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Lriott Drsettssl Truds Drsettssl ^eb. Dseksrt VsrmäQltzs. Ilottsnstsin-LrnsltttsI, den 14. .Xpiil 1914 Portwein, Fiaiche 2.00 Mk Malaga, Flafche 1.75 Ml. Mermuth, Flaiche 1.60 und 1.25 Mk. Samos l>Wckz»>, Flasche 1.10 Mk. empfiehlt in besten Qualitäten Emil Uhlig, Hohenstein - Ec., Weinhandl. K o Ost gen zu de> sidl nie nis nm !at gei ges ä'-s die ivo wn tet, gcr Fei au- sckn ches ehe geh ind Pen den den sch» vor k'es« Ein Gastwirt. nigen Ausnahmen. des Salzgehalts im Körper durch Ausscheidungen, insbesondere durch den Schweiß, wandte er Natron-Tabletten (Natrium bicarbonicum) an, und der Erfolg war überraschend. Die Märsche, auf denen die Wirkung der Tabletten erprobt wurde, wurden bei schwüler Temperatur und stechender Sonne ausgeführt. Auch die Leute, die sonst sehr leicht der Hitze erlagen und marsch marode wurden, überstanden die Strapazen gut. Schwere Hitzschlag-Fälle waren überhaupt nicht zu verzeichnen. * Sie schlüpfen doch immer wieder dnrch die Maschen, die Verbrecher, wie ein aus New- york gemeldeter Fall beweist. Die dortige Polizei fand dieser Tage den Leichnam eines Unbekannten, dessen Identität zunächst gar nicht festzustellen war. Schließlich glaubte man, die Fingerabdruck bilder im Zentralbureau zur Hilfe nehmen zu müssen. Aber als man die Hand des Unbekannten näher betrachtete, fand es sich, daß er die Tast rosetten an den Fingern, also die Linien, auf die es bei der Identifizierung ankommt, beseitigt hatte. Auf welche Weise, weiß man nicht; genug, die Finger gewährten keinen Anhaltspunkt mehr Eingesandt. Der Einsender des Eingesandts vom 15. April über Kellnerinnen und Sozialdemokratie spricht von gröbsten Auswüchsen, schamlosester Ausbeu tung, Nötigung zum Animieren, Syphilis und anderen Krankheiten, geschwächtem Alter, schlech testen Löhnen, längsten Arbeitszeit usw. über Kellnerinnen im Gastwirtsgewerbe Hohenstein- Ernstthals. Er stellt dabei den ehrenhaften Gast wirtsstand in Hohenstein-Ernstthal ohne Ausnahme in ein unsauberes Licht. Wohl in allen Ständen gibt es unsaubere Elemente, aber verkehrt wäre eS deshalb, wollte man den ganzen Stand in einen Trichter werfen. Leider findet heute der Gastwirtsstand nicht immer eine berechtigte ehren hafte Behandlung. Ich will nur erwähnen, daß der Gastwirt seinem Einkommen zufolge der einzige Stand ist, der die meisten direkten Steuern zu zahlen hat und auf den auch in anderer Be ziehung wenig Rücksicht genommen wird. Das beweisen auch die finanziellen Rückgänge im Gastwirtsgewerbe Hohenstein-Ernstthals mit we- für die Identitäts-Feststellung. Nun ist der Leichnam schließlich doch noch erkannt worden und zwar als der eines alten Verbrechers, der schon ost mit dem Zuchthaus Bekanntschaft ge macht hatte. Auf welche Weise er die Linien beseitigt hatte, ist trotz aller Bemühungen der Fingerabdruck-Fachleute nicht zu ermitteln ge wesen. Die Polizei hofft, er habe sein Geheimnis mit in das Grab genommen. * Gegen die Halbwelt-Moden! Eine recht interessante Meldung kommt aus Paris. Dort hat sich eine „Patriotische Liga der Französinnen" gebildet, die gegen den Mode-Unfug der geschlitzten Röcke, bunten Perücken usw. auftreten will. Man sagt sehr richtig, daß die heutige Pariser Mode meist mit Rücksicht auf die Halbwelt diktiert wird und macht dagegen Front. Aehn- lich wie neuerdings in Deutschland sich eine Be wegung geltend macht, „deutsche Kleider" zu tragen, so will jetzt die neugegründete Liga wieder den wirklich guten Geschmack in die Pariser Mode einführen. Vermischtes. * Militärische- Begräbnis einer alte« Mar ketenderin. Mit militärischen Ehren wurde die im Alter von 78 Jahren verstorbene Marketen derin des Regiments „Bremen", Frau Luise Piaster in Bremen, zu Grabe getragen. Sie hat das Regiment während des Krieges 1870/71 nach Frankreich begleitet und ist ihm auch später noch lange Jahre hindurch auf die Uebungsplätze und ins Manöver mit ihren Mundvorräien ge folgt. Bei einem seiner Besuche im Bremer Ratskeller wurde vor mehreren Jahren der Kai ser auf die mehrfach dekorierte Marketenderin aufmerksam; der Kaiser unterhielt sich mit ihr eine Zeitlang und lud sie schließlich zu einem Glase Wein ein. Das Musikkorps und eine Abordnung des Regiments „Bremen" erwiesen jetzt der toten Marketenderin am Grabe die letz ten Ehren. * Der Offizier als Arzt. Dem bayerischen Hauptmann Storch ist es gelungen, ein vorzüg liches Mittel gegen den Hitzschlag zu entdecken. In Verfolg der Hirtschen Theorie der Regulierung bittet KÜMöisiSn KM-kuM Okvmnitx L08t8tlL8SP 15 Islepkon 969. 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Verantwortlich für diHä-riftleitung: Enul Horn; für Lokales, Inserate und Reklamen: Dagobert Eulp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal, Hierzu 1 Beilage Echte Kapl?r Vollbücklinge Kiste 1.20 Nik., empfiehlt Winkler, Oberlungwitz. Oueek Verordnung cts« konich. 8äek»i«eksn öustirininistsrlum« ist bs- «tirumt vorösn, dass MünUvtjxsIcksr im lentis dos 8 1808 dos 8. 6t.-N. bei uoseror Uaulc oinAoto^t evordon könnon. SsterMches PIM N p.pfieicu und Aufstoßen Mm fkMchDM, zum Einwickeln von Eßwaren, empfiehlt die kuväckruokoroi tim r. L ttodmann Hohenstein-Ernstthal. Den Mitgliedern zur gefälligen Kenntnisnahme, daß Mon tag, den 27. April, nachmittags punkt '/,5 Uhr im Meisterhaus unsere diesjährige ordentliche Generalversammlung abgehalten wird und ladet hierzu alle Mitglieder freundlichst ein Richard Werner, zzt. Obermeister. Tages-Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2 Jahresbericht. 3 Wahl eines Obermeisters. 4. Wahl von 6 Ausschußmitgliedern. 5. Verschiedenes. ksito» unser» visnsto für all« dank^osottäktliokon Iransslctionon kostens «inpsnklsn; iw kesondoron üboiuokmon vir suek dis ^.ukbsvahrunA und Vorvaltun^ soveis den ^n- und Vor^auk von Mvnl-Kspivnsn HU kulanten Nedin^unxon. Vormiotun«; von stälttsrnsn 8ottranttkäottnrn (8aksch i» unserer 1«n< r und «indrookxi^iior«» SlakIkammSi*, ltkk- Kallsism». Aerck Hohenstein-Ernstthal. Heute Freitag abend Versammlung Tagesordnung: Haushallplan. Um zahlreiches Erscheinen WndMei werden angenommen. Nadelfabri? Gd. Franke, Limbach, Oststraße 6. Spazierslöcke empfiehlt Arno LaiMM, kmillill Buch binde, ei,Buch u.Pap erhdlg. Meine in Herrenhaide gelegene Bttmi«. Konditorei ist bei wenig Auz zu v-riuufen, kann sofort bezogen we.den. Carl Türschmann, Niühlau. Sonnabend, den 18. April, im Berggosthaus Bismarckhöhe Hutzenabend. Gäste, durch Mitglieder cin- gcsührt, willkommen. Der Vorsteher. 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