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Zum Roten-Kreuz-Tag.. von schweren Hufen ist das Feld zerstampft Und aufgewühlt von berstenden Granate» — «st» grauer Nebel hängt der Pulverdampf Noch tm Gehölz — Hier hat der «ampf getobt. Ein schauerliches Ringen, biS dir Nacht, Den dunklen Mantel liebend auSgebreitrt, Hochaufgerichtel zwischen sie getreten — Nun ruht der Streit doch wie ein schaurig Leben Durchbricht e« tausendfach die große Stille — Und auf dein weiten Feld» htngeftreckt: Kaum Menschen mehr — nur pulve.rauchgeschwä zte, Blutüberfloss'ne, schmerzdurchivühlte Leiber — — Dir Nacht ist kalt und bleiche- Mondlicht kriecht Am Walde hin inS tote Unterholz — Und schauervoll durchzittert es die Nacht: Qualvolles Stöhnen jetzt — ein wilder Schrei: „Wasser!! Um Gottes willen! Nur einen Tropfen Maffei!" Da - rin Kommandorus jetzt wieder einer — Stille. — Nun abgebroch'ne Laute, fieberwirr: „Auf den Feind! vorwärts marsch! Hurra!!* — Mit irrer Kraft hat er'S hinauSgerufen, Der junge Köiper zuckt im Fiebe» schauer Und in der Rechten hält er noch den Säbel, Die Linke aber schließt sich eisern fest Um den Revolver da: er kommandiert: — Und wieder ruft er'S laut mit starren Augen, Die weitgeöffnet sich ins Dunkel bohren: „Vorwärts! Hurra!" Wild bäumt er sich empor, Dann sinkt er matt zusammen — Und keuchend ringt die wunde Brust nach Atem. Hart schlägt daS Haupt auf eine Tannenwurzel Und weiter wandert suchend seine Seele, Die matten Lippen lächeln: „Du bei mir?" Wie ein Erkennen glimmt'S in seinen Augen: Glimmt auf — erlischt — er lächelt immer noch — Lächelt fast wohlig — und dunkle Tropfen sickern Aus seiner TodeSwunde — langsam — müde — Auf den zerschoss'nrn blauen Waffenrock. Da kracht s im Unterholz - er lächelt noch — Der Mund formt Worte: „Endlich kommst Du — Du?" — Das Mondltcht spinnt am Boden zitternd hin, Und in den geisterhaften Stlberschein Tritt eine Frau im dunkele» Gewand, Am Arm die Binde mit dem Roten Kreuz. — Feucht liegt daS Haar an ihren feuchten Schläfen Unmerklich zitterns vor dem großen Grauen In der belebten, sternenlosen Nacht Steht sie hochausgerichtet. — Horchend angespannt Sind ihre feinen blaffen ^rauenzüge — Der Rücken schmerzt - die müden Augen brennen, Doch sucht sic lauschend, um sich tastend weiter — Und wieder steht sie still: Da, dorch, das Stöhnen! Dem ist sie nachgegangen —. Tiefer beugt Sie sich zu Boden — suchend jetzt — da muß er liegen! — Nun kniet sie neben dem Blsall'nen nieder, Und ihre starken, dienstgeübten Hände tasten Nach seinem Herzen —, dann nach seiner Wunde. - Und wieder spricht er's leise - traumverloren: „Endlich!" Die fieberheißen Augen werden matt — der Herzschlag stockt Und langsam, langsam greift der Tod nach ihm. Da bettet sie sein Haupt in ihren Schoß Und betet leise — über ihn gebeugt — Ein Abendlted — ihr Nindernachtgebet: Da horcht er auf: „Breit aus die Flügel beide" . . . Wie Abendsriede liegt's in seinen Zügen. Und aus d.n Augen weicht das große Bangen — Ein Wort noch müht er sich zu finden: „Mutter!" — Ganz leise, leise betet sie zu Ende: „Nimm deine Küchlein ein" ... Da schläft er schon, Eie aber läßt ibn still au« ihren Armen Und geht dann weiter - helfend, lindernd, tröstend — Ein starkes Lieben in den dunklen Augen — An ivrem Arme glüht wie Blut Das Rote »reuz — des Heilands Liebeszeichen. — Und überall wird neue Hoffnung wach In tausend qualenlstellten Menschenarmen, Und schmcrzensstumme Lippen finden Dank Aus allen Qualen, für ein wenig Liebe, Für einen Schimmer jener Heilandsliebe, Die sterben Hilst — und Schmerzen lindern kann, Die durch das Grausen geht mit starkem Herzen Und starken Händen. — Wissen wir, wie lang' Uns Goll des Friedens köstliches Geschenk Noch neu beschert? Drum : Loht das alte Feuer einst empor Und schreitet mit der blutig-roten Fackel Der Krieg verheerend wieder durch die Lande, Wenn uns're Männer wieder todesmutig Fürs heil'ge Vaterland im Felde steh'n, Dann laßi uns sorgen, daß dem wilden Krieg Die Liebe weiß und hehr entgegentrete Ein leuchtend rotes Kreuz auf ihrer Brust: — Die Hände über die Gefall'nen breite: „Nicht weiter hier! Dein ist da» ganze Feld!" „Hier geh vorüber! Diese sind nun mein!" So helft uns dankbar ihre Hände füllen, Die segensreichen, daß sic kräftig sind Zum großen Werke der Barmherzigkeit! Heut steht die Liebe bittend auch vor euch! Füllt ihr die Hände! Helft und macht sie reich! Margareta Fiebig, Glauchau, Dorotheenstr. 8. Oertliches mW ELchstscheS. * — Die F rü h j a h r s v e r s a in m - lung des Bezirks Glauchnu des Königlich Sachs. Militärvereinsbundes findet Sonntag, den 17- Mai, nachmittags 4 Uhr im Gasthof „zur Klatschschänke" in Schlunzig statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Geschäftsbericht, Mitteilungen, Kassenbericht, Bericht über den Kornblumentag, Tagesvrd^- nung der Bundesversammlung, Anträge der BeziMvereine, Allgemeines. l. Leichtathletische Wett kämpfe. Der Deutsche Reichsausschuß für Olympische Spiele läßt es sich angelegen sein, schon jetzt darauf hinzuwirken, daß bei der Olympiade 1916 in Berlin Deutschland besser abschneidet als es vorher der Fall war. Näch sten Sonntag (10. Mai) finden in ganz Deutschland Ausscheidungskämpfe statt. Im Gau Mes^achsen des V. M. B. V., zu dem S.-C. Sandow-Hohensteiw-Ernstthal und S.-C. Falken gehören, finden diese Kämpfe auf dem Sportplätze des Zwickauer F.-C. „Sturm" statt. Die Wettkämpfe bestehen in Laufen, Springen, Stoßen und Werfen. Jeder Deut sche über 16 Jahre ist starrberechtigt und ist die Teilnahme kostenlos. * Das leidige Steinwevfen der Kinder, über das auch bei uns ge klagt wird, hat wiederum Unheil im Gefolge gehabt. In Meuselwitz wurde dieser Tage ein 12jähriger Knabe von einem Mitschüler mit einem Stein geworben und so unglücklich ge troffen, daß die Brille, welche der Knabe trug, in Trümmer ging. Durch die Glassplit ter wurde ein Auge schwer verletzt, sodaß der Knabe Aufnahme in eine Augenklinik finden mußte. * — Das Schlußergebnis des K o v n b l u m e n t a g e s. Nach dem vom Präsidium des Kgl. Sachs. Militärvereinsbun des veröffentlichten Bericht über den Ertrag des Kornblumentages, der im vergangenen Jahre vom 27. August bis 7. September im Königreich Sachsen stattfand, ist von der Ge samteinnahme in Höhe von 896 356,71 Mark nach Abzug der Unkosten eine Summe von 701 800,06 Mark verblieben, von der 7000 Mark dem Veteranenheim in Wechselburg über wiesen und 694 800,06 Mark verteilt worden sind. * — Die sächsischen Sparkas sen im Ianua r. In den 361 Sparkas sen der Kreishauptmannschasten Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau sind im Monat Januar insgesamt 563 643 Ein zahlungen mit einem Betrage von 63 428 246 Mark, sowie 260 461 Rückzahlungen mit 51 063 356 Mark erolgt. * Limbach, 9 Mai. Gestern mittag kurz nach 1 Uhr brach in einem Schuppen des Herrn Schüßler Feuer aus. Da daS angrenzende Wohnhaus durch Wind stark gefährdet war, mußte es geräumt werden. Den erschienenen Wehren gelang etz aber bald, den Brand zu unterdrücken und die angrenzenden Gebäude vor größerem Schaden zu bewahren. * Dresden, 8. Mai. Ein Doppelselbstmord bat sich am Freitag vormittag im Hause Schilling straße 1b in der Vorstadt Löbtau zugetragen. Dort wurden gegen 10 Uhr vormittags der 28 Jahre alte Lagerist Max Schenk und seine Ehe frau in ihrer Wohnung mit durchschnittenen Kehlen aufgefunden. Auf dem Tisch fand man einen Zettel mit folgendem Inhalt: „In Liebe vereint, versorgt unseren Heinz gut." Die Um stände deuten darauf hin, daß beide gemeinsam in den Tod gegangen sind. Schenk war lungen leidend und glaubte an seinen baldigen Tod Die Eheleute hatten am Abend vor der Tat ihr Söbnchen zu den Eltern des Mannes gebracht. * ALorf i. E, 8. Mai. Gestern abend in der 10. Stunde brannte die dem Gutsbesitzer Reinhardt gehörige Scheune völlig nieder. Die in der Scheune befindlich gewesenen landwirt schaftlichen Geräte wurden ein Raub der Flammen. * Bautze», 8. Mai. Wegen vorsätzlicher Brand stiftung wurde vom hiesigen Schwurgerichte der 27 Jahre alte Fabrikarbeiter Paul Richard Schra pel aus Wehrsdorf bei Schirgiswalde zu fünf Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrenrechtsverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt. Schrapel hat von Geburt an über dem rechten Auge eine starke Geschwulst und ist dadurch im Gesicht entstellt. Wegen dieses Fehlers fand er bei seinen Jugendgenossen keinen Anschluß und war deshalb sehr erbittert. Nach seinem Geständ nisse hatte er sich voroenommen, aus Rache den 6 Jahre alten Sohn des Fabrikarbeiters Stern umzubringen, obwohl weder das Kind, noch dessen Eltern ihm etwas zuleide getan hatten, oder aber ein Haus in Brand zu stecken. Den letzteren Vor- Die MMehr der i« RGmd «eriimilte« deutschen Luftschiffen Die wochenlang in Rußland wegen Spionage in Haft gehaltenen deutschen'Jn- sassen des Ballons „S. S.", Ingenieur Ber liner, Architekt Haase und Spediteur Nicolai, trafen am 7. Mai abends 7'/, Uhr auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin ein, von ihren Freunden und Bekannten jubelnd be grüßt. Trotz des dichten Zugverkehrs auf den Fernbahngleisen gestattete die Bahnhofs verwaltung Blitzlichtaufnahmen, wovon wir eine solche im Bilde zeigen, (links) Spediteur Nicolai (rechts) Ingenieur Berliner X- Das Schicksal der in Rußland am 10. Fe bruar bis zum 30. April, dem Tage der Ver handlung, in Perm gefangen gehaltenen Luflschiffer ist in zahlreichen Berichten ein gehend geschildert worden. Die Gefangenen waren in den ersten drei Tagen im Gefäng nis und danach unter Aussicht im Hotel Korolewski zu Perm. Das Wiederaufnahme verfahren, das so bald als möglich eingeleitet werden soll, wird vom Deutschen Luftfahrer- Verbande betrieben werden. Den konfiszier ten Ballon „S. S." (Siemens-Schuckert), der dem Berliner Verein für Luftschiffahrt gehört, 2250 Kubikmeter faßt und einen Wert von etwa 10000 Mark repräsentiert, hofft man dabei wiederzuerhalten, ebenso die Herrn Berliner gehörenden Instrumente. satz führte er am 19. April d. I. aus und zündete das Haus der Erben des Johann Augst an, das vollständig niederbrannte. Daraufhin hatte er sich selbst als Brandstifter gemeldet. Kleine Chronik. * Der Kaiser und der fozialdemolratische Zugführer. Der Sonderzug, mit dem der Kaiser von Genua über die Schweiz heimkehrte, wurde auf der schweizerischen Strecke von dem Oberzug führer Tamo, der im Parlament des Kantons Tessin Mitglied der sozialdemokratischen Partei ist, geführt. Bei dem kurzen Aufenthalt in Airolo, der für den Maschinenwechsel nötig war, trat der Kaiser an Tamo heran, unterhielt sich ein Weilchen mit ihm und schüttelte ihm zum Schluß die Hand. W * DeulmalSschäuder verhaftet. Fünf 'ver haftete Personen, die in der Nacht vom 10. zum 11. März d. I. das Kaiser-Friedrich-Denkmal in Charlottenburg mit Anilinfarbe besudelten und sie mit der Aufschrift „Rote Woche" ver sahen, legten ein Geständnis ab. Der Haupttäter ist ein Schlaffer Linke. * Maul- uud Klauenseuche am Niederrhein. Im Kreise Geldern nimmt seit einiger Zeit die Maul- und Klauenseuche außergewöhnlich stark überhand. In der näheren Umgebung der Stadt Geldern sind fast sämtliche Ställe der Landwirte von der Seuche ergriffen. Um einer noch größeren Katastrophe vorzubeugen, hat die Behörde ange- ordnet, daß sämtliches Vieh in der nächsten Um gebung Gelderns, etwa 200 Stück, abgeschlachtet wird. Der Staat wird zwei Drittel des Scha dens tragen. * Bo« Blitze erschlage». In der Nähe von Stadt Steinach in Oberfranken wurde während eines unbedeutenden Gewitters der auf einem Dienstgange befindliche Gendarmeriewachtmeister Rüßlcin vom Blitz getötet. * Schrecklicher Tod eiueS Pfarrers. Aus Kalterherberg in der Eifel wird gemeldet: Der 80jährige Pfarrer Arnoldy wurde in seinem Zimmer als vollständig verkohlte Leiche aufge funden. Es wird angenommen, daß der alte Mann einen Schlaganfall erlitten und dabei die Lampe vom Tisch gestoßen hat. * Gerüsteinfturz. Gestern morgen ist das Gerüst eines Speicherneubaues in einem Vorort von Madrid eingestürzt. Dabei wurde 1 Arbeiter getötet, 17 erlitten schwere Verletzungen. * AuS Bersehe« erschossen. Die Gattin des Gemeindevorstehers Klein auS Troop (Westpr.) wurde durch den Drogisten Rczeczmaski mit einer Reoolverkugcl niedergestreckt, als sie sich im Garten aufhielt. R. fuhr mit seinem Rade durch Troop, als er von dem Hund des Gemeinde vorstehers Klein angefallen wurde. Er konnte sich des Tieres nicht erwehren und schoß auf den Hund. Die Kugel traf diesen aber nicht, sondern ging in den Garten, wo sie Frau Klein tras, die sofort tot zusammenbrach. * Boa einem durchgehende» Pferde zu Tode geschleift. Der 13jährige Landwirtssohn Fuchs in Unsleben in Franken hatte beim Hüten eines jungen Pferdes die Leine um den Leib und ein Handgelenk geschlungen. Andere Knaben neckten das Tier, das scheute und durchging. Der un glückliche Knabe wurde durch das ganze Dorf und den halben Weg zurückgeschleist, bis das Tier keinen Ausweg mehr fand. Alle Glied maßen des Knaben waren gebrochen und der Schädel eingeschlagen. * Eine aufregende Straßenszeue in Wien. In einem der belebtesten Teile Wiens hat sich gestern nachmittag eine aufregende Szene ereignet, die bei zahlreichen Passanten Entsetzen hervor rief. Ein anscheinend Wahnsinniger gab von der Plattform eines Automobilomnibusses plötzlich aus zwei Revolvern ein Schnellfeuer auf die Insassen der Straße ab, während der Wagen in voller Fahrt dahinsauste. Ehe sich die entsetzten Passanten noch fassen konnten, waren mehr als ein Dutzend Schüsse gefallen. Die einschreitende Wache wurde mit einem Kugelhagel empfangen. Während der Chauffeur in rasender Fahrt einer nahen Rettungsstation zustrebte, erschoß sich der Tobsüchtige. Glücklicherweise wurden Personen nicht erheblich verletzt. Der Täter dürste mit dem 23 Jahre alten Maurergehilfen Josef Rei- tenauer identisch sein. * Selbstmord eines frühere» Polizeikom- misfarS. Der Hauptbelastungszeuge im ober schlesischen Mädchenhändlerprozeß Lubelski, Poli- zeikommisfar Selle aus Myslowitz, gegen den eine Untersuchung wegen Bestechung schwebt, wurde am Freitag früh im Beuthener Stadt walde tödlich verletzt aufgefunden. Er hatte sich mehrere Messerstiche in den Unterleib beigebracht. * Die Korruption in der Newyorker Polizei. In Newyork wurde der Prozeß gegen den Po lizeileutnant Becker wieder ausgenommen, der an geklagt ist, die Ermordung des Spielhöllenbe sitzers Rosenthal angestiftet zu haben. Es kam zur Sprache, daß Becker die ihm gewährte größere Freiheit dazu benutzte, um mit einem bekannten Spieler und Räuber namens Philipp Musica und anderen Gefangenen in Verbindung zu treten. Diese habe er verleitet, gegen die Gefängnisver waltung und den Bürgermeister in Newyork falsche Anklagen zu erheben. * Die Rattenbitz-Kraulhett. Eine eigenartige Krankheit, die sich in schmerzhaftem Hautausschlag äußert und durch den Biß einer Ratte verursacht wird, ist aus Japan nach Europa gebracht wor den. Die Japaner nennen die Krankheit Sokodu. Besonders Matrosen sind von ihr befallen wor den. Die Erkrankungen sind meist gutartig ver laufen, im Klima Japans soll der Sokodu je doch tödlich sein. Fundamt GerSdorf Bez. Chy. Als gefunden sind abgegeben worden: 1 Herrenuhrkette, 1 Herrenring, 1 Brosche, 1 elektrische Taschenlampe, 3 Paar Handschuhe, 2 Geldbörsen mit Inhalt, 1 Trauring, 1 Pelzboa, 1 Damenhandtasche, 1 Fieberthermometer, 1 Brille. Als verloren sind gemeldet worden: 1 Pferdedecke, 2 Fünfmarkstücke, 1 Corallenarmband, mehrere Geldbörsen, darunter eine mit 20 Mark Inhalt. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. ättdewskk'ts / undKn^ntiß Der Ev.-lath. Gchulvereia legt der heutigen Gesamtauflage seine beiden Flugblätter 5 und 6 bei, auf die wir besonders aufmerksam machen. Der Verein, der nahe an 9000 Mitglieder bereits gesammelt hat, will der Jugend seine schrift- und bekenntnisgemäße Unterweisung in der Schule erhalten helfen. Er hat jüngst in Gersdorf die Mitglieder von Hohenstein-Ernstthal und der Umgebung zu einer starkbesuchten Versammlung vereint, über die wir ausführlich berichteten. In der Zeit der KircheuauStrittSbewegong verdient seine Arbeit besondere Beachtung, da Sozial demokraten und Monisten immer wieder die Arbeit des sächsischen Lehrervereins (Trennung von Kirche und Schule, Zwickauer Thesen usw) dankbar als Vorarbeit für ihre Bestrebungen begrüßen. sc«8WkiD l und den erlangt I man nacft dem Oedfauck von Kuilklmileii-Leilü "KL I LsfläM. in ItalienQesckZlten. Rarste ^ollLndcfin". Fabrikant.: viinNmrLNiusznir.RirmnNr Zu Haden bei: Emil Uhlig, Hohenstein-Er.; E. H. Uhlmann, Gersdorf. N1. IM« Icöonsn siok?srsonsn jsäss 8t»u- äss salbst im dtsbsosrvsi-b äurob ävo Vsekauk msiuvr Auboböe sto. vsräisvvv. Klan vselanAS sokort Ko8tonfroi li. 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