von der Hcimath zusammenhängt, um ohne Weiteres von der Reise zu sprechen, die wir morgen in aller Frühe antreten wollen. Gestatten Sie mir, Sie für gerade so wenig unterrichtet zu halten, wie ich es bis zu dem Augenblicke war, da Sie mir die Ehre erwiesen, mich zu veranlassen, als Ihr Vertreter, der Einladung des Herrn Henry Villard folgend, nach den Vereinigten Staaten zu gehen. Daß zwei gewaltige Schienen stränge den Atlantischen und den Stillen Ocean verbinden, darf ich als in weiteren Kreisen bekannt voraussetzen. Friedrich Bodenstedt hat in dem Tagebuche seines Triumphzugs durch Nordamerika diese Thatsachc erhärtet. Zu diesen zwei großen Bahnen kommt nun eine dritte, die nördlich, wenn man es mit der Mathematik nicht allzu genau nimmt, etwa parallel mit den früheren Pacificbahnen laufend, in Minnefota bei Saint-Paul beginnt, die bisher von der Kultur nahezu aus- gcschlössenen, aber als zukunftsreich geltenden Gebiete von Dakota nnd Montana durchschneidet und bei Portland in Oregon ihren Ausgangspunkt findet. — Dieses gewaltige Unternehmen, das zunächst schwere Opfer gefordert hat — die gründenden Aktiengesellschaften sind zu Grunde gegangen, und man verzweifelte schon an der glücklichen Durchführung — ist nnn dnrch einen energischen, umsichtigen, klugen Dentsch- Amerikaner, Herrn Henry Villard, den jetzigen Präsidenten der nördlichen Pacific-Bahn-Gesellschaft, zu gutem Ende ge leitet worden. Zur Einweihung dieses Riesenwerkes sind Fest lichkeiten veranstaltet worden, die voraussichtlich das Gepräge der amerikanischen Großartigkeit trägen werden. Und dazu hat Präsident Mllärd außer einigen persönlichen Jugend freunden eine Anzahl seiner Landsleute geladen, deren An wesenheit ihm erwünscht ist: Gelehrte, hohe Beamte, Vertreter