Aie transatlantische Kandetsmacht an der Schwelle des XX. Aatzryunderts. Während die moderne Völkerwanderung nach der neuen Welt die Presse mehr als je beschäftigt und manche Regie rungen Europas beunruhigt, stellt sich diesem Exodus eine andere nicht minder hochfrappante Thatsache mit ihrer unerbitterlichen Logik zur Seite, nämlich der rapide Fortschritt des großartigen Exporthandels der Vereinigten Staaten. Bei diesen beiden Erscheinungen obwalten Factoren, gegen welche anzukämpfen die Kräfte des alten Europas nicht mehr auszureichen scheinen. — Besonders beachtenswerth ist der intensive und rasche Fort gang der amerikanischen Ausfuhr, von der Rohproduction der drei Naturreiche, bis zu den feinsten Fabricaten der höheren Industrie, wie er uns sich kaum seit mehr als einem Jahrzehnt zeigt. Amerika trat zuerst vornehmlich mit seiner Baumwolle, dann mit seiner Goldausbeute auf den Weltmarkt. Mit ersterer versah es fast alle Spinnereien Europas. Californien glich einem unerschöpflichen Goldbrunnen. Später erschlossen sich die Petrolenm-Gebiete Pennsylvaniens, die Bleiregion am obern Mississippi, die Kupserregion am obern See und fast jeder der neuen Staaten gab seinen Tribut zu der wahrhaft riesigen Masse von Eisen und Steinkohlen, welche im ganzen Gebiet der Vereinigten Staaten deren gigantische Industrie speisen.