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tl Kleine Chronik. * 4V« Grubenarbeiter gerettet. In der KingSburn-Kohlengrube in Warnickshtre (England) brach nach einer Londoner Meldung Feuer au8, das die Maschinerie und den Fahrstuhl eines Schachtes zerstörte, in dessen Tiefe 400 Mann arbeiteten. Es gelang, alle durch einen anderen unversehrten Schacht an die Oberflüche zu be fördern. * „Man lau« sich lei» Bild mache« vo« der Erbitterung über den Wertheim-Konkurs", so heißt es in einem Rundschreiben des Gläu- bigerausschufseS. Dieselbe Stelle erklärt, daß der Inhalt der ihr in Sachen des Konkurses zuge- gangenen Briefe zum Teil un wiedergeb ltch sei. Es habe eine Mißwirtschaft innerhalb der Lei ¬ tung de« mit 2V Millionen Passiven zusammen- gebrochenen Warenhauses geherrscht, die bei spiellos dastehe; die Begleitumstände dieses Kon kurses seien so eigenartiger Natur, daß eine Nachprüfung im Interesse von Treu und Glau ben gefordert werden müsse. * Verbrecher-Frechheit. In München wurde ein Einbrecher namens Lefevre verhaftet, der folgenden Trick hatte: Er trat als eleganter Herr auf, erließ in Zeitungen Inserate, daß er eine ganze Villa zu mieten suche; er besuchte dann die Herrschaften, die ihm Offerten hatten zugehen lassen und verstand dabei, wertvolle Gegenstände zu stehlen. Gewöhnlich bat er um ein Metermaß zum Ausmessen der Zimmer; während dasselbe geholt und der elegante Mieter allein gelaffen wurde, stahl er mit großer Geschicklichkeit die Wertsachen. Ueber 50 Dieb- stähle soll der Gauner auf diese Weise mit Erfolg ausgeführt haben. * Weshalb bi« Meosche« sich totfchiebe«. Weil er nicht in Kiautschou dienen konnte, ging der Arbeiter Wilhelm Rauh in Berlin in den Tod. Er schwärmte für Kiautschou und meldete sich freiwillig zu der dortigen Besatzung. Seine Untersuchung durch den Militärarzt ergab jedoch, daß er für das Klima nicht tauglich war, und er wurde für ein Infanterie-Regiment in Ost preußen ausgehoben. Darauf erklärte er, daß er lieber in den Tod gehen wolle. Er erschoß sich dann auch wirklich. * Die italienischen Behörden als Opfer eine« EcherzeS. Bet Scandiano (Calabrien) fand man während der AbbruchSarbetten eine uralte, sehr schöne Amphora, worin ein Dokument folgenden Inhalt« lag: „Zur Linken, in einer Entfernung von vier Schritten, wird man eine Kassette mit zweihunderttausend Dukaten ver graben finden " Das Dokument, daS auS dem 16. Jahrhundert stammt, trägt die Unterschrift „Prinz Botardo". Die Behörden haben sich un verzüglich auf die Fundstelle begeben und eif rigst nachgraben lassen; bis jetzt ist jedoch nichts von dem angekündigten Schatz gefunden worden. „Prinz Boiardo" war ein im Mittelalter sehr geschätzter italienischer Lustspieldichter, der beson- ders Mummenschanz-Szenen sehr drollig zu handhaben verstand. Ein Spaßvogel scheint den italienischen Behörden einen Streich gespielt zu haben. 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Mts. llnterhMligsabtllb für Mitgueder, von 9 Uhr ab Versammlung, anschließend Vortrag unseres Landsmannes Herrn Lehrer Richard Keilhaus aus Chemnitz als Wanderredner des Turn kreises Sachsen. Pünktliches, zahlreiches Er- schnnen wünscht der Tururat. Größere Anzahl Lartotkölsmlvu zu v.rgcbcn Hoh.-Er., Kroatenwcg 1. Giößem HmdwiiW mit Kasten billig zu verkaufen Hoh.-Er., Karlstraße 21. Orosss bslcsanto dlorggrinsfabri« s vkt übsi-stl io Stäcitsn uoci Hörters wsoiilicks oclsr veibliods, klsissixs, snstsocki^s lisusisrsr xulon Verckiesst Okksrl. mit itsksrsorsn unter L ?kr. 100 »n ^nnoncsu-8xps<ijtion von Iletar Lister, ttsmdnrx. Ii«Lft1xo« Alkckekea gesucht Chemnitz, Zwickauer Str. 13, pari., Göllnitz, Bäckerei. Sauberes Mädchen bei gutem Lohn für sofort gesucht. Zweigenthal, Chemnitz, äußere Johannisstraße 20. Für sofort od. 1 Mai suche ich ein sauberes Mädchen, nicht unler 17 Jahr., das schon in besf. Hanshalt tätig war u. in allen Hausarbeit. bewand, ist. 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