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des T.r> len Vca ! al fas! nie der mii Inh es laa f>ol los« srie niä Uw! sich ach la! siw fän rai ist, stark nachgelassen, und, wie man sich er- zählt, hat sich auf den Hofbällen Kaiser Wil- belm selbst davon überzeugt,, das? keine Mauer blümchen vorhanden wären. Heute brauchen wohl selbst die Vereins-Vorstände sich in dieser Beziehung keine große Mühe zu geben. Ein „erster Ball" bleibt immer noch ein Ereignis. Auch das gesellschaftliche Leben erklimmt im Februar bei den Gastmählern seinen Glanz punkt. Das Suchen nach auserwählten Lecker bissen hat noch immer nicht seinen Höhepuntt erreicht, und die Kochkünstler von Weltruf stel len ohne viel Mühe ein „trockenes Kuvert" von dreißig Mark und darüber zusammen. Die bür gerliche Geselligkeit begnügt sich mit bescheide nen Genüssen, die ebenso oder noch mehr ge würdigt werden, wenn Frohsinn und Humor nicht fehlen. Die Fastnacht fällt auf den 24. Februar; dann hat die große Lust ausgebraust. Denn auch die heiteren Wochen drücken all mählich. * — Die ft a a t l i ch e Wohnungs fürsorge in Sachsen. In der Ver- ordnung vom 23. Mai 1911, die aus die im Iabre 1910 eingegangenen Berichte iiber das Wohnungswesen der Minderbemittelten ergan gen war, hatte der Minister des Innern fest gestellt, daß in der Wohnungsfürsorge kein Stillstand, sondern ein Fortschritt zu verzeich nen sei, daß jedoch noch viel zu tun übrig bleibe, und weiterzuarbeiten, wenn überall ein einwandfreier Zustand der Kleinwohnungen er zielt werden sollte. Aus den Berichten, die am Ende des vorigen Jahres und Anfang dieses Jahres erstattet worden sind, hat nun der Minister des Innern mit Befriedigung er sehen, daß diese Mahnung im allgemeinen auf fruchtbaren Boden gefallen ist und von den in der Verordnung vom 31. Mai 1903 gekenn zeichneten Mitteln auch in den letzten Jahren in weitgehender Weise Gebrauch gemacht wor den ist, daß wiederum die Wohnungsverhält nisse der Minderbemittelten sich gebessert haben und beachtenswerte Ansätze zu weiterer Besse rung gemacht worden sind. Dies wird auch bestätigt durch die Erwägungen, die das sta tistische Amt über die Gestaltung der sächsischen Wolmungsverhältnisse mit der letzten Volks- zäklung verbunden hat sowie durch den jüngst erschienenen Bericht des Verbandes gemein nütziger Bauvereinigungen im Königreiche Sachsen. Nach diesem Gesamtüberblicke kann im Königreiche Sachsen jedenfalls von einer Wohnungsnot nicht die Rede sein. Dies darf aber nickst darüber hinwegtäuschen, daß billige Kleinwohnungen immerhin noch feblen. * Niederhermersdorf, 1. Febr. Beim Holen von Futterrüben wurde gestern eine Dienstmagd von einem Stoße Riiben verschüttet und erlitt dadurch einen dopvelten llnterschenkelbruch. Die Verunglückte kam ins Rabensteiner Krankenhaus. * Hainichen, 1. Febr. Der 93 Iabre alte Rentner Herr Stadtrat a. D. Karl August Putziger feierte mit seiner Gemahlin im Kreise seiner Kinder, Enkel und Urenkel die diamantene Hochzeit. * Dresden, 1. Febr. Die Mitglieder der Zweiten Ständekammer unternehmen am 4. Februar eine Fahrt nach Oberwiesenthal, um den Wintersportplatz zu besuchen. Die Teilnehmer verlassen früh um 8 Uhr mit einem Sonderzug Dresden, fahren bis Oberwiesenthal, nehmen auf dem Fichtelberg das Mittagsmahl und im Sport hotel den Nachmittagskaffee ein. Abends 5 40 Uhr wird die Rückfahrt nach Dresden angetreten. — Gestern nachmittag glitt eine 76 Jahre alte Arbeiterin auf der Treppe aus und zog sich durch den Sturz einen Schädelbruch zu, der ihren Tod herbeiführte. * Schmölln (S 1- Febr. Nach bedeu tenden Unterschlagungen, die die^Höhe von 18000 Mark erreicht haben sollen, wurde hier'der Buch halter William Burkhardt verhaftet. Sie Dortmunder GrOMMstro-he. Die Schlagwettcrkatastrophe auf der Zeche „Minister Achenbach" hat zwar nicht den Um fang angenommen, den mau nach den ersten Meldungen befürchten mußte, doch ist leider die Zahl der Opfer noch sehr beträchtlich, so daß diese neueste Grubenkatastrophe im westfälischen Berg bau den Unglücksfällen größerer Art angereiyt werden muß. Nach amtlicher Feststellung sind auf der Unglückszechc Vcrglcutc tot aufgcfundcn; drei sind schwer verletzt, drei werden vermißt und liegen vermutlich unter den Trüm mern begraben. Von den Toten sind 8 verhei ratet und 11 ledig. Im Laufe des gestrigen Tages wurden zwei weitere Leichen unter den Trümmern geborgen. Im Krankenhause starb ein weiterer Schwerver letzter, so daß die Gesamtzahl der Toten nunmehr 22 beträgt. Zwei Bergleute werden noch ver mißt. Die Verwaltung nimmt jedoch an, daß diese beiden, ähnlich wie viele andere, in der ersten Verwirrung unbemerkt die Zechenanlagen verlassen haben. DieAuf-äunungsarbeitennehmen einen gmen Fortgang. Die Zechenverwaltung stellte zur Linderung der ersten Not den Hinter bliebenen einen namhaften Betrag zur Verfügung. Die Beerdigung der Todesopfer wird heute Montag nachmittag 3 Uhr erfolgen, und zwar sollen sie gemeinsam in einem Massengrabs bci- gesetzi werden. Die Emsargung der Leichen wurde am Sonntag nachmittag vorgenommen. Die opfermutige Kameradschaftlichkeit der Bergleute zeigte sich auch bei dieser Katastrophe wieder in hellstem Lichte. Gleich nach dem Be kanntwerden der Katastrophe eilten die Scharen freiwilliger Retter im Beamtenrock und Arbeits vo - 2 - io - - so - 2 40 ° so - 70 - 2 - 90 . Dar neue Gebäude der Srtsbrankenkasse zu Dresden 90 2b S g 4 I I 3 - 70 - SO s . 8 . 7 . 8 - S . S . 8 - 8 . 7 . 7 . 6 - SO - 4S . 10 - 2» - SS . 80 . 75 - 10 - 2S - SO . 7b . 30 - 90 - 90 . 15 - 7b . 40 - IO - Kd . - VO - so . so - 8 - - 9 . - 8 . . 8 - - 7 - - S - . 10 - . s . . 7 . - 8 . - S . 8 - 10 . 9 - S - S - * Eine zoldexe Uhr für ürei ReNa»e»«rIe«. Daß die Reklamesammelwut unter Umständen gefährlich werden kann, beweist folgender auS Halle gemeldeter Vorfall. In einer angesehenen Familie war plötzlich aus dem Schmuckkasten die wertvolle goldene Uhr der Hausfrau verschwun den. Das Dienstpersonal geriet in Verdacht und schließlich verständigte die Familie die Kriminal polizei. Jeder Wohnungsgenosse wurde in ein scharfes Kreuzverhör gezogen, ohne jeden Erfolg. Da fiel einem der Beamten das auffallend ver schüchterte und gedrückte Wesen des neunjährigen Söhnchens des Hauses auf. Er nahm das kleine Bürschchen ins Verhör. Nach langem Zögern gestand der Junge ein, die Uhr entwendet zu haben, um dafür — drei „sehr seltene" Reklame marken zu erhalten! Es gelang schließlich, das „Tauschgeschäft" wieder rückgängig zu machen; der andere „Kontrahent" war eine Junge glei- chen Alters, der sehr energisch darauf bestand, die drei kostbaren Reklamemarken zurückzuerhal ten, ehe er die Uhr wieder herausgab. NemiiWssmiM der Volksbücherei zu Hoheuftm-Ernftikul. Loewcnberg, I., Vom goldnen Ueberfluß. Greinz, R., Das stille Nest. Hansjakob, H., Wilde Kirschen. Oertzen-Dorow, E. v., Sie und ihre Kinder. Pichler, A., Allerlei Geschichten aus Tirol. Sapper, A., Werden und Wachsen. Schreckenbach, P„ Der böse Baron von Kcosigk. Stern, R„ Buchführung. Gantzer, O., Die Jugendpflege. Bischoff, CH., Amalie Dietrich. Giese, A., Deutsche Bürgerkunde, Ausgabe für Sachsen. Wygodzinski, W., Einführung in die Volkswirt schaftslehre. Z rn, PH., Die deutsche Reichsverfassung. Ehlers, O. E., Samoa, die Perle der Südsee. Ratzel, Fr., Deutschland. Einführung in die Heimatkunde. Dannenberg, P., Zimmer- und Balkonpflanzen. Gcerling, K. F. A., Rechenbuch. Laffar-Cohn, Die Chemie im täglichen Leben. Neumann, P., Luftschiffe. - - Flugzeuge. Die Volksbücherei befindet sich im Waisen haus, Zillplatz 6, und ist geöffnet Montags abends von 6—8 Uhr. Kartoffeln, inländische 2 - - ausländ. — - Butter pro l Kilo 2 . Am JahreSschlutz pflegt man zu überschauen, was im Laufe des Jahres Weggenosse gewesen ist und pflegt sich zu fragen, ob man die Men schen und Dinge, die einem vertraut gewesen sind, auch für das neue Jahr wieder zu Gaste laden soll. Wenn man bei solcher Rückschau und Prüfung auch des Guckkastens gedenkt, wird man sich sicherlich entschließen, der altbewährten Zeit schrift auch ferner treu zu bleiben, die allwöchent lich Schätze frohen, gesunden Humors ins Haus gebracht hat. Wenn die Freunde des Guckkastens nun auch denen, die der Zeitschrift noch fern stehen, einmal sagen wollten, wieviel fröhliche Stunden in der ernsten Zeit sie dem Guckkasten verdanken, so würden sie ein gutes Werk tun. Diese Münchener Zeitschrift (Quartalsprcis Mk. 3.— ohne Porto), eignet sich, weil sie allem Ver letzenden aus dem Wege geht, für alle Kreise ohne Unterschied des Alters und des persönlichen Glaubensbekenntnisses in religiösen und poli tischen Fragen aufs beste. Probenummern ver sendet der Verlag München, Perusastraße 5, kostenfrei. vorzunehmen. Wir zeigen das neue Gebäude der Ortskrankenkasse zu Dresden im Bilde, ein prächtiger, monumentaler Bau, bei welchem in praktischer und hygienischer Hinsicht nichts außer acht gelassen wurde. Kirchermachrichte«. Utrecht« KL Hrixtt«ti» z« -,-e»Heti» Krnltty«l. Donnerstag, den S. Februar, abend« Hal- - Uhr Bibel- stunde im Gemeindehaus. Wur-chieSL gchrik-pyeri zu Koyeasteitt-Krukt-ak. Donnerstag, den 5. Februar, abends halb S Uhr Btbel- stunde tm Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. Uo« Hersdorf. Dienstag, den 20. Jan., abends 8 Uhr Bibelstunde in der Kirchschule. Donnerstag, den 5. Februar, abends 8 Uhr Bibel stunde im Oberdors bet Herrn Traugott Schwalbe, tm Un- terdors bei Herin Kohlenhändler Teichner. U»« Krtvach-Airchberg. Kirchberg: Nachmittags 8 Uhr BredtgtgotteSdirnst, Mittwoch, 3. Februar: Abends 8 Uhr Bibelstunde im Pfarrhause. Achtzig Jahre — eine lange Spanne Zeit, besonders in unserem schnellebigen Jahrhundert! Der Gewerbevercin zu Dresden, der auf ein sol ches Alter zurückblicken kann, wird in der neusten Nummer (18) der „Dresdner Hausfrau" in einem Artikel eingehend bchandclt. Andere sehr beachtenswerte Aussätze befassen sich mit dem „Modernisieren der Wohnung", dem »Hafer und seiner Verwendung" und dem Kapitel „Blaue Ringe um die Augen." Die lokalen Abteilungen bringen das Neuste, was die Frauenwelt interes sieren kann, aus den Gebieten: Stiftungen, Vereine, Vorträge, Unterricht, Fortbildung, Tyearcr, Heimatschutz, Wohlfahriseinrichtungen, Kunst und Wissenschaft in leicht verständlicher Art. Dem Meinungsaustausch untereinander dienen die »Praküschen W nke", sowie der „Fernsprecher" mir seinen Fragen und Antworten. Für gute Unterhaltung wird durch einen spannenden Ro man, ein heiteres Gedicht in sächsischer Mundart und eine humoristische Ecke gesorgt. Mode und Handarbeit bilden eine besondere, vielseitige Beilage, die durch schöne, zweckmäßige Schnitte, Muster und Abbildungen, sowie den dazu ge hörigen erklärenden Text der geschick.en Frau das Selbstanfertigen der eignen Garderobe und Wäsche, sowie der ihrer Kinder, und die Her stellung reizender und nützlicher Handarbeiten ermöglicht. Zwei Küchenzettel für die ganze Woche, denen erprobte Rezepte beigegebcn sind, vervollständigen den Hauptinhalt für die Er wachsenen, indes die Kinder ihre eigene, hübsch illustrierte Beilage mit schönen Geschichten, leich ten Arbeiten, Spielen und Rätseln finden. Probe- nummeru der „Dresdner Hausfrau" ver- sendtt auf Wunsch gratis und franko die Ge schäftsstelle in Dresden-A., Maricnstraße 13. Chemnitzer Marktpreise vom 31. Januar 1914. pro SO Kilo. Weizen, fremd.Sorten, 11 M. 6 Pf. bis 11 M. SO Pf. . sächs.70 79 kg . - 78-78 kg Roggen, sächs. - preuß. SebirgSroggen, sächs. Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde . . sächs. - Futter- Hafer, flichs. - « beregnet - preußischer - ausländischer Erbsen, Koch- Erwen, Mahl- und Futter- Heu, neue- - gebündeltes „ altes Standesamtliche Nachrichten von Hohenstein-Ernstthal ans die Zeit vom 2». bis 31. Januar 1014. a) Geburten r Ein Sohn: dem Rundstuhlarbeiter Gottlob Eduard Dähne, dem Fabrikweber Karl Otto Drescher dem Nadel- macher Kurt Arthur Trünzig, auße dem 2 unehcl. Söhne. Eine Tochter: dem Expedienten Karl Otto Baum gäriel, dem Fabrilweder Paul Richard Friedrich, dem B rgarbriter Rickard Max Gunderman , dem Malerge hilfen Paul Martin Richter, dem Landwirt Oskar Clemens pöser. d) Aufgebote: Der Maurer Friedrich Gustav Fleischer in Neustadt bei Chemnitz mit der »attonarbe terin Auguste Ida ".olch geb. Schilling hier. Der Webstuhlvorrichler LouiS William Lässig mit der Weberin Martha Magdalena Zehl, beide hier. «) Eheschließungen: Der Bahnardeiler Karl Heinrich Finsterbusch in Chem nitz mit der Kettler n Klara Helene Förster hier. Der Fleischergchilfe Karl Bruno Golle in Leipzig-Lindenau mrt der Haustochter Elsa Amonie Espig hier. ä. Sterbefälle Karl Heinrich Friedrich Diei ich, Sohn des AmtSge- richisezpedienten Karl Ailhur Dietrich, 4 Monate alt; totgeborene Tochter des Rundstuularbeiters Fritz W ppler; totgeborene Tochter des Handarbeiters Willy Paul Hartig. Kleine Chronik. * Eine Staatsanwaltsgattin wegen Betrugs- Verdachtes verhaftet. Wie schon in voriger Nummer gemeldet, wurde in Kotlbus die Gattin des Staatsanwalts Ahrens verhaftet, die ver dächtig ist, an den Betrügereien des Berliner Grundstücksspekulanten Leo Schiffmann beteiligt gewesen zu sein. Ein romanhaftes Schicksal entrollt sich hier. Frau Ahrens hat jahrelang ein interessantes Doppelleben geführt. Im Jahre 1910 ließ sich Staate anwalt Ahrens mit ihr, einer geborenen Fränkel, in London trauen; er machte seiner Behörde und seinen Freunden keine Mitteilung von der Vermählung, die Ehe wurde lange Zeit geheim gehalten. Noch nach der Ehe schließung wirkte die Frau Staatsanwalt unter dem Namen eines Fräulein Fränkel als Proku ristin der Firma Leo Schiffmann. Sie soll an zahlreichen Betrügereien des berüchtigten Boden spekulanten beteiligt gewesen sein Als Schiff mann flüchtig wurde, verschwand auch „Fräulein Fränkel" aus Berlin spurlos. Sic begab sich nach Kotlbus und war dort Frau Staatsanwalt Ahrens. Nur durch Zufall gelang die Entdeckung, daß sie mit der steckbrieflich gesuchten Prokuristin identisch sei. * Ein Riesenbrand brach in Nemyork in einer Klavierfabrik aus, durch den im ganzen sechs große Hänser, ein Mädchenhcim und eine Stadt schule eingcäschert wurden. Drei Personen ka men in den Flammen um. Aufregende Szenen spielten sich bei dec Rettung von 250 Fruuen und Kindern ab. 20 Pferde verbrannten. * Ermordung eines Schisfsoffizicrs durch einen Irrsinnige«. Auf dem Lloyddampfer „Brandenburg" in Bremerhaven wurde der 3. Offizier Wendt von einem plötzlich wahnsinnig gewordenen Zwischendeckspassagier niedergc- sch offen. * Heldentaten zweier Eisenbahnbeamten. In der Lokomotive eines Lüdenscheid verlassenden Zuges platzte das Siederohr. Der Dampf und das heiße Wasser verbrühten den Lokomotivfüh. rcr uno den Heizer, die aber tivtz der schrecklichen Verwundungen auf ihren Posten ausharrien und die Maschine zum Stehen brachten. Die Verun glückten wurden ins Krankenhaus gebracht, wo der Lokomotivführer bald seinen Verletzungen er lag. Das Befinden des Heizers, dec ebenfalls gefährliche Brandwunden davongetragen hat, ist scyr ernst. * Ein teuerer Hund. Der Hnndehändlcr Weyrich in Wiesbaden, der am 18. November einen wertvollen Jagdhund cniwendct, ihn ge tötet und das Fleisch als Hammelfleisch verkauft hatte, wurde von der dortigen Strafkammer zu einem Jahre Gefängnis und vier Wochen Hast verurteilt. * Dorflämpfe in den Abruzzen. Zwischen zwei in den Abruzzen gelegenen Ortschaften in der Nähe von Aquila kam es zu einem heftigen Streit. Polizei, die schließlich in den Kampf eingnff, wurde von den Streitenden vereint angegriffen. Sechs Gendarmen und ein Polizei- komnüsfar wurden schwer verletzt, ebenso eine Anzahl von Bauern. Standesamts-Nachrichte« von Gersdorf vom 17. bi» 8V Januar 1014. »t »»our««« : Ein Sohn :Dem Bergarbeiter A thur Edwin Pampel, dem Strumpfwirker RichardxEwrld Demmler, dem Strumpf wirker Emil Arthur Mo geutirrn. dem Bergarbeiter Max Paul Heid, dem Bergarbeiter Paul Emil Strobel, dem Schmied Max Martin Töpfer. Eine Tochter: Dem Bergarbeiter Karl Wenzel Jandcisek, dem Bergarbeiter Karl Bernhard Fischer, dem Strumpf wirker Ernst Ehregott Hermann, dem Bergarbeiter Ernst Emil Claus, dem Bergarbeiter Marlin rveißflog. Außerdem 2 uneheliche G> bürten. «uf^evvte: Der Werkzeughalter Max Willy Löffler m Oberlung witz mit der Besetzerin Alma Lina Löffler hier. Der Steiger Albert Kurt Jacob in Menteroda mit der Ber- käuferin Antonie Blahomira Schwarz hier. Durch die tiefeinfchneidendeu Veräuderungen, welche die neue deutsche Reichsversicheruugsord- nung speziell auf dem Gebiete des Krankenkassen- wesens hervorgerufen hat, waren verschiedene Städte genötigt, auch räumliche Veränderungen Der Handlungsgehilfe Rudolf W?lli Friedrich in Bröba mit der Schneiderin Frieda Hübner hier. Der Bergar beiter Bernhard Alfred Werner mit der Formerin Helene Frieda Kirchhoff, beide hier. 4) Sterbefittler Klara, T d. Bergarbeiters Otto Moritz Schwalbe, 7 I. « M 24 T. Arno Kart Ehrler, unehel. Sohn, » M. 1« T Erich Herbert Mehlho-n, unehel. Sohn, 13 T. Elisabeth Ilse Reinhold, unehel. Tochter, 1 M. 12 T. Der Berginvalid Gustav Adolph Baldauf, 67 I. 1 l M. sr. Erich Hans, S d. Bergarbeiter» Ernst Emil Friedrich, 9 M. 21 T. kitte! an die UnglückSstätte. Anfangs stellten sich I den opferfreudigen Männern schwere Hindernisse entgegen. Auch hier waren es wieder die ge fürchteten Nachschwaden, die zunächst das Vor dringen fast unmöglich machten. Mit Hilfe von Sauerstoffapparaten und anderen Vorkehrungen gelang es aber bald, eine Anzahl verwundeter Bergleute dem sicheren Verderben zu entreißen. Die Geretteten wurden über Tage von den Sa nitätsmannschaften verbunden, mit Stärkungsmit teln versehen und dann dem Gemeindekrankcn- haus in Brambauer zugeführt. Die Zeche Achenbach ist schon einmal, am 18. Dezember 1912, von einer schweren Schlagwetter katastrophe heimgesucht worden. Damals kamen 52 Bergleute ums Leben. Einsichtige haben schon oft vor dem Raubbau, der gerade auf dieser Zeche getrieben wird, gewarnt. Durch das for cierte Schürfen sind die Schachtwände so dünn geworden, daß sie an der Grenze des polizeilich Zulässigen stehen. Im Falle eines größeren Brandes in der Grube durchbrechen die Flammen mit Leichtigkeit die dünnen Wände. Es wäre eine Tat von unendlichem Segen, wenn die im Dahlemer Kaiser-Wilhelm-Jnstitut betriebenen Versuche mit einem absolut zuverlässigen Schlag wetter-Anzeiger ein praktisches Resultat zeitigen würden. Aon MSfleustraud. Mittwoch, 4. Febr, abend» viertel 9 Uhr Versammlung deS ev. Jungfrauen Vereins im Pfarrhaus-. Donnerstag, d. Febr., abends Uhr Blaukreuzstunde im Pfarrhause. M»» Mittels «ch. Freitag, S. Februar, vorm. 10 Uhr Wochenkommunion. Stroh, Fleaeldrusch Stroh, Maschinenorusch, Langstroh Krummstroh