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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191308101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-08
- Tag 1913-08-10
-
Monat
1913-08
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.08.1913
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über den Schaumkronen einen Kopf auftauchen. Ein Boot flieh sofort ab, um den Todmüden an Land zu bringen, kaum Ivar Avance ge borgen, so war auch seine Kraft zu Ende und er verfiel in schwere BewuhtlosigLeit. Ein an wesender Arzt stellte Wiederbelebungsversuche an. Doch boten diefx, ohne Verwendung von Sauerstoff, keine Aussicht auf Erfolg. Da aber dieses belebende Gas nicht aufzutreiben war, schickte man schließlich nach dem Kaiserschisf „Hohenzollern" hinüber. Als von dort Hilfe kam, war es zu spät. Nach zweistündigen ver geblichen, Bemühungen mußten die Wiederbele bungsversuche eingestellt werden. Letzte Meldungen zum Unglück bringen et was Licht in die Gründe, die zur Sperrung der Swtnemünder Brücke führten. Der Landb rot von Boetticher erklärte, man habe deshalb nicht eine große Menschenmenge auf die Brücke gelassen, da dadurch die Rettungsaktion erst recht behindert worden wäre und bei dem Drängen nach dem Brückenkopf leichr noch eine zweite Katastrophe hätte entstehen können. Der Badedirector Prittwitz erklärte, daß alles Ret- tnngsmaterial vollkommen in Ordnung ge wesen sei, und wenn das Fehlen des Sauer- stoffapparates bemängelt wurde, so müsse er darauf erwidern, daß bei Personen, die im Wasser das Bewußtsein verlieren, nach Ansicht der Aerzte ein Sauerstoffapparat wirkungslos sei. Aus diesem Grunde habe man einen sol chen auch nicht auf den Brückenkopf stationiert. OerMcheS «n» GSchstsche«. * — Kgl. L ä ch s. Automobil- k o r p s. König Friedrich August hat dem Sächs. freiwilligen Automobilkorps die Bezeich nung „Kgl. Sächs. Automobilkorps" verliehen sowie den Generalleutnant zur Disposition v. Lasfert früler 63. Brigade in Dresden, zum Kommandeur -dieses Korps ernannt. * — Der Meistertitel. Eine für Handwerker wichtige Bestimmung der Gewerbe ordnung tritt mit dem 1. Oktober 1913 in Kraft. Nach einer Uebergangsfostsetzung zur Gewerbeordnungsnovelle vom 30. Mai 1908 darf bis 1. Oktober 1913 die Zulassung zm Meisterprüfung von einem Bestehen der Ge- sellenprüfung nicht abhängig gemacht werden. Nach dem genannten Zeitpunkt muß der Mei sterprüfung die Gesellenprüfung vorausgegan- gen sein. Ausgenommen von dieser Bestim mung sind nur diejenigen Personen, die am 1. Oktober 1908 bereits die Berechtigung zur Anleitung von Lehrlingen hatten. Sie wer den also auch ohne Nachweis der bestandenen Gesellenprüfung nach dem 1. Oktober 1913 zur Meisterprüfung zugelassen, während mlc anderen Handwerker, die den Meistevätel zu erwerben gedenken, vom 1. Oktober 1913 ab die Gesellenprüfung abgelegt haben müssen. * Die Seife wird teurer. Man schreibt uns: Ein »roser Teil Fette und Oete, welche bisler ausschließlich zuC Herstellung von Seife Verwendung fanden, wird jetzt in be deutenden O.nantitü.eii in den Speisefett'abri ken verarbeitet. Diese Fettstoffe sind aus dem angeführten Grunde ununterbrochen im Preise gestiegen und zurzeit so teuer wie noch nie zu vor, was eine wesentliche Erhöhung der Sei fenpreise zur Folge h^tte. Die Lage mV dem Fettwarenmarktc ist eine so ernste, das; mau aus viele Monate hinaus schwerlich auf eine Aenderung der Situation rechnen kann. * Hohenstein-Ernstthal, 9. Aug. Mit der Stellvertretung des vom 10. bis mit 29. August d. I. beurlaubten Herrn Bezirkslierarztes vr. pkil. Weißpflog in Glauchau ist Herr Bezirks tierarzt Veterinärrat Schaller in Zwickau beauf tragt worden. * — D i e H e i l w i r k u n g derBerg lüft. Schon von aliersher suchte und ^nd man auf den Bergen Heil und Hiße für Leib und Seele. Bei den alten Griechen bestanden (etwa 400 v. Ehr.) in der Nähe von Heil quellen und auf hohen Bergen die dem Gott der Heilkunde Asklepios geweihten Tempel, mir denen in der Regel Heilanstalten verbun den waren. Auch die Römer erkannten, früh die Zuträglichkeit: des Aufenthalts auf, den Bergen. Galenos, nächst Hippokrates der be rühmtest« Arzt des Altertums (geb. 131. v. Ehr.), lebt die heilsame Wirkung der mitt leren Berghöhen hervor. Er empfiehlt Lungen kranken den Aufenthalt auf mäßigen Höhen mit gleichzeitiger Anwendung von Milchkuren. „Me Bergorte, die von allen Seiten durch weht und für die Winde kein Hindernis sind", hält er für nützlich gegen alle Krankheiten der Brust, ebenso gegen die Affektionen des Kop fcs und aller Sinnesorgane. Der Stammgott Israels, der alte Jalpe, war eine Berggott- heit. Daher heißt es im Psalm: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilse kommt." Auch die alten Germanen halten jedenfalls eine klare Erkenntnis von der Bedeutung der Berge für Gesundheit und Wohlergehen der Menschen. In der Edda ist zu lesen: „Der Heilsberg heißt er, dieweil da Hilfe die Lahmen und Siechen schon lange suchen." Mehr wie je aber wird in der heu tigen Zeit die heilsame Wirkung des Aufent halts auf den Bergen von den Aerzten aner kannt. Krankheiten, wie Lungenschwindsucht, Skrofulose, Blutarmut und chronische Katarrhe des Magendarmkanals kommen unter den Bergbewohnern fast gar nicht vor. Infolge Steigerung der Atemtätigkeit im Berglande wird die Atemmuskulalur gekräftigt und der Brustkorb gelangt zu einer besseren Ausbiß düng. Die Tubarkulpse ist infolgedessen im Hochlande selten. Im Gebirge atmet man melr Sauerstoff ein und mehr Kohlensäure aus wie im Tieslaude, während andererseits eine gewisse Aufspeicherung von Stickstosmen gen im Körper stattfindet. Die Folge hiervon ist eine beträchtliche Steigerung des Stoffwech sels, wie auch ein guter Appetit und eine bald folgende Erhöhung des Körpergewichts. Auch die Zusammensetzung des Bluteis wird auf de» Bergen eine andere; denn es tritt eine rasche Vermehrung der roten Blutkörper chen ein, verbunden mit einer Zunahme des Farbstoffgehaltes des Blutes; ein Vorgang, der gleichbedeutend ist mit einer Erhöhung der natürlichen Widerstandskraft des Körpers gegen infektiöse Erkrankungen. „Auf den Bergen wandernd, verjüngt man sich." Erfreulicher weise erkennt man auch in unserer Stadt und ihrer Umgebung immer mehr, wie wohltuend iür Körpor und Geist ein Spaziergang aus unseren Höhen nach des Tages Last und Mühen ist. Ein reges Leben herrscht jetzt gegen Abend in den Anlagen der Stadlge- meinde, des Erzgebirgs- und des Naturheil- vereins auf dem P f a f f e n b e r g e. Der Arbeiter, den vom frühen Morgen an das Lärmen und Getöse der Maschinen umgeben ' at, eilt herauf aus den Berg, um noch eine Stunde die köstliche, >reine Höhenluft zu at men und die verstaubte Lunge zu reinigen. Beamte und Privatangestellte tuenden sich, nachdem sie ihr Arbeitspensum in den Schreib- süiben und Geschäftsräumen erledigt haben, eilenden Fußes, vielfach von Weib und Kind ! egleitet, unseren grünen Höhen zu, um den Nerven Ruhe und Erquickung zu verschalen. Andere suchen bei launigem Spiele auf der lustigen Kegelbahn in den Schrebsrgävienanla- mm Erholung sowie angenehme und zuträg liche Zerstreuung. Und sie tun alle recht dar an; denn es ist nötig, täglich etwas für die Geümdheit zu tun. Hierzu bietet unser P fs a f- s e n berg mir seinen prächtigen, im vgllen Schmucke stehenden Anlagen die beste Gelegen beit. Hier erholt sich das ermüdete Auge an den grünen Rasenflächen und Mischen und an der unvergleichlichen Fernsicht. Das Ohr er quickt sich an dem lieblichen Gesang der Vö gel. Wie hebt sich die Brust, wenn — um mit dem Dichter zu reden — über uns im l.'auen Raum verloren, ihr schmekte-rnd Lied die Lerche singt. Kräuter und Blumen er- reuen uns mit ilren lieblichen Gerüchen. Kurz, es ist eine Wonne, bei uns „auf den mähen zu wandeln". A. L. * Mosel, 8. Aug. Die Zwickan-Lcipziger Staatsstraße, welche hier wegen ihrer unüber sichtlichen Steigung schon manches Opfer gefor dert hat, wird nunmehr auf 960 Meter Länge verlegt. Ilm die Ausführung dieses Objektes haben sich 22 Tiefbauunternehmungen beworben, deren Forderungen sich von 21500 bis 38122 Murk bewegen. Dann kommt auch noch ein Bewerber mit 93 298 Mk. * ' Dresden, 8. Aug. König Friedrich A-ugust zeichnete gestern nachmittag in Besten lang des Prinzen Ernst Heinrich und der Prinzesiinnen Margarete, Marie Alir und Anna, sowie der Prinzessin Mathilde das , eslschiej en der privilegierten Bogenschützen «Gesellschaft auf der Dresdener Vogelwiese durch einen Besuch aus. Aus diesem Anlaß hatten ÜR ün königlichen Zelt die Spitzen der tönig liehen und städtischen Behörden, der ge.am.e " orsiand der Gesellschaft, sowie der königliche Lommissar Kammerherr Minckwitz eingefun d en. Der König fuhr punlt f4 l Uhr vm dem Königszelt vor, wobei die Kapelle „Golt sei mir dir, mein Sachsenlans" spielte. Den Brinze sinnen wurden von jungen Damen der Vogenschützen-Gesellschast Rosenbuketts über leicht. Nach kurzem Aufenthalt im Königs zelt begaben sich die Mitglieder des Königs auses nach der Schießhalle, wo zunächst ein Kennen auf den großen Vogel und dann ein solches auf den sogenannten Elbvogel erfolgte "lei beiden Rennen wurden gute Resuüate er , ielt. Nach einstündigem Verweilen verabschie bete sich Der König von der Gesellschaft und fahr unter den Ovationen des Publikums vom , esiplatz zurück. * Königsbrück, 8. Aug. Aus dem hiesigen Truppenübungsplätze sind jetzt zwei preußische Regimenter, und zwar das Infanterie-Regiment Nr. 20 „Graf Tauentzien" aus Wittenberg und das Füsilier-Regiment Nr. 35 „Prinz Heinrich von Preußen" aus Brandenburg, zu größeren Hebungen eingetroffen. Die beiden Regimenter werden bis zum 26. August d. I. in Königsbrück verbleiben. * Plauen, 8. Aug. Aus Furcht vor Strafe wegen Unredlichkeiten, die sie sich zum Schaden iqres Brotherrn hatte zuschulden kommen lassen, hat sich eine 26jährigc Fabrikarbeiterin ertränkt. Sie wurde gestern, nachdem sic eine Woche lang vermißt wurde, im Mühlgraben als Leiche auf gefunden. Kleine GHroatL. * Einen äußerst regen Luftverkehr haben die vergangenen Tage gebracht. Am Freitag allein fanden zwei größere Zeppelinfahrten und drei bedeutende Aeroplanflüge statt. Von Gotha aus unternahm das Militärluftschiff „Z. 4" eine Fahrt rach Königsberg i. Pr. Um Mitternacht erschien das Luftschiff über der Reichshauptstadt, mit sei nen erleuchteten Gondeln ein seltsames, präch tiges Bild am dunklen Himmel bietend. Der Frankfurter „Z. 5" machte eine UebungSfahrt rheinabwärts. Der Aviatiker Friedrich mit dem Oberleutnant Zimmermann als Passagier flog mit Zwischenlandung in Schneidemühl glatt von Berlin nach Königsberg i. Pr. Es handelte sich bei dieser Fahrt um den Ostdeutschen Nundflug, an dem sich auch der Flieger Leo Roth beteiligte. Der Franzose Janoir, der von Paris nach Berlin geflogen war, stieg zum Weiterfluge nach Peters barg auf, mußte aber bei Küstrin wegen eines Defektes niedergehen. — Das Zkppeliulustfchifj „Sachsen" wird die seit längerer Zeit geplante Ueberfahrt nach Kopenhagen am 24. oder 31. August ausführen. Am 14. August wird die „Sachsen" nachts zur Fahrt nach Leipzig auf steigen. * Eine Hitzewelle über KansaS City. Eine furchtbare Hitzewelle hat Kansas City heimgesucht. Gestern herrschten dort 37,2 Grad Celsius (99 Grad Fahrenheit). Heiße Winde vom Süden haben die gesamte Vegetation verbrannt und große Verluste an dem Viehbestand veranlaßt. Viele Menschen erkrankten infolge der kolossalen Hitze, insbesondere auch nach dem Genüsse des durch die Hitze schlecht gewordenen und übel riechenden Wassers. * Ein Erdbeben hat am Mittwoch die Ort schaften Caraveli und Quicacha in Peru zerstört. Tausende von Menschen sind obdachlos. Es herrscht großes Elend. * Englische Marineflieger aus der See ge fischt. Der Kapitän des Rostocker Dampfers „Clara Mennig" berichtet, daß in der Nordsee nor seinem Schiff plötzlich ein englischer Marine- Aeroplan mit 2 Fliegern ins Meer stürzte Die Engländer hatten beim Sturze noch Glück, indem der Apparat just auf seine Schwimmkörper fiel. Der deutsche Kapitän setzte unverzüglich ein Boot aus und nahm die beiden Aviatiker an Bord, ließ auch den Acrvplan mittels des Ladebaumcs auf Deck heben. Als ein englisches Kriegsschiff in Sicht kam, lieferte er Flieger und Maschine ab. Die englischen Aviatiker statteten ihren herz lichsten Dank ab und das englische Kriegsschiff salutierte den deutschen Dampfer. * Beim Baden ertrunken. Bei Schirwindt in Westpreußen ertranken in dem hochgehenden Flusse die 16 und 19 Jahre alten Mädchen Kirchenberger und Matschulat beim Baden. * Tödlich verunglückt. In dem Versuchs- laboratorium der Firma Brown, Boveri L Co. in Mannheim griff der 40 Jabre alte Monteur Rudolf Wöblert mit beiden Händen an zwei elektrische Auschlußschalter. Er sank augenblicklich leblos zu Boden. * Ter Unglückswagen. Ein unangenehmes Abenteuer stieß dem 27jährigen Dr. Hans von Bleichrödcr, Mitinhaber des bekannten Berliner Bankhauses gleichen Namens, in Melun in Frauk- rnch zu. Sein Automobil überfuhr ein 11jäh- nges Mädchen tödlich Der Unfall soll durch d e Enge der Straße verursacht worden sein. Der Chauffeur Vleichröders wurde zwar gegen hohe Kaution auf freiem Fuße belassen, es wurde aber Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen iqn erhoben. * Ein Zug in eine Arbeiterkoloune gefahren. Auf der Strecke Herdecke—Löttringhausen fuhr i n Tunnel ein Zug in eine Kolonne ausländischer Arbeiter, von denen drei Mann tödlich verletzt wurden. * Im religiösen Wahnsinn die Schwester er- s hlagen. In Avignon erschlugen zwei junge Leute im Alter von 17 und 19 Jahren in religi ösem Wahnsinn ihre Schwester mit deren Ein willigung, um sie vom bösen Geist zu befreien. * Der Pariser Millioncn-Schwindel. Das muß man sagen, Monsieur Deperdussin, der seine Bank mit 40 Millionen Franks Schulden ver- kcachen ließ, versteht es, sirr sich Stimmung zu machen. Er spielt sich als Märtyrer auf und behauptet, er habe seine Flugzeugfabrik gebaut, > m das böse Deutschland in Schach zu halten! Die Deutschen hätten ihm Millionen für seine zweifellos guten Flugzeug-Modelle geboten, aber er habe als ehrlicher Mann (so hat Monsieur Deperdussin sich ausgcdrückt!) allen Lockungen widerstanden. Zieht »ran die Summe der durch gebrachten und veruntreuten Gelder irr Betracht, sv übertrifft Deperdussin alle vor ihm aufge- 1 mchtcn Abenteurer und Schwindler, mit dem Gauner Cagliostro augcfangeu und mit Mono- ßscu, dem König der Taschendiebe, und dem Baron Korff-König, dem Fiusten der Falsch spieler, aufgehört! * Eine „sensationelle" Erfindung eines i alienischen Ingenieurs wird aus Poris gemeldet. Durch einen elekirischen Wellcngeber sollen sich auf große Entfernungen hin Pulverlager in Festungen, Kriegsschiffen rc. zur Erplosion bringen bissen. Die Erfindung beruht auf der ciqen- orügen Wirkung ultravioletter Strahlen. — Was on der Erfindung Wahres ist, muß obgewortet werden. Isolierschichten gegen Lichtstrahlen jeder Art gibt es bereits. * Mißerfolg der Klassenlotterie in Bayern. Bon den 48000 für Bayern bestimmten Losen der Preußisch-Süddeutschen Klaffen-Lotterie wird zurzeit nicht einmal die Hälfte gespielt. * 5000 Mark Belohnung. Die Belohnung für die Auffindung des Studenten Hans Ehrlich, der seit 25. Juli, wahrscheinlich in einem Dämmer zustand, aus Partcnkirchen spurlos verschwunden ist, wurde von dem Vater des Ehrlich, dem Konsul Fritz Ehrlich in Breslau, von 1000 Mark auf 5000 Mark erhöht. * Trömels Entlassung aus der Fremden legion. Wie die „Berl. Ztg." meldet, ist der frühere Usedomer Bürgermeister Trömel nunmehr aus der Fremdenlegion entlassen worden. Der Grund, dessentwegen Trömel als für den Heeres dienst unbrauchbar bezeichnet wird, ist allgemeine Nervenkrankheit. Heute Sonnabend will Trömel über Oran nach Marseille abreisen. Er weiß noch nicht, wo er sich niederlassen wird. Doch dürfte er nicht nach Deutschland gehen, sondern zunächst in Frankreich bleiben und seine Familie dorthin Nachkomme» lassen. Ziemlich sicher ist, daß er in der Schweiz endgültigen Aufenthalt nehmen wird. * Ein befriedigendes Wahlergebnis. Die Neuwahl eines Stadtverordneten in Bad Harz- i bmg hatte nach einem wochenlangen erbitterten ! „Bürgerkrieg" ein überraschendes Ergebnis: Em- ' stimmig wurde derselbe Man» gewählt. Jede ! der Parteien hatte ihn als ihren Knndidnlen be trachtet. Kirchenuachrichtett. Vr-chie St. Trinitatis zu Kayenstet» OrnfU-ak. Am 12. Sonntag nach Trinitatis, den 10 August, norm. S Uhr Predigtgottcsdtenst. Marc. 7, 81—37. Herr Pastor Boeßneck. Hieraus Feier deS heiligen Abendmahls. Nachmittags halb 2 Uhr UindergotteSdtenkt. Männer- und JünglingSverein: abendS 8 Uhr im Ge meindehaus. Jungfraucnvercin: »abends halb 8 Uhr im Gemeindehaus. Wochenamt Herr Pastor Bösineik. BarochieSt Kyristopyori z« Koheusteiu-Krukttyul Am 12. Sonntag nach Trin., vormittags 9 Uhr Haupt- gottcsdienst. Predigt über Mark. 7, 31—87. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Herr Pfarrer Albrecht. Der Nachmittagsgottesdienst fällt aus. Ev.-luth. Jungfrauenverein: Abend« 8 Uhr im Garten und im VercinSlokal. Ev.-luth. JünglingSverein: Nachm. im Garten, abends 8 Uhr im Vereinslokal. LandeSkirchl. Gemeinschaft: Abends halb 9 Uhr Breite- strahc 8l. Donnerstag, den 14. August, abends halb S Uhr Mis sionsstunde im WaiscnhauSsaalc. Wochcnamt: Herr Psarrer Albrecht. Bou Hverlnugwltz. Am 12. Sonntage nach Trin., den 10 August 1913, Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Mark. 7, 31—37, Herr Pfarrer von Dosky. Vormittags halb I I Uhr Taufgottcsdicnst. Vormittags '/A1 Uhr Umerredung mit den Jungfrauen. Jungfrauenvercin: nachmittags 8 Uhr ans dem Spiel- plapc, halb 8 Uhr im VercinSzimmer. Montag, den 11. Augnst 1913, nachmittag» 4 Uhr MissionSkränzchcn. Wochenamt Herr Pastor Schödel. Mo« Gersdorf. An, 12. Sonntag nach Trin., den 1v. August, Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen und Jungfrauen. Abends halb 8 Ukr Jungfrauenverein. Abends halb 8 Uhr JünglingSverein: Mitgliederver sammlung und Vereinsabend. Dienstag, den 12. August, abends 8 Uhr Bibclstundc in der Kirchschile Donnerstag, den 14. August, abends 8 Uhr Bibelstunde im Obe-darf bei Herrn Traugott Schwalbe. Die Woche für Lausen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, für HauSkommunivnen und Begräbnisse Herr Pastor Hildebrand. La«ge«öerg mit Meinsdorf Am 12. Sonntag nach Trin., den 10. August, früh halb 9 Uhr Beichte. Borm 9 Uhr Hauptgottcsdienst mit Predigt über Mark 7. 31—37 und ansi ließender Abendmahlsscier. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Konfirmierten. La«gmch«rsdorf mit Aalke«. Am 12. Sonntag nach Trinitatis, den 10. August, vor mittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. B»n Bernsdorf. Am 12. Sonntag n. Trin., den 19. August, vormittags 9 Ubr Hauptgottesdienst mit Predigt über Luk. 18, 9 —14. Nach ocm Gottesdienst Beichte und heil. Abendmahl. Mo« Krkvach-Kirchöerg. Am 12 Trinitatissonntagc: Erlbach: Vormittags 9 Uhr Hauptgottesdienst. Kirchberg: Vormittags 9 Uhr LesegotteSdienst. Bo« Mtttelöach. Am 12. Sonntag nach Trinitatis, den 10. August, vor mittags halb 9 Uhr Lrcdigtgottesdicnst. Abends JünglingSverein. Bo« Ilrspr««-. Am 12. Sonntag nach Trinitatis, den 10. August 1913, vormittags halb 9 Uhr Prcdigtgottesdienst. Heute über acht Tage, am 17. August, findet im Vor- mittagsgottesdicnst Feier des heiligen Abendmahls statt. Beichte 8 Uhr. Bo« Wüsteavra«d. Am 12. Sonntag nach Trinitatis, den 10. August 1913, vormittags 9 Uhr PrcdigtgottcSdienst. Herr Pfarrer Clauß- Pleitza. Mittwoch, den 13. August, abends viertel 9 Uhr Ver sammlung des ev.-luth. Jungfraucnvcrcins im Psarrhausc. Briefkasten. Zuschauer, Oberlungwitz. Die Darstellung eignet sich »licht zur Veröffentlichung. Wenden Sie sich an das Gemeindeamt. llM in ües 8Mrsn jetrt Ltück W^» bcsetrt, mit l'ascbe tranken Lie: N eile >Virt8ebukt8-ItI«i>!>«i» rreie8, bell, äunkei nmt türkische Auster, scüiio weiss, bunt nnä scbwarr, neueste Basson» jetrt Stück liross« I'oaten vrelts scbvarr, veiss unü buut, scüöu besetzt, mit breitem Volant uuä l'ascbe jstrt Ltück AWf" IL lncker esivkUr»«»»» kcdvarr, weiss nmt bunt, in allen Krossen fetrt Ltück * lVIsgnus kütm, Oksmmtr, örücksnstrssss 21, KömAstrssso. KMiA mit«! xxnt kauft man ormai - Strümpfe uni! 8o<;Ir6n Mp Alt im 1>ikoi- u. 8tl-umpfwai-en 8psria!kau8 nvbsn 8okürrsnkükn bivter ckvr ^oituvAskallo an cksr Kövi^atr.
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