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—. erber iden- 6. September: Weihe des neuen sächsischen ; reiche ^eideuhändler und Hausbesitzer Clary Aus ManoisplLlr AM MLNM8 3M lodanliisplatr am 1od3nni8pl3lr Lb krsttLx, üov 2. Januar 1914, 8rv8Svr Inventur-kusverliLus in llsmen-, Kinltsr-Xonlsldion ?6l2W3?6N WÄ80k6 8oid6N8toff'o Pvjipiotio Xl6id6r8lolf6 ffsllo dkllkuisnä IlerAvgeZktrtkli?M88ii dessen Senio- aus dem Le» Sein Beide und Gehirw ihren Gemahl au einer Verkalkung der Herz arteriem Die Königin überlebte also gerade um sechs Jahre. Das Haus Bernadotte, als rin die Königin Sophie soeben ben schied, ist die einzige durch Napoleon l. begründete Dynastie, die olle Stürme der Zeit überdauerte. Es war um das Jahr 1788, als in der platzt Marseille der dort wohnende ?al6lot8, Urinls!, daokoH8, Ol8l6i', ^kondmälitofi Nol^inrinlol, 8port- und 8tkiok^aokon, XV6tt6r-l"ap68, Nail- und 6o86H8odat't8-Xl6id6k', 8tia886nk1oid6l-, I<08tüni6, Nooke, Nlu8on, ^loi^oniöoko, ^atin668, Nädolion- und Naokl^ok-NIoidoo, -^läntol, -61u8on, Nnakon- und .lün^IinM-^nrÜAO, -?n!otot8, -I)s8tsr. Dreißus brach dabei m das Eis ein. 16jähriger Bruder wollte ihn retten Brüder sind ertrunken. * Beim Schlittschuhlaufen ertrunken. feststellte, ist das seit dem 18. Dezember ver schwundene Kinderfräulein Gabriele Fi Landesmuseums für Volkskunde in Dresden; 1. Oktober: General v. Kirchbach, kommandier rcnder General des 19. Armeekorps, tritt zu rück, Nachfolger ist General der Kavallerie von Lästert; 6.-9. Oktober: Kursus über Woh nungsfrage in Leipzig; 6. Oktober: Oberhof- Prediger Dr. Ackermann gestorben; 11. Okto ber: Weihe des sächsischen Kolonialkriegerdenk mals in Dresden; 18. Oktober: Weihe des Völkerschlachtdenkmals; 19. Oktober: Grund steinlegung der Deutschen Bücherei in Leipzig; 13. November: Beginn des sächsischen Land tages: 12. Dezember: 50. Geburtstag des säch- fischen Kriegsministers Freiherrn von Hausen. Steyer (Obeiösterrcich) wild gemeldet: Im oberen Enns-Tal brachen beim Schlittschuhlaufen 15 Personen ein; nur neun konnten gerettet werden. Von den Gereiteten starb eine Flau an Herzschlag, als sie ihren Mann im Wasser unlergehen sah. * Beim Rodeln verunglückt. In Düren fuhren mehrere Kinder, welche d.e Bismarckstraße hinuntcrrodelten, in einen aus einer Nebenstraße einbiegenden Sandkarren. Zwei Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren wurden getötet, zwei andere schwer verletze * Tas Eisenbahnunglück im Kochcmcr Tunnel. Die bei dem Unglück schweroerhtzten beiden Beamten sind gestorben, so daß sich die Zahl der Toten bei dem Eisenbahnunglück auf vier erhöht. * Aus Eifersucht. Der Herausgeber der Zeitung „Tribuna" in Salerno, der Kommunal beamte Deroza, erschoß am Montag auf offener Straße seinen Schwager aus Eifersucht. Der Schwager hatte die von ihrem Manne miß handelte Frau Deroza bei sich ausgenommen. Gustav V. die Prinzen August, Wilhelm und Eugen entsprossen, war überaus glücklich. Die Verstorbene nahm an den wissenschaftlichen Bestrebungen ihres Gemahls lebhaften und ver ständnisvollen Anteil. Im September 1872 bestieg König Oskar als Nachfolger seines Bruders Karl V. den Thron von Schweden und Norwegen. Seine Gemahlin war dem Vol e eine treue Landesmutter. Daher schmerzte es auch sie tief, als im Mai 1905 Norwegen die seither bestandene Union zerriß und den dänischen Prinzen Karl als Haakon VII. zu seinem König erkor. Zweieinhalb Jahre spä- ler, im Dezember 1907, starb König Oskar II. tisch mit einer Artistin Elsa Lampe, die vorher in Düsseldorf und Krefeld in Stellung war. Der Wert der gestohlenen Schmucksachen ist auf 50000 Mark festgcstellt worden. Es befinden sich darunter ein paar Brillantohrringe im Werte von 18000 Mark und eine Brosche im Werte von 12 000 Mark. Die Lampe stammt offenbar aus Petersburg und hat ähnliche Betrügereien schon in anderen Städten verübt. * Eine noble Stiftung. Ein reicher Ein wohner Berlins hat der Stadtgemeinde Berlin ein Kapital von 5 Millionen Mark geschenkt zur Anlegung und Unterhaltung einer Waldschule für Knaben. Das Hauptgewicht im Unterricht ist auf neue Sprachen und Naturwissenschaften zu legen. Die Knaben sollen möglichst den ganzen Tag im Freien sein. Die Beköstigung soll ein fach sein, sie hat sich freizuhalten von Alkohol, Koffein und anderen unzuträglichen Genuhmit- teln. Der Spender wünscht ferner, daß die Knaben große Fußreisen unter Führung von Lehrern unternehmen, um so ihr Vaterland ken nen zu lernen. Die Schule soll in waldreicher Gegend und zwar in der Nähe von Lanke er richtet werden. Der Magistrat hat diese hoch herzige Spende dankbar angenommen. Der Stifter will seinen Namen vorläufig nicht preis geben. * Von einem Automobil überfahren nutz getötet. In Gern, einem Münchener Villen viertel, wurde am Montag abend die Gattin des Sekretärs der Münchener Künstlergenoffenschaft, Frau Adam, unweit ihrer Wohnung von einem Geschäftsautomobil überfahren und so schwer verletzt, daß sie kurz darauf verschied. * Ein Fuhrwerk von einem Auge überfahren. Bei Schönlanke überfuhr gestern nachmittag der Berliner V-Zug ein Privatfuhrwerk. Vier Per sonen wurden getötet. Kleine Chronik. * Schneestörme. Die letzten Wettermeldun gen besagen, daß an kur ganzen deutschen Ost semesters an der Universität Leipzig in Funk tion trat; (März): 1. Schulentlassung des Prin zen Friedrich Christian von Sachsen; Grün dung eines Ausschusses zur Errichtung eines Friedrich List-Denkmals in Leipzig; Ende März veröffentlicht Oberbürgermeister Dr. Beutler in Dresden eine Denkschrift zur Errichtung einer Universität in Dresden; in der Pfingstwoche findet in Dresden der erste Kursus für kirch liche Kunst und Denkmalspflege statt; April und Mai: Hauptrevision der sächfisch-böhmi scheu Landesgrenze; 23. April: Enthüllung eines König Albert Denkmals in Bautzen; 3. Mai: Eröffnung der Barlsachausstellung in Leipzig; im Juni erreichte die sächsische Kai- serjudiläumsspende für die christlichen Missio uen in den Kolonien die Summe von 384 000 Mark; 2. Juli: Beginn der außerordentlichen Londessynode; im Juli scheidet Olerverwal- tungsgerichtspräsident Dr. v. Berne Witz aus seinem Amte, Nachfolger ist Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Geßler; 14. September: Weihe des 1. sächsischen Flugstützpunktes in Bautzen; einen Unteroffizier zur Einquartierung erhielt. Dem Anspruchsvollen genügte dieser Quartier gast nicht und er forderte einen Offizier. Der abgewiesene Unteroffizier hieß Bernadoüe. Er trat trotz des unfreundlichen Empfanges in 'nähere Beziehungen zu dem Hause Clary und leiratete, inzwischen zum General aufgerückt, ein Jahrzehnt später die ichöne Tochter des Seidcnhändlers, die am 8. November 1777 geborene Desiree Clary, um die Napoleon scl ber früher geworben hatte. Napoleon wünschte G'üü zur Hochzeit und übernahm bei dein ersten und einzigen Sohne, der im nächsten Ja re dem Paare geboren wurde, Patenstelle, er gab ihm auch nach einem der Helden sei nes Lieblingsdichters Ossian den Namen Os kar. Dieser wurde im Jahre 1810 vom Aus schuß der schwedischen Stände zum Kronprin zen von Schweden gewählt und von König Karl XU. an Kindesstatt angenommen. Im Jasre 1818 bestieg er als erster Bernadotte den schwedischen Königsthron als Oskar I. Das gallische Geschlecht der Bernadotte wurde in Schweden schnell germanisiert. Während der ganz romanische Oskar I. mit einer Herzogin von Leuchteilberg vermählt war, war die jetzt verstorbene Gemahlin König Oskar II-, wie schon gesagt, eine deutsche Prinzessin ans dem Hause Nassau. Die Gemahlin des regierenden Königs Gustav V. ist eine Schwester des Großherzogs von Baden und dainit eine En kelin des ersten deutschen Kaisers. Dagegen ist der 31jährige Kronprinz Gustav Adolf mit der englischen Prinzessin Margarete vermhlt. KSnigjWitM voll Schweden f. Die Königinwitwe Sophie von Schweden ist, wie schon gestern gemeldet, am Dienstag nach kurzer Krankheit iin Alter von 77 Jah reit an Lungenentzündung gestorben. Die hoch betagte Fürstin erkrankte während der Weih nachtsfeiertage so ernst, das; die ganze könig liche Familie sich um sie versammelte. Am Montag trat eine Besserung im Befinden ein, und man hoffte bereits auf Genesung, als in der Nacht zum Dienstag heftiges Fieber den Zustand aufs äußerste verschlimmerte lind in der siebenten Morgenstunde der Tod eintrat. Die Königinwitwe Sophie war als eine Tochter des Herzogs Wilhelm von Nassau am 3 Juli 1836 auf Schloß Biebcrich a. Rh. geboren worden. Ihre Mutter war die zweite Frau des Herzogs, Prinzessin Pauline von Württemberg. Im Alter von 21 Jahren ver mählte sie sich mit dem damaligen Kronprin zen und späteren König Oskar II. von Schwe den. Die Ehe, der außer dem jetzigen König seeküste der Schneesturm Verheerungen angerich tet hat. An der ostpreußischcn Küste hat die Sturmflut gewaltigen Schaden an Gebäuden, Wintersaat, Kartoffeln und sonstigen Vorräten angerichtet. Stellenweise ist der Haffdcich ge brochen. Einzelne Ortschaften und Gehöfte wur den durch Ueberflutung fast völlig von dem Verkehr abgeschnitten. Die Postzustellung erfolgt durch Kähne. In den Forsten richtete der Orkan große Verheerungen an. Viele Fischer am Haff haben ihre Kähne verloren. Verluste an Men schenleben sind nach den bisherigen Nachrichten nicht zu beklagen, jedoch ist mehrfach Vieh ver loren gegangen. — In Rostock stieg das Wasser bis auf 1,59 Meter über Normalnull. Die tie fer gelegenen Stadtteile sind überschwemmt. Das Wasser dringt bereits in die Parterrewohnungen ein. Der Verkehr wird durch Wagen und Boote aufrecht erhalten. * 7 Personen im Schneesturm umgekommen. Bei der Station Czekinc der Esenbahn Moskau —Kursk sind 7 Personen im Schneesturm um- gekommen. * Von Lawinen überrascht. Wie aus St. Gallen gemeldet wird, wurde im Berner Ober land eine Gruppe von vier Skifa rern von einer Lawine in die Tiefe gerissin. Oberlehrer Stucki und Architekt Glur aus Bern sind tot. Frau Glur und der Beamte Meiner sind durch ein Wunder gerettet worden. — Wüter wird aus Zell am See berichtet: Der Einjährig-Freiwillige Kläger aus Wien ist bei einer Touristei parfte von einer Lawine erfaßt worden und 400 Meter abgestürzk. Bisher ist er nicht gefunden worden. * Opfer des Eises. Vier junge Leute über schritten bei Ruß (Ostpreußen) die Eisdecke eines Teiches. Der 14jährige Sohn dcs Pächters * I« »en Sotzleugrubeu »erschüttet. Im Gerhardtflöz der Königsgrube bei KönigShüttc (Schlesien) wurden zwei Häuser verschüttet. Einer wurde schwer verletzt geborgen; der andere be findet sich noch unter den Schuttmassen. — Auf der Mathildengrube-Ostfeld wurde der Arbeiter Kokot durch herabstürzende Kohlenmafsen getötet. * Die Bluttaten Le» Grasen MielzynSll. Bei dem Lokaltermin auf Schloß Dakowy Mokre blieb Graf MielzynSki bei der Aussage, er habe seine Gattin mit dem Grafen Miaczynski über rascht und sie in maßloser Erregung beide nieder geschossen. Es ist festgestellt worden, daß die Gräfin nach dem Schuß auch nicht einen Schritt weiter gehen konnte, sondern auf der Stelle zusammenbrach. Als die Dienerschaft in das Schlafgemach drang, rief der Graf: „Seht die Sünder, Gott hat sie gestraft durch meine Hand!" * Die Metzer Kin-eSentführuag hat eine neue Wendung genommen. Wie die Staatsanwaltschaft Oswinen sdnojoom-N68lo .. Nriuk6r8tokk-R68to