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Beurteilung des Gesundheitszustandes weniger das Gewicht auf die Zahl der Erkrankungen als aus die der Krankentage legt, dann ergibt sich ein gutes Verhältnis, das besser ist als bei den Orts- und Betciebskrankeiikasse». Die Ueberstundenarbeit wollen auch wir möglichst beschränken. Da aber gewisse Reparaturen in einer bestimmten Zeit erledigt werden müssen, geht es ohne Ueberstunden nicht ab. Der Antrag Hoff wird angenommen. Staatssekretär von Tirpitz stellt in Ab rede, daß durch die Wasserbauten bei Wil helmshaven die Entwässerung gestört werde. Auch der Dünenschutz ist nicht vergessen wor den- Ferner tritt der Staatssekretär fiir die von der Kommission gestrichene Forderung von 10 00Ü Mark ftir ein Offizierskasino in Kiel ein, das ein dringendes Bedürfnis sei. Die Abstimmung hierüber wird wegen man gelnder Beschlußfähigkeit des Hauses ausgesetzt, im übrigen der Etat erledigt. Mittwoch 2 Uhr: Neichsarchiv, Reichs eisenbahnamt. Der neue Generalgouverneur von Polen. An Stelle des verstorbenen Generalgouver neurs von Polen, Gerierals Skalon, soll der bisherige russische Kriegsminister Suchomlinow ernannt worden sein, den unser heutiges Bild zeigt. Der Prozeß des Grasen RielczyMi. Gras Mielczynski konnte den Verhandlungen des Meseritzer Schwurgerichts nur mit äußerster Mühe folgen. Er hatte häufig starke nervöse Anfälle, so daß sein Hausarzt sich ständig um ihn bemühen mußte. Er verteidigte sich jedoch mit Leidenschaft, beschönigte nichts, betonte aber, daß jeder andere in seiner Situation kaum an ders gehandelt haben würde. Die Aussagen der Hauptzeugin, des Fräulein Koschorowska, setzten den Grafen oft in Erregung, da die Zeugin eine Reihe von Tatsachen über die Gewohnheiten der Gräfin Mielczynski bekundete, die dem Angeklag ten noch unbekannt waren, da ihm manche Ein zelheiten der Voruntersuchung von seinen Ver teidigern mit Rücksicht auf seinen Gesundheits zustand absichtlich verschwiegen worden waren. DaS Urteil. Am Sonnabend abend 7 Uhr wurde, wie schon durch Aushang bekanntgegebcn, das Urteil gesprochen. Der Angeklagte wurde nach einein halbstündiger Beratung der Geschworenen frei- gesprochen und sofort aus der Haft ent lassen. Die Bevölkerung nahm den Freispruch teils mit Befriedigung, teils allerdings auch nicht ohne Widerspruch auf. Nach Verkündigung des Urteils trat der erste Staatsanwalt Böhlesar an den Angeklagten heran und drückte ihm die Hand. Auch den Kreisen polnischer Aristokraten kam die Freisprechung ziemlich überraschend. Graf Mielczynski begab sich noch am Abend in Begleitung seiner Mutter »ach dem väterlichen Gut Köbnitz. Kleine Chronik. * Großer Schaden durch einen Orla«. Wie aus Lyon gemeldet wird, hat daselbst ein Orkan großen Schaden angerichtet, namentlich auf dem Platz der künftigen Internationalen Ausstellung für Städtcwesen wurden zahlreiche vor kurzem in Angriff genommene Bauten zerstört. Der an gerichtete Schaden soll über eine Million betragen. Auf dem Flugfelds Bron wurden sechs Schuppen mit sämtlichen darin befindlichen Flugzeugen ver nichtet. * Zur Explosion im Franlsurier Städtische« Elektrizitätswerk. Von den vier bei der Explo sion im Städtischen Elektrizitätswerk in Frank furt a. M. Verunglückten sind im Laufe des Freitag abends der Obermaschinist Karl Schneider aus Niederrod und der Maschinenmeister Henne ge ¬ storben. Dem Ingenieur Köhler von der Mann heimer Firma Brown, Boveri L Co. mußte ein Bein bis zum Oberschenkel amputiert werden; außerdem hat er schwere Schädelverletzungen da vongetragen. Die Kopfverletzungen des Ober meisters Korte sind erheblicher, als zunächst an- genommen wurde. Für beide besteht jedoch vor erst keine Lebensgefahr. * Tragischer Vorfall au Bord des Atlan- tischeu Geschwaders. Der Besuch des deutschen Geschwaders in Rio de Janeiro hat durch einen tragischen Vorfall eine betrübende Störung er fahren. Bei dem Versuch, einen geisteskrank ge wordenen Matrosen am Selbstmord zu verhin dern, wurde der Marinestabsingenieur Schädler von einer Kugel getroffen, die seinen Tod zur Folge hatte. * Eisenbahnunglück in Italien. Der von Pisa kommende Schnellzug ist auf dem Bahnhof von Rispescia mit einem mit Lebensmitteln be frachteten Zuge, der von Rom kam, zusa.nmen- gestoßen. Zwei Personen wurden getötet und sechs verletzt. * Doppelmord »der Selbstmord? Bei Mark suhl in Thüringen wurden zwei Eisenacher Ver käuferinnen erschossen aufgefunden. Ob Mord oder Selbstmord vorliegt, ist noch unaufgeklärt. * Zwei Dienstmädchen tot ausgefunden. In Birnbaum wurden die beiden 17, bezw. 18jäh- rigen Dienstmädchen des Hotels „Zur Post" in ihrer Schlafkammer tot aufgefunden. Der Tod war infolge Kohlenoxydgasvergiftung eingetreten. * Ten Bruder erschossen. In Mllhlengrund bei Schildberg (Posen) hat beim Spielen mit dem Gewehr seines Vaters der 10jährige Sohn des Wirtes Matybe seinen 13jährigen Bruder erschossen. * Ueverfall eines amerikanischen Postzugcs. In Alabama wurde ein Postzug von Banditen überfallen und ausgeplündert. Eine halbe Mil- lion Mark fiel den Tätern dabei in die Hände. Die Räuber flohen auf der Maschine des Zuges. * Bon einem herabfallenden Stein erschlagen. Der deutsche Arzt Dr. Herrings, der durch seine Höhlenforschungen in weiteren Kreisen bekannt geworden ist, verunglückte bei der Erforschung einer Höhle bei Bendorf in der Nhcinprovinz. Ein herabfallender Stein zertrümmerte ihm den Schädel, sodaß der Tod sofort eintrat. * Beim Kentern eines Booles zwei Heizer ertrunken. Aus Hamburg wird gemeldet: Als sich gestern vormittag fünf Personen des Kieler Dampfers „Normal" in einem Boot an Bord begeben wollten, kenterte das Boot im Zollkanal. Die Insassen fielen ins Wasser. Zwei Heizer er tranken, die anderen drei Personen konnten sich durch Schwimmen an Land retten. * Bergmannslos. Aus London wird ge meldet: Im Whitworth-Kohlenbergwerke in Tre- degar sind infolge giftiger Grubengase drei Berg leute erstickt. * Em norwegischer Schooner gestrandet. Wie aus Wexford (Irland) gemeldet wird, ist der norwegische Schooner „Mexikao" bei den Saltes-Jnseln gescheitert. Das Schiff befindet sich in einer sehr schlechten Lage, da das Meer stark bewegt ist. Zwei Mann der Besatzung sind in einem Boote des „Mexikao" an Land gegangen. Auf den Inseln befinden sich einige Leute. Ein Rettungsboot ging verloren. Man befürchtet, daß dabei mehrere Personen ertrunken sind. Zwei andere Rettungsboote sind nach der Uiifallstcllc unterwegs. — Eine weitere Meldung besagt: 14 Mann, welche dem Schooner „Mexikao" Hilfe bringen wollten, sind ertrunken. Sechs Leichen wurden bereits an Land geschwemmt. Die ge samte Besatzung des „Mexikao" ist gerettet. — Drei Leichen, anscheinend diejenigen der Leute, die sich in dem verlorenen Rettungsboot befinden, sind vom Meere au Land geschwemmt worden. * Ein brennender Marktplatz. Aus dem Sadi-Carnot-Plaee in Marseille bewegte sich am Freitag nachmittag schwerfällig ein Wagen mit 80 Behältern Benzin zu je 50 Liter. Alls un bekannter Ursache geriet einer der Behälter auf dem Platz in Brand. In wenigen Sekunden waren sämtliche Behälter explodiert und das brennende Benzin ergoß sich über den ganzen Platz, den es bald in einen brennenden „See" ver wandelte. lieber eine Siunde mußte die Feuer wehr tätig sein, um den eigenartigen Brand zu löschen. Das überirdische Straßenbahnnctz wurde gänzlich zerstört. Personen sind jedoch nicht zu Schaden gekommen. Auch alle Laternen des Platzes sind zerstört. Mehrere Automobile, die auf dem Platz hielten und von den Chauffeuren nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten, sind vollkommen verbrannt. * Ein entflohener Flugapparat. In der Nähe des Flugplatzes Milbertshofen bei Mün chen übte am Sonntag nachmittag ein Flieger- lehrling auf einem Doppeldecker. Er landete auf einer Wiese, weil er glaubte, daß der Motor nicht in Ordnung sei, fand aber bei der Unter suchung, daß er völlig intakt war Als er dann den Motor wieder ankurbelte, setzte sich plötzlich der Apparat in Bewegung und ließ den ver dutzten Flieger stehen. Der Apparat flog etwa einen Kilometer und stürzte dann bei einer Wendung auf das Dach eines Gebäudes. Er ist vollkommen zertrümmert. * Famtlicntragödte. Ein Familiendrama spielte sich in Mülhausen i. Els. in der Familie des Arbeiters Fahrenkrug ab. Der Mann, der schon längere Zeit von seiner Frau getrennt lebte, kehrte am Freitag in die Wohnung seiner Frau zurück und schickte eine dort auf Besuch weilende Verwandte fort. Dann zog er seinen Revolver und schoß seiner Frau eine Kugel inS Herz. Die Frau war sofort tot. Hierauf jagte er sich eine Kugel in die Schläfe und war nach wenigen Mi nuten ebenfalls tot. Das Ehepaar hinterläßt zwei unerwachsene Kinder. * Das Taschenmesser. In dem Wormser Vorort Hochheim gerieten zwei 13 Jahre alte Knaben in Streit, wobei der eine dem andern das Taschenmesser in die Brust stieß. Der Knabe erlag seinen Verletzungen. Der Täter wurde verhaftet. * Tod einer 12vjährigeu Frau. Die letzte Augenzeugin des ZugeS nach Rußland, die älteste Frau Deutschlands, die 120jährige Greisin Frau Hedwig Stavne, ist in Dermovo in Posen ge storben. Sie war 1794 in der Gegend von Pieschen geboren, wo sie als eben erwachsenes Mädchen die Große Armee Napoleons hat nach Rußland ziehen und später an ihrem Hause die Kosaken vorüberjagen sehen. * In die französische Fremdenlegion ver schleppt. Nach Mitteilung an seine Ellern ist der 18jäbrige Zimmergeselle Karl Giese aus Rabern (Kreis Königsberg in der Neumark) von französischen Werbern betrunken gemacht und dann über die französische Grenze geschleppt und der Fremdenlegion einverleibt worden. Die El tern sondern die Freilassung. * Ein neuer Spuk von Resau. Es ist wahr haftig wahr: in Fougeres bei Blois in Frank reich spukt es in dem Haus, das der Geometer Prousteau bewohnt! Seit einigen Tagen be ginnen jeden Morgen pünktlich 4 Uhr und abends 8 Uhr die Mauern des Hauses zu erzittern, ein sehr lautes sägendes Geräusch ertönt. Man glaubte zunächst, Monsieur Prousteau schnarche so laut, aber nein, die Untersuchung ergab, daß man es mit einem richtigen Spuk zu tun habe. Die Frau des Geometers ist vor Schreck schwer erkrankt, der Hund wurde tobsüchtig und mußte getötet werden. Die Geräusche sind allmählich so heftig geworden, daß sie in allen umliegenden Häusern gleich störend wirken. Der Geometer, ein sehr nüchtern denkender Mann, glaubte zuerst an einen Schabernack feindlicher Nachbarn und erbat die Hilfe der Ortspvlizei und Gendarmerie. Man hat das ganze Haus und alle anstoßenden Baulichkeiten acht Tage lang gründlichst durch forscht und selbst den Garten umgegraben, da man an elektrische Einwirkungen dachte. Man hat auch einen ständigen Gendarmerieposten in das Hans gelegt, — hilft alles nichts, es spukt weiter. Die Pariser Blätter haben Journalisten nach Fougeres geschickt, die Zeitungsleute er klären, daß sie vor einem Rätsel ständen — ganz wie in Resau. Chemnitzer Marktpreise vom 21. Februar 1914. pro SO Kilo. Weizen, fremd. Sorten, IO M. 60 Pf. bis UM. 60 Pf. - sächs. 70-73 kg 8 - 40 - - 8 - 85 - - - 78-78 kg 8 - 8S - - 9 - SO - Roggen, sächs. 7 - 70 - - 8 - — - - preuß. 8 - 05 - - 8 - 20 - GebirgSroggen, sächs. S . — - - 6 - 8» - Roggen, fremder Ncrste, Brau-, fremde 8 - W - - 9 - — ° 8 - 7S . . 10 - lS - - - sächs- S . — . - 8 - 7S - - Futter- 6 - 9S - . 7 - 40 - Hafer, sächs. 7 - 6b - > 8 - — - - - beregnet 6 « — - - 6 - 7S - - preußischer — e — e - — , — , - ausländischer 8 - — - - 8 - 30 - Erbsen, Koch- ^o - SO - - 11 - 2S - Trbien, Mahl- und Futter- 9 - — ° - 9 - SO - Heu, neues 8 - 30 - - 3 ° 90 - - gebündeltes 8 - 9V - - 4 . 80 - „ alte? — e — - S s —- s -- ck Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinendrusch Langstroh 2 - 10 - - 2 - 80 - 1 . 40 - - 1 s 70 - Krummstroh 1 - — - - 1 - 30 - Kartoffeln, inländische 2 - 65 - - 3 - — - - ausländ. 9 - — - - 9 - - - Butter pro I Kilo 2 - 70 - - 2 - 90 . KZvchenssa errichten. Marachte St. Trinitatia j« Hohenstein Ernstthal. D nncr^lag, nbcndS '/,9 Uhr Bibrlstimdc „Aberglaube" im Gemeiudebaus. Marschiert. Hhristopyori z« Hohenstein-Ernstthal. Donnerstag, den 86. Februar, abends halb 9 Uhr Pas sionsandacht im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. Mo« Hersdorf. Dienstag, den 8s. Februar: Abends 8 Uhr Bibelsiunde in der Kirchschulc. Mo« WSAenörand. Mittwoch, 2b. Febr, abends viertel 9 Uhr Versammlung des ev. Iünglingsoecrins im Pfarrbause. Donnerstag, 26. Febr., abend« >/,9 Uhr Bibelsiunde der landeskirchltcheu Gemeinschaft im Pfairhausc. Moa Wittelvach. Mittwoch, 2S. Februar abends 8 Uhr Bibelstunde in der Schule. Eingesandt. (Für Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung.) So oft eine Neuerung, sei es in wirtschaft licher Beziehung oder in irgend einer anderen Sache, austaucht, gibt es immer ein Für und Wider fiir dieselbe, besonders wenn sie die wirtschaftlichen Interessen der davon Betroffe nen berührt. Soweit nun jeder Fortschritt zu begrüßen ist, muß doch sestgestellt werden, daß der 8 Uhr-Ladenschluß für eine ganze Anzahl Geschäftsinhaber, wenigstens zur Zeit, von geschäftlichen! Nachteil ist. Die letzten Ver öffentlichungen in dieser Sache stammen denn auch wohl nicht von in der Selbständigkeit er fahrenen und inn ihre Existenz besorgten Ge schäftsleuten. Derartige Fragen lassen sich nicht durch Oberflächlichkeiten regeln. Wenn gesagt wird, wo anders geht es auch, so ist das schon richtig, der Mensch gewöhnt sich an alles und muß sich sogar mitunter an Hunger ge wöhnen, aber mir ist von verschiedenen Ge schäftsreisenden versichert worden, daß in klei neren Orten der 8 Uhr-Ladenschluß für ver schiedene Geschäfte nachteilig ist. Stehen denn die Geschäftsleute nicht schon genügend unter Gesetzen, daß sie sich von der Behörde noch das Ber-'ot erbittert, »ach 8 Uhr nichts mehr in: Laden verkau'eu zu dürfen? Es besteht kein Gesetz, wonach die Läden bis um 9 Uhr offen gehaften werden müssen; wer schließen will, der schließe. Aber Bäcker, Fleischer usw , Geschäfte mit Zigvrrenverkaus, Friseure usw., müssen in der Lage sein, bis 9 Uhr verkau fen zu dürfen. Berücksichtigen wir doch, daß die Läden in unserem Gersdorf ausnahmslos wohl durch die Geschäftsbesitzer selbst oder deren Angehörige bedient werden, eine Benach teiligung des Personals also in keinem Falle stattfindct. Kommt eine reichsgesetzliche Ae»de- rung des Ladenschlusses, so mag es angehen; diese wäre besonders für die Sonntagsruhe an gebracht, denn: 6 Tage sollst du arbeiten! Nicht für, sondern gegen den 8 Ubr-Laden- schluß! Gersdorf, 20. Februar 1914. Ein Geschäftsinhaber. * * * In der letzten Hausbesitzervereinsversamm- lung im „Deutschen Krug" zu Hobenstein-Ernft- tbal iamen recht unerguicktiche Dinge zur Sprache. Nun wäre es ja an und für sich nicht schlimm, wenn im Kreffe eines Unter- ne'mens über den inneren Betrieb gesprochen würde, aber das war in der Versammlung ja absolut nicht der Fall. Diejenigen, die houpt- säü lich ibr Licht leuchten lassen wollten, hat ten in Wirklichkeit ja garmchts hierbei zu sa gen, -denn letzten Endes ist es doch Sache der Anteilschein-Inhaber, das zu regeln. Jemand, der völlig unbeteiligt an einer Sache ist, kann auch nicht mitsprechen und raten. Die Satzun gen der Düngerabftihr enthalten leider keine Bestimmung, daß nur Aktionäre über wichtige Beschlüsse abzustimmen haben, nicht cher Mit glieder des Hausbesitzervcrems, die völlig un beteiligt sind. Vielleicht wird das noch nach geholt. Mehrere Aktionäre. Juchheissassa — es ist Karneval. Hell klingt es von Schelle» und Ketten, Weißseidene Pierrots durchtollen den Saal Und schlanke, ckarmante Pierretten! Frau Mode lockt mit dem höchsten Staat, Jetzt ist ja der Freude Aera, — Und viel Elegand — *gst desperat — Dampfen schon an die Riviera!! Mo» Dien, das bringt sogar Last und Müh De» Damen — es ist nicht zu sagen, — Sorgen, ach, schwere, von spät bis früh Mit den T o i l e t t e n f r a g e n! Was nimmt »mm als chicstes Saisonparfüm" Welch neues Fasson zum Mantel? Und welche Art von Tailleurkostüm? — säst fast, als stach die Tarantel, Nervöses Flimmern trübt schon den Mick, Au" wessen Rat soll inan hören? Da kommt Heft 14 „Pariser Chi c" Und beseitigt all die Miftren! O. diese Moden! Toll! Dernier cri! Und doch wie die schönsten Gedickte! Drapiert! Gerafft! Man weiß garnicht wie! Chic-Prachtvolle und auch — chic-schlichte! „Pariser Chic" wirkt so wunderbar, Als ob jeden Sm» er berücke! Und Heft 14 bringt wie im Extrakt fürwahr Nur das schlank-kleidsame Schöne und Chice!! Abonnements nimmt jede Buchhandlung, Postamt oder direkt der Verlag G u st a v L y o n, Berlin SW. 68, Schützenftr. 8, ent gegen. Preis 40 Pfg. pro Heft, Mk. 1.20 vierteljährlich und M. 4.50 pro Jahr. Todesfälle vou Hohenketn-Srustthal nnd Umgegend: Selma Helene «rasselt, I9 I alt, in Hahndorf; «auf rann Paul Wolf, 37 F alt. in Limbach; Zrau Auguste Grabner, 80 I °lt, in Stollberg; Theod. Rich. Raumann, 78 I a», in Niederdorf; Frau verw. Wilh. Sieber geb Nitzsche, 75 I. alt, in Lugau; Friedrich August Schmidt, 61 I. alt, in Lugau; ^srau Christ Amalie verw. Oehler geb. Richter, 78 I. alt in Limbach; ^ran, Richter, 74 I. alt, in Nußdorf: Hrau Neh. Reg -Rat Marie Wittgenstet« geb. Falcke in Leipzig. «so«. Hochwichtige Mitteilung für alle Leser dieses Den Lesern teile» mir hierdurch ergebens) mit, daß wir eine hvchinteressmcke, reichillustrierte Wochenschrift unter dem Titel „Welt und Wissen" herausgeben, welche in keiner Familie fehlen sollte. Die Ausstattung ist eine erstklassige. Die Mit arbeiter nur allererste Fachleute. Jedes Heft enthält über 20 Artikel, z. B.: Wenn die Erde erzittert. — Gesundheit und Schönheit. — Der Wille und dessen Gynmastik. — Das Leben unter Wasser. — Fernphotographie. — Liebe und Ehe bei den Naturvölkern. — Einfluß der Lebensweise auf das Menschenalter. — Unser Sonnensystem. — Die Uebertragung von Gedanken. — Wie die Röntgenstrahlen entstehen. — usw. Damit auch jeder Leser darauf abonnieren kann, ist der Preis auf nur 15 Pfg. festgesetzt. Trotz des billigen Preises erhalten die Abonnenten außerdem eine große AlluKr. Haasbibliothek voüstand. gratis und zwar nach Bezug von 52 Heften drei eigens hierfür bearbeitete Werke von je 160 Seile». In diesem Jahre: Asien —jJllustr. Himmelskunde — Luftschtffahrt und Flugtechnik.— Bestellschein anbei. Blattes. Bestellschein für die Keser de» Menstein-GrilstllMer Anzeiger», Gderlungwiher und K errdorfer Tagedlattc». An die Expedition von „Welt und Wissen" Berlin-Schöneberg, Am Park ll. 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