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WWMOWerAiWr Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. o/nerscheint mit Ausnahme der Sonn, und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet steter Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in den Geschäfte pe en urch e Pos ezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts« und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiserl. Postanstalten und die Landbriefträgrr entgegen. , , Abonnenten jeden Sonntag das «Illustrierte Sonntagsblatt-. - Anzeigengebühr für die Ogespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Die gejpa ene Zer e m amt chen Teil oO Pfg- Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. 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Man hofft im fürstlichen Palais zu Durazzo um so mehr auf eine Nie derwerfung des Aufstandes, als unter den Re bellen ernste Zwistigkeiten ausgebrochen sind. Ein Teil der Aufständischen hat sich gegen die Bcis, d. h. die türkischen städtischen Beamten, erhoben, ein anderer Teil lehnt sich dagegen auf, das; das Schulwesen modernisiert werden soll. Die Rebellen erkennen die Aussichtslosig- leit weiteren Widerstandes, sodas; die Neigung zur 1l,nterwerfung bei ihnen wächst und die Lage als aussichtsvoller bezeichnet wird. Der von holländischen Offiziere!, gebildeten aleani schen Gendarmerie, der die Verdrängung der Aufständischen ans dein Dor'e Bradschech ge lang, schlossen sich zahlreiche loyale albanische Freiwillige an. Das gut bewaffnete Korps ging gegen Tirana, den Hauptsitz der Rebellen, vor. Die albanische Nationalistenpartei, deren Mitglieder zum Fürsten Wist elm Hal en, er'ob Protest gegen die in ausländischen Blättern verbreiteten Lügenmeldungen über den unver meidlichen Zusammenbruch des jungen Fürsten inms. Sie erklärte, daß das neue Albanien in wenigen Tagen alle Schwierigkeiten übor- winden und die von seinen Feinden verführten Söldlinge niederwersen werde. Die albanischen Nationalisten sind also davon überzeugt, daß die Aufstands Bewegung in Mittclaffanien von italienischen Agenten angezettelt wurde. Wegen der Verhaftung italienischer Persön lichkeiten in Durazzo, die sich verdächtig ge macht hatten, mit den Aufständischen vor der Hanpistadt Lichtsignale ausactauscht zu haben, entschuldigt sich die albanische Regierung und versprach volle Genugtuung. Die Verhafteten waren nach einer Untersuchungshaft von weni gen Stunden bekanntlich wieder in Freiheit gesetzt worden, da ein Beweis für die gegen sie erhobene Anschuldigung nicht zu erbringen lvar. Die Tatsache spricht jedoch Bände, daß Angehörige des Staates, der sich nach Oester reich-Ungarn am entschiedensten für die Errich tung eines selbständigen Fürstentums Albanien eingesetzt hatte, in dem Verdachte stehen, gegen die Regierung des Fürsten zu agitieren. Durch die Nachgiebigkeit der albanischen Regierung gegenüber den verhafteten Italienern fühlen sich die holländischen Offiziere der alba- mschen Gendarmerie begreiflicherweise verletzt, sie sind von der Schuld der betreffenden Ita liener ebenso überzeugt, wie sie es von der jenigen Essad Paschas waren, dessen Verhaf tung sie seinerzeit durchsetzten- Daß die hollän dischen Offiziere dem Fürsten den Gehorsam verweigerten, wie nach Pariser Quellen ver lautet, darf man jedoch bezweifeln. Ebenso bedarf, die Meldung noch der Bestätigung, daß Fürst Wilhelm die holländische Regierung um Ersetzung der für die Verhaftung verantwort- lichen Offiziere ersuchen werde, falls die noch schwebende Untersuchung die Schuldlosigkeit der verhaftet gewesenen Italiener dartun sollte. Tagesgeschichte. Die Reise des Königs Friedrich Angnst nach Petersburg. Die Reise des König« Friedrich August nach Petersburg an den Hof des Zaren Niko laus, über die schon mehrfach berichtet worden ist und die den Zweck hat, dem Zaren für die dem König im vorigen Jahre zuteil gewordene Verleihung des in Smolensk stehenden Kopo- rie-Regiments zu danken, ist neueren Disposi tionen zufolge nunmehr auf den 17. Juni fest gesetzt worden. Die Awunft in Zarskoje Sselo erfolgt am 19. Juni nachmittags. Aus der Hinreise gedenkt der König Rominten, und aus der Rückreise das Gestüt Trakehnen zu besu chen. Die Rückreise des Königs nach Dresden ist aus den 25. Juni festgesetzt worden. Der König wird auf seiner Reise u. a. von dem Generalleutnant Generaladjutanten v. Tetten born und dem Legationsrat im Ministerium des Auswärtigen, Grafen Castell-Castell beglei tet sein. Ein Mitglied des russischen Hofes, Großfürst Kyrilff hat im vorigen Herbst dem sächsischen Hofe seinen offiziellen Besuch abgc- stattct und auch an den Oktoberfeierlichkeiten iu Leipzig teilgenommen, weshalb der Besuch des Königs auch als Erwiverung aus den rus sischen Besuch in Dresden anzusehen ist. Der Aufenllalt des Königs in Zarskofe Sselo und in Petersburg wird sich auf etwa drei bis vier Tage erstrecken. Der König wird mit seinem Ge olge in Zarslöjc Sselo Wohnung nehmen, wo mehrere festliche Veranstaltungen geplant sind. Im Befinden des GrofiherzogS von MecNenburg-Gtrelitz h lt die leichte Besserung bisher an. Da die Nahrungsaufnahme sehr befriedigen- ist, so hofft man, daß der Patient bei feiner kräftigen Konstitution trotz seiner 66 Jahre die Krise überstehen wird. Der Großherzog leidet an einer Arterienerkrankung, die eine Operation in der Berliner Chirurgischen Universitätsklinik erfor derte. Ein Erguß in das linke Kniegelenk hatte eine Punktation nötig gemacht, infolge deren plötzlich hohes Fieber und Bewußtlosig keit eintraten,, sodaß man das Schlimmste be fürchtete. Jetzt ist begründete Hoffnung auf Besserung vorhanden, wenn die Gefahr auch noch nicht ganz überstanden ist. D«SHerzogSP«arvoll Braunschweig in «munden. Wie aus Gmunden gemeldet wird, sind der Herzog und die Herzogin von Braunschweig mit dem Erbprinzen Montag früh zu einem einmonatigen Aufenthalt auf Schloß Cumber land eingetroffen. Der Herzog- weilt zum ersten Male als regierender Landesherr in Gmunden. Der Herzog und die Herzogin von Cumberland mit ihrem gesamten Hofstaate so wie die Spitzen der Behörden waren zum feier lichen Empfang am Bahnhof erschienen. Beim Einzug in die prächtig geschmückte Stadt wurde das Herzogspaar von einem zahlreichen Kur publikum und der Bevölkerung herzlich begrüßt. Der Berliner Kefisonotag der Gport* nahm einen prächtigen Verlauf. Für den, der den Armeewettkämpfen und der Vorführung von 12 000 Turnern im Stadion persönlich beiwohnen konnte, war es ein erhebender Ein druck, zu erkennen, wie feste Wurzeln der Sport geschlagen hak. Es war zum ersten Male, daß der Kaiser einer turnerischen Veranstaltung offi ziell beiwohnte, und der Monarch sprach sich dem Eckehan des Sports, Podbielski, gegen über mit höchster Anerkennung aus. Den Kai serpreis im Wettschwimmen innerhalb des Offi zier-Fünfkampfes der Armeewettkämpse gewann Prinz Friedrich Karl von Preußen. Bei den turnerischen Vorführungen war der Kaiser be- !anders erfreut über die vorzüglichen Leistungen der Turnerinnen. kozialdemolratie und Kri,,S»iuisteriu». Bekanntlich hat das Kriegsministscium ge gen eine Reihe sozialdemokratischer Blätter Klage wegen Beleidigung des Heeres oder des deutschen Offizierkorps erhoben. Die Sozial- dcmokratie will nun anscheinend Riesenprozesse daraus machen. Es handelt sich darum, schreibt der „Vorwärts", die Soldatenmißhandlungen in ihrem ganzen Umfange vor das Licht der Oeffenllich'eit zu ziehen. Und er erläßt des halb an alle ehemaligen Soldaten, deren Miß- bandlungen Gegenstand einer militärgerichtlichen Verhandlung gewesen sind, die Aufforderung, unverzüglich ihre jetzigen Adressen der Redak tion mitzutellen. Ebenso sollen die Opfer und Zeugen von Mißhandlungen, die nicht zur militärgerichtlichen Aburteilung gekommen sind, sich bei der „Vorwärts"-Redaktion melden. Keiuve im eigene» Lande. Ein recht bedauerlicher Vorfall hat sich in Czernowitz in der Bukowina abgespielt. Aus dem dortigen Gefängnis entflohen mit Hilfe der österreichischen Gefängnisbeamten die Brü- der Gierowski, zwei bekannte Führer der pan slawistischen Bewegung gegen Oesterreich, die in den nächsten Tagen wegen Spionage und Hochverrats abgeurteilt werden sollten. Die Gefängnisbeamten hatten ein Auto besorgt, das die Gefangenen und ebenso ihre Helferslelfer bestiegen, um über die nahe Grenze sich in Sicherheit zu bringen. Von Rußland aus schrieben sie Spottbriese an die Behörden in Czernowitz. Frankreich* innere Krise. Der Präsiden! der Republik, Herr Poin- caree, hätte sich nicht tagelang vor den Augen der Welt in Sorgen und Beklemmungen wegen der Bildung eines neuen Ministeriums zu win den brauchen, wenn es in Frankreich energische Männer gäbe, die rücksichtslos das Ttaatzwohl iiber ihr eigenes Interesse stellen und wenn nicht Ränke und Intrigen eine so verhängnis volle Rolle in Republiken spielten. Ein Kabi nett, das mutig vor der Kammer die dreijäh- rige Dienstzeit vertritt und zur Begründung seines Standpunktes die deutsche Kriegsgefahr mit dem nötigen Tamtam an die Wand malt, würde trotz der einflußreichen Gruppe der Ra dikalen und Sozialisten schon mit Rücksicht aus Rußland eine Mehrheit in der Kammer finden. Keiner der Herren aber riskiert die Gegner- schäft der mächtigen Linken, weil er fürchtet, dann bei den nächsten Kammerwahlen nicht wiedergewählt zu werden. Ums andere aber sind die Ränkeschmiede unter ihrem Obermeister Clemenceau mit Eifer tätig, um aus „Rache für Versailles" Herrn Poincaree die Kabinetts bildung so schwer wie möglich zu machen und die Stellung des Staatsoberhauptes zu unter graben. Scheute man sich doch nicht, das Gs rückst in Umlauf zu bringen, der zweite Gatte der Frau Poincaree habe eine Anklage wegen Bigamie gegen den Präsidenten angestrengt. Frau Poincaree sollte ihre jetzige Ehe einge- gantzen sein, obwohl ihr zweiter Gemahl, von dem ersten war sie geschieden worden, noch lebte und eine Scheidung nicht erfolgt war. In wie großer Bedrängnis Herr Poincaree nach der Absage Vivianis, Deschanels, Del- cassees, Dupuys und Paytrals sich befindet, geht am besten daraus hervor, daß er sich mit dem Ersuchen der Kabinettsbildung an den 72- jährigen Herrn Ribot wendete, dessen größtes, aber nun bald verblassendes Verdienst es ist, einer der Mitbegründer des russischen Bündnis ses zu sein. Herr Ribot, der sich Bedenkzeit ELn Wintertraum. Roman von Anny Wothe. 55 Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) (Oopztriirnt'IV12 Wotdo, Frau Marga Preßte den Brief heiß auf weinend an ihre Brust. „Nun kann ich sler.cn>," schluchzte sie, „Kin der, meine Kmder, Ivie reich ist Gottes Güte noch a>u Avsnd meines Lebens " Sie faßte Leos und Jngelids Hand, und sic fühlte, wie Jngclid zitterte. Ein leises, verstehendes Lächeln umzuckte ihren Mund. Zärtlich strich sie über Jngelids Gesicht. Zärtlich preßte sie Leos Hand. „Geht, Kinder, gehl," flüsterte sie, „laßt mich allein mi: meinen Gedanken. Eine einzige Feierstunde für den Toten." Leo küßte seine Mutter auf die Stirn. For schend flog sein Blick zu Jngelid. „Willst Du niit mir gehen?" fragte er dann schnell. Sie neigte fast kühl das Haupt. Dann ging sie, sich Sportjacke und Mütze zu holen. Frau Marga blickte ihrem Sohne bittend in die Augen. Er nickte stumm. Mutter und Sohn hatten sich auch ohne Worte verstanden. lind dann schritten die beiden hohen Ge stalten die Dorsstraßc hinab. Ueberall trafen sie Bekannte, Sportgenossen. Ein Grüßen und Lachen. Sportgespräche im Vorübergehen. Schellengeläute. „Bahn, Bahn!" schallte es hier und dorr. „Attcnzionc," „Bob, Bob! Rodel-Heil!" so schwirrt cs durcheinander. Ms jetzt hallen Jngelid und Leo noch lein Wort gewechselt. An der Kirche vorüber schrit ten sie, nach St. Moritzbad zu. Kurz vorher brachen sic vom Weg ab. Majestätisch hob sich im Westen der Piz Julien, hinter dem soeben glühend die Sonne versank. Der Piz Cor- vatsch, und in der Ferne der herrliche Piz della Margna trugen Rosenkränze auf den Stirnen, und der Gletscher des Piz Surley und Ro- falsch schimmerten im blauen Duft. Und nun wurde es ganz still um sic her. Nur auf dem See vergnügten sich noch einige allzu Sporteisrige, während sich die vornehme Welt bereits für den Abend schmückte. Der Weg um den See herum war ganz einsam. Wie von Millionen Diamanten ubersat, funkelten rechts von ihnen die Tannen, und über den See schwebten rosige Schatten. Still schritten sie beide Seite an Seite. Aber es war kein beklemmendes Schweigen mehr. Mit jedem Schritt wurden ihre Seelen freier. Endlich hatten sie das Ende des Sees erreicht. An Acla Silva vorüber, traten sie still in den weißen Wald, der nach Pontresina führt. „So habe ich mir's immer erträumt, Jnge- lld, mit Dir durch den weißen Zauberwald wieder zu schreiten," nahm Leo endlich das Wort. „Ist es auch nicht unser deutscher Wald, in unserem stillen Oberhoff der so viel Glück und Leid für mich barg, so ist sein Zauber doch nicht weniger mächtig. Sieh nur zurück, welche Pracht!" Sie standen lange im Schauen versunken, lieber den See blickten sie zurück, zu den Ber gen, in ihrem ewigen Eis und Schnee. Pur- purwolkcn flammten darüber hin, als öffneten sich goldene Tore zum Göttersaal. Um St. Moritz selbst webten schon in lila Tönen die Abendschatten. Hier und dort zuck, ten da drüben schon blendende Lichter auf, MH Musik mischte sich mit dem Abendläuten. „Weißt Du, Jngelid, warum ich noch ge- kommen bin?" Sie schüttelte stumm das Haupt. „Nicht die Mutter nur wollt» ich hsimwärts führen, auch Dich, Jngelid. Aber ich kann es nicht." Sie sah angstvoll erschreckt zu ihm auf. Abwehrend hob sie die Hände empor. Er umfing sie beide mit seiner großen, kräftigen, so warmen Hand. „Du darfst nicht scheu zurllckweichen, In- gclid, Du mußt mich jetzt hören. Willst Du?" Sie neigte wie schuldbeladen das dunkle Haupt. „Als James in seiner Todesstunde, die ich nie vergessen werde, Deine Hand in die meine fügte, da lohte in meinen! Herzen noch einmal die Hoffnung auf- Sie verglomm rasche als ich sah!, wie Du Dich gegen mich stelltest. Vielleicht hast Du erwartet, daß ich eher vor Dich hintreten würde, Dich doch fürs Leben zu fordern weil es ja gewissermaßen ein Ver sprechen war, dem Sterbenden gegeben. Aber ich konnte nicht, Jngelid. Ich wußte, daß ich Dir nichts war und sein konnte, daß Deine Liebe, Deine Leidenschaft bei dem geblieben, der Dich mit hinauf nahm zu Sonnenhöhen. Darum, Jngelid, kann ich Dich auch nicht fragen, wie es die Mutter erwartet, wie es der Tote gewünscht, denn ich stehe noch immer auf dem Standpunkt: Alles oder nicht». —— _ (»chluß folgt.)