Der Kaufmann Max Alfred Oertel in Chem nitz mit der Direktrice Martha Anna Rother hier. Der Vergolder Jggs. Clemens Kurt Eeltz in Glauchau mit der Hau«tochter Jgfr. Emma Helene Flämig, adoptierte Otto, hier. Begraben: Johanne Christliebe verw. Tippmar geb. Vogel, Witwe des Strumpfwirkers Gottlob Benjamin Tippmann, «0 I. 8 M. 19 T. Die Privata Johanne Karoline verw. Seifert, verw. gew. Franke, geb. Wolf Witwe dcS Gartenbesitzer« Johann Traugott Seifert, 86 I. 6 M 1 T. Albert Kurt, G. des NadclmacherS Karl Al ban Herrmann, 9 M. Am 6. Sonntag nach Trinitati«, den 19. Juli 1914: Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Römer 6, 3—11. Herr Pfarrer v. DoSky.- Nachm. 2 Uhr Kindcrgottesdtenst. Nachm. .3 Uhr Taufgottesdicnst. Abends halb S Uhr Jünglingsverein. Montag, den 20. Juli, nachm. 4 Uhr Missionskränzchen. Wochcnamt: Herr Pfarrer v. DoSky. Mo« gersdorf. Begraben: Ella Martha, T. d. B. Max'Clemens Müller, einem Jahre 1. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittl. Mast- u. gute Saugkälber 4. geringe Kälber 1. Mastlämmer u. jüngere Mast hammel 2. ältere Masthammel . . - 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) . . . 1. vollfleischige der fein. Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1V« Jahren . . . 2. Fettschweine 8. fleischige 4. gering entwickelte .... 5. Sauen und Eber .... 1. vollfleischiae, auSgemäst-, höch sten Echlachtwert. biS z. 6 Jahr. 2. junge, fleischige nicht auSge- mästetr — ältere auSgemästet« 3. mäßig genährte junge — gut genährte ältere höchsten SchlachtwerteS biS zu 7 Jahren ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben Hamburg, 16 Juli Weizen ruhig. Mecklenburger und Ostholsteiner 205-208,00 Roggen matt. Mecklrn- burger u. Altmärkischer neuer 170.00, russischer cif 9 Pud 10/15, Juli - Aug. 184,00 «erste sest südrusfische cif Juli 118,50. Hafer ruhig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 168—178. MatS stetig, amerikaner mixed cif per Juli-Aug- —. La Plata cif per Juli-Aug. 109,00. Wetter: Bewölkt. »olle. »utwerpe«, 16. Juli. Offiz. Nammzug-Notierungen Type L. Per Juli 6,75, per Aug. 6,75, per Sept. 6,75, per Oktob. 6,70, per Novemb. 6,65, per Dez. 6,60, per Jan. 6,50, per Febr. 6,42'/,, per März 6,40, per April 6,37>/„ per Mat 6,35, per Juni 6,32'/.- Umsatz 55,000 bx. Tendenz: kaum stetig. B«»»»v»«« Bremen, 16. Juli. Matt. Upland middl loko 66,50. Bremen» 16 Juli. Good middling Guls 74,00. LiverPool, 16. Juli. AnfangSbrricht. Mutmaß- ') Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unter Gewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließ lich des Schmers zu verstehen. Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine langsam Ueberstano: Rinder , davon Ochsen —, Bullen -, Kühe —, Kalben —, Kälber —, Schafe —, Schweine —. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu Gchl«ch«tzi-,»«rN i» Schlacht- ,«tz Wehhose z» Lhe««itz am 1«. Juli 1914. Austrieb: — Ochsen, — Bullen, — Kalben, — Kühe, — Fresser, 644 Kälber, — Schafe, 700 Schweine, zusammen 1844 Uer«. 4. gering genährte jeden Alters 1. vollfleischige, ausgewachsene höchsten SchlachtwerteS . . vollfleischige, jüngere . . mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . », 16. Juli 1914. Wechselkurse. Amsterdam 8 Tage 168,95 do. 2 Monate —. — Brüssel 8 Tage 80.975 do. 2 Monate 80 30 Italien. Plätze 10 Tage 81,00 do. 9 Monate —- , — Kopenhagen 8 Tage Scheck London viel» 20 49 London 8 Tage 20,465 do. Monate —.— Madrid 14 Tage —.— Newvork viit» 420 25 Scheck Pari? riit» 81 375 Paris 8 Tage — — do. 2 Monate — Petersburg 8 Tage , — do 3 Monate —.— Schweiz 8 Tage 81,30 Stockh. Gothenb. 10 Tage 112,25 Warschau 8 Tage —— — Wien 8 Tage 84,70 do. 2 Monate —,— ro FrankS-Stücke 16,88 Oesterreich. Banknoten 84,75 Ruff. Banknoten 213,80 Reichsbankdiskont 4'/. PrivatdiSkont kurze Sicht 2'/. '/. do. lange Sicht 2^. °/° Belgrad, in den Türkenkriegen oft umkämpfte Festung die und Hauptstadt Serbiens (dessen schwerkranker König Peter am 11. Juli seinen 70. Geburtstag feierte), ist mit 70,000 Einwohnern nicht nur Sitz der Regierung, sondern die einzige ansehn liche Stadt des Landes überhaupt. Ihre Be deutung beruht nicht allein auf der Beherrschung des Zusammenflusses von Donau und Save und des geeignetsten Uebelgangspunktes über die Save, sondern auch auf der unweit östlich gele ¬ genen Mündung des Morawatales, daS wir als die wichtigste EingangSstraße der Balkanhalb insel ansehen müssen. So ist Belgrad die Tor stadt der Halbinsel gegen Mitteleuropa. Als Landeshauptstadt aber hat sie den schweren Nachteil, unmittelbar an der Grenze zu liegen. In den Konflikten mit Oesterreich 1909 und 1912 trat das besonders scharf hervor. Unser Bild zeigt Belgrad von der Donau gesehen.