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WiMsn butte»-- sffsrgLki l ^.90^. W8Z 88 8E * Plauen, Amerika schon seit längerem eingeführten Sitte. Prozent auf 5^ Prozent zu er- Das Goetheh^tts in Weimar munmunmmmmmmmwmvv.'wmmmlr (P r i v. - T e l.) Der Prinz von am 28. Februar von Potsdam fuß von 6 mäßigen. Berlin. Wied wird * Altenburg, 21 Jan. Nachdem in sieben Schichten ununterbrochen siü dem 13. Januar gearbeitet worden ist, um zu dem verunglückten Bergarbeiter Eisold zu gelangen, der an diesem Tage beim Arbeiten auf dem Bruchfelde dee Lagerschachlcs bei Kriebitzsch mit einem plötzlich niedergehenden Bruche ui die Tiefe sank, ist jetzi die Rettungsarbcit mit Erlaubnis der zuständigen Behörde als aussichtslos eingestellt morden, zu mal sich die Arbeiten in größerer Tiefe, in die der Verunglückte gesunken sein muß, für die Ret tungsmannschaften immer gefährlicher gestalten. zu Goethes Lebzeiten hatten. Das ist namentlich auch für den Hausgarten geplant, insofern man Blumen und Pflanzen zur Bepflanzung wählt, die Goethe bevorzugte, und auch die Plätze wieder damit bestellt, die dec Natur- und Garten freund Goethe für sic gewählt hatte. Im Haus- garten wird man natürlich erst die Anfänge einer „neuen Zeit" vorfinden, aber sich schon ein Bild von dein künftigen Aussehen machen können. Unser Bild zeigt das Goethe-Haus zu Goethes Zeiten. Paris. (P r i v. - T e l.) Im Pariser Gemeinderat wird seit einigen Tagen die Fortsverproviantierung von Paris im Mobil- machungssalle mit großer Aufmerksamkeit erör tert Der Berichterstatter der Verproviantier ruugskommission im Gemeinderat äußerte sich in seinem Bericht dahin, daß im Falle einer Mobilmachung Paris höchstens aus 4 Tage mit Lebensmitteln verlehen sei, da alle Eisen- la'nen mit dem Truppentransport belegt wurden. Paris. Einer Meldung des „Excelsior" zu folge haben sich im Werbebüro für die Fremden legion in Luneville vier Deutsche gestellt, die aus dem deutschen Heere desertiert sind, mit dem Ersuchen um Einstellung in die Fremdenlegion. Sie sind sämtlich angeworben worden. Madrid. Nach einer Depescke au» Kur- cm sind in dem kleinen Orte Alzar achtzig Pcrfonen nach dem Genuß verdorbener Wurst schwer er'rankt. Vierzig von ihnen beenden sich in hoffnungslosem Zustand. Die polizei- Obe Untersuchung ist eingeleitet. Konstantinopel. Die Türkei macht umfassende Ankäufe für Heereszwecke und hält Truppen bereit, um sich ernstlich für einen Kriegsfall vor- zubcreiten. Die Bestellungen von Kriegsmaterial wurden von dem Kriegtzminister Essad-Pascha begonnen und werden von Enver-Pascha mit Beschleunigung fortgesetzt. Um die beschleunigte Durchführung der Aufträge zu erzielen, werden die Bestellungen in verschiedenen Ländern gemacht. Johannesburg. Wie verlautet, hat ein neuer Ausschuß des Gewerkschafts-Verbandes nachmit tags in einer geheimen Sitzung beschlossen, den Generalstreik vom 22. Januar bis auf weiteres für beendet zu erklären. Ottawa. In der Howickshalle, in der eine Volksfeier statifand, explodierte der schadhaft ge wordene Dampfkessel. Vier Personen und 20 Pferde wurden in Stücke gerissen, zahlreiche Per sonen verletzt. Mexiko. Nach einer Meldung aus Vera cruz haben die mexikanischen Rebellen der in ternationalen Oceanic-Nailvey-Companh mitge teilt, daß sie alle Brücken der Gesellschaft in die Lust sprengen werden, falls die Petroleum lieferungen für die Bundestruppen nicht einge stellt würden. nach Triest abreisen, um sich von dort aus dem Seewege, wahrscheinlich an Bord eines dcut- "chen Kriegsschif es, nach Durazzo zu begeben. Berlin. Der rumänische Thronfolger Prinz Ferdinand und sein Sohn Prinz Karol sind heute hier eingetr,.ffen und haben sich nach Potsdam begeben. Prinz Karol iritt bekanntlich in das 1. Garde-Regiment zu Fuß ein. Berlin. (P r i v. - T e l.) Heute mittag wurde Prinz Carol von Rumänien in das 1. Garde-Regiment zu Fuß eingestellt. Kronprinz Ferdinand wohnte dem Akte bei. Danzig. Im Wahlkreis Rosenberg-Löbau wurde bei der gestrigen Reichstagsersainvahl der Freikonservative Graf v. Brünneck mit 11 334 Stimmen gewählt. Der Pole erhielt 8146 Stimmen. Posen. Die Reichstags-Ersatzwahl im Wahl kreise Samter-Birubaumfür den GrafenMielczinski findet am 17. März statt. Hamburg. Die Frist zur Abgabe der Ver mögenserklärung für den Wehrbeitrag ist für Hamburg auf den 15. April verlängert worden. Geschäftliches. Mit dem heutigen Tage eröffnet Herr K. Nau mann, wie aus dem Inseratenteil ersichtlich ist, im Gasthaus „Casino" in Obcrlungwiq ein „Ca- siuo-Lichlspiel-Theater." Ter Besitzer hat weder Kosten noch Müyen gescheut, dem Publikum das Beste vom Besten zu bieten Tie Anschaffung neuer Maschinen gewährleisten dem Beschauer eine klare und einwandfreie Wiedergabe der gebotenen Bilder. Der Besuch dieses Unternehmens, bei dem sich der Besitzer umfang- und abwechslungs reiche Programmzusammenstellungen stets ange legen sein lassen wird, kann nur empfohlen werden. In den Räumen des Goethehauscs in Weimar sind gegenwärtig Handwerker beschäftigt, die dem alten Hause neuen Glanz verleihen und dieses auf das „N veau" des nun feltiggestellten An baues bringen. A ich der Raum, in dem am 5. März 1832 der Leichnam Goethes aufgebahrt lag, ist in den Kreis der Renovierungsarbeiten rinbezogen. Das Treppenhaus wird denselben grünen Anstrich wieder erhalten, den es zur Zeit Goethes hatte. Alle Räume sollen möglichst wieder in den Zustand versetzt werden, den sie hat natürlich geschäftlichen Schaden durch daS Tango-Verbot, die Klage wird ihm aber nichts helfen. Wäre der Tango von den französischen Polizeibehörden als anstößig verboten worden, wie in Deu schlank beispielsweise die Schiebc- Tänze, so hätte er sich auch zufrieden geben müssen. * Eine 108jährige. Im Alter von 108 Jahren starb in Bromberg die Lehrerswitwc Henriette Krisle. -r * Der Millionär als Rabenvater. Der von einem krankhaflen Geiz befallene Moskauer Millionär Pupyschow behandeüe ßine erwachse nen Kinder derart roh, daß er sie in dm Tod trieb. Vor ein paar Jahren beging einer seiner Söhne Selbstmord, dann unternahm eine Toch ter, vor kurzem ein zweiter Sohn einen Selbst mordversuch; seine Fran schickte dem Schwieger vater aus Rache am russischen Neujahr einen Sarg und vergiftete sich. * Gottesdienste mit Lichtbildern. In Schkeu ditz werden seit kurzem Llchtbitder-Gottesdienste abgehalten, die Darstellungen aus den deutschen Missionen usw. zum Gegenstand haben. Auch der Text der gesungenen Lieder wird durch den ausgestellten Projektionsapparat auf die Lein wand geworfen, sodaß die Kirchenbesucher keine Gesangbücher brauchen. Man folgt hier einer in Depefiven vom 22. Januar. Berlin. (P r i v. - T e l.) Den Zentral- ausschnß der Reichst ank beschloß in seiner heu tigen Versammlung, den Diskont von 5 Pro zent auf 4)^ Prozent und den Lombardzins- Kleine Chronik. * Gefahrvolle Landung des Freiballons „Limbach". Aus Jena wird gemeldet: Unter gefährlichen Umständen ist am Montag nachmit tag der mit drei Insassen besetzte Freiballon „Limbach", dcr dein Limbacher Lustfahrverein gehört, m der Nähe von Ekolftädt gelande«. Das Schlepptau des Ballons verfing sich in der Mastspchc der elektrischen Hochspannungsleitung, wodurch Kurz chluß cmtrat. Aus dem Maste sprühten Flammen hervor. Die Uebcrlandzentrale Döbritzschen wurde telephonisch ersucht, den Strom auSzuschalten. Die Luftschiffe! ließen das Gas aus dem Ballon entweichen. Mit Unter stützung mehrerer Passanten ging der Korb des Ballons glücklich zur Erde. Da die Ballonhülle auf die Drähte sank und dort hängen blieb, mußten, um auch diese zu bergen, die Taue durchschnitten werden. Die Luftschiffer traten von Dornburg aus mit der Bahn die Heimreise nach Chemnitz an. * Die Kälte in Spanien hält noch immer an. Die Leichen müssen auf den Schultern getragen oder auf Handkarreu zu den Friedhöfen gefahren werden. Madrid macht den Eindruck einer be lagerten Stadt; allenthalben sieht man verlassene Fuhrwerke stehen, deren Lasttiere nach einem Fall und Knochenbruch hatten getötet werden müssen. Auch brennende Scheiterhaufen sieht man hier und dort. Die Lebensmittel werden immer spärlicher; die Preise steigen enorm. Tausende von Leichen, verhungerter Sperlinge liegen umher. Alle Theater sind geschlossen, die Züge in Spanien und Südfrankreich sind außer Betrieb. * Schweres Unglück auf einem Stahlwerk. Auf dem Krefelder Stahlwerk stürzte beim Aus laden von Eisenbarren ein großer Stapel um und begrub zwei Arbeiter unter sich. Der Ar beiter Beisteiner wurde auf der Stelle getötet, der andere schwer verletzt. * Durch Kohlengafe erstickt In Neinstedt bei Quedlinburg stellte das hochbetagte Kamutsch- kesche Ehepaar nachts ein Becken mit glühenden Kohlen im Schlafzimmer auf. Als die Leute am anderen Morgen nicht sichtbar wurden, auch auf ! schichtchen, das in seiner rührenden Schlichtheu doppelt reizvoll erscheint, weiß der „Vogtl. An zeiger" zu erzählen. Kommt da dieser Tage ein älterer hiesiger Herr, den ein langherav- wallender schneeigweißer Voll^art ziert, ange tan mit stattlichem Ge pelz und hoher Pctz- mütze die Bahnhofstraße entlang und geh. am Gebäude der Hauptpost vorüber. Plötzlich löst sich aus der großen Menschenmenge, die sich zu gewissen Stunden des Tages dort dränqt, ein niedliches Keines Kindchen los, eilt auf den weiswärtigen Mann zu, ergreift dessen Rechte und küßt sie innig. Der Herr fragt erstaunt, was die Kleine denn wünsche und für wen sie ihn denn halte. Die Antwort lautete: „Nun, du list doch der gute Weihnachtsmann, der mir so viel Schönes zu Weihnachten gebracht. Da wollt' ich mich halt nur lei dir bedanken!" — Sprachs und war verschwunden. * Hammerunterwiesenthal, 21. Jan. Im nahen Grcnzvrle Böh nisch-Hammer geriet in der Brettmühle von Johann Schmiedel der Brett schneider Hubert Hippmann in das Getriebe. Der linke Arm wurde vollständig abgerissen. H fand Aufnahme im Komotauer Spital. ü. Johanngeorgeäftabt, 22. Jan. Im benach barten Forst Hirschenstand wurde der Leichnam eines Mannes von Füchsen ans dem Schnee herausgekratzt und angefressen. Man vermnte: in dum Toten den seit November vermissten Invaliden Isar. Die Todesursache ist noch nicht festgestellt. * Bischofswerda, 21. Jan. Zwei Nodelun- fälle ereigneten sich am Sonntage auf der Ro delbahn ani Butterberge. Ein Seminarist erlitt einen doppelten Beinbruch und ein anderer Se minarist zog sich einen Bruch des Nasenbeines zu. stellte, gefälscht war und ursprünglich nur über 297,50 Mark Zinsen von 14 000 Mk. Kapital gelau et hatte. Der Fälscher konnte nicht ge nau estgeslellt werden, es soll der 15jährige Sohn Graichens gewesen sein. Eingesandt hatten die .alsche. Quittung Graichen und sein 22jähriger Sohn Iwan. * Planitz, 21. Jan. Eine fatale Ueber- raschung wurde einem an der Zwickauer Straße m Niederplanitz wohnhaften Bergarbeiter zuteil. Als er von der Schicht heimkam, fand er seine Wohoung f st leer und seine Ehehälfte nicht an wesend vor. D ese war unter Mitnahme alles Nötigen nach Neudörfel verzogen. * Aalkcustetu, 21. Jan. Ich Friedrichsgrün ist gestern das Anwescn des Stickmaschinen meisters Hochgeschwender ein Raub der Flam men geworden. Die Feuerwehr war infolge der herrschenden großen Kälte außerstande, Wasser zu geben. * Plauen, 21. Jan. Das hiesige Schwur gericht verurteilte den Brandstifter Sticker Drcssel und dessen Ehefrau aus Hiuterhain bei Auer bach i. B. zu je 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und eine Arociürin, die bei der Familie latig war, zu 1 Jayr Zuchthaus. Jan. Ein nettes Ge- Klopfen die Tür nicht öffneten, wurde diese von den Nachbarn gcwalisam geöffnet. Sie fanden Frau Kamutschke, durch die Kohlengase erstickt, tot im Bette liegen. Der Ehemann lebte zwar noch, doch ist sein Zustand derartig, daß er kaum mit dem Leben davoukommen wird. * Sechs Schulkinder erfroren. In einer Felsenhöhle bei Weipert in Böhmen sand man sechs Schulkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren erfroren auf. Sie waren auf dem Heim weg von der Schule vom Schneesturm überrascht worden. E * Zwei Arbeiter von einer Tanne erschlagen. Beim Holzfällen in Wäldern bei Osterode wurden die Arbeiter Puburski und Narewski von einer nlötzüch niederbrechenden riesigen Tanne erschlagen. Beide sind tot. * Die Ehefrau totgeschlagen. In Dortmund geriet der dem Trünke ergebene Ber^iavalide Jywitz mit seiner Ezefrau in Streit, weil er von seiner Rente einen Teil vertrunken hatte. Er ergriff einen Stock und einen Feuerhaken und schlug mit beiden Gegenständen solange auf die Frau ein, bis sie tot war. Er rvurde in Haft genommen. * Zum Untergang des „A. 7." Wie aus Plymouth gemeloet wird, ist es nach fünftägigem Suchen gestern nachmittag gelungen, die Liegc- stelle des gesunkenen Unterseebootes „A. 7" fest- I zustellen. * Tödlicher Flicgcrunfall. Gestern vormittag I stürzte auf dem Flugplätze der Fliegerstation I Schleißheim bei München der Unterosfipertzflieger I Schweißer aus Nürnberg beim Neymen einer I Kurve aus 35 Meter Höhe ab. Der Flieger I wurde sofort getötet und sein Fahrzeug völlig I zertrümmert. * Erstickt. Im Diakonissenhause zu Augs- I bürg erstickte der 43 Jahre alte Maurerpolier I Georg Heuberger dadurch, daß ihm ein Stück I seines künstlichen Gebisses abbrach und im I Schlunde stecken blieb. Heuberger starb unter l gräßlichen Schmerzen. * Aus den Spuren eines Verbrechens 's Aus I Hannover wird gemeldet: Der Ncgicrungspräsi- I denl hat eine hohe Belohnung ausgesetzt auf die ! Wiederauffindung der fünfjährigen Tochter des I Arbeiters Wildhagen. Es wird angenommen, > daß das Kind einem Verbrechen zum Opfer gc- I fallen ist. Die Laubengärten Hannovers wurden l von 300 Soldaten mit Polizeihunden abgesucht, I jedoch wurde keine Spur von dem Kinde ge- I funden. * Kampf zwischen Wirt uod Gästen. In I Herne (Westfalen) schoß der Wirt Hellmann mii I einem Jagdgewehr auf hinausgewicsene Gäste, I die datz Lokal stürmten und den Wut angriffen I Emer der Angreifer wurde durch einen Schuß in I den Unterleib getötet. * Zum Giftmordprozeh Hopf. Der Vertei- I d'gcr des zum Tode verurteilten Artisten Hops ! haue eine längere Unterredung mit dem Verur- ! teilten. Hopf zeigte dabei noch dasselbe ver- ! schlossene Wesen wie bei der Verhandlung, so I daß der Verteidiger nichts aus ihm herausbe- I kommen konnte. Der Mörder erklärte, auf das I Rechtsmittel dcr Revision verzichten zu wollen. * Ausstand der Kohlcnti ägcr und Fuhrlcutr I in London. In London sind etwa 10000 Koblen- I irägcr und Fuhrleute in den Ausstand getreten, 1 nm einen höheren Lohn zu erzwingen. Etwa I 200 Kohtenhandlungcn werden davon betroffen. * Familicnlraftödic. In Solingen hat die I Ehefrau des Fabrikarbeiters Thomsen am l Dienslag abend ihren drei Kindern im Aller I von vier Monaten, drei und fünf Jahren den I Hals durchschnitleu und sich dann selbst in 1 gleicher Weise das Leben zu nehmen versuch! I Als der Ehemann um acht Uhr abends heim I kehrte, fand er seine drei Kmder nebeneinander I tor im Bette liegen. Lie Frau wurde aus der I Straße etwa 200 Meter von ihrer Behausung entfernt, anfgefunden, wo sie tödlich verletzt zu- sammengebrochen w.r. Die Ursache der Tat ist anscheinend in unglücklichen Familienverhältnissen I zu suchen. * Lurchftcchcrcicn cincS italienischen Armec- licfcrantcn. Großes Ausscheu erregt in Italien die Verhaftung des größten römischen Getreide- lieferantcn für die Armee, Magnani. Die Gründe sind vorläufig offiziell noch nicht milgeteilt. Es verlautet aber, daß ein entlassener Angestellter Magnanis namens Confalonicre einem sozia listischen Abgeordneten Geschäftsbriefe für die Summe von 8000 Lire anqeboten hat, die be- weisen, daß Magnani die Ärmeevecwaltuug fort gesetzt betrogen hat. * Handel mit Zöpfen nnb Gebissen von Leichen. Der Diener des anatomischen und pathologischen Instituts in Graz, Steinklauber, I betrieb einen schwunghaften Handel mit Zöpfen I und Gebissen von Leichen. Das verbrecherische I Treiben Stcinklaubers, der verhaftet wurde, ist l erst jetzt bekannt geworden. Der Staatsanwalt 1 hat strengste Untersuchung angcordnct. * Ein Liebesroman. Vor einigen Tagen I hat sich in Prag ein junges Mädchen, die frühere l Nonne Josefine Danek, in dcr Wohnung ihres I Geliebten durch Gift getötet. Dcr Geliebte war 1 vor einigen Jahren Paffent in einem Prager I Spital und hatte dort die Nonne, die ihm als I Pflegerin zugewieseu wurde, kenucn gelernt. I Zwischen den Kranken und seiner Pflegerin ent- 1 wickelte sich ein tftnigeS Liebesverhältnis und als I der Kranke genesen war und das Spital verließ, I entfloh auch die Nonne dem Ordenshaus unk I trat als Krankenwäiterin in das Weinberger 1 Bezirkskcankcnhaus ein, um zu warten, bis der I Geliebte sie heirate. Die Liebe des Mannes I war aber mit der Zeit erkaltet und das Mädchen I machte aus Gram darüber ihrem Leben ein Ende. I * Eine kuriose Klage. Der französyche ! Tangolehrer Stilson bat gegen deu Bischof von 1 Paris, der, wie alle Geistlichen, seiner Gemeinde I den Tango verboten hat, eine Schadenersatzklage I ans 100OM Franks erhoben. Der Tanzmeister s