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WeHeiMOWerAnM Tageblatt gegangen ellage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt'. — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Die estimmt. 41. MWg SmerMg, de» A. Februar M4 Rr. 47 Geschäftsstelle Bahnstraße 3. Fernsprecher Nr. 151. l „Drei z" itel. des trage, die Klagen, das; ein Vertreter des ein solcher Reichsjustizamts, nicht aber auch barn zu beweisen, was der Albanier für ein Kö ¬ nnt ist das Richtige geschehen. Der.Hohenstein-Ernstthalcr Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bet Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durch die Pos! bezogen laus',er Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Psg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriefträger entgegen. nach Möglichkeit Hörigcnbeireiung zmn Jabrc 1930 durch Aussterben die Haussklaverei beben, so müßte zurückschrecken, nicht nur in in der Ost- Bestrebungen vorerst nicht treiben, es mich ibm die Gunst der großen es be- an der Politik wür- traut ider in Lager, nstthal, Der neue Gesetzentwurf soll Elsah-Lothringen, sondern auch und Nordmark deutschfeindliche bekämpfen helfen. auch dort Boden greislich, daß der Newa Protektion kann Albanien ja Koh sein, wenn sehen Herrscher wird hoffentlich der Verrat er spart bleiben, der dem erstell Bulgarenfürsten forscher Kerl Die erste nig Wilhelm mußte des ist- albanische Uniform bat der für sich selbst wachen lassen. derartigen Erregung der Hörigen und ihrer Familien und Stammesgenossen zu rechnen, daß ernste Unruhen, ja ein allgemeiner Auf stand im ganzen Schutzgebiet zu befürchten wären. 2gespaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr. größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt eingesandter Manuskripte macht sich LGGGGTDGGGTGGTTTGTGGGGTGE'GTGGGGGGGGGGTOG die Redaktion nicht verbindlich. GGDDDDDDDGGDDDDDDDDDGDDDDDDDTDDDDGDGTDDK ter, rquell, ezitator). sammlung lftunde der malerisch feil; und auch der hochgcwachsencn finden, und so ist neue König Wilhelm sucht. Eine eigene orientalischen Geschmacks wegen zuteil ward. Denn mit der Irene im eigene Geschichte, sie hält nähme von Rumänien Hal und versteckte Revolutionen „ „ „ Berufsausbildung, „ Heiratsausstattung, „ Militärdienstzeit, eine Altersrente, die Beerdigungskosten, „ Versorgung der Hinterbliebenen, Reise- und Berufszwecken usw. gen gewähren und würde trotzdem die Existenz mancher Plantagenbesitzer gefährden. Die Frei- lassungsaktion würde heute 8 Millionen' und 1920 noch 5,5 Millionen Mark den; Reiche kosten und gleichwohl zwecklos sein- In den Bezirken, in denen die Arbeit der Hörigen noch für weitere Bev-Perungskreife die wirt schaftliche Grundlage darstellt, wäre mit einer Die Sparkassen-Verwaltung ladet zur Teilnahme an dieser Einrichtung ein. Anträge nimmt die Sparkasse jederzeit entgegen und gibt die Bedingungen unentgeltlich ab lieber die Einlagen bei der Sparkasse, wie überhaupt über alle Geschäfte bei ihr wird von den Beamten und dem Einsammler die strengste Geheimhaltung beobachtet, auch dec Steuerver waltung gegenüber. Hohenstein-Ernstthal, den 20. Februar 1914. Die Sparkaffen-Berwaltung. Tagesgeschichte. Der sächsische StaatsgerichtShos. Bei der Ersten Kammer ist ein Dekret über die Besetzung des Staatsgerichtshofes «inge- gangen. Darnach ernennt der König auf, die Zeit vom Schluffe des gegenwärtigen bis zuhn Schluffe des nächsten ordentlichen Landtages den Präsidenten des Oberlandesgerichts Dr. Geßler zum Vorsitzenden, die Senatsprästden- ten des Oberlandesgerichts Seyfert, Mich, Hallbauer imd Dr. Rudert sowie die Land gerichtspräsidenten Dr. Gallenkamp in Dresden und Dr. Hagemann in Bautzen zu Mitglie dern des Staatsgerichtshofes. Der verfassungs mäßig auf die erwähnte Zeit durch die Stände vorzunehmenden Wahl von Mitgliedern dieses Gerichtshofes und deren Stellvertretern wird entgegengesehen. Kooservative Wahlhilfe fiir Großschönau Ebersbach. Für die sächsische Landlagsersatzwahl in Großschönau-Ebersbach ist von feiten der Kon servativen den Nationalliberalen Wahlhilfe zu» gesagt worden. Ler Lande-Verba»- ber Fortschrittliche» Vollspartei i« Königreich Sachsen wird seinen Landesausschuß auf Sonntag, den 29. März, nach Dresden (Hauptbahuhos, Kai ser Wilhelm-Saal) einberufon. lieber die neuen Satzungen des Landesverbandes wird Fabrik besitzer Hugo Graf-Leipzig berichten. Ferrier werden Generalsekretär Ehrich über Organisa- lionsfragen und Landtagsabgeordneter Brod aus über die Vorbereitung der nächsten Land tagswahlen sprechen. Verschärfung des Prrtz- and verein-rechtes? Dem süddeutschen Organ der konservativen Partei zufolge werden dem Bundesrat im Laus« der nächsten Monate zwei Vorlagen zu gehen, welche die einzelnen Buudesstaaien er mächtigen sollen, deutschfeindliche Verein« auf zuheben und deutschfeindliche fremdsprachige Druckschriften zu verbieten. Der Kaiser, so heißt es in der Meldung weiter, fegt den allergrößten Wert darauf, daß diese beiden Vorlagen Gesetz werden und wird eventuell auch nicht vor einer Auflösung des Reichstags und Minisiermorde sind keineswegs vereinzelt. Der Führer der al-anüchen Deputation, Essad Pascha, ist der mächtigste Manu in Albanien; er wird heule ein Biedermann genannt, aber „man soll nichts berufen!" Jedenfalls hat er nicht aus Patriotismus und Edelmut auf die eigene Fürstentandidatur verzichte', sondern nur, weil ihn alle Glieder seiner weitvcr- Orient ist es eine nicht. Mit Ans es überall offene gegeben, Königs- Statur des Monarchen entsprechen, der in Potsdam bekanntlich Ulanenmajor war. So ist denn eine Art Husarenuniform mit einfach«» Verschnürungen gewählt worden, zu der die weiße Lammfellmütze gehört. Viel Kavallerie kann natürlich in den albanischer; Bergen nicht gehalten werden, und so wird sich die künftige Armee aus Schützen und Gebirgsbatterien be schränken müssen. Der Ueberfluß an Geldmangel legt da Schranken auf, denn auch zum willfährigen Steuerzahler muß der Albanier erst erzogen werden. Aber vieles kann besser gehen, als Europa deukt, wenn der neue König Glück hat. Ein Glücksfall schafft da unten leicht mehr, Ivie die größte Diplomatenweisheit. ränzlin. er MK". nd. Ueber die Zabcrn-Kommisfion de- Reichstag- bezw. deren Beschickung durch den Reichskanz ler drücken viele Blätter noch immer ihre Uir- zufrivdenbeit aus. Demgegenüber schreibt di« „Köln. Ztg." anscheinend im amtlichen Aus- des Kriegsministerimus den Kommissronsbera" tungen beiwohne, seien unverständlich. D'e Fragen, welche die Kommission prüfen will, betreffen nicht allein das Ressort des Kriegs ministeriums und überhaupt nickst ein einzel nes Ressort. Di« Hauptsache war daher, das; die Verbündeten Regierungen sich! überhaupt vertreten ließen. Das ist geschehen, und da- rstützung werden, i hat, es wie es en. Samholz Bekanntmachung. Zur Erleichterung der Spargelegenheit und zur Förderung des Spmsinncs ist bei der hiesigen Sparkasse die Abholung der Spareinlagen aus den Wohnungen und Geschäftsstellen eiiigeführt worden. Die Abholung findet monatlich und unentgeltlich statt. Die monatlichen Einlagen können in Beträgen von —,50 Pfg., 1 Mk., 2 Mk, 3 Mk., 5 Mk, 10 Mk. und 20 Mk. bestehen. Die Einlagen werden sofort auf das Sparkonto des Einlegers übertragen und wie jede andere Einlage mit 3','z verzinst. Die ersparten Summen werden auf Wunsch ohne jeden Abzug und zu jeder Zeit zurückgezahlt. Das Abholungsverfahren gibt jedem Sparfähigen Gelegenheit, auch die kleinste Einlage ohne Mühe und Zeitverlust der Sparkasfe zuzuführen. Es ist eine Anregung zu regelmäßiger und beharrlicher Spartätigleit und erzieht zur Ausdauer im Sparen. Die Sparsamen bew.rkt, daß die wirtschaftliche Selbständigkeit eines großen Teiles der Bevölkerung begründe; und befestigt wird. Sie schützt vor den Folgen plötzlicher Unglücksfälle (Krankheit, Tod, Ärbtiiswsigkeu usw ). Das augcsammeltc Kapital kann dienen: für die Kosten der Konfirmation, neuen Regenten harren, ist eine der schwierig sten die Erlernung der albanischen Sprache. Die hat es in sich. Russisch und ungarisch kommen nicht dagegen auf. Ein« weitere dor nige Aufgabe ist die Bildung einer Armee oder, sagen wir besser, einer militärischen Truppe. Bisher ha' Albanien nur ein« Gen darmerie, wird aber, obwohl die Sache tüch tig Geld kostet, um eigene Soldaten nicht her umkommen. Die Albanier sind tapfere Leute, aber mit der Disziplin ist es schlecht bestellt. Einer traut nicht nur dem anderen nicht, son dern er dünkt sich auch noch ein ganz Teil ge scheiter, wie jeder andere Mensch. Ilm einen metallenen Handdruck tu; er viel, aber damit kann doch nicht jeder Solda beglückt werden. Immerhin mag die Neuheit des Soldatentums viel tun und danach die Eitelkeit, den Nach- ein schnelleres Tempo der durchzuführen suchen. Bis wird die ganze Einrichtung beseitigt sein. Wollte man jetzt mit einem Ruck auf- man reichliche Entschädigun- zweigten Sippe angekündigl hatten, sie den ihn nickst anerkennen. Ein Albanier dem andern nicht. Unler den schweren Aufgaben, die für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrund, Mittelvach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach» Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. Ser «eile König. Petersburger Erinnerung. — Der biedere Essad. -- Tic schwere Spracht. — Die erste albancstschc Uniform. — Rem Hccr uud lcin Geld. Der neue König von Albanien Hal es schwerer als irgend einer der anderen Fürsten, die aus dem alten Europa nach der Baffan- halbinsel gerufen wurden, um dort einen jun gen Thron einzunehmen. Karol von Rumä nien!, Ferdinand von Bulgarien, Georg von Griechenland fanden schwer geplagte Staa's- wesen vor, aber immerhin waren es doch Staatswesen, deren Bewohner in der Haup.- mcngc ein und derselben Kirche angehörten. Aber Albanien besteht aus soeben befreiten türkischen Gebietsteilen, deren Bewohner teils Christen, teils Bekenner des Islam sind, uud die nur durch das gemeinsame Band des Has ses gegen die türkischen Zwingherren und die benachbarten Montenegriner zusammengehäften wurden. Daraus soll nun ein Staat gemacht werden. Sein erster Herrscher stattet, nachdem er früher alle anderen Hauptstödtc besucht hat, auch dem Zaren in Petersburg noch eine An- trilts-Vijite ch - Al anien war bisher keine russische Domäne, nftc dies zeitweise die übri gen Balkanstaalen gewesen sind; aber der rus sische Einfluß und der russische Rubel werden Ueber die HMrMMrei in Zeutsch-SstafM« ist den; Reichstag« eine Denkschrift des Gou verneurs zugegangen, die den Beschluß der Volksvertretung, die Hausflkovere; in dem Schutzgebiet mit dem 1. Januar 1920 gänz lich aufzuheben, für unzweckmäßig erklärt. Di« jetzigen Haussklaven sichen nach Aufhebung der Sklaverei in einem losen Hörigkeitsverhält nis zu ihrem Herrn, das jederzeit unter ge wissen Bedingungen gelöst werden kann- Auch die Kriegsgefangenen aus früheren Zeiten, die jetzt noch als Haussklaven Verwendung fin den, leben unter recht günstigen Verhältnissen. Verlangt wird von den Haussklaven nur eine geringe Arbeitsleistung, und für die Summe von 5—15 Rupien ist der Haussklave in der Lage, sich loszukaufen. Mißhandlungen sind ausgeschlossen, da in diesen, Falle die Behörde den Hörigen sofort freisprechen würde. Vieft Hörige würden eine Aenderung ihrer Lebens- bedingungen gar nicht wünschen. Da alle nach dem 31. Dezember 1905 Geborenen in keinem Hörigkeitsverhältnis mehr flehen dürfen, so wird die Zahl der Hörigen in absehbarer Zeit vollständig ausgestorben sein. Obwohl der Neger die persönliche Unfreiheit keineswegs lästig empfindet, so ist es doch eine berechtigte Forderung der Humanität, daß diese Hörigkeit gänzlich beseitigt werde. Die Frage ist nur, in welcher Weise dies durchzufiihren ist, u-nd ob Erschütterungen des Schutzgebiets uud Schädigungen seiner Bewohner dadurch ver mieden werden können. Die Gesamtzahl der Hörigen im Schutzge biet, aus welche die kleinen Planlagenbesitzer nickst ganz verzichten können, beträgt etwa 185 000. Ihre gänzliche Beseitigung wird sich bis zum Jahre 1920 nicht ermöglichen lassen, va eine gewaltsame Aufhebung der Hörigkeit leicht zu Aufständen führen könnte, deren Op- ftr in keinem Verhältnis zur Wichtigkeit der Frage stehen würden. Die Verwaltung wird Mächte zu „gu.cn Freunden und getreuen Nachbarn" verkifft. Diese Petersburger Reise eines deutschen Prinzen weck: die Erinnerung an die zum gleichen Zweck vor mehr als drei ßig Jahrei; unternommene Fahrt des Prin zen Alexander Battenberg, der später mit der russischen Freundschaft so überaus trübe Er- kahrungen machen sollte. Dem ersten albani- F- - - ä-. . . - » ; > dis