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WEM-GOW Anzeiger Tageblatt für Kohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg. Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Küttengrund rc. Vrgan kür Politik, Lokalgekchichtr und Geschäftsverkehr, sowie kür amtliche Machrichten. Der „Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages, vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in der Geschäfts- Itlle Mk. 1.25, durch die Host bezogen (außer Bestellgeld) !Nk. 1.50. Einzelne Nummern 10 pfg. 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Jahrgang. klärten, mit einem so verlogenen Menschen nicht abgeschüttelt haben. Es darf nicht dem Pubtt- daß er nicht geprügelt wohl aber schwarzen Schul- digen das Essen enlzogen habe. Dr. Peters hielt das für weit schlimmer und fügte hinzu, daß der Neger das Gefängnis als „Sommerfrische" an sehe Abg. v. Liebert teilte noch mit, daß, als er den Leutnant v. Bronsart einmal zur Tafel geladen an einem Tische fitzen zu können. Zeuge Ober stabsarzt Dr. Becker sagte aus, Bronsart habe ihm einen falschen Scheck übergebe» und sich wegen Tilgung seiner Schulden auch an den Großherzog Karl Alexander von Weimar gewendet. Gutmütig, wie stets, habe schließlich Major v. Wißmann die Schulden übernommen. Maler Kuhnert erklärte noch, nach seinen Erfahrungen in Afrika habe er sein Urteil völlig zugunsten von Peters geändert. Der Kläger berichtigte noch eine Behauptung der Gegenpartei, daß der Hingerichtete Schwarze sein langjähriger Diener gewesen sei. Längstens sechs Wochen sei er in seinen Diensten gewesen. Das Gericht beschloß die Ladung eines MajorS, der bekunden soll, ob sich Dr. Peters einmal sei er Grausamkeiten gegen Schwarze gerühmt habe. Wieder kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Verteidigern über die Vorlegung des Urteils im Disziplinarverfahren gegen Dr. Peters. Heute Donnerstag ist Abg. Bebel Zeuge. eben Les Dr. Peters und beantragte dann die der frühere Gouverneur von Ostafrika, der Kunstmaler Vorladung eines Zeugen, der über Persönlichkeit I Freiherr » Pechmann, der denHinrichtungen und Aus- Disziplinarverfahren sei Peters weniger wegen der Hinrichtungen, als wegen falscher Berichterstattung I habe, alle anderen Offiziere und die Beamten er- kum überlassen werden, gegen Wcinhändler, welch notorisch das Versälschungsgeschäft betreiben, Strafe antrag zu stellen; vielmehr hat die Polizei den Tatbestand zu kontrollieren und die gerichtliche Verfolgung herbeizuführen." — .Ich halte mich nicht für infallibel und gebe zu, daß ich manchen Fehler gemacht habe; mein Glück war aber, daß die Gegner stets noch größere begingen." — Aus der Zeit nach dem Rücktritt stammen folgende Aus sprüche: „ES ist vielleicht zu beklagen, daß ich nach meiner Entlastung nicht in Berlin geblieben bin. Wie vieles hätte ich dort erleben und wie viele Anregungen hätte ich dort erfahren können. Gern wäre ich ab und zu ins Theater gegangen; die Leute hätten sich an den Bismarck im Ruhestande gewöhnt, während, wenn ich jetzt aus meiner hiesigen Verbannung mich einmal in Beilin sehen ließe, die Leute mich fast erdrücken würden." — »Zur Feier des 18. Januar 1896 (Jubiläum 25- jährigen Bestehens des Reiches) der Einladung nach Berlin zu folgen, habe ich keine Lust. Um als altes DekorationSmöbel zu erscheinen, dafür bin ich mir doch zu gut." peitschungen beiwohnte, und der katholische Pater Acker. Sie erklärten, daß ohne Prügel in Afrika nicht auszukommen sei und daß der Schwarze die verdienten Prügel als etwas Selbstverständlichts hinnehme. Zeuge Ainkareisender Wolff führte aus, Der Liberalismus und der Mtuisterwcchscl lautet die Uederschrift eines Artikels, der der „Nat- Ztg." von einem liberalen Politiker zugegangen ist. In diesem Artikel wird die Lage recht pessimistisch aufgefaßt. Es heißt darin: „Auf die Frage, wes halb mußte Graf PosadowSky beseitigt werden, können wir sitzt keine Antwort erhalten. Wir werden uns eben bis zum Herbst gedulden müssen. Aber dann wird der Reichskanzler wohl oder übel Rede und Antwort stehen müssen, was inzwischen geschehen ist und waS geschehen soll, um die Ver sprechungen einzulösen, die er dem neuen Reichs tage gegeben hat. Der Liberalismus, auch der ge mäßigte, würde sich lächerlich machen und das Vertrauen seiner Wähler einbüßen, wollte er sich stets nur mit Worten abspeisen lassen, denen keine Taten folgen. Und daS schlimmste bei der Sache wäre, daß eine sehr große Anzahl von Wählern einer Politik enttäuscht den Rücken kehren würde, von der sie meinen, man habe sie bei den Wahlen »nttäuscht und ihr Vertrauen mißbraucht. Die Zeiten find ernst, man wolle sich darüber nicht täuschen! Die Folgen einer Täuschung könnten für unser Vaterland und für unser Reich die trau rigsten sein." äußersten Punkte Gaffa, wo sie an die Stelle von Strafcegimenlern treten Es wird befürchtet, daß die Überfahrt nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen wird, wenn Matrosen sich den Meuterern anschließen sollten. Es kriselt übrigens in der Armee fort. Die Soldaten eines Bataillons des 40. Infanterie-Regiments beklagten sich über ihre Suppe. Der Major forderte einen Leutnant zur Prüfung auf. Als dieser die Suppe für gut be fand, verließen die Soldaten den Speisesaal und sangen die Internationale. und Charakter des Beklagten Auskunft geben könne, der einmal .der verlumpte Inhaber eines ehemaligen Abzahlungsgeschäfts zweifelhafter Güte" genannt worden sei, ohne zu klagen. Der Verteidiger er widerte, daß eS sich um ein Revolverblatt handle. Zeuge Schriftsteller v Loßbrrg teilte mit, was Ge heimrat Hellwig vom Kolonialamt ihm über Peters gesagt habe. Dieser habe ihn um eine größere Summe angepumpt, in öffentliche Häuser schleppen wollen und nicht wie ein Kavalier gehandelt. Im Die Vorgänge in Rußland. Ein «eins Bombeuattentat der Terroristen. Aus Tiflis wird gemeldet: Auf dem Eriwan- Platze, im Zentrum der Stadt, wo sich eine große Menschenmenge befand, wurden am Mittwoch nach einander gegen zehn Bomben geschleudert, welche mit furchtbarer Gewalt explodierten. In großem Umkreise wurden Fensterscheiben, Türen und Schorn steine zertrümmert. Viele Menschen wurden gelötet und eine große Zahl verwundet. Zwischen den Detonationen vernahm man Gewehr- und Revnlver- schüffe. Der Ort der Katastrophe ist abgespeirt worden. Wie die Untersuchung ergeben hat, stehen diese Bombenaltentate mit einem räuberischen Ueberfall in Zusammenhang, welcher gestern früh auf einen von 5 Kosaken und 2 Soldaten eskor tierten Wagen verübt wurde, in welchem 250000 Rubel von der Post zur Reichsbanlfiliale gebracht werden sollten. Als der Wagen den Eriwan-Platz erreicht hatte, wurde eine Bombe geschleudert, welche mit furchtbarer Gewalt explodierte. Das auf dem Platze in großer Anzahl befindliche Publikum stob in wildem Schrecken auseinander. Um die Ver wirrung zu erhöhen, schleuderten die Räuber eine Bombe nach der anderen, die alle mit ungeheuerem Knall explodierten. Die Zahl der Opfer ist noch nicht festgestellt. Bisher ist nur bekannt, daß die beiden Soldaten gelötet und zwei Reichsbankbeamte aus dem Wagen geschleudert woiden sind. Der Wagen sowohl wie die Geldiäcke find spurlos ver schwunden. Der neue Kolonialprozeß. Der Münchener Beleidigungsprozeß des früheren ostasrikanischkn Reichskommissars Dr. Peters gegen den sozialdemokratischen Redakteur Gruber geht bis in die intimsten Einzelheiten. Der Beklagte hält sein Urteil vom „Hänge-Peters" aufrecht, während der Kläger die Hinrichlungen seines schwarzen Dieners wegen Einbruchs und einer Negerin wegen Flucht aus der Kettenhaft rechtfertigt. Major von Wißmann soll geäußert haben, er würde in ähn licher Lage ebenso wie PeleiS gehandelt haben. D-r Verteidiger des Beklagten fiel offenbar aus der Rolle, als er in den Saal rief: „Ich bitte die Zeugin insbesondere zu fragen, ob sie nicht die Geliebte des Herrn Dr. Peters war." Gemeint war die Kolonialschriftstellerin Freim Frieda von Bülow, die in Ostafrika war und in einem Schreiben von PeterS sagte, er sei, obwohl streng, sehr beliebt gewesen; ost habe man sein Bild au der Wand einer Hütte neben dem des Kaisers gefunden. Als lnparteiischer wird man sagen dürfen, daß der Verteidiger die Sache anders hätte anfaffen müssen. lieber die Wißmavnsche Aeußerung will die be- 1agte Partei auch die Münchener Lehrerin Braun- tein vernommen wissen, die im Hause Wißmanns »erkehrte und bezeugen soll, daß Wißmann Peters Vorgehen nie anders als einen brutalen Gewaltakt genannt habe. Der Verteidiger des Klägers kriti- irrte daS fortwährende Herumstöbern im Prival- an seine vorgesetzte Behörde verurteilt worden. Werde das Urteil in dem Verfahren verlesen, dann sei Peters zum zweiten Male gerichtet. Zeuge will l eine persönliche Abneigung Hellwigs gegen Peters l herausgemerkt haben. Zeugin Oberin Bader, in I Afrika tätig gewesen, weiß nichts von perversen Neigungen des Klägers (die bei der Hinrichtung I eine Rolle gespielt haben sollen), hat auch nie etwas I davon gihört. Als der Verteidiger des Beklagten I aus eine Schwester namens Seemann verweist, er- I widert die Zeugin, diese sei verbittert, nervös und unzuverlässig. Ueber sein Verhältnis zu dem ehe maligen Schutztruppenleutnant v. Bronsart (der I Peters Verhalten verurteilt, nach einer anderen Än- I gäbe aber gebilligt haben soll), befragt, antwortete I Dr. Peters, daß Bronsart sein Feind geworden sei, I weil er auf seine Veranlassung wegen Unwahr- I hafllgkeft von der Station abberusen wurde. Jetzt solle Bronsart in schlechten Verhältnissen in Brilisch- I Ostafrika leben. Seine Frau, eine Amerikanerin, habe sich von ihm scheiden lassen wegen seiner per- I oersen Neigungen, wegen der auch ein Haftbefehl I gegen ihn schweben solle. Hauplzeuge am Mittwoch war Abg. Dr. Arendt I (frkons), der erklärte, nicht Dr. PeterS selbst, auch I nicht die „Peteis-Partei", sondern amtliche Kreise I und namentlich der damalige Kolonialdirektor Dr. Kayser hätten PeterS im Amte erhalten wollen. Dr. Kayser sei es auch gewesen, der an ihn in der Peterssache herangelreten sei, nicht umgekehrt. Kayser und Wißmann seien warm für Peters ein- getreten. Elfterer habe ihm, dem Zeugen, sogar die Geheimakten gezeigt, woraus hervorging, daß Dr. Peters nach Abschluß der Untersuchung gegen ihn sogar den Roten Adlerorden mit Schwertern erhalten sollte. Die Personalabteilung des Aus wärtigen Amts hielt aber die Verhältnisse dazu noch nicht für genügend geklärt. Dr. Kayser er- l widerte darauf, daß er es sich verbitte, einem Be- I amten aus einer Sache Vorwürfe zu machen, die I zu seinen Gunsten geklärt sei. Nur formell habe I Peters verstoßen, was mit seinem Glauben, daß I er benachteiligt worden sei, zu entschuldigen sei. I Kayser selber habe Peters ein Gesuch um Wieder- I einftellung geschrieben. Was Kayser veranlaßt ! habe, noch seinem Rücktritt anderes zu sagen, wisse I er nicht. Er, Zeuge, sei dagegen öffentlich auf- I getreten und man habe gesagt, Dr. Kayser müsse I klagen; er tat es aber nicht, wie er auch nicht der I Aufforderung nachkam, den Briefwechsel in Sachen ! Peters zu veröffentlichen. Und als die Witwe I Schriften ihres Mannes veröffentlicht habe, sei ge- I rade sein, des Zeugen, Briefwechsel nicht darunter I gewesen. Er selber habe das nicht tun können, I weil sich die Briefe in der erbrochenen Kiste, die I PeterS nach London nachgeschickt werden sollte, I nicht mehr vorfanden. Erfindung sei es, daß er, I Arendt, bei Dr. Kayser eingedrungen sei, ihn be- I droht und seinen Tod mitoerschuldet habe. Die I Geschichte entspringe der Phantasie der Witwe ! Kaysers. Dessen Rücktritt sei nicht durch die „Partei Peters , sondern durch die oft genannte Photographie veranlaßt worden, die Kayser dem Dr. Peters widmete, ihn im Ordensschmuck dar- stelll, von den hohen Verdiensten Peters spricht und nach Goethes „Faust" sagt, daß die, die ihr Herz nicht wahren könnten, von jeher gekreuzigt und verbrannt worden seien. Dr. Arendt prieS zum Schluß die Verdienste deS Dr. Peters, den er für das Opfer eines Justizmordes hält und der sich Widersacher geschaffen habe, weil er in Wirk lichkeit Schöpfer des deutschen Kolonialreiches sei. Zu den sonstigenZeugen gehörten Abg. v. Liebert, Unveröffentlichte Aussprüche Bismarcks. Aus Anlaß des am Sonnabend staltfindenden 80. Grburtslages von Bismarcks einziger Schwester Malwine der verwitweten Frau v Arnim, der der Altreichskanzler sein ganzes Leben lang mit rühren- der brüderlicher Liebe zugetan war, veröffentlicht Heinrich von Poschinger Bismarck-AuSsprüche, die der Oeffentlichkeit bisher unbekannt waren. Hier einige davon: Bei den Verhandlungen über die Gründung des Norddeutschen Bundes riet ein klein staatlicher Minister seinem regierenden Fürsten, sein Herzogtum an Preußen abzulrelen und sich mit dem Dom nialbesitze abfinden zu lassen BiSmarck antwortete diesem Minister: „Wir können doch nicht mit Sachsen und Mecklenburg allein den Norddeutschen Bund gründen; wir brauchen die kleinen Staaten." — Und ein ander Mal: „Im Interesse des Ruches müssen wir uns darüber freuen, wenn die Finanzen der Bundesstaaten gut stehen." — Ferner: „Ich bin nicht neugierig, wie es Leuten ergeht, die den Staub des Vaterlandes Die amtliche Publikation des Ministerwechsels durch den Reichsanzeiger hat aus mancherlei Grün den zu Kommentaren Anlaß gegeben. Ungewöhn lich war daran die in die Notiz über den Minister wechsel eingeschloffene Bekanntmachung der Verleih- ung deS Schwarzen AdlerordenS an den preußischen Finanzminister v Rheinbaben. Diese Auszeichnung bedeutet in dem vorliegenden Gpezialfall ein Pflaster auf die Wunde, die Herrn v. Rheinbaben mit der Ernennung deS neuen Staatssekretärs v. Bethmann- Hollweg zum Vizepräsidenten geschlagen werden mußte Als der Dienstältere wäre Herr v. Rhein baben der Nähere zu jener Würde. Daß die amtliche Bekanntgabe deS Minister wechsels kein Wort der Anerkennung und keinen Hinweis auf eine Auszeichnung für den Grafen PosadowSky enthält, ist gleichfalls ausgefallen. Graf PosadowSky hat für seine amtliche Wirksam keit im Laufe der Jahre indessen sowohl den Schwarz n Adlerorden wie den WilhclmSorden erhalten, auch wurde er auf Präsentation deS Naumburger Domkapitels in das Herrenhaus be rufen; der Titel StaalSminister aber ist ihm be lassen worden. Etwaige außerordentliche Dankes- kundgebungen des Kaisers oder auch des Reichs kanzlers würden dem Brauche gemäß in der offi ziellen Publikation deS Reichsanzeigers in keinem Falle Aufnahme gefunden haben. Die Winzerbewegung in Süd-Frankreich. Die Erregung unter den Weinbauern wächst nach einer neueren Meldung wieder wegen der Ver schickung der Meuterer nach Nord-Afrika. Der Hauptführer Albert soll jeden Einfluß verloren haben und sich der Justiz stellen wollen. Neue Männer sind an seine Stelle gesetzt worden. Die Haltung der Winzer den zuverlässigen Truppen gegenüber ist feindlich. Die Abschiebung der Meuterer. Die Meutereien in der französischen Armee finden jetzt ihre Gühne. Wie aus Paris gemeldet wird, find die 600 Meuterer deS 17. Infanterie- Regiments am Mittwoch auf den Kreuzern „Duchayla" und „Desaix' in Villa Franca einge schifft worden. Zehn Mann fehlten. Die Meuterer werden nach Tunefien verschickt und zwar nach dem Gemeinde-Sparkaffe Oberlungwitz — im Gemeindeamt, Fernsprecher No. 161 Amt Hohensten-Er. — ist täglich vorm. von 8 — 12, nachm. von 2—5 Uhr geöffnet, expediert auch schriftlich und verzinst alle Einlagen — die bis zum 3. des Monats geleisteten für den vollen Monat — mit 3»/,°/,