wichtiger Gemeinwesen, einige Journalisten und einen Künstler, > Konrad Dielitz, der an Ort und Stelle eine Skizze aufnehmcn soll, um den Augenblick, da Henry Villard den letzten Nagel in die letzte Schiene hämmert, auf der Leinwand zu verewigen. Diese Gäste der Northern Pacific Railroad Company — es sind ihrer dreißig an der Zahl, und die Liste ist schon ver öffentlicht worden — haben sich nun heute vollzählig hier cingefundcn. Ohne einen unverbindlichen Vergleich zu ziehen, gerade wie Lie Macbeth'schcn Hexen: bei Blitz und Donner. Nach dem drückend schwülen Tage haben wir gegen Abend hier ein Gewitter gehabt, wie ich cs seit Jahren nicht erlebt habe. Stundenlang stand der Himmel wie in Flammen und in dem fahlen zitternden Aufleuchten, das sich nur sekunden lange Pausen gönnte, zuckten in blendender Helligkeit die Blitze, unter starkem bald Lumps grollendem Murren, bald gewaltig rollendem Getöse des Donners. So versammelten wir uns um die achte Abendstunde im Bremer Rathskcllcr. Ich hoffe, Sie werden mir für meine Diskretion Dank wissen, daß ich mich auf diese nackte Angabe beschränke und weder von Roland, noch von den Aposteln, noch von der Rose spreche. Der Bremer Senat hatte die Artigkeit gehabt uns einzuladcn. Die Vereinigung fand in den sogenannten Senatorenzimmcrn statt, den, gemüthlichstcn Kneipräumcn, die auf deutschem Boden zu finden sind. Die alten gewölbten Räume, die von ihrem ehrwürdigen Alter übrigens nicht viel bewahrt haben — wohl nur den schönen, grünen Ofen mit seinem scherzhaften Schnörkelwerk — sind vor einigen Jahren in sehr geschmackvoller Weise mit Holz schnitzereien und Wandgemälden neu hergerichtet worden. Die Bilder sind ganz vortrefflich, sie rühren von dem Bremer * Maler und Dichter Arthur Fitgcr her, der sich in seiner sehr