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WWMOtMAilMr Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. Der »Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.60, bet Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.26, durch die Post bezogen (allster Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Poftanstalten und die Landbriesträger entgegen. A»- eilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 16 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Die ^gespaltene Zeile im amtlichen Teil M Pfg. 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Jahres an die hiesige Ortssteuereinnahme, Rathaus, Zimmer Nr. 1, zu entrichten. Gersdorf (Bez. Chtz.), am 13. Juni 1914. Der Gemeindevorstand. s«5 bedrängte Inrazz». Erneute Angriffe. Die Aufständischen vor den Toren der Stadt. HilfStruppeu für de» Fürsten. Nachdem der Kampf während des Nachmit tags geruht hatte, erneuerten die Aufständischen in der Nacht zum Dienstag ihre Angriffe. Auf allen Höhen rund um Durazzo entbrannte aber mals der Kampf. Während der rechte Flügel der Aufständischen vom Westen her gegen die Stadt vorzudringen suchte, griff das Zentrum die Stellungen bei der Brücke an. Die Ver teidiger von Durazzo, fünfhundert Mann an der Zahl, erschöpft vom langen Kampfe, eilten trotzdem in die Schützengräben und erwiderten das Feuer. Die Geschütze traten wieder in Aktion. Um Mitternacht war wieder Ruhe. Um 6 Uhr morgens wurde der Angriff mit einem heftigen Gewehrfeuer durch die Aufstän dischen aus der Gegend des Ras ml wieder ausgenommen. Die Regierungstruppen ant worteten mit Geschützen und mit Gewehren. Der Kampf war bald in vollen: Gange. Die Aufständischen näher.en sich bis auf 600 Schritte den letzten Häusern von Durazzo und bis auf kaum einen Kilometer dem fürstlichen Palais. Im Laufe des Morgens trafen die vom Für sten verlangten Verstärkungen ein, von deren Teilnahme an den Kämpfen eine Wendung zum Bessern für den Fürsten und die kleine Schar der mutigen Verteidiger Durazzos erhofft wurde. Nach Wiener Meldungen waren die Trup pen des Fürsten Wilhelm, die von diesem per sönlich geführt wurden, auf der ganzen Linie siegreich. Große Hoffnung setzt man in Du razzo auf Ahmud Bei, der an der Spitze regie rungstreuer Truppen ein Umgehungsmanöver durchführen, die Aufständischen im Rücken an greisen und zwischen zwei Feuer bringen soll. Den Frontalangriff wird dann der Fürst sel st an der Spitze seiner Truppen leiten. Um sei nen Plau durchzuführen, mußte er die Ver stärkungen abwarten. Prenk Bibdoda ha, nach dem er für den Unterhalt seines Kontingews 200 000 Lire erhalten hat, Vertrauensleute nach Nordalbanien gesandt, um seine Malissoren, die teilweise in ihre Hsimat zurückgekcl rt waren, in möglichst großer Zahl nach Durazzo zu rusen, und von Süden her werden größere Trupps erwartet, die sich angeboten haben, für den Fürsten zu» kämpfen. Alle diese Vorbereitungen waren bereits im Gange, als der plötzliche Angriff der Aufständischen erfolgte, die offen bar den-letzten Augenblick, Durazzo zu ero ern, ausnutzen wollten. Ueber die Vorgänge des ersten Kampftages wird noch berichtet: Um 3 Uhr 45 Min. früh begannen die aus Schiak kommenden Rebellen von den Sümpfen aus Durazzo anzugreifen. Der holländische Oberst Thomson, der nach zweistündigem Kampfe fiel, organisierre sofort die Verteidigung und befahl, die Kanonade auf die Angreifer zu eröffnen. Die österreichischen und italienischen Marinemannschaften hatten inzwischen das fürstliche Palais und die Ge sandtschaften besetzt und aus Sandfäcken und Steinen Barrikaden errichtet. Uni 5 Uhr un ternahmen die Rebellen einen Sturm auf die aus den Sümpfen nach Durazzo führende Brücke, starke Abteilungen überrumpelten die Vorposten. Gleichzeitig griffen sie die zu bei den Seiten der Straße befindlichen, von den Leuten des Fürsten besetzten Hügel an und drangen bis dicht an die Stadt vor. Als um 6 Uhr Oberst Thomson gefallen war, über nahm der nächstälteste holländische Offizier, Major Roelfscma, das Kommando. Fürst Wil helm erschien zur Inspektion in den vorgescho bensten Linien. Die Leiche des Obersten Thom son wurde in das Schloß getragen. Im weiteren Verlauf des Kampfes dräng ten die durch ein gut genährtes und wirksames Geschützfeuer unterstützten Negierungstruppen die Au,ständischen gegen die Hügelkette zurück. Inzwischen rekognoszierte ein italienisches Tor pedoboot auf den hart hinter der Küste be- findlicheu Hügeln zahlreiche Aufständische, die ein lebhaftes Gewehrfeuer gegen das Torpedo boot begannen. Längs der Küste waren unter dessen- Verbandsstationen errichtet worden, in Venen die österreichischen und italienischen Ma rineärzte tätig waren. Die österreichischen und italienischen Matrosen gingen in die Feuer- linie, holten die Verwundeten und brachten sie nach den Versandplätzen. Um 10 Uhr vor mittags dampften 2 österreichische Torpedo boote mit voller Kraft nach Medua; sie holten die dort zufammengezogenen Miriduen, die zur Verstärkung der Verteidigung der Stadt herbei gebracht werden sollen. Während des ganzen Tages erneuerten die Aufständischen von beiden Sei en ibre Angriffe. Häufig fielen ihre Ge schosse ins Innere der Stadt. Von den Ver- leidiger» wurden etwa 100 verwundet, 20 ge tötet. Der Verlust der Aufständischen war min destens fünfmal so groß. Nachts wurden Scheinwerfer aus den Hügeln ausgestellt, um jeder Ueberrumpelung vorzudeugen. * * * HsllSn-ischc Ehrung für Oberst Thomson. Die holländische Negierung wird die Leiche des in den Kämpfen um Durazzo gefallenen Obersten Thomson nach Holland überführen lassen. — In der niederländischen Kammer ehrte der Deputierte Lohman im Namen des Präsidenten das Andenken des Obersten Thom son, der als Held geßoreen sei und dessen Tod einen großen Verlust nicht allein für Hollano bedeute. Der Ministeopcäsidmt schloß sich die sen Worten an und sagte, daß der niederlän dische Name dadurch in der ganzen Welt ge ehrt werde. Wie aus dem Haag gemeldet wird, emp fing die Königin Wilhelmine den Major Sluvs von der al 'anischen Gendarmerie, um von ihm Einzelheiten über die Schwierigkeiten zu erfah ren, denen die holländischen Offiziere in Alba nien begegnen. Der Fürst von Albanien hat der Königin der Niederlande ein Telegramm gesandt, in welchem er ihr den Tod Thom sons meldet, dessen hervorragender und kluger Führerschaft dec Sieg zu verdanken sei. Sie BttllehrsttWchlng der asiatische« Türkei einschließlich der Persischen Grenzgebiete ist durch die soeben erfolgte Unterzeichnung des deutsch-englischen Bagdad! ahnabkommens einen wichtigen Schritt vorwärts gerückt. Nachdem die betreffende Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich schon im April d. I. erfolgt war, bleibt nur »och übrig, die mit Bestimmt heit zu erwartende Zustimmung der Türkei zu den getroffenen Abkommen einzuholen. Dann lind alle Garantien geboten, daß die bisher so stark vernachlässigte kleinasiatische Türkei in den Weltverkehr eingeschlossen und einen schnellen und glänzenden wirtschaftlichen Aufschwung nehmen wird. Was die Vereinbarungen selber betrifft,.so ist die von Deutschland mit Frank- reich getroffene gerechter und den deutschen Interessen dienlicher als das Abkommen mit England. Schon mit Rücksicht auf Rußland, das nach dem Schwarzen Meer und nach den Punkten seiner Südgrenze Eisenbahnen nur von russischen oder französischen Gesellschaften gebaut wissen wollte, einigte man sich dahin, daß Frankreich den^Bahnbau im nördlichen, Deutsch, land den im südlichen Kleinasien übernehme; nur die Eisenbahn durch Palästina bauten bezw. bauen noch französische Gesellschaften. Die Bahnbauten der englischen und russi schen Gesellschaften beschränken sich auf das persische Grenzgebiet. Obwohl also England an der Bagdadbahn nicht beteiligt ist, setzte es doch in seinem Abkommen mit Deutschland die Bestimmung durch, daß diese Bahn nicht bis Koweit, an den besten Hafen des Persischen Golfs, sondern nur bis Basra, das den Golf nicht direkt berührt, geführt werden dürfe Außerdem ist England in dem Verwaltungsrat der Bagdadbahn durch zlvei Mitglieder vertre ten und erhält damit aus die Tariffestsetzungen Einfluß. In Kleinasien, das in den nächsten zehn Jahren von einem nahezu 10 000 Kilo- meler langen Eisenbahnnetz durchzogen sein und die Vermittlung bilden wird zwischen den Per- fischen und indischen Eisenbahnen Asiens und denen Europas, werden fortan Deutschland und Frankreich in friedlichem, wirtschaftlichem Wett bewerb mit einander tätig sein. Man darf hoffen, daß, abgesehen von den großen, na mentlich auch der Türkei zugute kommenden wirtschaftlichen Vorteilen, diese gemeinsame Ar beit der beiden Völker auch deren politische Annäherung fördern wird. Die Einteilung Türkisch-Kleinasiens in so genannte wirtschaftliche Einflußsphären durch Deutschland und Frankreich bedeutet nicht die politische Aufteilung der asiatischen Türkei, sondern nur deren wirtschaftliche Hebung, zu der die Türkei selber außerstande ist. Wie arm selig, ja geradezu kläglich bis auf den heutigen Tag noch die Zustände selbst in dem frucht baren Gebiete zwischen Euphrat und Tigris, dem alten Mesopotamien, sind, schildern Reise- briefe der „Voss- Ztg.". Ein anständiges Nachtlager ist in keinem der Dörfer und Flecken zu srbalten, Armut und Schmutz herrschen überall. Dabei ist die Unsicherheit so groß, daß selbst ein paar armselige Eselchen mit Wa ren von militärischen Eskorten vor räuberischen Beduinenbanden geschützt werden müssen. In dem ungefähr 8000 Einwohner zählenden Orte Hit, in dem es reiche Petroleumguellen gibt und der seit alten Zeiten ausgebeutete Asphalt böchst Primitiv von Einheimischen gebrannt wird, ist das schönste Gebäude das Gefängnis, ans dessen Hof ein haushoher Galgen »varnend über das Land schaut. Das ist charakteristisch für das ganze weite Gebiet, in dem sich Wege und Brücken in einem trostlosen Zustande be- finden. Auch Euphrat und Tigris bedürfen zu ihrer Schiffbarmachung kostspieliger Ausbagge rungen. Bagdad dagegen, in dem die deutsche Eisenbahngefellschaft einen imposanten Bahnhof errichtete, bat bereits durch den Bahnbau ge wonnen. Eine entzückende Kette balkonreicher Landhäuser am Tigrisstrom läßt den Segen des Verkehrs und der Kultur erkennen. Erregte 6ze«e« im «reuhischen Abgeordneteshaus. Das preußische Abgeordnetenhaus befaßte ich in seiner gestrigen letzten Sitzung vor den Serien mit der Angelegenheit des ehrengericht lichen Verfahrens gegen den Abgeordneten Liebknecht. Die Geschäftsordnungskommission des Hauses hatte mit den Stimmen der Kon- ervativen, des Zentrums und der National- iberalen beschlossen, dem Plenum die Ableh nung des sozialdemokratischen Antrages auf Einstellung des Verfahrens vovzuschlagen. Berichterstatter Kanzow (Vpt.): Das ehrengerichtliche Verfahren stützt sich auf Belei digungen des Abg. Liebknecht gegen den Zaren und die preußische Regierung. Er hat dabei u. a- von dem „Blutzaren" gesprochen. (Sehr richtig! bei den Sitz.) — Vizepräsident Porsch nttet, derartige Zurufe zu unterlassen, weil sie eine Wiederholung der Beleidigung sind. — Abg. Adolf Hoffmann (Soz.): Es ist unsere Ueberzeugung! — Vizepräsident Porsch: Sie brauchen nicht jeder Uoberzsugung hiev Aus druck zu geben! — Abg. Adolf, Hoffmann: Aber das Recht dazu Habs ich! Abg. v. Ditfurth (kons.): Man kann sich nicht einzig und allein auf die langjährige Praxis des Hauses beziehen. Wir werden dem Kommissionsantrag zustimmen. — Die Abgg. Herold (Zentr.), Schifferer (natl.) und Hengs berger (freik.) schließen sich an. Abg. Haenisch (Soz.): Persönliche In- teressen des Abg. Liebknecht sind hier nicht maßgebend gewesen. Er hält es unter seiner Würde, bei diesem Parlament Schutz zu suchen. (Lebbaste Zwischenrufe rechts. Vizepräsident Porsch ruft den Redner zur Ordnung.) Wir staben den Antrag nur gestellt, weil wir mei nen, daß in diesen Zeitläuften in Preußen unp in Deutschland die Parlamente all« Ursache haben, auch nicht das Tipfelchen über dem i von ihren wenigen Rechten preiszugebeu. Alle juristischen Koryphäen sind sich einig, daß nicht der geringste Grund zu einem strafrechtlichen Einschreiten gegen Liebknecht gegeben sei. Auch ist von Rußland nicht die Gegenseitigkeit ver bürgt. In der Kommission sind gegen den Abg. Liebknecht Schmähungen ausgestoßeu worden, ohne daß sie gerügt wurden. Das ist eine Unanständigkeit! (Sehr wahr! bei den SoZ.) Abg. Haenisch erhält einen Ordnungs ruf, ebenso die Abgg. Adolf Hoffmann (Sog.) und Braun- (Soz.). Wenn Sie jetzt unseren Antrag! ablehnen, wird Ihnen auf diesen Be schluß millionenfach die Antwort entgegenschal len: Nieder mit einem Haufe, das einen der artigen Beschluß gefaßt hat. (Rufe rechts: Maul halten! — Abg. Haenisch erhält einen dritten Ordnungsruf.) Abg. Friedberg (natl.): Im Auftrage sämtlicher bürgerlichen Parteien, die dem An träge zustimmen, habe ich die Erklärung abzu geben, daß sie solche Ausführungen, wie die soeben gehörten^ entschieden ablehnen. Wir ha ben obne Ansehen der Person . . . (Bei an- baltendem Lärm der Soz. und Zurufen von der Rechten erhält der Abg. Braun zwei Ord nungsrufe und der Abg. Adolf Hoffmann gleichfalls einen Ordnungsruf. Auf Zurufe von sozialdemokratischer Seite erklärt Vizeprä sident Porsch bei großer Unruhe: Ich habe den Abg. Braun mit dem Abg. Paul Hoffmann verwechselt. Die Ordnungsrufe erhält also der Abg. Paul Hoffmann.) Wir lehnen es ab, sachlich auf den Inhalt des Antrages einzu geben. Das steht den Richtern zu. Wir halten es für überflüssig, in eine Polemik mit diesen Herren einzutreton. (Lebh. Beifall bei den bürgerlichen Parteien, großer Lärm bei den Soz.) Ein Schlußanirag wird unter dem Lärm der Sozialdemokraten angenommen. Abg. Adolf Hoffmann (Soz.) (zur Geschäftsordnung): Man will Liebknecht nur den Anwaltstitel entziehen, damit er nicht, wie im Falle Siemens-Schuckert, in Akten hinein seben kann und Ihren 'Ordensschacher aufdeckt. (Großer Lärm rechts.) Abg. v. Ditfurth (kons.): Ich hab« in der Kommission erklärt, daß die Persönlichkeit des Abg. Liebknecht, der berufsmäßig Schmä- Hungen gegen unseren Staat und unsere In stitutionen erhebt, uns am wenigsten veranlas sen könnte, von sachlichen Erwägungen abzu gehen. (Lebhafter Beifall rechts, große Unruhe bei den Soz.) Abg. Adolf Hoffmann (Soz.) (persön lich): Da Herr v. Ditfurth «neut meinen Freund Liebknecht der berufsmäßigen Schmä- Yung zeiht, muß ich ihn einen skrupellosen Verleumder nennen. (Große Unruhe und stür mische Ruse rechts. Abg. Adolf Hoffmann erhält einen Ordnungsruf.) — Der Antrag wird gegen die Stimmen der Volkspartei, der Polen und Sozialdemokraten abgelehnt. In einer zweiten, um- 4 Uhr abgehaltenen Sitzung verliest Minister des Innern v. Ls»-