die Ernst von S. zum eorv-box in Texas gemacht und die unsern Führer dazu veranlaßt hatte, in Astoria seinen Erwerb zu suchen. Nachdem wir etwa eine Stunde in der Bierstube gesessen hatten — draußen war es erschrecklich heiß, und hier wurden wir von den Fliegen zerstochen — und der Schneider, den wir fragten, ob Astoria noch irgend eine Sehenswürdigkeit habe, uns zu unserer Erquickung nichts Anderes anbieten konnte, als die Aussicht auf den Befuch eines zweiten Speichers mit ge füllten Lachsbüchsen, was wir dankend ablehnten, schlenderten wir wieder nach dem Hafen zurück und gingen an Bord des „Oregon". Bald darauf setzte sich das Schiff in Bewegung. Wir hatten esne schöne Seereise von zwei Tagen vor uns, das Wetter ließ sich so gut an wie möglich, und am 22. September Morgens durften wir hoffen, in San Francisco an's Land zu steigen. XV. Auf dem Still eil Ocean. Ankunft in Sau Francisco. Ruhig, fast feierlich glitt der „Oregon" über die vom leichten Winde freundlich gestreichelte unendliche Wasserfläche des Stillen Oceans. Die Schwankungen Les Dampfers waren so geringe, daß keiner der Mitreisenden von der Seekrankheit belästigt wurde. Es war eine herrliche Spazierfahrt, die sechszig Stunden währte, bei milder warmer Lust, bei goldenem Sonnen schein ani Tage und bei prächtigem Meerleuchten während der mondarmen Nacht. Kapitän Polemann nahm sich seiner deutschen Landsleute mit besonderer Liebenswürdigkeit an und that alles, was er vermochte, um uns den Aufenthalt auf seinem Schiffe angenehm zu machen. Und ein Kapitän vermag viel. Wir hatten die besten Kajüten, die bevorzugtesten Plätze bei Tisch,