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Sonntag, den 21. Dezember IS13. 40. Jahrgang Geschäftsstelle Bahnstraße 3. Kristall8t. l_oui8 t<üeti6n-63»'niiui'6ti bik. 8.S« l'anoi'6'8 InLalator 8 ZNo«1vt1 -rt^eu I^nls- unä Xaevolviclon teu86aclks.oli bsväkrt. für ^»tnmaie-llvnäv unentdekrlivk. Prospekts gratis u»a kreako. 8rs»tr.tsils LV Ori^inelprsissv. H«L^lippL, Odirur^. ^Verev. Xroneneirseee 17. W38etlA680tlil'I'6, t<3ff66§6 80tlit'«'S in Zros8er ^usvvakl k^. Oouis Kaumann, Lkemnitr, var «l«r A»rIi«I»»I e>. k^onrellÄN-^Äfel^esckirl'e Rosevtkel-, kluisobevreutker-, Oäjs6r-, 'viiomes-k'sbrjlrets Tag' sgesehLchrr- Eine hanuoversche Frage gibt eS nicht. Diese schlich le und einfache Tatsache, an der ni l t zu rüNelni ist, haben die braunschtyeigi- stteir Wel en erkannt und sich nach der Erlebt - gu-u^ der bramrschtveigischen Thronsrage als Organisation ausgelöst. Anders denken und bandeln die hannoverschen Welsenssihrer, wie schon neulich die Neichstagsrede des Abg. Al- perS befürchten ließ. Der Abg. v. Schcle, der weiter der Bewegung, erklärte soeben wieder, daß seine Partei ihre Bestrebungen aus, Wie derherstellung! eines Königreichs Hannover wicht einstelle, sondern mit erhöhtem Eifer verfolgen werde. Sie fei dabei der Unterstützung! des alten Herzogs von Cumberland sicher, der gelegentlich einer Aussprache mit seinen Ge treuen erklärte: „Ich bin auch goch da." Er ist der Träger der wölfischen Hoffnungen und wünscht, daß der Kampf fortgesetzt wird. Der alle Herzogs, der im 69. Lebensjahre stellst und keinen Verzicht geleistet hat, wünscht offenbar, daß sich die welsische Agitation allein aus ihn stütze, und daß sein Sohn, der regierende Herzog von Braunschweig, aus dem Spiele gelassen werde. Die Welfen werden den Sohn als Stützpunkt ihrer Bestrebungen mehr und mehr aus den Augen verlieren und mit dem Ableben des alten Herzogs einmal des letzten und einzigen Trägers ihrer Hoffnungen be raubt sein. Frieden im Krankenlasscnstreit scheint uns das Weihnachtsfest als eine er freuliche Gabe bringen zu wollen, nachdem auf Anregung! der medizinischen Fakultäten das Reichsamt des Innern eingegrifsen hat. Da wir beim Eintritt eines Kriegszustandes zwischen Aerzten und Krankenkassen Gefahr gelaufen wären, Schaden an der Gesundheit unseres Volkes zu erleiden, so ist dem Schritt der Reichsregicrung aufs innigste volles Ge lingen zu wünschen. Tie Lchwierigleiten der Arbeitslosenversicherung. Die Berliner Stadtverordnetenversammlung überwies am Donnerstag den sozialdemokrati schen Antrag, 500000 Mark, für die Unter stützung Arbeitsloser zu bewilligen, einem Aus schuß. Der Vertreter der liberalen Fraktion, Cassel, ließ keinen Zweifel darüber, daß er in dem Anträge nicht das geeignete Mittel zur l Abstellung der unzweifelhaft vorhandenen Not erblicke Wenn es tatsächlich, wie die Sozial- ' demokraten behaupten, 83 000 Arbeitslose gebe, und jeder nur 1 Mark täglich erhalten solle, ^o würden die 500 000 Mk. in sechs Tagen aufgebraucht sein. Dann würden von den So zialdemokraten einfach weitere Mittel gefordert werden. Das sei ein Weg, den Berlin nicht gehen könne. Vatikan und italienische Regierung schlossen einen Vertrag, wonach sämtliche Be amten und Prälaten, die im Dienste des hei ligen Stuhles stehen, gegen eine jährlich« Zah lung von 60 000 Lire von der italienischen Staatssteuer fortan bereit sind. Dieser Schritt bedeutet eine Verschärfung der Absonderung, nicht aber eine Einigung des Vatikans mit dem italienischen Staate, wovon neulich grund los die Rede war. Das Testament deS Kardinal- Rampolla verschwunden. Aus der Wohnung des Kardinals Ram- polla ist eine Kassette verschwunden, die das Testament des Kardinals enthielt. Der Kar dinal hatte seinem Testament einen Schlüssel leigesügt, der zu der wichtigen Kassette ge hörte. Man glaubt, daß sich die heute reich lich dunkle Angelegenheit bald zur Zufrieden heit klären wird. Bis jetzt hat man keinen Pfennig Bargeld in der Wohnung des Kardi nals finden können. Ju China herrscht Duanschikai wie ein Diktator. Jetzt scheint er eine Gegenbewegung zu befürchten, denn er ließ erklären, daß das Parlament nicht dauernd aufgehoben werden würde. Ferner kündigte der Präsident eine Erhöhung der chine sischen Einfuhrzölle an. Da von dieser Maß nahme auch der Handel Europas betroffen wer den würde, so werden Gegenmaßnahmen nicht ausbleiben. In Mexiko traf eine zweite Note der Unionsregierung ein, worin diese eine neue Politik gegenüber dem Diktator Huerta und den Rebellen ankündigt. Die Finanznot dauert an. Die Staatsnoten sind auf den Wert von Makulatur herabgesunken und werden trotz des energischen Gegenbefehls Huer tas von niemandem mehr angenommen. WOlu-CrOWerAnzeiM Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, WüsLenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchnrsdorf, Meinsdorf rc. Der.Hohenstein-Ernstthalcr Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. l.5O, bei Abholung in den Geschäft», stellen Mk. t.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postansialten und die Landbricsträger entgegen. A. eilage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30Pfg. Di» ^gespaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die Aufnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt etngesandter Manuskripte macht sich LDDGGGGGGDGGDVGGGTSGGGTEGGGGGDGGGDGGGGOG die Redaktion nicht verbindlich. GDGGDGGGDDDGDDDGGDGDDDDGDGDDGDDGDGDDDDDL Diejenigen Lieferanten und Gewerbetreibenden, welche in diesem Jahre Lieferungen und Arbeiten für die Stadtgemeinde nusgefützrl Ha ien, werden hierdurch aufgesordert, d>e noch vus- stehenden Rechnungen baldigst und spätestens bis zum — 15 Januar 1914 unzureichen. Rechnungen ohne Auftragszettel können nicht anerkannt werden. Geschäftsinhaber, die i re Rechnungen bis zum 15. Januar nicht abgegeben haben, werden im Jahre 1914 keine Auf träge für die Sladigemeinde erhallen. Hohenstein-Ernstthal, den 20. Dezember 1913. Der Stadtrat. MchenMstands-ErWWgSWhl. Aus dem Kirchcuvorstm de zu Oberlungwitz haben mit Ende dieses Jahres auszuscheiden die Herren: Handschuhfaktor Eli Dittrich, Privatmann Alexander Geßner, Sirumpsfabnkain Otto Nitzsche, Kaufmann Emil Röder, Oberlehrer i. R. Karl Scheffler und Handschuhfabrikant Paul Voitel. Es ist daher eine Ergänzungswahl nötig, bei welcher die Ausscheidenden wieder wählbar sind. Die Wahl selvst findet Freitag, den 26. Dezember 1913, von vormiltags V2II bis '/,I2 Uhr, in der Hanptkirche statt. Stimmberechtigt sind alle selbständigen Hausväter dec Kirchgemeinde, sie seien verheiratet oder nicht, welche das 25. Lebensjahr erfüllt haben und in die Wählerliste der Kirchgemeinde auf- gc ommen sind. Wählbar sind nur selbständige Hausväter der Kirchgemeinde von gutem Rufe, bewähr tem, christlichem Linne, kirchlicher Einsicht und Erfahrung, weiche das 30. Lebensjahr vollendet und kemen der Gründe gegen sich haben, welche nach der Kicchenvorstands- und Synodalordnung in der Fassung vom 18 Oktober 1913 8, Ziffer 4, von der Aufnahme in die Wählerliste aus- schlüßen. Jeder Wähler hat ans seinem Wahlzettel 6 Gemeindeglieder, welche den obigen Be stimmungen enisprcchen, nach Vor- und Familiennamen, Beruf und Wohnung genau zu bezeichnen. Wir fordern hierdurch die Wahlberechtigten auf am Freitag, den 26. Dezember d. I., ihr Wahlrecht auszuüben. Oberlungwitz, den 12. Dezember 1912. Der Kirchenvorstand. Zu den Satzungen für die Gewerbeschule zu Hohenstein-Ernstthal vom 1. April 1913 ist um 9. Ocrober 191'3 ein 1. Nachtrag ausgestellt worden. Das Königliche Ministerium des Innern hat diesen Nachtrag am 29. November 1913 ge nehmigt. Der Nachtrag ist mit seiner oberbehördlichen Genehmigung in Kraft getreten nnd liegt im Zimmer 16 des Rathauses zu jedermanns Einsicht aus. Außerdem werden Druckabzüge hiervon zum Preise von 10 Pfg. für das Stück in der Sportelkasse, Rathalls, Zimmer 1, abgegeben. Hohenstein-Ernstthal, den 16 Dezember 1913 Der Ltadtrat. Neue SaWgen für die Handelsschule zu Hohenstein-Ernstthal. Das Königliche Ministeiium des Innern bat die von den städtischen Kollegien am 9. Ok tober 1913 neu aufgestellten Satzungen für die Handelsschule zu Höhenstein-Ernstthal NIN 29. November 1913 genehmigt. Die Satzungen sind mit ihrer oberbehördlichen Genehmigung in Kraft getreten nnd liegen im Zimmer Nr. 16 des Rathauses zu jedermanns Einsicht ans. Außerdem werden Druckabzüge hiervon zum Preise von 10 Pfg. für das Stück in der Sportelkasse, Rathans, Zimmer Nr. 1, ab gegeben. Die Satzungen für die gewerbliche und kaufmännische Jach- und Fortbildungsschule zu Hohenstein-Ernstthal vom 19. April 1898 samt Nachträgen sind, soweit sie die zu zweilgenannte Abteilung betreffen, durch die neuen Satzungen aufgehoben worden. Hohenstein-Ernstthal, am 19. Dezember 1913 Der Stadtrat. M-Wd Vrennhulz-Bersteigerung auf Oberwaldenburger Revier. Im Hotel „Gewerbehaus" in Hohenstein-Ernstthal sollen am Montag, den 22. Dezember 1913, von vormittags 9 Uhr ab ca. 8 Rm. Na.-Brennscheite, 4 Rm. Lbh. und 42 Rm. Na.-Bcennrollen, 9 Rm. Lbh. nnd 197 Rm. Na.-Brennäste (schwache Rollen) und 0„<, Wellenhdt. Ldh.-Reisig, sowie am Dienstag, den 23. Dezember 1913, von vormittags 9 Uhr ab ca. 307 Stck. Na.-Klötzer, 8/15 em, 17 Stck. 16/22 em, 2 Stck. 23/29 em, 1 Stck. 30/36 em Ober stärke, sowie 4,20°« Stangen, d/2 em, 114,30°° 3/4 em, 63,50°° 5/6 em, 42,60°° 7/9 em, 8,95°° 10/12 em und 1,15°° 13/15 em Unterstärke, anfbereitet in den Abteilungen 7, 9, 10, 23, 28, 29, 45, 51, 55, 56 und 57 unter den üblichen Bedingungen meistbietend versteigert werden. Fürstliche Forstverwaltnng Oberwald. Dl. 288. Fernsprecher Nr. 151 »5. 3Z. I.l.pbon »I". 422. j 7°!°pl><>» Nr. IIS0. Krvs8w 3pvi8v>virt8ek»ft mit eigener 8> kiäoi'tsrsi, kiickerei unä Xonäitorei. VVövbsiitb Oivsstr ce. 7 LuUeo, 50 8cb^vsine, 15 Keiber. ?or»onsl: ea. 75 porsonon. teigsf«a!ll L Kakel' Sssw untt biliiZsts 862u§squsIIs kür K!kllj6»-8loif6 o Konfsktton o SnaulLusslattungsn tturäuiou, Isppietttz ^8tting8au88lattungen Kvfvl-m-88ll8lvllen.