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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 13.01.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191401130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19140113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19140113
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-13
-
Monat
1914-01
-
Jahr
1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 13.01.1914
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vertliche» ««- GLchstfcheS. —r. Die 113. G a u v r t u r n e r - stunde des 19. Nieder erzgebir- gischen Turngaues s ndet Sonntag, den 18. Januar, vormittags ,'«11 Uhr in der Turnhalle des Turnvereins Hohndors nach folgender Ordnung statt: Uebungen im Umzuge, 2. Freiübungen st"-: das nächste Gau turnfest, 3. Riegenturnen 1 it Gerätwechsel, 4. Gemeinturnen am Pferd (für Jugendtuvner), 5. Hvchspringen ohne Brett und Tauziehen als Mannschaftskämpse, mele und Kürturnen. Nachmittags /^3 Uhr Sitzung der Gauvor- turnerschast mit folgend Tagesordnung: 1. Anwesenheitsliste, 2. Aussprache über das stattgefundene Turnen, 3. Bericht auf das Jahr 1913, 4. Vortrag über „Turnen und Sport" (Herr Lehrer Liebscher-Hohenstein- Ernstthal), 5. und 3- Wahlen. 7. Der Ar beitsplan und die F.sie der Gauvereine 1914. Am Vorabend der 5 orturnerstunde findet im „weißen Lamm" in Hohndors abends ^9 Uhr eine Sitzung des Tum-ausschusses statt. *— München lädt zum Deut- scheu Turnset 1918 ein. Das Deutsche Turnfest 1918 wird voraussichtlich in München stattsinde u. Die Münchener städtischen Kollegien beschloßen, an die deutsche Tur nerschast Einladu g in diesem Sinne ergehen zu lassen. Hofsrangsfreudige Leute rechnen bereits damit, d ß bei dieser Gelegenheit auch der Kaiser zwa erstenmal einem Deutschen Turnfest beiwi hr en wird. * — Ein Warenschwindler. Die „Norddeutsch: Allgemeine Zeitung" schreibt: Im vergangenen Jahr« wurde in der Presse vor einem Darenschwindler Ische Davidowitsch Schneider gewarnt, der in den Jahren 1906 bis 1912 in Chemnitz ein Versandgeschäft in Strumpf-, Weiß-, Tuch- und Rauchwaren be trieben h'tte und dann plötzlich mit den aus Kredit g-kauften Waren unter Hinterlassung einer S?r'denlast von mehr als 10V 000 Mk. nach Hechln flüchtete, um dort mit den er- schwinde * u Waren einen Ramschhandel zu eröffnen Neuerdings versucht Schneider, der das Geschäft in Harbin, Kitaiskaja Uliza 8, inzwischen auf den Namen seiner Ehefrau Ma rianne geb. Grünstem überschrieben hat, in Deutßhland wieder Geschäftsverbindungen an- zuknü'fm. Es mUß deshalb nachdrücklich da- vor g, warnt werden, mit der Firma M. Schnier in Harbin Geschäftsbeziehungen ein- zugegen. l Wüstenbrand, 12. Jan Nach dem Hm S'/altplan für 1914 sind 35 980 Mk. durch Geinende- und Kirchenanlagen aufzubringen. U. a bedarf, die Wasserwevkskasse eines Zu- schu'ses von 4450 Mark, die Schulkasfe eines solchen von 10 028 Mk. und die Armenkasse 1589 Mk. Die Erhebung der Steuern erfolgt für 1914 zum bisherigen Satze. Im Haus- l>a tplan sind für 1914 die Mittel für eine Nubeschotterung der Schulstraße eingestellt worden. Künftighin finden die Gemeinderats- si Zungen in der Schule statt, auch wurde be- ß flossen, dem Gemeindeverband zwecks Erhal- 1mg billigerer elektrischer Energie beizutreten, , benso dem Giroverband sächsischer Gemeinden. In den Schulvorstand wurden die Herren Gemeindevorstand Helbig, Gemeindeältester Schönfeld und die Gemeinderatsmitglieder Ber ger, Fankhänel, Kühnert und Seifert gewählt. — Aus dem Vorratsraume einer hiesigen Re stauration wurde ein zugerichteter Braten im Werte von ca. 18 Mark verdachtlos gestohlen. Der Braten sollte abends bei einer Vereins festlichkeit Verwendung finden. X vaugeuberg, 12. Jan. Ein öffentlicher Volksmaskenball mit Prämiierung der drei schön sten Herren- und drei ansprechendsten Damen masken wird von Herrn Gasthofsbesitzer Rau am Montag den 9. Februar veranstaltet. K . Hermsdorf, 12. Jan. Wie schon kurz mitgeteilt, findet im hiesigen Gasthof „zur grünen Linde" seit längerer Zeit wieder einmal ein Mas kenball statt, der für Montag, den 26. dss. Mts., Genehmigung fand. Die Vorbereitungen hierzu werden schon jetzt getroffen. ' Glauchau, 11 Jan. Eine größere Seiden weberei, wie sie in diesem Umfange in Glauchau noch nicht besteht, wird von B. Gottschalk hier, der früber lange Jahre als Prokurist bei der Firma Ernst Bößneck tätig war, in den beiden oberen Etagen des vorderen Flügels der Schloß mühle eingerichtet. In der Weberei, die teilweise bereits im Betrieb ist, sollen bis zum März 60—70 schnellaufende Seidenwedstühle aller neuester Konstruktion in Betrieb gesetzt werden. * Waldenburg, 9. Jan. Eine erfreu liche Nachricht für die Beteiligten ist dieser Tage hier eingegangen, nämlich die Nachricht von einer amerikanischen Erbschaft. Beigefügt waren drei Schecks über je 2852 Mk., zahlbar bei der Allgemeinen Credilanstalt, Filiale Glauchau. Die Erben sind drei Geschwister Schille hier, in Altwaldenburg und Zwickau. Eine Halbschwester Schille aus Altwaldenburg war vor ungefähr 25 Jahren von Remse aus nach Amerika ausgewandert, hatte dort gehei ratet und war zu einigem Vermögen gekom- men, vor zwanzig Jahren aber gestorben un ter Hinterlassung einer Tochter. Letztere ist im Jahre 1911 in Lawrence (Massachusetts) beim Kah Wahren ertrunken. Ihr Nachlaß konnte erst jetzt zur Verteilung gelangen. * Oschatz, 11. Jan. Der Schuymachermeister Grundmann aus Lampertswalde stürzte gestern abend in der Merkwitzer Straße so unglücklich mit dem Rade, daß er bald danach starb. "Deuben, 11 Jan. Der 16 Jahre alte Lehr ling Bruno Schubert aus Döhlen, der eine Zu rechtweisung vom Lehrherrn erhalten hatte, über die er sich angeblich nicht hinwegsetzen konnte, stürzte sich in den sogenannten „Schwarzen Dump" und ertrank. " Oybi», 11. Jan. Eine Masernepidemie ist hier auSgebrochen, von der die Mehrzahl der hiesigen Kinder befallen worden ist. Von 100 Schulkindern erschienen vorgestern nur 43 zum Unterricht, und dürste wohl au« diesem Grunde demnächst die Schule auf einige Wochen ge schloffen werden. * Greiz, 11. Jan. Auf dem hiesigen Bahnhofe wurde Freitag fäth gegen 8 Uhr der Spediteur Ebert, der zwischen den Tellen eines rangieren den Güterzuges hindurch wollte, totgequetscht, da er zwischen die Puffer geriet. Kleine Chronik. * Schueestürme uub Hochwasser. Eine neue Sturmflut an der Ostsee riß die Dünen bei Damkerort, westlich von Rügenwalde, ein und setzte die etwa 20 Gehöfte starke Ortschaft unter Wasser. Der an dieser Stelle liegende Binnen see stieg rapide und überschwemmte die tief ge legenen Wiesen und Felder. Von KöSlin ging Militär zur Hilfeleistung für die von der Um welt völlig abgeschnittenen Bewohner Damkerorts ab. — Infolge neuer großer Schneefälle kamen in Bayern viele Verkehrsstörungen vor. Im Bayerischen Wald, in einigen Teilen der Pfalz liegt der Schnee stellenweise noch zwei Meter hoch und hat ganze Orte abgeschlossen. So ist zum Beispiel in der Gegend von Nordhalben die Zufuhr von Lebensmitteln unmöglich. Auch in Ostdeutschland, in den Provinzen Ost- und West preußen und Pommern, herrschten starke Schnee- stürme, die zu empfindlichen Verkehrsstörungen führten. Weser, Werra, Fulda und der Neckar führen starkes Hochwasser. Bei Fulda sind weile Landstrecken überschwemmt. Die Neckargegend zwischen Plochingen und Eßlingen bildet einen einzigen See. " Schneeverwehuugea in Rutzla«-. In dem Gebiete der Nordwestbahn haben, wie aus Petersburg gemeldet wird, überaus starke Schnee verwehungen stattgefunden. Der Passagier- und Warenverkehr mit Reval war 24 Stunden unter brochen. In der Nähe von Riga sind zwei Bahnzüge im Schnee stecken geblieben. In Pskow haben sich sieben Züge angesammelt. Die Ver bindung von Kronstadt nach der Küste ist unter brochen. Alle nach Petersburg gehenden Züge haben Verspätungen. Die Vorstädte und Dörfer bei Petersburg sind vollständig eingeschneit. In den Straßen der Residenz ist der Verkehr durch die Gchneemaflen erschwert. Für die Fortschaffung des Schnees von den Bahnlinien sind Bauern und stellenweise auch Militär herangezogen worden. In vielen Orten sind die Beleuchtungs anlagen und Telephondrähte zerstört worden. * Sturmflut an -er japauifcheu Küste. In den letzten Tagen haben all der japanischen Küste schwere Stürme stattgefunden, die großen Schaden anrichteten. Der Küstendampfer „Ashita Kamaru", der überladen mar, kenterte in der Surugabai. Von 125 Passagieren sind hundert ertrunken. Am Sonnabend ist durch eine große Flutwelle die japanische Küste bis zu einer Höhe von 200 Fuß verwüstet morden. Die Neuanlagen des Hafens von Hamada sind gänzlich zerstört, Häuser und Schiffe weggeschwemmt worden. Die Ver luste an Menschenleben sind noch unbekannt. * Der Etsenbahuerstreik i« Südafrika hat nun doch zu Ueberraschungen geführt. Der Streik hat bereits eine große Ausdehnung ge nommen, in ganz Transvaal fährt kein Zug und es hat den Anschein, als ob der Generalstreik perfekt werden wird. Es kam bereits zu An schlägen auf Etsenbahnzüge, die glücklicherweise ohne Unheil abliefen. Große Massen Militär sind anfgeboten worden, Ruhe und Ordnung zu sichern. Zur Beförderung der Militärzüge muß ten Militär-Eisenbahner eingestellt werden. Ueber verschiedene Gebiete wurde bereits der Kriegs zustand verhängt. Schon liegen ernste Meldun gen vor. Die eingeborenen Arbeiter in den Dia- mantminen von Jagersfontaine haben sich er hoben. Etwa 6000 Eingeborene brachen aus ihrer Reservation aus und versuchten die Stadt zu stürmen, die von etwa 500 weißen Bewoh nern verteidigt wurde. In dem heftigen Kampfe, der sich entspann, wurden sieben Eingeborene ge tötet und 36 verwundet. Auf Seiten der Wei ßen wurde etwa ein Dutzend verwundet. * Zu -er furchtbaren Bluttat von Sol-au, bei der der in finanziellen Schwierigkeiten le bende Baumeister Bratz seinen sechs Kmdern die Hälse durchschnitt und seine Frau und sich er schoß, wird noch gemeldet, daß Bratz die entsetz liche Tat mit vollster Kaltblütigkeit vollsührte. Die Schnitte wurden mit großer Kraft geführt, den Kindern war teilweise der Hals bis zur Wirbelsäule durchschnitten. Verschiedene Anzeichen lassen darauf schließen, daß die Kinder sich gegen den Vater verzweifelt gewehrt haben. * To-esfälle -urch Erfriere«. Die niedrigen Temperaturen, die in den letzten Tagen im Erz gebirge herrschten, haben mehrere Todesfälle durch Erfrieren mit sich gebracht. So ist bei Böhmisch-Wiesenthal der 43 Jahre alte Vieh händler Josef Sommer, der trotz Abratens einen schwer gangbaren und schneeverwehten Weg be nutzte, erfroren aufgefunden worden, und in Grumbach bei Preßnitz fanden im Schneesturm zwei zwölfjährige Knaben den Tod. Die bei den Kinder waren von einem Bäcker ausgeschickt worden, um den Kunden in der Umgebung frisch gebackenes Brot zuzustellen. Als ein heftiger Schneesturm losbrach, sandte der Bäckermeister den Knaben einen Knecht nach. Dieser traf die Jungen jedoch nicht, erst am andern Tage fand man die Leichen der beiden Kinder zusammen gekauert in einem abseits der Straße gelegenen Gebüsch. * Sechs Persone» -eim Schliltschahlaafeu ertruake«. Aus Furth (Wald) in Bayern wird gemeldet: Alff dem großen Teiche in Neuderffeld brach, während sich junge Leute mit Schlittschuh laufen vergnügten, plötzlich das Eis an einer Stelle, wo der Teich fünf Meter tief ist. Sieben Personen stürzten ins Wasser, nur eine konnte gerettet werden. * Bier Arbeiter -urch eiae Dynamit-Explo- fio» getötet. In Lerida (span. Provinz Kata lonien) wurden bei einer Explosion von Dynamit, da- in der Nähe eines Feuers getrocknet wurde, vier Arbeiter getötet und fünfzehn verletzt, darunter mehrere schwer. * I« Jaaaar -om Blitz erschlagen. Bet einem am Freitag über die Gegend von Kaaden in Böhmen niedergegangenen Wintergewitter schlug in dem Dorfe Schindelbach ein Blitzstrahl in das Haus des Bäckermeisters Kurz, tötete den Gehilfen und verletzte den Lehrling lebensgefähr lich. Auch in dem Orte Siegelhof fuhr ein Blitzstrahl in ein Haus und betäubte fünf Per sonen. " Grotzfener in einer Brauerei. In der Tioolibrauerei in Eidelstedt bei Hamburg ent stand vermutlich infolge einer Explosion ein großes Feuer, das in wenigen Minuien bedeutend um sich griff und fast die gesamte Brauerei in Asche legte. Der Schaden dürfte sich auf über eine halbe Million Mark belaufen, da auch bedeutende Maisvorräte dem Feuer zum Opfer fielen. * Ein Wagen vom Zuge erfaßt. Der Schlächtermeister Thieme in Fürstenwalde (Spree) wollte dort mit seinem Gespann die Eisenbahn schienen passieren. In demselben Augenblick kam der Beeskower Zug dahergefahren, der den Wa gen erfaßte. Thieme wurde bis zur Unkenntlich keit verstümmelt. * Ehedrama auf einem Rheinschiffe. Auf einem bei Duisburg auf dem Rhein ankernden Schiffe streckte die Ehefrau des holländischen Ka pitäns van de Sand ihren Mann durch drei Reoolverschüsse nieder und verletzte ihn tödlich. Bei ihrer Verhaftung gab die Frau an, in Not wehr gehandelt zu haben, weil ihr Mann ver sucht habe, sie über Bord zu werfen. " Seinen eigenen Mör-er ge-ungcn. Am 19. Dezember v. I. fand man in Berwick im Staate Illinois die Leiche eines Deutschen namens Lichtenfeld, der in guten Verhältnissen lebte. Die polizeiliche Untersuchung ergab, daß Lichtenfeld sich für dreißig Dollar einen Mann geworben hatte, um sich von ihm erschießen zu lassen. Lichtenfeld war lebensmüde, indes fürchtete er im Falle eines Selbstmordes für sein Weiterleben nach dem Tode. Ec verkehrte daher seit einiger Zeit in den Kneipen der Stadt und suchte dort einen Mann, der für wenig Geld die „Arbeit" übernehmen wollte, ihn zu erschießen. Der Mörder, der seine 30 Dollar vor der Tat aus bezahlt erhielt, konnte noch nicht festgenommen werden. * Bou -er Auklage -es Mordversuches frci- gesproche«. Der 16jährige Sekundaner Kauf mann, der in Mainz am 8. November auf den Lehrer Wittig einen Revolverschuß abgab und sich dann selbst durch einen Schuß in den Kopf schwer verletzte, wurde von der Strafkammer von der Anklage des Mordversuches freigesprochen. Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt, daß Gründe zur Annahme vorliegen, daß Kaufmann lediglich sich selbst vor den Augen des Lehrers, durch dessen Behandlung er sich verletzt fühlte, wie vor den Augen seiner Mitschüler erschießen wollte. Der Sekundaner wurde nur wegen Schießens an verbotenen Orten zu einer Woche Hast verurteilt. * Die Hungersnot in Japan. Ein amtlicher Bericht der Hilfsvereinigung in Tokio meldet, daß die Bewohner der Provinz Hokkaide dem Hun- gertvde entgegengehen. Standesamtliche Nachrichten von Hohenstein-Ernstthal auf die Zett »om 4. bi- 10. Januar 1V14. a) «eburteu: Ein Sohn: dem Geschirführer Friedrich Wilhelm Oehme, dem Glasergehilfen Anion Künzel, dem Fabrik- weber Karl Otto Drescher. Eine Tochte, : dem Bäckermeister Emil Reinhold -«raut, dem Fabrikweber Kari Paul ötnfterbusch dem Heizer Georg Kurt Bachmnn, dem FabrNweber Gustav Emil Ahn-rl dem Slraßenbah konNolleur .'lax Arno Schiffmann, dem Nadelmacher Ewa d Sidam, zwei Töch ter dem Maschinisten Ernst Robert Pönig. ») Anfgrdot«: Der Maschinenschloffe O-kar Will») Krübel mit der Plätterin Marie Mgdalena Rockstroh, beide hier. Der «rlempnergehilfe Emil Otto Gerb»r in Lichanstem mit der »eschäftsgehüfin Klara Dietel. Der Handlungsge hilfe Hugo Willy Ebert mit Emma Elisabeth Reulner, beide m Aue. Der Handnrbecke Bruno Oswin Gott schalk in Glashütte (Bez Dresden) mit der Näherin Clara Selma Schaarschmidt m Wüstenbrand. «) Eheschließungen: Der Buchhalter Arthur uilly Bauer in Plauen mit der Modistin Elsa Minna Georgi hier. Der Uhrmacher Ernst Emil < ülle> in Gersdorf (Bez Chemnitz) mit der Repassiererin Anna Emilie Goldschmidt geb Crasser. s. GterbefSUe: Der Landwö t Johann Chri ileb Flemig, 64 I. alt. Die Wäscherin Johanna Katharina verw. »chmudel geb. Schaller, 82 I. alt. Wilhelmine Friederike verw. Hahn geb. Hoppe, 80 I. alt. KtrchennaiHrichte«. Marachte St. Kriattatt» zu Ho-euflet« Krnfltyal. Donnerstag abends 8 Uhr Bibelstunde, Wurscht« St. Khrtkopyort zu Hohensteia-chrustty-k. Donnerstag, den 15. Januar, abends halb S Uqr Btbel- stunde im Waisenhaus- und Hültengrundbetsaal«. No« Hers-ars. Dienstag, den iS. Jan., abends 8 Uhr Bibelstunde In der Kirchschule. Donnerstag, den 15. Januar, abends 8 Uhr Bibelstunde im Untrrdors bet Herrn Kohlenhändler Letchner. Die Bibel - stunde tm Oberdorf findet am 2». Januar statt. Hfl*« WLfleaflr«»-. Mittwoch, 14. Jan., abend» viertel » Uhr Versammlung deS ev. JünglingSveretnS im Pfarrhaus-, Donnerstag, den ib. Januar, abends viertel 8 Uhr Bibelstunde der landesktrchl Gemeinschaft im Psarrhause. Hfl*» Mttel-ach Mittwoch, den 14 Januar 1914, 8 Uhr abend» in der Schule BtbUstunde. Chemnitzer Marktpreise vom 10. Januar 1914. pro bO Kilo. Weizen, fremd. Sorten, 10 M6 Pf. bis 11M. bO Pf. - sächs. 70 78 Hz 8 - SO - - 8 - 7V -r . . . 78-78 bg 8 . 7b . . S - 40 . f Roggen, sLchs. 7 - 75 - . 8 - Ob - - preuß. 8 » 10 - . 8 - 25 « - K GebirgSroggen, sächs. 8 . 2b - « 7 « 25 « » S Roggen, fremder 8 « 85 - - 8 - 8d - S » Gerste, Brau-, fremde 8 - 7b « - 10 - 1b - 8 3 « - sächs. 8 - — . . 8 - 7S - H D - Futter- 7 - - - . 7 - 2b - » Hafer, sächs. 7 . 40 - - 7 - 70 - 8 ff « - beregnet 6 - — - . 8 , 7b - 8 « - preußischer 7 - 80 - . 8 - 10 - « ausländischer — - — - - — - — Erbsen, «och- 10 - bO - - 11 - 2S - * A Erb en, Mahl- und L Futter- s - - - - S - bO - Heu, neues S - 20 - - 8 - 80 -1 " - gebündeltes 8 - 80 - - 4 - 20 -1 9 „ alteS — « - » - t - g Stroh, Flegeldrusch 2 - 10 - - 2 - 88 -S Stroh, Maschinenorusch, Langftroy 1 - 40 - - 1 - 70 -1 Krummstroh 1 - — - - 1 - 80 - Kartoffeln, inländische 2 - 7S - - 8 - — - - ausländ. -- — - - — « — - Butter pro 1 Kilo 2 - 70 - - 2 - 90 - Im Fundamt Zimmer 9 -es Rathauses Hohensteiu-Erastt-al sind folgende Gegenstände als gefunden abge geben worden: mehrere Portemonnaies mit Inhalt, eine große Anzahl Schlüssel, 1 silberner Damenfingerring, 17Geldstück, 1 Paar Kinderhandschuhe, 1 goldner Klemmer, 2 Kassenscheine, 1 Revolver, 1 schwarze Damenhandtasche, 1 schwarzer Handkoffer, 1 blaue Arbeiterjacke, 1 silbernes Halsband mit Anhängsel, 1 goldne Halskette mit Anhängsel, 2 Brillen mit Etui, 1 Stiellorgnon, 1 goldenes Anhängsel, 1 schwarzer Dameuregenschirm, 1 Umschlagetuch, 1 schwarzer Herrenregenschirm, 1 Damenregenschirm, 1 Spannkette, 1 Paar Turnschuhe, 1 Eisring, 1 goldener Herrenring. Fundsachen sind unverzüglich im Rathausc — Zimmer Nr. 9 — anzumelden. Fundamt Gersdorf Bez Chy. Als gefunden sind abgegeben worden: 1 Brosche, 1 Herrenuhrkette, 1 Herrenring, 1 elektrische Taschenlampe, 1 Geldbörse, 1 Pelz-Boa, 1 Regenschirm. Als verloren sind gemeldet wocden: 1 Herrenuhr, 1 Brosche, mehrere Geldbörsen. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. Verzeichnis der amtliche« Perkaufstellea für Postwertzeichen im OrlS- und Landbestellbezirk veS Postamts zu Hohenstein-Ernstthal. s) OrtSbe st ellbezirk: Kaufmann Floß, Weinkellerftraße. . C Schneider, Altmarkt. . Reinhold, Bahnstraße. „ A. Heinze, Schüyenstraße. „ Fr. H. Müller König Alberiftraße. „ Paul Türschmann, Aklienftraße. Pevierhändler Opitz, Weinkellerftraße. „ E. Weitmüller, Dresdnerftr. Kaufman«. R Schubert, Lichtensteinerftr. Buchbindermeifter Angermann, Teichplatz. Gastwirt Böttcher, Altma.lt, Braunes Roß. Kaufmann Frdr. Her,". Bohne äußere Dresdnerftr- „ E. Baumgärtel, Zillplatz. „ G. Straß, Karlstr-He. „ Bernh. Werner, Logenstraße. d) Landbestellbezitk: Gastwiitschaft „Heitrer Blick", . „Schweizerhaus", Hüttengrund. Anmerkung: Die amtlichen Verkausstellen für Postwertzeichen haben nicht dem Vertriebe von Postwertzeichen in größeren Mengen, sondern den, kleinen Verkehr zu dienen. Die Inhaber solcher Verkaufstellen gelten bei der Besorgung deS Post wertzeichen-Vertriebes als Beauftragte der Reichs- Postverwaltung und haben die Wertzeichen und Formulare nur zu den Preisen zu verkaufen, zu denen sie bei den Postanstalten an das Publikum abgcjctzt werden. Wellungen ans unsere Zeitung werden jederzeit entgegengenommen.
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