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Au ssen knt- reut De- z» die ;UU! sche tert jen em ilaß llte, Im nm im neu ide- echt 860 der icn. !e m die ten. hm das us- mg die auf )as de nen .'ln- z»r >00 ige Oec hl- ide een uf: die zu ¬ ck) e err >as ein hre Mi fs ud sic nm in- >cn :n- !en Mr )cr )o- lcc hn ml ckie di, uu, an as ui INI ick) i." >8° nr es n- il- ad !N. er ick tc. m le. en ne te o- rz es ze ie ii- er m !() c- c, I t; er ). e I i- te r' I I r >e f- l- i- i- o Meiev; 2. Kompagnie: Ehrerrspritzenmoister Traugott FanGänel, Spritzenmeister Albin Schubert und Stellvertreter Robert Böhm; 3. Kompagnie: Spritzenmeister Franz Jungnickel und Stellvertreter Otto Schulze. Alle Käme, raden haben den Nachweis erbracht, das: sie mit Lust und Liebe ihre Pflicht erfüllen, denn am 16. Juli 1911 erhielten die drei Spritzenkompagnien zur Inspektion mit den beiden Feuerwehren gemeinsam die Zensur „sehr gut". Eine segensreiche Arbeit haben die drei Jubelkompagnien hinter sich. Ruh mes- und Dankesworte rufen wir den ver storbenen Mitgliedern für ihre bei Lebzeiten erwiesene treue Pflichterfüllung .in das Grab nach und in Ehren gedenken wir ihrer. Freu digen Herzens a'er beglückwünschen wir die Lebenden, die heute noch in unserer Mitte wei len und stets eingedenk des Spruches handel ten: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr! und in edler Opferwilligkeit aus freiem Wol len heraus ihre KraÜ in den Dienst der gu ten Sache stellten. Dank gebührt ihnen allen hierfür und möge der Allmächtige die Mit glieder mit Manneskraft, Mut und Entschlos senheit ausrüsten, damit sie aucb ferner' in kraftvoll der guten Sache dienen können. In diesem Sinne forderte Redner die Anwesen den zu einem Hoch auf die drei Jubelkoin- pagmen auf, das begeisterten Widerhall fand Herr Hauptmann Oppermann über- !nachte als Vertreter der Turnerfeuertvehr die besten Glück- und Segenswünsche seiner Webr, mit dem Wunsche, daß das bisherige gute Einvernehmen auch in Zukunft anzutreffen sein möge. Mit einem beifällig aufgenomme nen Hoch auf den Protektor von Sachsens Feuerwehren, Se. Majestät König Friedrich August, schloß die Ansprache. Mit gefühlvol lem Ausdruck trug sodann Herr Lehrer V o g t aus Schillers „Glocke" die Stelle „Wohiltötig ist des Feuers Macht" vor. während Herr Lehrer Königsbrück in schwungvollen Worten der Herren des Gemeinderates und ihres Vorsitzenden gedachte. Für das durch Oebernal-me der Kosten bewiesene Entgegen- kommen danke man herzlichst und »volle durch die Tat beweisen, das; das Gesüll der Zu» wmmengehörigkeit innerhalb der Wehren ein inniges lei; mit Genugtuung habe mau von dein Ents^luß der Freiwilligen Feuerwehr, au.b in Zukunt treu zur Stange zu halten, gehört. Möchte der Abend dazu beitragen, das Baud der Zusammengehörigkeit fester zu knüpfen, zum Wob le der Gemeinde Oberlung witz. Erneuern wir unser Gelübde: „Gott zur El r, dem Nächsten zur Wehr" und „Einer für alle und alle üür einen". Die Gemeinde Oberlungwitz und ihr Oberhaupt, Herr Ge meindevorstand Lieber'necht, sie leben hoch! Hier Geineindeältester Fabrikant Alban Siegert feierte in warmen Worten die Be deutung des Jubiläums und die Tätigkeit d r Mitglieder der Jubelkompaguieu, die in 60jähr. Tätigkeit Standhaftigkeit zu der freiwillig über nommenen und gern ausgeüb en Pflicht, Liebe zur S iche und nichi zuletzt auch Treue bewiesen hätten. Zum Wohle der Allgemeinheit und des lieben Nächsten sei man zu jeder Smnde bereit, den Kamps mit dem gefräßigen Elemente aufzu- nehmen, das Eigentum des Mitmenschen zu schützen und zu retten. Redner wünschte dem Abend einen weiteren schönen Verlauf und toastete schließlich auf den verdienstvollen altbewährten Branddirektor August Härtel, der in seltener Opferwilligkei! seine Kraft in den Dienst der All gemeinheit stelle. Herr Hauptmann Oppermann überreichte dem Branddirektor für 12jährige" wohlverdiente Tätigkeit im Feuerlöschwesen einen hübschen Wandiprnch, in Brandmalerei ausgeführt, als Ge schenk und brachte gleichfalls ein Hoch auf ihn aus. Der weitere Abend wurde wirkungsvoll ver schönt durch die sangesfrendigen Darbietungen eines vorzüglichen Doppelguartetts und die Vor träge der Hauskapelle Herr Branddirektor Härtel dankte für das ehrenvolle Geschenk und wünschte, daß in alle Zakunfi die jetzige Kameradschaft im Oberlungwitzer Feuerlöschwesen auzutreffen sei, denn „Einigkeit macht stark". Redner ließ seine Ansprache in ein Hoch auf den Leiter der Ge meinde, Herrn Vorstand Lieberknecht ausklingen, das lebhafte Zustimmung fand, und wünschte, daß das bisher von ihm gezeigte Wohlwollen den Wehren auch in Zukunft verbleiben möchte. Nachdem noch Herr Spritzenmeister Schubert in humorvoller Weise der Damen gedacht und Herr Spritzenmeister Metzlerein „Gut Schlauch" den Herren des Gemeinderates und der Brand direktion gewidmet, hob Herr Aug. Härtel die Tafel mit den besten Wünschen für den Ball und einem Dank an das Doppelguartett auf. Der nachfolgende Ball nahm einen har monischen Verlauf und können die drei Spritzen kompagnien, denen auch wir noch ein recht langes Leben wünschen, mit Genugtuung auf die schön verlaufene Veranstaltung zurückölicken. L?erMcheS «nd GächftscheS. * — W i t t e r u n g s a u s s i ch t für Dienstag, den 2. Dez.: Windig und regnerisch. *— Wegen Raummangels mußten wir den am Sonntag im Lahlschen Gasthof in Knhschnappel von Herrn Oberförster Wolf aus Tharandt gehaltenen Vortrag über „Vogelschutz" für die morgige Nummer ziuückstellen. *— BezirlsanSschnß-Sitzung. In der am Frei ag in Glauchau stuttgefundenen Vezirksaus- schuß Sitzung wurde u. a. beschlossen, das Gesuch eines Fabrikanten in VernSdorf um zeitweise Befreiung von den Gemeindeanlagen zu befür worten. Ausgedehnt wurde die Schankerlaubnis des Gastwirts Friedrich Ernst Rabe in Ober ¬ lungwitz („Sächsische Krone") auf ein Vereins- zimmer. Die Gesuche des Baumeisters Arno Arthur Benedix, Abtrennung vom Grundstücke Blatt 364 des Grundbuchs für Gersdorf und des Fabrikarbeiters Ernst Eduard Heinzig, Ab trennung vom Grundstücke 156 des Grundbuchs jür Langenberg wurden diSpeusationkweise ge nehmigt. * Hohenstein-Srnsttdal, 1. Dez Seine Majestät der König berührte heute nachmittag, von Tarvis kommend, den hiesigen Bahnhof, um sich wieder nach Dresden zurückzubegeben * — Am Wundfieber verschied gestern abend im Louisenhaus zu Chemnitz der Materialist Herr Wilhelm Weichelt von hier, der sich, wie bereits mitgeteilt, beim Holzsägen eine Verletzung zugezogen batte, der der63jährige Mann nun erlag. * — Fechtschnl-Lotterie. Wegen zu späten Eingangs der Gewinnliste kann dieselbe erst in der morgigen Nummer veröffentlicht werden. Der im Anschluß an die Ziehung im Logenhause stattgefundene Festball erfreute sich guten Zuspruchs. b. AnSstellnna. In der gestern stattgefundenen Ausstellung des Kanarienzüchtervereins Kanaria I im Gasthaus zum „goldenen Ring" erhielten die Herren Aug. Höhne 1 Ehrenpreis, 4 erste Preise; Wilh. Müller 1 Ehrenpreis, 2 erste, 2 zweite Preise; Reinh. Nürnberger 1 Ehrenpreis, 3 erste, 5 zweite Preise; Max Döring 1 Ehrenpreis, 1 ersten, 3 zweite Preise; Herm. Krübel 1 Ehren preis, 1 ersten, 3 zweite Preise; Mar Kluge 1 Ehrenpreis, 1 ersten, 3 zweite Preise; Emil Rudolf 1 Ehrenpreis, 2 erste, 4 zweite, 2 dritte Preise; Bruno Müller 1 Ehrenpreis, 1 ersten, 3 zweite Preise; Heinrich Götze 1 Ehrenpreis, 3 zweite, 1 dritten Preis; Paul Wagner 1 Ehren preis, 1 ersten, 3 zweite Preise; Wilhelm Nagel 2 erste, 1 zweiten, 1 dritten Preis; Max Böttcher und Paul Albani je 4 erste Preise. Die gut beschickte Ausstellung zeigte, daß die Zucht auf einem hohen Stande angelangt ist; sie erfreute sich zahlreichen Besuches. r. Turnerbund. Die Monatsvcrsammlung am Sonnabend nahm zunächst Kenntnis von dem für 1914 aufgestellten Arbeitsplan, worauf durch den stellv. Vorsteher Schmidt Bericht erstattet wurde über den in der Hüttenmühle stattgefun denen Gautag. Nachdem ein Silvestervergnügen beschlossen, stimmte die Versammlung dem vom Mitglied Krauße für das Saalfest 1914 „Ein . Sommernachtsfest in Alt-Heidelberg" zusammen gestellten Programm zu. Ferner beschloß man, für das Sitzungszimmer in der Turnhalle einen Ofen anzuschaffen. K.— Ter Mäunergesangverein „Säagerkranz" ernannte sein langjähriqes Mitglied, den früheren Vorsteher Herrn Ernst Meikel in Chemnitz, in Anerkennung seiner jederzeit opferfreudigen Wirk samkeit im Verein zum Ehrenmitglied und ließ ihm am gestrigen Sonntag durch eine Abordnung eine schöne gerahmte Urkunde überreichen. r. Einen gntbesnchten Varietee-Abend bot gestern im Saale des Altstädter Schützenhauses der hiesige theatralisch-artistische Verein. Das Programm war vorzüglich zusammengestellt und erzielte jede Nummer stürmischen Beifall. Das Doppelquartett „Liederquell" wirkte wiederum in vollendeter Weise mit. Neben den artistischen Nummern erzielten die humoristischen Darbie tungen reichen Beifall. Das Schauspiel „Zigeuner- friedel" gelang vorzüglich, ebenso das heitere Gesamtspiel. r. Schlägerei. In einem Schanklokal der Altstadt gerieten gestern mehrere Gäste in Mei nungsverschiedenheiten, die in eine Prügelei aus arteten. Verletzungen verschiedener Art trugen die Beteiligten davon und der Wirt Schaden an seinem Eigentum, so wurde u. a. eine Glastür zertrümmert. *— Ausgelieferter Flüchtling. Der Buch halter Horn von hier, der in den letzten Jahren in einem hiesigen Fabrikgeschäft, in dem er an gestellt war, nach und nach 15 bis 20 000 Mk. unterschlug, darauf die Flucht ergriff und kürzlich in Innsbruck sestgenommer winde, ist jetzt, nach dem er an Sachsen ausgi liefeit worden ist, in das Zwickauer Untersuchungsgefängnis cingeliefert worden. *,* Oberlungwitz, 1. Dez. Van den am 22. November aus 10 Geschäften entnommenen. 92 Proben von Nahrungsmitteln usw. sind 4 Proben zn beanstanden gewesen. Es waren dies Schmutzstoffe enthaltender Essig, von Milben besetzte Ringäpfel, milbenhaltige Graupen und Essig, der nicht wenigstens 3°/„ Säure enthielt. Der unreine Essig ist filtriert, die Ringäpfel sind dem weiteren Verkauf entzogen, die Graupen sind abgesiebt und der zu schwache Essig ist entsprechend verstärkt worden. — Oberlungwitz, 1. Dez. Die gestrige Gene ralversammlung der Allgemeinen Ortskranken kasse im Gasthof „Zum Lamm" war von 10 Vertretern der Arbeitgeber und 14 Vertretern der Arbeitnehmer besucht und wurde vom Vor sitzenden, Herrn Max Katzsch, geleitet. In die Kommission zur Prüfung der Rechnung auf das Jahr 1913 wurden die Herren Drogist Arthur Erler, Zimmermeister Müller, Schneidermeister Woerner, Albert QuaaS, Oswald Kreher und Oskar Meißner gewählt. Anträge waren nicht eingegangen. Unter „Allgemeines" wurden ver schiedene Eingänge bekanntgegeben, Beschlüsse je doch nicht gefaßt. I Oberlungwitz, 1. Dez. In der gestrigen Generalversammlung des Sparvereins „Einigkeit" im „Forsthaus" wurden die ausscheidenden Vor standsmitglieder wiedergewählt. Beschlossen wurde, am 21. Januar ein Weihnachtsvergnügen im Postgasthaus abzuhalten. Zur Unterstützung be dürftiger Mitglieder wurde ein größerer Betrag uns der Kasse bewilligt. — Verunglückt ist gestern ein Radfahrer, der mit starkblutenden Verletzungen im Straßengraben aufgefunden wurde. K. GerSdorf, 1. Dez. Beim Turnverein I fand gestern die 53. Bezirksvorturnerstunde des 19. Niedere,zgebirzs-Turngaues statt, wobei erst malig die neue, schmucke Turnhalle in Benutzung genommen wurde. Abends hielten die Mit glieder im Postgasthaus zu Oberlungwitz ein gut besuchtes Tanzkränzchen ab. k. Gersdorf, 1. Dez, In einer gtttbesuchten Generalversammlung des Konsumvereins „Frisch Glück" gelangte der Geschäftsbericht für 1912/13 zum Vortrag und wurde die Jahresrechnung richtiggesprochen Die Reingewinn-Verteilung soll nach den Vorschlägen des Aufsichtsrats mit 12 Prozent erfolgen und wurde hinsichtlich der Ver schmelzung mit dem Konsumverein für Gersdorf und Umgegend mit über zwei Drittel Mehrheit beschlossen, die Verhandlungen abzulehnen. Die Vereinigung selbst dürfte mithin als gescheitert anzusehen sein. l:( Langenberg, 1. Dez. Im Anschluß an den gestrigen Vormittagsgottesdienst fand Kirchen norstandswahl statt. Es wurden wiedergewählt die Herren Gemeindevorstände Moritz Bochmann und Otto Veit und neugewählt Herr Hausbe sitzer und Fabrikarbeiter Hermann Vogel. k. Falken, 1. Dez. Im hiesigen Gasthof fand gestern abend eine von sozialdemokratischer Seite einberufene politische Versammlung statt, in der Herr Paul Haupt aus Limbach über „1813—1913 und die Jahrhundertfeiern" sprach. r. HermSdorf, 1. Dez. Unter Leitung des Bezirksinrnwarts Uhlig-Hohenstein-Ernstthal hielt der 3. Bezirk des Niedererzgebirgs-Turngaues im Saale der „Linde" aestern seine 3. diesjährige Vorturnerstunde ab. Die Turnarbeit bestand in Freiübungen, Geräte- und Gemeinturnen. An ersterem nahmen 59, an dem Geräteturnen 61 Turner in 5 Riegen teil. In der nachfolgenden Sitzung anerkannten die Berichterstatter der Frei übungen sehr lobend die gewählten Uebungen. Fast nur Lob konnten auch die mit der Beur teilung des Riegenturnens betrauten Turner den Hermsdorfer Vorturnern ausdrücken und wünschte man dem hiesigen Turnwesen ein weiteres Fort- schreiten. Herr Lehrer Liebscher-HoheMein- Ernstthal hielt sodann einen Vortrag über: „Turnen und Sport". Der Vortrag fesselte die Zuhörer allgemein und rückhaltlos wurde den darin geäußerten Grundsätzen zngestimmt. Das Turnen müsse heute mit dem Sport Hand in Hand gehen, nicht Turnen oder Sport, sondern Turnen und Sport müsse in den mit Leibes pflege sich befassenden Vereinen getrieben werden. Die zum Besten der Kreisunterstützungskasse vor genommene Sammlung ergab 4 Mk. — Hermsdorf, 1. Dez. Der allgemeine Kaninchenzüchterverein hielt gestern im „Berg- Keller" eine Monatsversammlung ab, die vom Vorsitzenden, Herrn Gerber, mit Begrüßung er öffnet wurde. Nach Verlesung der Niederschrift wurden einige Herren neuaufgenommen und so dann in eine eingehende Statutenberatung einge treten. Beschlossen wurde, ein Christbaumver gnügen am 11. Januar abzuhasten und die erste Generalversammlung am 1. Januar 1914 zu veranstalten. n. Bernsdorf, 1. Dez. In dem Toten, der sich im Badteich bei Hohenstein-Ernstthal das Leben nahm, ist nun doch noch ein gebürtiger Bernsdorfer festgestellt worden. Es handelt sich um den alleinstehenden Strumpfwirker Otto Ebert, der von hier nach Gersdorf bezw. Hermsdorf verzog. Die Leiche des E. wurde heute in die Anatomie nach Leipzig übergeführt, da er An gehörige nicht besitzt. K. Msdsrf, 1. Dez. Die Festlichkeiten für die 50-Jahrfeier des Landwirtschaftlichen Vereins Rüsdorf, Hermsdorf und Umgegend nehmen am 9. d. Mts. nachmittags um 4 Uhr in der „Linde" in Hermsdorf ihren Anfang. Die Festrede hat Herr Pfarrer Kleinpaul übernommen, während Vertreter des Landwirtschaftlichen "KreiSvereins ihr Erscheinen zugesichert haben. * Chemnitz, 1. Dez. Kronprinz Georg von Sachsen, der am Sonnabend in Chemnitz der Rekrutenvereidigung beiwohnte besuchte nachmit tags die Kinderkolonie am Adelsberg. Abends wohnte der Kronprinz der Mannschaftsfeier des Kronprinz-Regiments im Kaufmännischen Ver einshause bei und trat nach 9 Uhr die Rückreise nach Dresden an. — In Rottluff stürzte der Kutscher des Ziegeleibesitzers Zickmantel in Schönau vom Wagen und war sofort tot. * Dresden, 1. Dez. Im Kgl. Hoftheater er eignete sich am Sonnabend abend während der Vorstellung „Der armselige Besenbinder" ein schwerer Unfall. Als sich der Vorhang zum letzten Akte gehoben halte und Fmu Bleibtreu als Prinzessin Groll einen kurzen Prolog sprach, stürzte plötzlich vom Schnürboden herab, durch das Dach der Hütte der Besenbinderstube, ein Bühnenarbeiter und blieb leblos am Boden liegen. Die Decke war durch den Sturz in Fetzen zerrissen und hing auf die Bühne herab. Frau Bleibtreu verfiel in Krämpfe. Der Vorhang wurde im Nu heruntergelassen. Die Vorstellung mußte unterbrochen werden. Viele Leute im Parkett verließen das Theater. Endlich gab man bekannt, daß sich Frau Bleibtreu von ihren Krampfanfällen erholt habe und die Vorstellung ihren Fortgang nehmen könne. K. Zwickau, l.Dez. Gestern abend versuchte die Frau eines hiesigen Schuldirektors sich durch Leucht ms zu vergiften. Nachbarn kamen herbei, retteten die Frau und brachten sie ins Kranken haus. Als ihr Ehemann, der abwesend war, den Vorfall erfuhr, erlitt er einen Schlaganfall. Er wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Depeschen Berlin. (Priv.-Tel.) Wie verlautet, wird der ehemalige japanische Handelsminister aus dem letzten Kabinett Cazura, Baron Goto, Anfang Januar nächsten Jahres nach Berlin kommen und hier voraussichtlich längeren Auf enthalt nehmen. Man sieht in Baron Goto all gemein den zukünftigen Premierminister Japans. Donaueschingen. (Priv.-Tel) Der Kaiser hörte heute die Vorträge des Kriegsministers und des Chefs des Militär-Kabinetts, die beide hier eingetroffen sind. Straßburg. Die elsaß-lothringische Regierung, die Beamte zur Untersuchung sandle, steht nun mehr durchaus auf feiten der Bevölkerung, und man rechnet, falls nicht die strengste Bestrafung erfolgt, mit dem Rücktritt des Staatssekretärs v. Bulach und des gesamten Ministeriums. Der Kaiser hat einen eingehenden Bericht von der Militär- und Zivilverwaltung verlangt. Die er bitterte Presse appelliert an den Reichstag, dafür zn sorgen, daß die Gesetze auch vom Militär be achtet würden und der Bevölkerung Genugtuung gegeben werde. ' Tchleltftadt i. E. (Priv. - Te l.) Hier ist ein ganz ähnlicher Fall vorgekommen wie mit dem Leutnant in Zubern. Es machte ein Haupt mann Bemerkungen über elsässische Feldwebel und Jäger. Der Hauptmann ist gleich von seinen Vorgesetzten streng zurechtgewiesen worden und die Sache war erledigt. Dabei waren, wie verlautet, die Ausdrücke des Hauptmanns schlimmer als die des Leutnants von Forstner. London. (Priv.-Tel) Die gewöhnlich gut unterrichtete Korrespondenz des „Daili) Telegraph" erzählt, daß die Unterzeichnung des englisch-türkischen Vertrages in nächster Zeit stattsiuden wird. Petersburg. Im Schwarzen Meer kenterte mährend eines Sturmes der Kutter vom Kanonen boot „Kubanetz", der dem gescheiterten Kanonen boot „Uraletz" zu Hilfe eilen wollte. Zehn Mann ertranken. Gicht,^Reißen ist Oe. 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