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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 24.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191404249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19140424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19140424
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-24
-
Monat
1914-04
-
Jahr
1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 24.04.1914
- Autor
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begangen. Sie haben sich mit einer ätzenden Flüssigkeit, vermutlich Schwefel- oder Salzsäure, mit denen der Arbeitsbursche in seinem Berufe zu tun hatte, vergiftet. — Seit einiger Zeit wurde vom Personal des ÜnteroffizierS-KasinoS des 177. Infanterie-Regiments die Beobachtung gemacht, daß wiederholt Geld und Waren ge stohlen wurden. Um einmal hinter d ese Die bereien zu kommen, legten sich einige Mann auf die Lauer. In einer der letzten Nächte erschien auch der schon lange gesuchte Einbrecher in Ge stalt eines Unteroffiziers von der 6. Kompagnie. Der ertappte Einbrecher, der mit dem Seiten gewehr herumfuchtelte, ergriff alsbald die Flucht. Er wurde später auf dem Boden der Kaserne mit einer Kopfwunde aufgefunden und nach dem Garnisonlazarett gebracht. Diese Wunde soll von einem Selbstmordversuch herrühren, indem sich der Ertappte mit einem Beil auf den Kopf geschlagen hat. Wie verlautet, ist den Mann- schäften der Kompagnie schon Verschiedenes ab handen gekommen, weshalb man annimmt, daß der Unteroffizier auch hier der Täter war. * Meißen, 23. April. Zu, dem Brande der Nähmaschinenfabrik von Biesolt L Locke ist noch folgendes zu melden: Die Entstehungs- ursache des Brandes scheint Selbstentzündung von Hobelspänen gewesen zu sein, die der Exhaustor in der Tischlerei absaugt. Als die Feuerwehr ankam, brannte die Tischlerei be reits lichterloh! Dort befand sich ein großes Lager von brennbaren Materialien, wie Höl zer, Kasten, Lack, Firnis usw., sodaß es zu nächst nur galt, die anstoßende. Lackiererei zu retten. Infolge der Glut, die schwere Eisen tore zersprengte, und wegen des engen ver bauten Hofes hatte die Feuerwehr sehr schwe res Arbeiten. Die an den Brandherd ansto ßende mittlere Bürgerschule war stark gefähr det, sie hatte schon im Dachstuhl zu brennen augefangen. Der Rat der Stadt Meißen rief daher nachts gegen ^2 Uhr die Dresdner Berufsfeuerwehr zu Hilse, die gegen 3 Uhr mit einer Automobildampfsprche und einem Automobilschlauchwagen in Meißen eintras. Der Dresdner Feuerwehr gelang dann die Rettung der Schule, die dadurch erleichtere wurde, daß bald nach dem Eintreffen der Dresdner Wehr der Giebel des Fabrikgebäudes zusammenstürzte, wobei die größte Gefahr für die Schule beseitigt war. Ein Feuerwehr mann wurde am Bein verletzt, einer erlitt Rauchvergiftung, der Branddirektor Moritz selrst verletzte sich erheblich durch einen Sturz von einer Treppe. Den Bemühungen der Feuerwehren gelang es, die schwer gefährdeten Gebäude nach dem Nikolaisteg zu und die ebenfalls arg bedrohte gegenüberliegende Ofen- und Porzellanßabrik C. Teichert zu retten. Die Fa uik von Biesolt L Locke selost ist völlig niedergedrannt, vernichtet sind alle Räume, lis auf das technische Bureau und das Lager, die teilweise erhalten und nur durch Wasser be schädigt sind. Auch die wertvolle, erst im leh ren Jahre ganz neu eingerichtete sogen. Lee renabteilung mit ihren teuren Appara en ist ganz vernichtet, vernichtet auch an 8000 fer tige und etwa 10 000 im Bau begriffene Maschinen — wurden doch täglich gegen 130 Maschinen sertiggestellt! Der Schaden beträgt, wie erwähnt, Millionen Marl, ist aber teilweise durch Versicherung gedeckt. Aber 600 Är.eiter — meist Männer, denn es wurden nur etwa 25 Frauen beschäftigt — sind brot los. Daß der Betrieb in absehbarer Zeit wie der ausgenommen werden kann, dafür ist lei der keine Aussicht vorhanden; denn alle Be triebsmaschinen, alle Räume sind völlig rui niert. Die Firma wird gleichwohl versuchen, wenigstens den verheirateten Arbeitern Ver dienst zu verschaffen. Nicht bloß für die dire't betro fenen Arbeiter und die Firma, auch f ir ganz Meißen bedeutet dieser Brand eine Kata strophe. * Leipzig, 22. April. Zu den Massen- Fleischvergiftungen, die in einem Teil des Ostens der Stadt zu verzeichnen sind, ist mit zuteilen, daß die Erkrankten — es kommen etwa 70 Personen in Frage — sich sämtlich auf dem Wege der Besserung befinden, zum Teil auch schon wieder genesen sind. — Auf dem Postamt 7 in der Frankfurter Straße riß gestern abend ein junger Bursche einer Kon toristin, die eine Postanweisung aufgab und als Einzahlung zwei Hundertmarkscheine vor sich hingelegt hatte, dieser plötzlich das Geld unter den Händen weg und ergriff damit die Flucht. Das entschlossene Mädchen eilte dem dreisten Diebe schnell nach und hielt ihn. laut um Hilfe rufend am Ueberzieher fest. Der Bursche kam dabei zu Falle und wurde von hinzukommenden Leuten festgenommen, wobei ihm die Beute wieder abgenommen wurde. Es ist ein 20jähriger Kontorist aus Langen leuba, der in Hast genommen wurde. — Beim Kaffeekochen auf einem Spirituskocher verbrannte sich gestern früh eine in der Gun- dovfer Straße wohnhafte Frau so schwer, daß sie in bewußtlosem Zustande nach dein Dia- konissenhause gebracht werden mußte. * Glauchau, 22. April. Ein jugend licher Dieb wurde hier in der Person eines 13 Jahre alten Schulknaben entlarvt, der län gere Zeit bei einem Lohnwebereibesitzer als Laufbursche tätig war. Seit Anfang des lau fenden Jahres waren dem Webereibesitzer ins gesamt etwa 600 Zahlen We garne (Ke te und Schuß) entwendet worden, ohne daß der Be stohlene vermocht hätte, auf irgend jemand den Verdacht zu lenken. Erst einer dieser Tage durch die Polizei bei den hiesigen Gamhänd- lern angestellten Nachforschurrg war es Vorbe halten, den Dieb zu ermitteln. Bei einem der Garnhäudler wurde nämlich ein Posten von etwa 100 Zahlen Webgarn Vorgefundene der dem bestohlenen Lohnwebereibesitzer gehörte. Als „Lieferant wurde der Laufjunge des Be stohlenen, ein 13 Jahre alter Schulknabe, er mittelt. Das Bürschchen hatte den recht be trächtlichen Erlös - die gestohlenen Garne hatten einen Wert von etwa 80 Mark — für sich verwandt und mehrfach „Fettlebe" ge macht. Nur ein Betrag von 8 Mark wurde bei ihm noch vorgefunden. Die Vorgefundenen Garne wurden polizeilich beschlagnahmt. * Meerane, 22. April. In der vorvergangenen Nacht brachen Diebe in einem Schuhwarenladen in der Poststraße ein und erbeuteten dort eine größere Anzahl Herren-, Damen-, Kinder- und Sportschuhe im Werte von annähernd 500 Mark. Ebenso stahlen sie in der Zeit vom 15. März bis 20 April aus der leerstehenden Wald- schlößchen-Brauerei 6 Stück große sogenannte Senkboden-Platten aus Bronze, die konisch gelöchert sind. * Zwickau, 22. April. Der Häuer Emil Kolditz aus Mülsen St. Jacob ist gestern auf dem Morgensternschacht 3 so schwer verunglückt, daß er nach dem König!. Kreiskrankenstift ge bracht werden mußte, wo er^bald nach seiner Einlieferung starb. * OelSuitz i. V, 22. April. Beim Tanze wurde am Sonntag auf dem Saale des Gast hofes zu Schwand der 18jährige Dienstknecht Joseph Graupe vom Tode ereilt. Ein Herzschlag hatte das Leben des jungen Mannes jäh ge endet. DaS Vergnügen wurde sofort abgebrochen. " Strehla a. Elbe, 22. April. Ein Heizer des Kettendampfers 23 wollte einen kleinen Kahn, der festgefahren war, freimachen. Hierbei stürzte er in die Elbe und ertrank. Meine Chronik. * Schwerer Autowobiluufall -er Priuzesstu Friederike von Hannover. Die jüngere Schwester des Herzogs von Cumberland, Prinzessin Friede rike von Hannover, erlitt auf einer Automobil- fahrt bei Biarritz einen schweren Autounfall. Mit erheblichen inneren und äußeren Verletzungen wurde die Prinzessin bewußtlos neben ihrem Wagen aufgefunden. Es ist auffällig, wie die cumberländische Familie von Krafiwagenunfällen verfolgt wird. Am 21. Mai 1912 wurde be- kannllich der älteste Sohn des Herzogs, Prinz Georg Wilhelm, bei einem Autounfall getötet. Auch Herzog Ernst August von Braunschweig ertilt einmal einen Autounfall. ' Raubüvcrfall im Walde. Am Dienstag abend wurde die aus Berlin stammende Arbei terin Alwin bei einem Ausflug nach der Pfaucn- insel im Walde bei Nikolskoe von einem Manne überfallen, ihrer Tasche beraubt und mißhandelt. Ein vorübeifahrender Radfahrer hatte nicht den Mut, dem Manne entgcgenzutreicn, sondern fuhr weiter. Der Täter schleppte das Mädchen an das Havelufer und warf es die Böschung hinab ins Wasser Mehrere Passanten bargen das Mädchen und veranlaßten seine Uebersührung ins Krankenhaus Nowawes, wo es noch besin nungslos darnicderliegt. * 14 flüchtige Fremdcoltgiouäre. Aus Ain Sofia wird gemeldet, daß ein Korporal und 14 Fremdcnlegionäre in der vergangenen Nacht aus cer Kaserne enlwichen und westwärts mit Waffen und Gepäck geflohen sind, nachdem sic vorher die Tclegrapheuörähte des Forls Hassa durch schnitten hatten. Eine Abteilung Kavallerie ist zur Verfolgung der Deserteure aufgebrochen. * Visenbayauvglück m Südtirol. Auf der Bahnlinie San Michelc—Mezzolombardo stieß eia Persvnenzug mit einem Lastzug zusammen Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden acht Personen schwer verletzt. Die Güttin eines Advokaten aus Mczzolombardo wurde getötet. * Kin unterirdischer Brand. Das in dem Braunkohlenlager unterhalb einer Straße in St. Etienne ausgebrochene Feuer dauert fort. Meh rere Häuser, deren Bewohner durch den aus- strömenden Rauch behelligt wurden, mußten ge räumt werden. Die Behörde beschloß, das Feuer cadurch zu ersticken, daß tiefe Gräben gezogen und mit Ton ausgesüllt werden. * Im Aeroplim über die Alpen. Der schwei zerische Pilot Biber nbeiflog mit einem Passagier das Jungfian-Maffio. Dis Alpenüberfliegung war von sehr schönem Wetter begünstigt. Bider e reichte bei dem Flug eine Höhe von 3900 Bieter. Den ersten Versuch der Jungfrau-Ueber- fliegung hatte der Chilene Chavez im September 1912 m t dem Lrbcn bezahlen müssen. * Fünf Kinder durch Diphtherie verloren. Aus Camburg a. S. wird gemeldet: Wie die Familie Jahn in Meusclbach, so hat auch die Fanulie Eckardt im benachbarten Schieben fünf Künder durch Diphtherie verloren. * Typhus >m Krefelder Husaremegimcot. ) n Krefelder 2 Westfälischen Husaren Regiment ä id in den letzten Tagen mehrere Typhüsfälle a lfgetrcten, deren Ansteckungsquelle sich noch nicht sicher hat feststellcn lassen. Die Kranken änd sofort isoliert worden. Die notwendige Absperrung und Desinfektion ist in weitestem Blaße ausgeführt. ' In -er Wohnung verbrannt anfgefunSen. In ihrer Wohnung in der Gustavstraße in Bochum verbrannte in der Nacht zum Mittwoch d e 65 Jahre alte Witwe Elisabeth Lueg. Die betagte F:au wurde, als sie ein Luht anzünden wollte, von einem Blutsturz befallen und ohn mächtig, wobei die Kleider in Brand gerieten. Als man Mittwoch vormittag datz Schlafzimmer betrat, fand man die Greisin mit Brandwunden bedeckt tot vor. * Bcrgwerlsuufall. Wie aus Siegen ge meldet wird, sind auf der Grube Neue Haardt bei Weidenau zwei Italiener und ein Arbeiter namens Fischbach tödlich verunglückt, die ersten beiden durch einen vorzeitig losgcgangeuen und letzterer durch einen steckengebliebencn, nachträglich explodierten Sprengschuß. Depesche« vom 23. April. Berlirr. (Priv.-Tel.) Bei einem Streit zwischen den Arbeitern, die bei dem Bau der Automobilstratze im Grunewald be schäftigt sind, erstach der Arbeiter Schulze den Arbeiter Brulek. Es gelang, den Täter fest- zunöhmen. Berlin. (Pr iv. - T e l.) Heute mittag wurde vom Kriegsgericht das Urteil im Buchmacher prozeß gegen die 3 Gendarmerie-Wachtmeister verkündet. Wegen Bestechung wurde der Wacht meister Haneberg zu Ist, Jahren Gefängnis, Degradation und Entfernung aus dem Gendar merieverband verurteilt, Suchland erhielt ein Jahr Gefängnis und die gleichen Nebenstrafen, während Erxleben freigesprochen wurde. Köslin. Die hiesige Staatsanwaltschaft teilt mit, daß gegen den falschen Bürgermeister Thor mann ein Haftbefehl wegen Urkundenfälschung und Anmaßung eines öffentlichen Amtes erlassen worden ist. Die Verhandlung gegen Thormann wird voraussichtlich in sechs Wochen vor der Strafkammer des Landgerichts in Köslin stattfinden. Frankfurt a. M. (Prio.-Tel.) Der Spezial korrespondent der „Franks. Zlg." in Mexiko erfährt soeben aus dem Hauptquartier des Generals Haranza: Der Führer der Aufständischen habe die amerikanische Regierung aufgefordert, die Feindseilgkeiten einzustellen und ihre Truppen von dem mexikanischen Boden zurückzuziehen, andernfalls würde das gesamte mexikanische Volk gezwungen sein, den ungleichen und von den Mexikanern nicht gewollten Krieg gegen Amerika aufzunehmen. Zabern (Priv. - Lel.) Der neue Re gimentskommandeur von Gündel hat dem Bürgermeister einen Besuch abgesta'tet und ihm für den freundlichen Empfang des Regiments gedankt. Auch den Vorständen der Zivilbehör den machte er seinen Besuch. Saargemünd. Bei Zabern ist gestern abend ein Lastautomobil, das von Weinbergsarbeitern besetzt war, verunglückt. Zwei Arbeiter wurden getötet, die anderen verletzt. Wien. Das Befinden Kaiser Franz Jo sefs bessert sich immer mehr. Man kann, vor ausgesetzt, daß die günstige Witterung anhält, mit ziemlicher Sicherheit annehnien, daß der Monarch bereits Ende der Woche wieder her gestellt sein wird. Gestern abend 7 Uhr er schien Pros. Ortler, der den ganzen Tag nicht beim Kaller war, und konnte konstatieren, daß das Befinden des Kaisers sich weiter gebessert lat. Ein Beweis sür den günstigen Zustand des Monarchen ist auch, daß der Professor beute überhaupt nicht in das Schloß berufen werden wird. — Kaiser Wilhelm nimmt leb- basten Anteil an dem Befinden des Mon archen und läßt sich zweimal täglich, morgens rind a ends, über den Gesundheitszustand Kai ser Franz Josefs nach Korfu berichten. Nancy. Ein Oberförster hat gestern zwei Individuen verhaftet, die schon vor einiger Zeit in der Nähe von Bienville aufgetaucht waren. Man fand bei ihnen zahlreiche Dokumente und Papiere in deutscher Sprache. D.e Lokalpresse spricht die Ansicht aus, daß es sich uni deutsche Spione handelt. Paris. Die „Azence fournicr" meldet aus L.meville, daß zwei Soldaicn des 99. Infante rie-Regiments in Zabern, die von ihrem Regi ment dcrseniert sind, im Rekcutiernngszimmcr der Fremdenlegion erschienen. Der eine von il neu hat ein Engagement in der Fremdenlegion angenommen, während der andere aus seine Bitte nach Troyes gebracht wurde, wo ec Ver wandte besitzt. Odessa. In dec Nähe von Thodosis erlitt ein großes Fisch rbovt während eines starken Sturmes Havarie. Die ganze Ma. nschaft, neun Personen, ist ertrunken. DaS Boot wmdc spä- tcc von einem Dampfer in den Häsin gebracht. London. Aus Embroke wad gcmcl et, daß e n Funkenspruch von dem britischen Schlacht- schisf „Isis" eintraf, cs sc: bei dichtem Nebe! nut dem Dampfer „Carabinicc" zasammengc- staßen. Die Mannschaft des „Cmabioier" sei an Bord des „Isis". DaS Schlachtschiff werde versuchen, den „Carabimcr" z> schleppen, doch s.i zu befürchten, daß der Dampfer langsam sinken wird. ZA. . w Veracruz. Der au Bord des ameritani' scheu Flaggschiffes „Arkansas" befindliche Son derberichterstatter der Telegraphen-llnion gibt ' »er die Landung und das Bombardement folgende Einzell,eiten bekannt: Admiral Bad per crbielt die drachlosc Aufforderung, sich so fort mit seinem Schiff zu dem Geschwader nach Veracruz zu regeben. Er ließ Volldampf nitssetzen und kam 2,15 Uhr morgens vor Veracruz an. Die Landungstruppen waren schon bereit und wurden im Laufe des frühen Vormittags gelandet. 2000 Mann besetzten das Hafenviertel. Die Truppen tragen Kaki- nnisorm und volle kriegsmäßige Ausrüstung. Vis jetzt sind 6000 Mann ansgcschifft. Die Straßen sind von Grauchen aufgerissen und .Häuser zerstört. Tote und Verwundete liegen noch aus den Straßen herum. Die Ausländer laben sich in den. Kellern ver argen, uni Schutz gegen das noch andauernde Bombarde" ment zu finden. Die Mexikaner leisten noch Widerstand. Todesfälle von Hohenstetn-Srnftthal und Umgegend. Frau Anna Auguste Dietze, Luga«; Äaum wer Ono Kertzsch.r, SNederwtnrel; Znvalid «dulf «üttgrr, «8 I. «rrodorf; krau «. W. «etchelt geb. A.üller, Ursprung. 5. Klasse 165. K. S. Landes-Lotterie. Mi Kummern, Hinler welchen kein Gewinn sieht, sind mit »U» Mart gezagt» worden. (Ohne Gewähr der »ttchiigleti. — Nachdruck verbalen). Ziehung am 22. April 1914. svvv Nr. 511481. Heinr. Schäfer. Leipzig. LVOV Nr. 108978. Friedrich Olkv Bertram, Chemnitz i. Sa. 0779 (1000) 674 459 804 320 9b 34ü 652 517 333 817 96 1222 221 907 410 689 746 241 124 35 294 295 43 489 717 815 2878 698 447 284 727 784 351 470 404 673 468 4t »023 803 81 562 964 667 52 865 107 415 58 (1000) 565 37 782 983 179 (2000) 374 371 83t 13 858 527 631 97 383 792 239 4000 673 40 834 (1000) 547 138 580 482 115 14!' 732 477 214 8.87 678 643 979 »843 483 823 967 116 390 117 (50v> 572 248 233 59 228 62 407 (3000) 254 317 274 67 613 18 O8t5 8I0 196 963 264 348 677 536 829 231 189 917 (1000) 808 (500) 213 574 219 7400 888 934 472 732 90 325 -,6> 196 85!' 67 6!U (500> 574 833 588 560 96 279 8240 782 838 369 71 858 52 (500) 71.8 115 804 44 215 680 525 545 16 969 '>0 (500) 478 683 551 »430 3 585 912 246 256 625 640 849 64t (1000) 837 265 890 907 10 991 675 65 831 307 565 259 554 233 110 889 126 692 32 LO111 265 126 97 129 942 507 426 701 980 496 203 679 826 645 235 1 1058 297 686 606 98 100 8!2 608 670 «2000) 263 836 12365 787 831 318 81 705 222 997 68 987 981 142 265 852 (2000) 101 599 83 5 915 502 I»72t 374 308 397 591 826 518 (UM» 603 (2000) 973 443 762 384 (1000) 880 714 843 174 67 467 483 1476t 403 615 24 228 86 202 862 (1000) 296 217 176 896 247 339 92 923 697 991 15124 492 499 287 370 (500) 625 734 797 565 830 904 508 307 656 543 16458 387 872 63 647 875 789 734148 594 175 918 493 69 17633 (1000) 445 514 40 316 4 (500) 900 76t 488 446 912 487 552 t59 (500) 212 69 883 100 988 1^967 320 . 36 766 469 201 828 26 700 789 406 464 3I4 (1000) 265 728 438 (1000) 522 829 965 10400 419 683 (500) 625 221 544 7.38 281 2<»142 469 66 400 462 (2000) 612 947 (3300) 89 992 (1000) 257 123 (2000) 880 843 527 132 493 12 LZ 124 587 103 788 693 711 274 172 675 934 983 415 998 55 878 22420 2 11 527 (500) 992 (500) 491 662 353 468 555 428 144 854 529 204 658 5 984 707 2 3637 100 279 312 658 4" 7 (3000) 303 771 16 116 465 662 723 72 24750 656 (500) 460 329 168 4t3 228 285 209 687 899 901 976 664 575 227 141 260 497 588 25710 323 917 (2000) 142 424 318 203 640 385 405 280 335 175 276 234 25 647 2<»407 234 83 175 734 725 367 950 46 506 669 40 190 27 208 732 27095 953 (3900) 738 931 427 504 765 856 654 539 713 812 517 72 214040 131 928 944 196 907 296 265 619 100 455 450 866 64 622 (500) 336 S«459 468 901 511 755 454 525 373 (1000) 549 217 77a 598 777 616 172 92!» 209 142 684 »0041 539 99 534 373 501 693 185 103 387 908 134 654 914 711 304 17 928 »1745 93 329 547 248 506 380 764 270 844 234 40 (2000) 879 837 569 »2944 799 985 >1000) 830 26 358 955 387 993 808 284 503 416 213 952 611 (50!» 610 (3000) 835 350 424 700 731 »»035 87 808 (500) 236 (3000) 472 295 966 843 325 72 150 (1000. 622 466 »4985 569 548 158 393 719 859 914 905 683 386 885 604 975 906 ».»677 297 412 374 (3000) 502 (2000) 269 384 207 24 400 82 964 692 116 731 51 235 »<»958 11 751 813 348 951 511 121 905 315 20 657 280 825 841 965 (1000) 673 581 »7757 523 916 78 134 448 641 351 (3000) 796 751 866 (1000) 906 928 482 (1000) 839 374 (500) »8196 948 362 125 272 802 217 152 (500) 855 984 507 523 8 461 199 700 395 910 687 227 896 <1000) 256 484 »'.>000 207 810 377 279 626 558 418 512 301 788 886 (500) 13 610 124 387 275 944 615 40563 715 505 (500) 9 969 268 879 88 352 325 377 41548 724 817 880 413 189 665 819 243 955 509 923 402 2 143 506 285 757 4Ä738 677 124 560 540 687 7!» 670 956 910 860 .»4 221 256 303 36 892 829 696 193 4»568 57 824 507 91!' 59 550 898 440 746 727 413 6500) 201 9 608 <3000) 868 717 44934 (500) 50 263 995 (2000) 371 690 4 49 91 105 30 34 499 860 223 930 543 494 812 488 324 148 4»486 38!» 430 916 639 928 845 325 989 718 2U0 466 422 33 541 4<i!>43 367 94 232 555 8 146 693 134 203 745 209 479 951 519 626 76 952 234 188 123 424 47189 712 725 733 740 288 864 501 <500) 644 318 40 397 258 1 490 (3000) 896 568 4X553 914 239 224 (1000) 807 642 664 268 412 707 514 907 535 405 283 156 (500) 448 225 258 477 25 874 951 4»287 300 590 989 731 (1000) 541 723 634 686 395 33 994 392 130 215 871 638 631 »<>774 4.80 265 :4t 181 7> 4 125 (500) 288 370 861 847 844 7 987 464 825 811 452 243 982 787 833 472 854 649 496 6 77 526 891 434 »1588 360 583 736 (500) 283 (I00>) 413 782 513 153 978 744 377 20 761 652 »2826 13 N8 540 461 497 9"6 781 124 382 253 <3000! 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