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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191402265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19140226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19140226
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-02
- Tag 1914-02-26
-
Monat
1914-02
-
Jahr
1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 26.02.1914
- Autor
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schast leistete, wird diese ihm nie vergessen». Dev Rüstlose kannte indessen keine Ruhe. Nach dem er sich bereits als aktiver Offizier durch praktische Einführung von Distanzritten im Heere nm den Rennsport verdient gemacht batte, den er auch als Landwirtschastsminister kräftig gefördert hatte, sorgt er jetzt als Prä- sident des Deutsche» Reichsausschusses für die Olympischen Spiele mit patriotischer Hingabe Pir die Förderung jedweden deutschen Sports. Zum Danke dessen ward auf dem Stadion bei Berlin, das ihm seine Entstehung verdankt, am Fuße der Podbielski Eiche ein Bronze- relief Podbielskis errichtet und dieser Tage feierlich enthüllt. Sächsischer Landtag. Zweite Kammer. 50. Sitzung vom 24. Februar. Präsident Dr. Vogel eröffnet die Sitzung um Uhr nachmittags. Das Haus ist schwach besetzt. Der Tribünenbesuch ganz spärlich. Auf der Tagesordnung steht 1. allgemeine Vorberatung über den Nachtragsetat auf 1912/13. (Dekret Nr. 28.) Finanzminister v. Seydewitz verweist auf das Gesetz über den Staatshaushalt vom 1. Juli 1904 und erläutert kurz den einge brachten Nachtragsetat, indem er die einzelne» daran beteiligten Kapitel durchgeht. In Ein nahmen und Ausgaben balanziert der Nach tragsetat mit gemeinjährig 13 898 742 Mark. Das finanzielle Verhältnis Sachsens zum Reich habe mit 997 079 Mark abgeschlossen; die Branntweinsteuer habe gerade so viel ergeben, wie die ungedeckten Matrikularbeiträge, beide Posten, gleichen sich also aus. Die höchste Nachforderung 6 378 680 Mark werde bei den Eisenbahnen gestellt. Für Neubeschaffung von Betriebsmitteln seien 2,2 Millionen Mark nö tig gewesen, außerdem seien die Arbeiterlöhne erheblich erhöht, auch sei die Zahl der Arbei ter vermehrt worden. Abg. Dr. Hähnel (kons.) beantragt, den Nachttagsetat an die Finanzdeputation A zu verweisen. Dort werde die Vorlage zu prüfen sein. Die endgültige Prüfung werde dann später in der Rechenschaftsdeputation zu erfol gen haben. Im großen und ganze» sei es erfreulich, daß die Etatüberschrcitungen hätten gedeckt werden können durch Einnahmen. Das sei nicht immer der Fall gewesen. Abg. Anders (natl.) erklärt das Ein verständnis seiner Fraktion mit der Verwei sung an die Finanzdeputation A. (Beifall.) Damit schließt die Debatte. Der Antrag Dr. Hähnel wird einstimmig angenommen. Sodann wird über Eisenbahnpetitionen be raten. Es handelt sich einmal um die Ein richtung eines Grenzvahnbofes und den Bau einer Auschluftlime von Schmiedeberg, sodann um die Fortführung der Güterbahn Königs- Walde—Annaberg bis nach dein Bahnhofe Schönfeld. Endlich um Erbauung einer Eisen bahn von Neuhausen nach Bienenmühle. Alle drei Wünsche finden eine gute Zensur. Sie werden der Regierung zur Berücksichtigung bezw. zur Erwägung »-verwiesen. Nächste Sitzung: Mittwoch nachmittag 2 Uhr. Tagesordnung: Rechenschaftssachen, Etat- kapilel 11, 13 usf. (Staatliche Hüttenwerke bei Freiberg, Blau^arbenwerk Oberschlema, all gemeine Ausgaben für den Bergbau.) Major Kirsten, der bekannte Herrenreiter von den 21er Ulanen in Chemnitz i. S., wurde als Mitglied der deut schen Militärmission nach Konstantinopel berufen. Durch eine Jrade des Sultans wurde er zum Oberstleutnant ernannt und ihm das Kommando des 1. türkischen Kavallerieregiments übertragen. Später wird Major Kirsten (dessen noch ziem lich jugendliches Porträt wir heute bringen) die Leitung der ersten türkischen Reitschule in Kon stantinopel übernehmen. Kleine Chronik. * Winter und Frühling. Während in der Schweiz und auch im Schwarzwald und angren zenden Gebieten die Schneefälle anhalten, wird von der Bergstraße gemeldet, daß bereits zahl reiche Mandelbäume in voller Blütenpracht stehen. So frühzeitig hat die Mandelblüte seit langen Jahren nicht mehr begonnen. * Stürme in Spanien. Aus allen Gegenden Spaniens kommen Nachrichten über heftige Stürme. Regen, Schnee und Hagel wechseln fortdauernd ab, dazu herrscht in den meisten Bezirken ein orkanartiger Sturm Aus Coruna, aus ganz Katalonien, auS fast allen Provinz hauptstädten liegen Nachrichten über Sturmver heerungen vor. Bei Castillon scheiterte ein italienischer Dampfer. AuS Torrevieja in der Provinz Alicante wird berichtet, daß an der dortigen Küste sechs Fischerboote mit ihrer Mann schaft verloren gingen. In Donta in Katalonien stürzte eine Höhle ein, wobei drei der Bewohner erschlagen wurden. * Schiffsnnglück i« Volf von viScatza. Falsche Meldungen verschiedener Blätter hatten vom Untergang des Bremer Dampfers „Wilden fels" im Golf von Biscaya gesprochen. Das Unglück hat jedoch nicht dieses Schiff, sondern den dänischen Dampfer „Ekltptika" bettoffen. Der „Wildenfels" hatte, da die Telefunken-An lage der „Ekliptika" zerstört worden war, die drahtlosen Hilferufe entsandt, dadurch war die Verwechselung entstanden. Der „Wildenfels" hat elf Personen des dänischen Dampfers gerettet, ein Teil der dänischen Mannschaft ist leider er trunken. Die „Ekliptika" ist ein Opfer der schweren Stürme geworden, die seit einigen Tagen die portugiesische Küste schwer heimsuchen. Von vielen Punkten der Küste werden Ueberschwem- mungen gemeldet. * Die Höllenmaschine von Debreczin, durch deren Implosion im Bischöflichen Palast nach neueren Meldungen 7 Personen getötet und 12 schwer verletzt worden sind, war raffiniert zu sammengesetzt. Es lief ein Postpaket ein, dessen Begleitadrcsse angab, es enthalte milde Gaben für die Kirche. Als Inhalt wurden 100 Kronen, ein silberner Leuchter und ein Teppich angegeben. Als das Paket nun in der bischöflichen Kanzlei von dem Vikar und einem Diener ausgemacht wurde, fiel den Personen zuerst der Teppich in die Hände. Man rollte ihn auf und im selben Augenblick erfolgte die furchtbare Explosion. Die Höllenmaschine war mit Eccrasit geladen. Die Untersuchung wird mit Eifer betrieben, die Polizei gibt vor, daß sie den Tätern auf der Spur sei. Daß die Täter in den Kreisen der fanatisierten Rumänen zu suchen sind, bezweifelt niemand. Der zerstörte Bischofssitz wird vom Militär bewacht, da er einzustürzen droht. * Eine ganze Familie an Kohlenoxydgas vergiftet. Am Dienstag morgen fand man die Wohnung des Milchhändlers Georg Lüdders in Hamburg verschlossen. Da auf wiederholtes Klopfen nicht geöffnet wurde, drangen Polizei beamte gewaltsam in die Wohnung ein. Sie fanden den Milchhändler Lüdders, seine Frau, zwei 19 Jahre alte Zwillingsschwestern und eine 23jährige Tochter bewußtlos in den Betten vor. Die eine Zwtllingsschwester starb nach kurzer Zeit, die andere erholte sich bald wieder, während die Eltern und das 23 Jahre alte Mädchen in besorgniserregendem Zustand ins Krankenhaus geschafft wurden. Dort ergab die Untersuchung, daß die ganze Familie an Kohlenoxydgas ver giftet war. * Feuertod. In Heinrichsberg (Oberösterreich) sind zwei Bauerngüter abgebrannt. Zwei Knechte kamen in den Flammen um. Als der Besitzer der Brandstiftung bezichtigt wurde, gestand dessen Frau ein, daß sie den Brand verursacht habe. * AuS den Gerichtssälen. Vor dem Ober landesgericht in Frankfurt a. M. steht am heu tigen Mittwoch eine interessante Verhandlungs sache an. Es handelt sich um die Anfechtungs klage der angeblichen Gräfin Petronella Skor- zewski-Mlynareczyk gegen ihre am 9. Juni 1907 vom Amtsgericht Weilburg ausgesprochene Ent mündigung. Die Klägerin behauptet, daß sie als Kind einer alten polnischen Adelsfamilie ge boren worden ist, aber nach ihrer Geburt mit dem Sohn ihrer Pflegemutter, der Tochter einer Hebamme, vertauscht morden sei. Der gegen sie eingetauschte Knabe soll heute zu Unrecht im Be sitz großer Reichtümer sein. * Bestrafungen von tansend Bauern. Im Saratower Kreise wurden tausend Bauern zu Haft bis auf einen Monat verurteilt, weil sie ihre Gehöfte, die wegen Rückstände an Abgaben ausgeschrieben waren, nicht zum Ausgebot stellten. Die Bauern werden in Scharen in die Gefäng nisse gebracht. * Grosze Unterschlagungen. Der Vertreter der Hamburger deutsch-südwestafrikanische» Han delsgesellschaft, Kaufmann Friedrich Fuhr, der in dem Geschäft der Hamburger Firma in Teulsch- Südwcstafrika tätig ivar, hat dort die eingehende» Gelder und sämtliche Waren in» Betrage von fast 100000 Mark veruntreut. Fuhr ist, nach dem er sich einige Zeit in Köln aufgehaltc» hatte, nach Hamburg gekommen, wo ec um Dienstag mittag verhaftet wurde. In seinem Besitze be fanden sich nur noch fünf Mark. Er verweigert jede Angabe, wo der Rest des Geldes geblieben ist. — Weiter wird aus Breslau gemeldet: Das Vorstandsmitglied Boockmann, das die Direk- tionsgeschäfte der Jnnungsbank zu Breslau, G. m. b. H., führte, wurde unter dem Verdachte des Betrugs, der Urkundenfälschung und der Unrerschlagung verhaftet. Der Fehlbetrag soll bedeutend sein, doch läßt sich seine Höhe noch nicht ziffernmäßig feststellen. * Wochculanger Schlaf. Leutnant Rudolf Lang vom 36. Infanterie-Regiment in Jnkolema (Böhmen) ist vor einigen Wochen in einen tiefen Schlaf verfallen, aus dem er trotz aller Be mühungen der Aerzte bisher nicht erweckt werden konnte. * Die Aviatik bringt noch immer auch für die Fachleute Ueberraschungen. Einem^ höchst eigenartigen Unglücksfall fiel in London ein Flieger zum Opfer. Der Zivilflieger Ronald Kemp, der dem englischen Militärflugkorps als Instrukteur beigcgeben ist, flog mit einem Passa- gier namens Haynes von Farnborough ab. Nach sieben Minuten langem Flug brach plötzlich das Flugzeug auseinander und stürzte auf den Acker boden herab. Haynes erlitt derart furchtbare Kopfverletzungen, daß er in kurzer Zeit starb. Der Pilot trug verschiedene Knochenbrüche davon. * Pri«z Heinrich v » Prextzen sl- — Kiaa- maun. Auf Wunsch des Prinzen Heinrich von Preußen, des Bruders des Kaisers, traf ein Berliner Filmtechniker im Kieler Schloß ein, um den Prinzen in die Technik der kinematographi- schen Aufnahmen einzuweihen, da der Prinz be absichtigt, die wichtigsten Momente seiner be kanntlich am 10. März beginnenden Südamerika- Fahrt im Mlde festzuhalten. * HeriuzS-Segen. Ueber eine Million Pfund Sprotten und Heringe sind seit dem vor etwa 14 Tagen erfolgten Wiederauftreten der Sprotten und Heringe nach neunjährigem Fernbleiben in der Elbemünduna inzwischen am Cuxhavener Ftschmarkt durch die Auktionen gegangen. Daß dieser reiche Segen des Meeres noch lange nicht erschöpft ist, geht daraus hervor, daß an einem Tage 19 Fischerkutter mit 300000 Pfund Sprotten und Heringen in Cuxhaven am Markte waren, das größte Quantum, das jemals gleichzeitig angebracht worden ist. * Dunkle Geheimnisse. In München wurde vor kurzem der Drogist Gillitzer wegen Mordan schlags gegen seine Frau, die er mit Zyankali zu vergiften gesucht hatte, zu längerer Gefäng nisstrafe verurteilt. In der vorigen Woche wurde die Ehe geschieden. Jetzt hat die frühere Frau Gillitzer Selbstmord begangen, indem sie sich mit Zyankali vergiftete. Der Fall ist umso tragischer, als sie dasselbe Giftfläschchen benntzte, das Gil litzer seinerzeit für den geplanten Mord verwen den wollte und das nach dem Strafprozeß vom Gericht an die Frau ausgeliefert worden war. * „Bitte, aussteigen!" Eine hübsche Ver brecher-Geschichte erzählt die »Berl. Ztg." Drei Einbrecher hatten in einem Friedenauer Konfek tionsgeschäft für 2000 Mark Damenblusen ge stohlen. Mit ihrer Beute stiegen sie zu Dritt in ein Auto und riefen dem Chauffeur zu: „Nach Neukölln, Steinmetzstraße 8!" Der Chauffeur ließ die verdächtigen Gestalten mit dem Posten Damenblusen in seine Autodroschke einsteigen und fuhr, bis er einer Schutzmannspatrouille begegnete. Unauffällig rief er die Schutzleute herbei und hielt. Die Polizisten öffneten den Schlag: „Bitte, aussteigen I" Und die drei Ein brecher wurden dem Polizeipräsidium eingelicfert. skircheuKuchrichteu. Marochk St. Krinttati» zu L-Ymftei« Arnktval. Donnerstag, abends '/,9 Uhr Bibclstunde „Aberglaube" im Gemeindehaus. Marachte St. H-Map-art z« Loheuketn-Krrrätyal. Donnerstag, den 86. Februar, abends halb S Ubr Pas- sionSandacht im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. Ao» Mitt-köach. Mittwoch, 22. Februar, abends S Uhr Bibelstunde in der Schule. Ao» Müsteuvrauv. Mittwoch, 25. Fcbr, abends viertel 9 Uhr Versammlung der ev. JünglingSvereinS im Pfarrhaus-. Donnerstag, 26. Fcbr., abend» '/,9 Uhr Bibelstundc der landeökirchlichen Gemeinschaft im Pfarrhause. Handersuachrichte«. «Bett». 24. Febr. 1914 Wechselkurse Amsterdam 8 Tage 169,35 do. 2 Monate Brüffel 8 Tage 80,675 do. 2 Monate — Italien. Plätze 10 Tage 80,70 do. 2 Monate Kopenhagen 8 Tage — - Scheck London vist» 20.448 London 8 Tage 20 42 do. 8 Monate 20,30 Madrid 14 Tage — — Newqork vist» 420,25 Scheck Pari? rist» 80 125 Pari? 8 Tage 2 Monate do. 80.55 Petersburg 8 Taye —.— do. 3 Monate Schweiz 8 Tage 81,00 Siockh. Gothenb. 10 Tage — Warschau 8 Tage — — Wien 8 Tage 85 00 do. 2 Monate — ro FrankS-Stücke — — Oesterreich. Banknoten 85^10 Ruff. Banknoten 216,10 Reichsbankdiskont 4'/. Prtvatdiskont 8'/.'/. «agoednrg, 24 Febr. Kornzucker exkl. 8Sprozenttg Rendemeni 8 85 8,9b. Nachprodutte exklusive 7bproz. Reudern. 7,00 7,lO. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I 19,00- 19,25. Kristallzucker 1 —. Gem Raffinade 18, 75-19,00. Gemahl. Melis 18,25 18,50. Stimmung. Ruhig. Rohzucker 1 Produkte transtto frei an Bord Hamburg per Febr. 9,85 Ged., 9,37'/, Br., per März 9,82'/, «d., 9,35 Br., per April 9,40 Gd. 9,42'/, Br., per iRai 9,50 Gd., 9,52'/, Br., per Aug. 9,70 Gd., 9,75 Br., per Oktober-Dezember 9,60 Gd., 9,62'/, Br. Stimmung: Ruhig. Hamburg, 24. Febr Weizen stetig. Mecklenburger- und Ostholsteinrr 187—195,00 Roggen ruhig, Mecklen burger u. Altmärkischer neuer 154—158,00 russischer rif 9 Pud 10/15, Februar-März 115,50. Gerste stetig, südrusfische cif März 110,^5. Hafer ruhig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 155—162. MatS ruhig, amerikaner mixed cif. per Feb uar-März —. La Plata cif neue Ernte April-Mai 104,00. Wetter: Bewölkt. Baumwutlv. Breme«, 24. Febr. Offizielle Notierungen der Baum wollbörse. Tendenz: Still. Amerik. mtddl. loko 64,00. Breme», 24 Febr. Fullq middling Gulf 68,00. Liverpool, 24. Febr. Anfangsbericht. Mutmaß licher Umsatz 8000 Ballen. Stimmung: Stetig. Import 87000 Ballen. Preise 1 Punkt höher. Liverpool, 24. Febr. Umsatz 6000 Ballen, davon für Spekulation und Export —Ballen. Amerikaner ruhig, low mtddl. 2 Punkte niedriger. Acgqpter ruhig. Lieferungen träge. Februar 6,70, Februar-März 6,69, April-Mat 8,66, Juni-Juli 6,60, August-September 6,44. «lerandrien, 24 Febr. «egqptische Baumwolle. Anfang: FutureS fullq good fair brown März 17,19/82, Mai 17.27/88, November 18,01/82. Schluß MSrz 17,20 82, Mai 17,26/82, Juli 17,30/82, November 18,02,82. Zufuhren: 23000 Eant. KahknugsekuKelluuge«. Chemnitzer Piäz>sionsreißzeugsabrik Bruno Appelt, Chemnitz Ernst Friedlich Krüger f, Döbeln Maximi lian Emil Schmiedel, Bärenstein. August Bruno Wolf 4, Niederbobritzsch. Adolf Buäq, Inh. eine- Kaufhauses, Markranstädt. Max Dobracki, Mockau. M. M. Ochsen 50-51 37-90 iete 48-45 81-84 Bullen 86-88 48 49 80-85 42-44 74-79 36-38 28-81 65-72 58-63 2«-85 Fresser 36 80 Kälber Schafe Schweine wen 2. 75-80 70-78 63 64 65 61-62 59—60 57—60 48 49 44 38-41 38-85 »8-40 32-84 86—88 84-85 81-83 74-78 sen, 69 Bullen, Iber, 741 Schafe, 88—92 87-96 97-100 90-97 89 -98 Kalben Kühe 68 64 65 61 62 58-60 57 60 60-62 54 58 >0-52 Settnd-1 Schlacht. Gewicht 16—48 40-44 am 28. Febr. 1914. Austrieb: 56 O 89 «alben, 352 Kühe, 1 Fresser, 2l0 « 2563 Schweine, zusammen 4081 Tiere. Bezahlt in Mark für 50 pg Gchk<Htvietz««rN i» Schl-cht- »»V «ietzhpf- z» Lhem»itz 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... 5. mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährtes Jungvieh tm Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre 1. Doppellender . ... . 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittl. Mast- u. gute Saugkälbei 4. geringe Kälber 1. Mastlämmer u. jüngere Mast hammel *) Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unter Gewäqrung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließ lich des Schmers zu verliehen. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber mittel, Schafe mittel, Schweine gut Ueberstand r Rinder 12, davon Ochsen 1, Bullen 2, Küde 9, Kalben —, Kälber 6. Schafe 61, Schweine —. 1. vollfleischtge, auSgemäst., Höch. Ken Echlachtwert. bi- z. 6 Jahr 2. junge, fleischige nicht auSg«. mästete — ältere auSgemästtt- 8. mäßig genährte junge - gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alter« 1. vollfletschige, ausgewachsene höchsten SchlachtwerteS . . 2. vollfleischtge, jüngere . . 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . 4. gering genährte .... 1. vollfleischige, auSgemäst. Kal ben höchsten Schlachtwertes 2. vollfletschige, auSgemäst. Kühe höchsten SchlachtwerteS bis zu 7 Jahren 3. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben biS zu 1'/. ° Fettschweine fleischige . gerrng entwickelte . Sauen und Eber . 2. ältere Masthammel . - - 3. mäßig genährte Hammel und Schafe <Merzschase, . . . 1. vollfleischtge der fein. Raffen und deren Kreuzungen im Alter D r. Thompsons Seife » pulver (Marke Schwan) ist ein seit langen Jahren in unzähligen Haushaltungen erprobtes, wirklich vorzügliches Waschmittel. Es besteht in. der Hauptsache aus einer Kernseife bester QualU tat und enthält, wie die Analysen bedeutender Chemiker sestgestellt haben, keinerlei Bestand teils, die schädlich auf die Wäsche wirken könn te». Bei Verwendung von Dr. Thompsons Seifenpulver erhält man ohne Rasenbleiche blendend weifte Wäsche, lieber die Anwendung bclebrt die jedem Pakete mifgcdnntte Gebrauchs anwelsnnr. I» der aus Dr. Thompsons Sei- fenpulver bergestellten Lauge löst sich der Schmutz ohne viel mühsames Reiben von selbst. Man spart daher bei größter Schonung der Wäsche Arbeit, Zeit und Geld. Die Wäsche erhält durch Dr. Thompsons Seisenpulvcr einen angenehmen, frischen Geruch. Auch zum Reinigen der Hände nach grober, schmutziger Arbeit und zum Reinigen und Scheuern beim Hausputz gilt es kein besseres Mittel. Dr. Thompsons Seifenpulver kann daher jeder Hausfrau aufs beste empfohlen werden. Es ist zu haben in den meisten Drogen-, Kolo- malwaren-- und Seifengeschäfien. Da minder wertige Nachahmungen angeboten werden, achte man genau auf den Namen „Dr. Thomp son" und aus die Schutzmarke „Schwan". Der unterzeichnete Verein erklärt hiermit, daß er den nutzlosen Erörterungen in den verschiedenen Eingesandts in diesem Blatte fernsteht. Ter konservative Verein zu Hoheoftein-Ernsttyal und Nmg. Im Fundamt Zimmer 8 des Rathauses Hohcnftein-Erafttha» sind folgende Gegenstände als gefunden abgc- geben worden: mehrere Portemonnaies mit Jnhalk, eine große Anzahl Schlüffel, l Geldstück, l Paar Kindcrhandschuhc, 1 goldner Klemmer, 2 Kassenscheine, 1 Revolver, 1 schwarze Damenhandtasche, 1 schwarzer Handkoffer, 1 blaue Arbeiterjacke, 1 silbernes Halsband mit Anhängsel, 1 goldne Halskette mit Anhängsel, 2 Brillen mit Etui, l Stiellorgnon, 1 goldenes Anhängsel, 1 Damenregenschirm, 1 Umschlagetuch, 1 schwarzer Herrenregenschirm, 1 Spannkette, 1 Paar Turnschuhe, l goldener Herrenring, 1 Handtasche, 1 Krimmerkragen, 1 goldener Fingerring mst Stein. Fundsachen sind unverzüglich im Rathansc — Zimmer Nr. d — anzumelden.
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