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* Meißen, 12. Mai. Eine hiesige Kii. cheufke erhielt dieser Tage zum ersten Male einen Steuerzettel. Kaum hatte sie ihn geöff? net und mit flüchtigem Blick von dessen Jn- l>alt die beiden Zeilen „Städtische Anlagen" und „3 Mark" erfaßt, als sie. aufs äußerste empört ausrief: „Was, drei Mark für die städti schen Anlagen? Das bezall' ich nicht. Noch nicht ein einziges Mal bin ich drin getvesen, weiß nicht einmal, wo sie sind. Wenn ich das bezahlen muß, sag ich's der Frau, daß ich wieder sortziehe von Meißen." Da man die unschuldige Maid in dem bösen Glauben ließ, daß sie drei Mark für die städtischen Anlagen bezahlen müsse, empörte sie sich noch den gan zen Tag darüber, daß der Stadtrat einem Dienstmädchen eine so himmelschreiende Unge rechtigkeit antun könne. * «««t»z, 12. Mai. Ein Frühstück in einem brennenden Hause fand vor einigen Tagen in Wiednitz statt. Ein Gehöft war in Parzellen verkauft worden und als die Beteiligten sich nach beendetem Handel in der Stube beim Frühstück befanden, geriet das Strohdach des hundertjährigen Hauses in Brand- Die Käufer bemerkten das Feuer erst, als das Haus in Hel len Flammen stand. Es brannte so rasch nieder, daß sie nur noch sich selbst in Sicherheit bringen konnten, ohne etwas von der Einrichtung reltcn zu können. ck. Gera, 13. Mai. Die Leitung des Sana toriums Ernseerberg in Thüringen, Post Gera-R., hat auf Wunsch der Besitzer Dr. med. Helwig, ein bekannter Ostseetherapeut und Spezialarzt für innere und Kinderkrankheiten, übernommen, um die Anstalt nach bereits erfolgter und noch weiter durchzuführender Erneuerung in ärztlicher Hinsicht noch weiter auszubauen. Dement sprechend sind eine Reihe von neuen Einrichtungen eingeführt worden, wie Behandlung durch Rönt genstrahlen, Hochfrequenzströme, Diathermie, Höhensonnenbad, Blau- und Rotlichtscheinwerfer, Inhalatorium usw. Aus dem Gerichtssaal. Der falsche Leutnant. 8 khemnitz, 11. Mai. Ein Schwindlergenie stand dieser Tage vor dem hiesigen Landgericht. Wegen versuchten Rückfallbetrugs und vollendeter Urkundenfälschung hatte sich der am 29. Septem ber 1890 in Hof geborene Handlungsgehilfe Eduard Konrad Puchta zu verantworten, der am 25. März erst das Landesgefängnis in Zwickau verlassen hat, in dem er 18 Monate wegen gewinnsüchtiger Urkundenfälschung und Betrugs gesessen hatte. Nach seiner Entlassung aus der Strafanstalt in Zwickau kam der Ange klagte nach Chemnitz, um hier Arbeit zu suchen. Da er diese nicht fand, verfiel er auf seine alten Gewohnheiten und versuchte sich durch Schwindel zu ernähren. Er erschien bei dem Geldverleiher P., stellte sich diesem als Offizier deS Kronprinz- Regiments vor und verlangte 500 Mk. Der Geldoerleiher war aber trotz des sicheren Auf tretens des Herrn „Offiziers" vorsichtig und verlangte einen Bürgen. Der Geldsucher gab an, daß er diesen bald besorgen könne, sein Onkel sei ein reicher Fabrikbesitzer in Plauen und werde sehr gern die Bürgschaft übernehmen. Der angebliche Onkel in Plauen war der frühere Arbeitgeber des Schwindlers, und dieser hätte sich jedenfalls für eine Bürgschaft bedankt. Puchta aber war nicht verlegen. Er beschaffte sich von einer hiesigen Bank ein Wechselformular und unterzeichnete es mit der Unterschrift seines an geblichen Onkels. In Leutnantsuniform mit Gcneralsmantel marschierte "er dann zu dem Darlehnsvermittler und präsentierte den Wechsel, der über 1000 Mk. lautete. Auf telephonische Anfrage bei der Bank ergab sich, daß der Wechsel gefälscht sei, der Schwindler wurde sodann ver haftet. Das Urteil lautete wegen schwerer Urkundenfälschung und versuchten Betruges auf ein Jahr sechs Monate Zuchthaus, 150 Mark Geldstrafe und eventuell weitere 20 Tage Zucht haus, sowie drei Jahre Ehrenrechtsverlust. Kleine Chronik. * Die Expedition Rordenskjöld in Bolivien niedergemacht. Mit Hartnäckigkeit erhält sich das vorläufig noch unbestätigte Gerücht, daß in Ost-Bolivien die Expedition des schwedischen Forschers Erland Nordenskjüld von wilden Ein geborenen niedergemacht worden sei. Auch ein Wiener Missionar hat jetzt die Hiobspost von der Niedermetzelung erhalten. Möglich ist die Schreckenstat immerhin; in dem in Betracht kommenden Gebiet waren vor einiger Zeit von englischen Kautschuk-Jägern an Eingeborenen unerhörte Grausamkeiten begangen worden, die unter dem Namen „Putumayo Greuel" bekannt geworden sind. Daß die Eingeborenen allen Weißen blutige Rache schwuren, ist nur natürlich. Die Expedition Nordenskjöld, die zur Erforschung der Bolivianischen Indianer und ihrer Sitten ausgezogen war, bestand aus 11 Personen. * Die Opfer des Grubenunglücks in West- Virginia. Die Direktion der Kohlengruben in Westvirginia veröffentlicht jetzt die Namensliste der bei der Grubenkatastrophe in Westvirginia umgekommenen Bergleute. Ausländische Staats angehörige sollen sich nur vereinzelt darunter be finden. Es sind bisher 78 Leichen geborgen, 141 befinden sich noch in der Grube, so daß 219 Bergleute den Tod gefunden haben. * Em schwerer Fall vou Speisevergiftuug ereignete sich in einem Hotel in Celle. Nach dem Mittagessen erkrankten plötzlich vier Mäd chen des Hotels so bedenklich, daß sie ins Kranken haus gebracht werden mußten. Ein Ingenieur, der regelmäßig in dein Hotel zu essen pflegte, erkrankte nach dem Abendessen so schwer, daß er bald darauf starb. Mehrere andere Personen erkrankten leichter. * Unfall des Expretzzuges Nancy—Paris. Der Expreßzug Nancy—Paris stieß am Montag bei der Station Liverdun mit einem auf dem gleichen Gleise stehenden Güterzuge zusammen. Der Maschinenführer des Expreßzuges gab im letzten Augenblick Gegendampf, konnte aber trotz dem nicht verhindern, daß der erste Wagen des Personenzugeszertrllmmertwurde DerMaschinen- führer liegt im Sterben, sieben Passagiere wurden schwer verletzt. * Ein Radler-Ehepaar überfahren. Auf der Döberitzer Heerstraße wurden der Arbeiter Knoche und feine Frau, die sich auf einer Radpartie be fanden, von einem Automobil überfahren. Der Mann erlitt leichtere Verletzungen, die Frau war sofort tot. * Ein aufsehenerregender Mord wurde iir Wien von einem jungen Mädchen, namens Helene Freiwald, an dem Advokalurkandidaten Dr. Meisel verübt. Mit diesem unterhielt das Mädchen seit 9 Jahren ein auf Ehe abzielendcs Verhältnis. Sie ernährte sich in Wien als Bonne und später als Krankenpflegerin in einem Spital. In der letzten Zeit suchte Dr. Meisel das Verhältnis zu lösen, und das Mädchen kehrte nach Krakau zurück, von wo aus es 25000 Kronen Abfindung forderte. Der Adookatur- kandidat erklärte sich bereit, 5000 Kronen zu er legen, und es sollte in einem Wiener Hotel eine Amerikanische Riesenbäume. Wer hätte noch nicht von den kalifornischen Niesenbäumen gehört? Sie zeugen laut für den Reichtum der Vegetation im westlichen Amerika. Hier, auf einem Areal, das die Regierung als unveräußerliches Nationaleigen tum reserviert hat, l «finden sich mehr denn 600 Bäume, die an Gestalt vergeblich auf der Welt ihresgleichen suchen würden. Bequem fährt ein Postwagen durch den Stamm (Hoh» len) eines dieser Baumriesen (unser Bild), der dennoch so gesund ist, daß seine grünen Zweige sich ca. 100 Meter über den, Boden ausstrecken! Größer als die noch grünenden sind einige zu Boden gestreckte Kolosse, von denen einer -36 Mc er im limfang und eine Höhe von 120 Metern hatte. Ter seht noch stehende größte Baum mißt ungefähr 30 Me ter im Umfang, und sein erster Ast (1,80 Meter im Durchmesser) setzt 60 Meter über dein Boden an! Die Tannenzapfen dieser Bäume sind nicht größer als Walnüsse, und der Samen ist kaum über I Zentimeter lang. Ein winziger Knirps fühlt sich der Mensch unter diesen Waldtitanen, nicht allein im Ver gleich zu ihrer Gestalt, sondern auch inbezug auf die Lelenszeit. Dreizehn Jahrhunderte zeichneten ihren langsamen Verlauf in die Jahresringe dieser märchenhaften Stämme ein! Zusammenkunft zwischen ihm, dem Mädchen und ihrem Bruder stattfinden. Bei dieser Zusammen kunft hat nun das Mädchen den Advokatur kandidaten durch einen Schuß in den Hals ge tötet und sich dann durch einen zweiten Schuß entleibt. * Tovesstnrz zweier Einbrecher aus dem vierten Stock. Gestern nachmittag wurde in dec Wohnung des Bäckers Walloscheck in Berlin der Arbeiter Beumer, der als Teilnehmer an einem Einbruchsdiebstahl in ein Sttefelgeschäft ermittelt worden war, festgenommen. Walloscheck selbst und ein noch Unbekannter, die sich neben den, Zimmer auf dem Abort versteckt hatten, sprangen, als die Beamten sich an eine Durchsuchung der Wohnung machten, durch das Klosettfenster vier Stockwerke tief in den Hof hinab, wo sie besin nungslos liegen blieben. Beide wurden schwer verletzt nach der Charitee gebracht, wo sie bald nach der Einlieferung ihren Verletzungen erlegen sind. * AuS russischen Gefängnisse«. In Simbirsk hatte sich ein Krcispolizeichef Cbarkewitsch wegen Folterung der Sträflinge vor Gericht zu verant worten. Um die Sträflinge zum Geständnis zu bringen, hatte er sie geschlagen, bis sie bewußtlos wurden, und ihnen ferner Mund und Ohren mit einer Kerze verbrannt. Auch hatte er sie aufgehängt und sie dann kurz vor dem „kritischen" Moment abgeschnitten. Charkewitsch erklärte vor Gericht, er habe doch nichts anderes getan, als was man sonst in russischen Gefängnissen tue. Er erhielt zwei Monate und 22 Tage Festung. Wenn er diese „Ehrenhaft" abgebüßt hat, wird der wackere Beamte weiter seine unglücklichen Opfer foltern und quälen dürfen, nur wird er vielleicht in Zukunft etwas vorsichtiger dabei zu Werke gehen. * Ein Liebesdrama. In Güntersdorf bei Tetschen erschoß der vom Landwehrinfantertercgi- ment Nr. 9 in Lestmcritz desertierte Gastwicts- sohn Albin Dorre seine Geliebte, die zwanzig jährige Wirtschafterin seines Vaters, Sophie Rösler, und dann sich selbst. * Der Schatz im Sofa. Eine überraschende Entdeckung machte ein Wäschereibesitzer in Köpe nick. Vor etwa 20 Jahren hatte er aus dem Nachlaß eines alten Geizhalses für wenige Mark ein altes Sofa erstanden. Als dies dieser Tage einer gründlichen Renovierung unterzogen wurde, entdeckte man, im Innern verborgen, eine Leder tasche, die eine Anzahl von Tausendmaikscheinen enthielt. Jedenfalls hatte der frühere Besitzer aus Furcht vor Dieben den Schatz im Sofa versteckt. * Kei« Fener, keine Kohle kann brennen so Heist . . . Auf eine sonderbare Idee, so wud den „Münch. N N." aus St. Ingbert in der Pfalz geschrieben, verfiel ein Dienstmädchen, d is seinen beiin Militär in Metz dienenden Schatz wieder mal sehen wollte. Die Ma:d lag seil kurzem krank im Spital, erholte sich aber bald w.eder, sodaß sie für die nächsten Tage iyre Entlassung zu erwarten hatte. Von einer Freundin ließ sie nun ans dem Spital dem Soldaten nach Metz schreiben, seine Braut sei gestorben und werde am soundsovielten begraben. Natürlich hatte der Soldat beim Empfang der Nachricht nichts Eiligeres zu tun, als um Urlaub zur Teilnahme am Begräbnis einzukommcn. Der Urlaub wurde ihm gewährt, und in Helm und Trauerflor traf er am „Begräbnistag" in St. Ingbert ein und meldete sich am Spital — gerade zur selben Stunde, in der die Maid als geheilt entlassen wurde, lieber den weiteren Verlauf des Wiedersehens ist nichts bekannt ge worden. Hattde!9nachrichten. Berlin, 12. Mai 1914. Amsterdam 8 Tage do. 2 Monate Trüffel 8 Tage do. 2 Monate Italic!' Plätze 10 Tage do. r Monate Kopenhagen 8 Tage Scheck London eint» London 8 Tage do. Monate Cabrio 14 Tage Newijock vist» Scheck PartS v>,t» Paris 8 Lage do. 2 Monate Petersburg 8 Tage do 3 Monate Schweiz 8 Tage Slockh. «othend. 10 Tage Warschau 8 Tage Wien 8 Tage do. 2 Monate Wrchfelkurfe. 169,18 80,875 8098 11220 20.49 20.465 20 328 76 78 4,19,8 81 428 8P28 112,30 ü4 928 ro Fc-iNks-Atü:?« Oesterreich. Banknoten Ruff. Banknoten Reichsbankviskont Prtvatdiskont kurze Sicht do. lange Sicht 163!5 64,95 214 65 1'/, 2'/. 2»/, "st M«»ded»eg, 1l. Mai. Kornzncker txtt. 88prozen!tg- Rendemcnl - , -. Nachprobukte exklustve 7öproz Rendem. Stimmung: Still. — Brotraff. I - Kristallzucker 1 —. Gem. Raff. —, - bis —. Gcmahl. MeltS - . Stimm. GeschäftsloS. Rohzucker 1 Produkte iranstto frei an Bord Hamburg oer Mat 9,30 Gd, 9,38 Br., per Juni 9,37'/, (Ned., 9,42'/. vr., per Juli 9 80 Gd., 9,82'/, Br., per Aug. 9,60 Gd., 9.62'/, Br., per Olwber-Dczember 9,60 Gd., 9,68 Br., per Jan.-März 9,77'/, Go., 9,80 Br. Stimmung: Ruhig Hamburg, 12. Mai Weizen fest. Mecklenburger und Ostholsteiner 197 206,60 Roggen fest. Mecklen burger u. Altmärlischer neuer —,— 173 00 russischer cis 9 Pud 10/18, Mai Juni 122 123,00 «erste stetig, ssidrusfische cif Mat 112,80. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger —>66. MatS fest, amertkaner mixed cif per Mai-Juni —. «n Plata cif per Mai-Juni 108,80. Weller: Nach Regen sich aufklärend. «oll«. «»tmerpe«, 12. Mai. Offiz. Kammzug-Notierungen Type L. Per Mat 6,87'/„ per Juni «,88, per Juli 6,88, per Bug. 6,52'/,, per Sepl. 6,82'/„ per Oktober 6,60, per November 6,47"„ per Dezember 6,45 per Jan. 6,40, per Febr. 6,38, per März v,30, per April 6,30. Um satz 73000 kg. Tendenz: stetig. BemmM»»«. Breme», 12. Mai. Offizielle Notierungen der Baum« wollbörsr. Teud.: Stetig, «merik. mtddl. loko 64,78. Breme», 12. Mat. Sood middling «Ulf 72,80. 12. Mai AnfangSbericht Mutmaß- sicher Umsatz 10000 Ballen. Stimmung: Fest. Jmvorl 46000 Ballen. Preise unverändert bis 1 Punkt niedriger. Ltverp»»!, 12. Mai Umsatz 8 000 Ballen, davon für Spekulation und Export —, — Ballen. Amertkaner stetig, middl. 8 PunNe höher, unter middl. 3 Punkte höher, good middl. 8 Punkte höher, fully good middling und middling fair 7 Punkte höher. Aegypter unveränd. Lieferungen stetig. Mai 6,99, Mat-Juni 6,98, Juli- August 6,80, September-Oktober 6,42, Nov.-Dez. 6,25. Alexandrien, 12 Mai. Aegqptische Baumwolle. Anfang: Future« sullq good fair brown Juli 17,28'82, November 18,07/32, Januar —, Schluß: Mat 17,18 32, Juli 17,27,82, November 18,06/32, Januar 18,09 bis 32. Zufuhren: — Cant. zahlnngseiußellnngen. Bruno Schüler, Dresden. Hedwig verehel. Kimmel, Meißen. Gebr. Affuschkewttz, Leipzig. Susanne Elise Seifert, Leipzig. Fischer L Nestler, L-ipzig-Rcudnitz. I. Weruschke Nachf, Leipzig. Elbsandftetn-Jndustrie A.-G., Dresden Karl Gustav Schrödel, Leipzig.» Bruno Friedrich Georg Born, Niederlößnitz-Kötzschenbroda. Marie verehel. Dunkel, Pirna. Karl Hermann Wachs, Merschwitz-Großenhain. Wilhelm Helwig, Thurm Glau chau. Ernst Ed. Meutzner, Freiberg Friedrich Fürchte gott Arthur Losch, Dresden. Anna DettelS f-, Dresden. Ochsen Bullen Fresser Kälber Schafe 3. 15 -36 83—90 1. Kalben Kühe 2. 3. 4. 5. 87 87-93 45 10 41 121 89 90 80—87 71-80 88 88 56—57 54 55 50 84 Lerexdtt«ql-cht. Gewicht 88 ,8 - 86 i8 - 52 tO 45 88 88 56-57 54 5 50—54 Schweine ') 2889 Schweine, zusammen 8740 Tiere. Bezahlt in Mark für 80 Lx mäßig genährte Hammel und Schafe iMerzschafei . . . vollfleischige der fein. Raffen und deren Kreuzungen im Alte, bis zu 1'/« Jahren . . . Fettschweine fleischige gering entwickelte .... Gauen und Eber .... 4. 1. 2. 3. gering genährte .... vollfleischige, ausgemäst. Kal ben höchsten Tchlachtwertes 2. vollfleischige, ausgemäst. Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... 8. mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre 1. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittl. Mast- u. gute Saugkalbs. 4. geringe Kälber 1. Maftlämmer u. jüngere Mast hammel 2. ältere Masthammel . . . Gchlach1vieh«llrN t» Schlacht- »atz viehhast zu Chemnitz am 11. Mai 1914 Auftrieb: 73 Ochsen, 58 Bullen, 21 Kalben, 303 Kühe, — Fresser, 197 Kälber, 499 Schafe, ') Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unter Gewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließ lich des Schmers zu verstehen. Geschäftsgang: Rinder mittel, Kälber langsam, Schafe mittel. Schweine mittel. Ueberstand: Rinder —, davon Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Kalben —, Kälber —, Schafe 25, Schweine 7. 1. vollfleischige, auSgemäst., höch sten Schlachtwert, bis z. 6 Jahr. 2. junge, fleischige nicht auSge- mästete — ältere ausgemästete 3. mäßig genährte junge gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alters 1. vollfleischige, ausgewachsene höchsten Tchlachtwertes . . vollfleischige, jüngere . . mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . M. M. 48 80 84-87 41-48 78-82 37-38 32-33 74-76 70 -72 47-48 42 43 84 -85 80 -V8 17 88 32 3 t 76-78 72-78 47 -49 84 87 42-43 80 - 83 16-38 76-79 11-32 72-78 24-28 60 70 Mrchrrmachrirtzterr, Ao« KrlvaH-Airchöerg Freitag, den l5. Mai. Kirchberg: Vormittags 9 Uhr Wochenkommunion. Langevkerg mit Meinsdorf Donnerstag, den 14 Mai, Wochcnkommunion. Bviefkaftes Abonnent Gersdorf. Die Kgl. Amtshaupt- manuschast Glauchau hat sämtliche Veranstaltungen zn Roten-Krcuz-Tagcn schau im voraus genehmigt. — Zu 2. Kostenlos. I. M. Ein Recht kann nur dann von Ihnen daraus hergelcitet werden, wenn die Einrichtung seit mehreren I ihren eine ständige 'st, denn dies mußte daun den. Besitzer bekannt sein. Von langer Krankheit endlich genesen! Welch ül erwältigendes Gefühl des Glücks lind der Freude liegt iu dieser er lösenden Erkenntnis. Das wissen alle die am 'csten nachzu fühlen, die am Schmerzenslager des Ernährers, der Mutter, eines Kindes oder eines anderen teuren Wesens je gestanden, ge harrt und gebangt ha'en, oder die gar sei-st, von Schmerzen gepeinigt, an Körper und Geist gerochen, zum stillen Dulden verurteilt, dahin siechen mußten. Sie alle werden sich jener sclosterlebten qualvollen Stunden erinnern, wenn sie in dein unserer heutigen Stadt-Aus- gäbe beiliegenden Prospekt die Schilderungen jener glücklich Genesenen studieren, die dem Alkbuch wrster Marksprudel Stark .nelle ihre wicdergewonneue Gesundheit und Lebensfreude zu verdanken haben. Wenn es angesichts die ser von ü'erströmendem Dank getragenen An erkennungen und der nicht weniger begeisterten ärztlichen Bestätigungen noch einer besonderen Empfehlung dieser ebenso beliebten wie erfolg» reichen Heilquelle bedarf, daun genügt wohl die Tat'ache, daß hiesige bekannte und per- traucnsw rdige Verkaufsfirmen ihrer Ue cr- zeugung von der hervorragenden Güte des Altbuchhorster Marlsprudel Starkquelle in glei chem Maße in dem Prospekt Ausdruck gs^en. Mr empfehlen ihn daher dringend der ein gehenden Beachtung aller unserer Leser.