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Buir Umafi- ,-mpvrt ledteß, Pirna, mrger- tecklen- ?er cif, che cif. tecklen- ;ed cif. Eriue sie auf l Heere cungen c Jan. l 5, 'O ttugust Umsatz öaum- KO. davon nkaner höher. 7.05, MLrz. -zenüg. 7bproz. affin. 1 mde 18, mung. Bord ^ember 9.5A/, 0,92'/, , 9,80 Briesen innigen verhei- che mit !. Die it» ein engede ld ein t, den n vcr- we er- e eine c aus- udacht. Pätlen Huron chaden ischätzt. «.volle, anuar > Jan. 19,82. ffce icn- WeOiMOW Anzeiger Tageblatt ?.loqe erhalten die Abanuenren jeden Cvniitag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Rcklameteil die Zeile 30 Pfg. Die 2gespaltcne Zeile im amtttcbeu Teil f-OPso. Anzeigen-tsliniahnie für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, vo:r Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt cingesandter Manuskripte macht sich jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. D Rr. 277 SsnMend, de« 2S. November MZ 40. Jahrgang Fernsprecher Nr. 151. Geschäftsstelle Bahnstraße 3. «-MW« Hohenstein-Ernstthal, am 27. N.wember 1913. Der Stadtrat. Verfassers auf ¬ weg e n muß- vor allem auch bei der Lektüre des nachtsinserats beachtet, dem wird der ratenteil des Mattes Freude machen-. Dcr.Hoheusiciu-Ernsuhalcr Auzcigcr" crschcnv um Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durm die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen n-hmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postansialtcn und die Landbriefträger entgegen. nigkeiten im Gruppierung Schlüsse auf es im alten inserierenden Weih- Jnse- Werk des allseitig beliebten merksam. * — Raummangels Grandioses Schauspiel in 6 Akten nach dem weltbekannten Meisterwerk von Edward Bulwer. Neber 3000 Mitwirkende. 8 ö Q LH Jedes einzelne Bild ein Kunstwerk. lH lD lH lH Prachtvolle Jnscenicrung. Einkauf in den Grundzügen treffen zu- kön nen; oder das Inserat soll möglichst knappen Text unter Verwendung der Regeln der mo dernen Raumverteilungskunst bringen. Die Ab fassung des Inserats der ersten Kategorie ist Sache des Kaufmanns, die des Inserats Nr. 2 des Zeitungssachmannes. Es ist aber auch eine Kunst, Inserate lesen zu können. Inse rate sprechen halt ihre besondere Sprache, eben die Reklamesprache, die man erst beherr schen muß. Der geübte und gewiegte Jnse- ratenleser vermag nach vielen scheinbaren Klei- Hohenstem-Er., Weinkcllerstraße 24 Ab EMlnaberid 6 Uhr LGGGGTGDGTGGiZGKGcrGODGDGÄDGDDGDTDGGGGDDOD die Redaktion nicht verbindlich. DGGGGGGGGSDDGDGGDDDGGGGDDGGTGGGGDD0VDGGGL Achtung! M Länge: I ca. 2400 Meter. es also für den Kaufmann au'passen. Eine Serie geschickt ab g «faß terWeih- n a ch t s i n s e r a t e m u- ß aber auch dem kleineren Geschäft den Ka - talog ersehen! Wie schon erwähnt, muß das Publikum in der Lage sein, sich vorher zu Hause auf seine Einkäufe vorzube reiten, umso glatter wird sich dann übrigens auch der Ladenverkauf abwickeln. Einmaliges Inserieren genügt nicht, nach den Grundsätzen moderner Reklame, die sich streng auf Erfah- rnngsgrundsätzen anfbauen, soll jedes Inserat dem Leser zweimal zu Gesicht kommen. Wer alle diese Grundsätze bei der Abfassung und ren wir den Bericht über die gestrige Reichs tagssitzung sowie verschiedene andere Artikel für die morgige Nummer zurückstellen. * — H a n d e l s r e g i st e r. Das Kgl. Amtsgericht zu Hohenstein-Ernstthal gibt un serm 26. dss. bekannt: Auf Blatt 149 des kiesigen Handelsregisters für die Dörfer, die Firma Gustav Silbermann in Gersdorf, Zweigniederlassung der in Oclsnitz i. E. be stehenden Hauptniederlassung, betreffend, ist beute eingetragen worden, daß das Handels geschäft als Hauptniederlassung fortgestihrt wird, daß der Kaufmann Sally Silbermann in Oelsnitz als Inhaber ausgeschiedcn u-nd der Kaufmann Joseph Neumeyer in Gersdorf Inhaber ist, sowie daß dieser nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Ver bindlichkeiten des bisherigen Inhabers hastet, auch die in dem Betriebe begründeten Forde rungen nicht auf ihn übergehen. Ennrittsgeld 30 Pf., Montag von 9 Uhr norm, bis 4 Uhr nachm., Eintrittsgeld 30 Pf. - Zu zahlreichem Besuch ladet ergebeust ein Pachtfrei wird umgehend der sehr günstig inmitten der Sindt zwischen Transformator und Kunze-Scheune am Knnzegäßchen gelegene Garten. Städtischer Fischmarkt im Nathause für alle hiesigen Einwohner Sonnabend, den 29 November 1913, von vorm 3 Uhr ab. Es werben verkauft: Seeaal, Seelachs, Dorsch, Kabeljau, Seekarpfen K Pfd. 20 Pfg., Rotzungen ä Pfd. 28 Pfg. Ein politisches Buck dcS Fürsten Bülow. In einem Werk „Deutschland unter Kaiser Wilhelm U.", das non Professor Zorn hcranS- gegeben wird, hat Fürst Bülow laut „B. T." einen etwa 150 Sitten umfassenden Mittag unter dem Tiiel „Tw che Politik" geschrieben Auch der frühere Finauzminister und jetzige Ober- präsident v. Nheinbaben sowie der Oberpräsioent v. Löbell haben Beiträge zu dem Werke geliefert. Die „Tägl. Rnndich." bestätigt die vorstehenden Angaben und bemerkt dazu: ES ist schwer vor stellbar, wie Fürst Bülow ein Buch über die deutsche Politik unter Wilhelm ll. sollie schreiben können, ohne dabei von seinen eigenen Erfah rungen und Bestrebungen und von dem, was ibn förderte und hemmte, mit einfließen zu lassen. Das würde aber seiner Erklärung, keine Mc moiren zu schreiben, widersprechen. Besuch der deutschen Kronprinzessin am diintscheu Hofe. Kronprinzessin Cecilie traf am Donnerstag in Kopenhagen ein. Auf dem Bahnhof hatten sich das dänische Königspaar und Prinzen und Prin- ,Minnen des königlichen Hauses zum Empfang eingefunücn. Ferner waren der dänische Minister des Aenßcrn Scavenins und der deutsche Ge sandte Graf Rantzau erschienen. Kronprinzessin Cecilie ist Gast der dänischen Königsfamilie auf Schloß Fredensborg in Kopenhagen. Infolge der Mandatsuiröerlegung des Ab geordneten Kölsch (natlib.) hat eine Reichstagsecsatzwahl im 7. badischen Wahlkreise Offenburg-Kehl stattzufinden. Der Wahlkreis war bisher abwechselnd von National- liberalen und Zentrum vertreten, von 1890 bis 1912 hatte ihn ein Zeittrumskandidat inne. Es ist das schon die zweite Ersatzwahl, die im Laufe der ersten drei Tage des neuen Sessionsabschnittes erforderlich gemacht wird; die eiste hat infolge Ablebens des Abg. Zürn (Npt.) stuitzusinden. Außerdem ist bekanntlich in Leobschütz für den verstorbenen Zentrnmsabgcordneten Klose eine Ersatzwahl vorzuuehmen. Lchlcchte Aussichten für die Veterancnfnrsvrze. Die bayrische Kammer nahm die Anträge der Sozialdemokraten, Liberalen und Konservativen an, wonach die Regierung ersucht wird, im Bundesrate dahin zu wirken, daß für die Vete- rancnfürsorgc seitens der Ncichsregierung weiteres geschehe. Der Minister des Innern, Dr. Frei herr v. Soden-Fraunhofen, hatte im Laufe der Debatte erklärt, daß eine weitere Erhöhung der Beteraneubeihilscn Millionen kosten würde. T!.- Finanzlage des Reichs gestatte es aber nicht, noch wencr zu geben, trotz allen Mitgefühls für die Veteranen. F« der Thronrede zur Eröffnung des badijchcn Landtags mwv dec Großverzog auf die großen Opfer zur Deckung der jüngsten Wehrvorlagen hin, die zwar willig getragen würden, aber auf das ge samte Wirtschaftsleben ihren Einfluß au-übten. Die Finanzen Badens seien günstig, nm sie un- geachtet der rückgängigen wirtschaftlichen Kon junktur auf der Höhe zu erhalten, würden be sondere finanztechnische Maßnahmen getroffen werden. Zur Linderung der schwierigen Lage, in die die Winzer durch wiederholte Fehlherbste geraten seien, stelle die Regierung Mittel bereit. Die Einführung der Verhältniswahl ist einer Prüfung unterzogen worden, über deren Ergeb nis dem Landtage eine Denkschrift zugehen wird. Die Staatsverwaltung soll vereinfacht werden. Zobern und Frankreich. Es heißt, daß der französische Minister des Auswärtigen, Pichon, keine parlamentarische In terpellation beantworten wird, die sich auf die deutsche Bewegung gcgeu die Fremdenlegion oder auf die jüngsten Vorfälle in Zaberu bezieht. König Ferdinands Heimreise. König Ferdinand von Bulgarien ha" sich vom Kaiser Franz Joseph nach einer drei- viertelstündigen herzlichen Aussprache verab schiedet und die Heimreise nach Sofia ange- ireten. Mit dem Vertrage des Balkanbundes batte König Ferdinand im Herbst vorigen Fabres bekanntlich auch einen Zusatz unter- zcicbncn müssen, der sich auf die militärische Unterstützung Serbiens gegen Oesterreich in einem etwaigen Kriege dieser beiden Staaten bezog. König Ferdinand hatte davon sofort in Wien Mitteilung machen und erklären las sen, daß er diesen Teil des Vertrages nie- mcüs ausflihren würde. Tie italienische Kammer,röffuung vollzog, sich bei prächtigen Wetter unter allge- meiner Anteilnahme der Bevölkerung Roms. Enttäuschung bereitete der Umstand, daß das Königspaar in geschlossenem Wagen durch das von der gesamten Garnison gebildete Spalier vom Ouirmal zum Parlamentsgebände fuhr. 2 iel bemerkt wurde die Anwesenheit der repu blikanischen Kammermitglieder bei der Parla mentseröffnung. In seiner Thronrede entbot der König der zum ersten Male nach dem allgemeinen Wahlrecht gewählten Kammer sei. nen Gruß. Vor zwei Jahren, so fuhr er fort, fand das erste balbe Jahrhundert des natio- 1 alen Lebens Italiens seinen Abschluß mit einer lieberschau über die Fortschritte, die 7/aNen durch Einigkeit und Freiheit errang. Die zweite Hälfte des Jahrhunderts fetzt mit der Erwerbung einer Kolonie ein. die Italien den Platz sicher:, der ihm am Mittelmeer zu kommt, und mit dem Gesetze, das anerkennt, d ü: alle Italiener das Recht haben., am poli- < scheu Leben teilzunehmen. Der glänzende Anfang gibt ims die Gewähr, daß der Auf- sttcg immer sicherer und dauernder sein wird. Text, in der Abfassung, in der eines Inserats ganz genaue die Güte — die „Bonität", wie Kaufmannsdeutsch hieß — des Geschäfts zu ziehen. Da heißt sür Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstendrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. *— Witterungsaussicht NerAM-S «nd GSchstscheS. Studiert d,n Inseratenteil! Der Inseratenteil unseres Blattes nimmt in dec jetzigen vorweihnachtlichen Zeit erhöhte Aufmerksamkeit in Anspruch. Was der Dampf ftt die Maschine, ist nach dem bekannten Wort eines amerikanischen Millionärs die Re° llamc für's Geschäft; die Geschäftsleute haben, trotzdem die Einnahmen nicht sonderlich in die Höbe gegangen sind, sich dazu entschlie ßen müssen, ihren Inseraten-Etat zu erhöben, denn gerade in flauen Zeiten darf die Re klame nicht vernachlässigt werden. Ein In serat geschickt abzufasscn, ist eine Kunst. Im großen und ganzen haben sich zwei Prinzi pien des Zeitungsinserats beransgebildet: Das Inserat soll entweder über das Lager eines Geschäfts erschöpfend, aber nicht ermü dend, referieren, sodaß das Publikum in der Lage ist, seine Dispositionen schon vor dem Sonnabend, den 29. November: Windig und regnerisch. * — Ju Anwesenheit desHerrn A m t s h a u p t m a n n s Graf von H o < tz e n d o r f f faud gestern nachmittag im Kgl. Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal im Beisein der Herren Gemeindevorstände des Amtsgerichtsbezikls eine Ausschußsitzuug und Vorberatung zwecks Aufstellung einer Schöf fen- und Geschworenen-Vorschlagsliste statt. *— Neuer Roman. In der Bei lage der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck des Romans „Die Herren von Dieskau" von Franz Treller und machen un sere Leser ganz besonders auf dieses neue UMemWw^ Nerfro m, s°. iI I- l i / " - v. nachm. 3—8 Uhr, Emtritspreis 75 Pf, Sonntag v. 11 Uhr vorm. bis 8 Uhr abends, Kinder die Hälfte. Lose L SO und Kataloge L 30 Pf. sind an der Kasse zu haben. Großen Beifall rief die Stelle der Thronrede hervor, worin gesagt wird, der Staat werde keinerlei Einmischung der Kirche in seine An- gelegenbeiten dulden, die besitzenden Klassen mästen sich auf Opfer gefaßt machen zur Deckung der Aufwendungen für Libyen und die Flottenverstärkung. Die Worte, daß die italienische Flagge in Libyen das Symbol eines starken Italiens sei, fanden begeisterte Aufnahme. Von dem über die auswärtige Politik Gesagten weckte stärkeren Widerhall die Aeußerung, es sei zu hatten, daß die BaK kanstaaten jetzt einer Aera des Aufschwungs entgegcngingen. Zum Schluß kündiate die Thronrede den energischen Ausbau der sozial politischen Gesetzgebung an. Die Feuerprobe des Kabinetts Bartho«. In der französischen Deputiertenkammer wütet der Kamp; um die 13- bezw. 1500 Millionen-Anlcihe, die die Regierung zur Deckung der laufenden Heeresausgaben und der Kosten der marokkanischen Expedition for dert. Der Finanzausschuß der Kammer will die 400 Millionen für Marokko nicht durch Anleihe, sondern durch besondere Steuern decken. Die Regierung bekämpft diesen Vor schlag ebenso entschieden, wie den einiger Gruppen, anstatt 1300 1500 Millionen a^s Anleihe aufzunchmen. Die Negierung ver langet ferner, daß die geplante Anleibe von allen Staatssteuern befreit bleibt. Dieses Ver langen hat die Kommission kurz abgewiesen. Während die Kommission fordert, daß zu nächst über eine Kapitalsteuer zur Verzinsung der neuen Anleihen Beschluß gefaßt werde, besteht die Regierung auf dem Vortritt des Anleibeentwurfs vor der Deckungsvorlage. In Mexiko wollen, wie das auch sonst vorkommt, beide Gegner, Rebellen wie Regierungstruppeu, sieg reich ans den bisherigen Kämpfen hccvorge- gangen sein. Während die Aufständischen be richtet batten, daß in dem tagcklangen bluti gen Ringen bei Juarez die Truppen Huertas zu vielen Hunderten getötet, verwundet oder gefangen genommen und daß ganze Eisen- ^ahnzüge mit Soldaten der Regierung in die Lutt gesprengt worden seien, erklären die An hänger des Präsidenten, daß die Rebellen maßlos lügen. Nicht die Aufständischeu, son dern die Regierungstruppen errängen Siege.