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poi.Lellan-^afel^escki^i'e ' Rossntkal-, Uutsoksnrsutksr-. Oä^sr-, 'fborna^-k'abiikato ^^81311-^610^13861- 8t. t_vui8 Küob6o63sni1u»'6a V^380bA68ebit'I-6, 1<3if66§68ohil-t'6 in Zro88er ^U8vvnkl k^. I^ouis Kaumann, Lkemnitr, j vor <t«r ZIt»rk1I»aI!«, Hohenstein-Ernstthal, nm 5 Dczcmncr 1913. Der Stadtrat. Hohenstein-Ernstthal, den 4. Dezember 1913. Der Stadtrat. Hohenstein-Ernstthal, am 5. Dezember 1913. Der Stadtrat. Oberlungwitz, nm 4. Dezember 1913. Der Gemeindevorstand. Oberlungwitz, den 2. Dezember 1913. Der Kirchenvorstand. hat der es die Ter eiserne Besen in Habern. Der Nnterstaatssekretär Wahnfchaffe gestern im Reichstag mit den Führern einzelnen Parteien verhandelt und, wie scheint, noch nähere Erläuterungen über > Pach r frei —— wird das 7 Ar große, unterhalb der Goldbachstrnße gelegene vormals Dornsche Grundstück. Pachtgebote umgehend erbeten. Erledigung der Zaberner Affäre gegeben. Herr Wahnschaffe hat vor allem daraus aufmerksam gemacht, das; der Reichskanzler am Mittwoch stark indisponiert und dadurch verhindert ge wesen sei, sein ganzes Material auszudecken. Er hat mitgeteilt, daß bereits vor längerer Zeit eine Kabinottsorder an den Reichskanz- kcr sowohl wie an Herrn von Deimling er gangen sei, worinnachdrücklich gefordert wurde, daß Zivil- und Militärbehörden in den Ncichs- landen wieder gute Fühlung miteinander ge- Winnen. Er hat weiter daraus hingewiesen, daß die Entsendung eines Generals zur Ueber- ilahme des Kommandos in Zabern tatsächlich ja bereits eine Kaltstellung des Obersten von Reutter bedeute. Auch über das Schicksal des Leutnants von Forstner sind dabei Andeutun gen gemacht worden. Man spricht sogar da von, daß auch in Aussicht genommen sein soll, ein anderes Regiment nach Zabern zu verlegen. Endlich ist in der ärmlichen Notiz der Zusatz von den schwebenden kriegsgericht lichen Verfahren dahin zu verstehen, daß es sich nicht etwa um ein Disziplinarverfahren, sondern um die kriegsgerichtliche Feststellung der Frage handelt, ob und inwieweit Oberst von Reutter seine amtlichen Befugnisse über schritten hat. Durch diese nachträglichen Mit teilungen erhält natürlich die Situation ein ganz anderes Bild, und es ist anzunehmen, daß dadurch die Stimmung im Reichstage, die bisher keineswegs optimistisch Ivar, Um schlägen wird. Kommanbowechsel in Habern. Der in Zabern zur Untersuchung weilende Generalmajor Kühn hat nach einer Meldung von dort bis auf weiteres das GarnäsonLom- mando übernommen, das danach dem Oberst von Reutter einstweilen abgenommen wurde. — Das Mißtrauensvotum des Reichstags gegen den Kanzler wird von den reichslän dischen Blättern allgemein begrüßt und als Montag, den 8. Dezember vormittags 11 Uhr iollen im Rathaushof I Reifekorb, 1 Raflergarnitur und ver- fckicdette Fuudgcgeuftände gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Dec 4. Termin Gemeindesteuern einschl. Gemeindezins für 1913 ist spätestens bis Sonnabend, den 13. Dezember d. I. an die hiesige Gemeindekasse — Rathaus, links, 2. Zimmer — abzuführen. Alle verbleibenden Reste werden zwangsweise beigetrieben. Freibank Hohenstein-Ernstthal Gekochtes Rindfleisch, Pfund 40 Pfg. I. Nach tz 4 Ziffer 3 der Bestimmungen über die Sonn- und Festtagsruhe im Handels- gewerbe vom 14. Dezember 1909 ist an den Sonntagen des 30. November, 7. 14. und 21. De zember 1913 der Betrieb des Handelsgcwerbes und die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in offenen Verkaufsstellen zulässig: ») beim Hand l mit Brot und weißen Bäckerwaren von 6 bis vormittags und von ',1 bis 8 Uhr nachmittags; b) beim Handel mit Fleisch und Fleischwaren, Kolonial- und Materialwaren, Tabak und Zigarren, Butter, Sahne, Käse, Eiern, Grün- und Delikateßwaren, sowie son stigen Eßwaren und Getränken, beim Kleinhandel mit Heizungs- und Beleuchtungs material non H28 bis '/,9 Uhr vornuttags und von 11 Uhr vormiltags bis 8 Uhr nachmittags; 0) beim Handel mit allen anderen Waren von 11 Uhr vormittags bis 8 Uhr nachmittags, niit AuSuanme des Milchhandels, der auch an diesen Tagen von 6 blS '/yd Uhr vor mittags, von '/^H Ugr vormittags bis 12 Uhr mittags zulässig ist. U. Der diesjährige Christmarkt —» findet außer am 24 Dezember 1913 auch an den Sonntagen des 14. und 21. Dezember 1913 nachmittags von 2 bis 10 Uhr statt. Zu dem Christmarkt ist das Feilhalten mst anderen Waren als den sogenannten Wochen- marltsgegenständcn nur hiesigen Einwohnern und mit Christväumen nur denjenigen Personen ge stattet, die sich über den rechtmäßigen Erwerb der Bäume durch abgestempelte Bescheinigung der Orlsbehördeu, wo die Bäume gekauft sind, ausweiscn können. Tagesgeschiehte. Ter Kaiser und die Vorgänge in Habern. Der Kaiser hatte für Freitag vormittag den Reichskanzler von Bethmann Hollweg, den Statthalter von Elsaß Lothringen Grasen Wedel und den kommandierenden General des 15. Armeekorps von Deimling nach Do narr eschingen deso ten, uni weitere Borträge über die bekannten Vor'älle in Za-bern entgegenzu ¬ nehmen. Der Kaiser hat darauf bestimmt, wie wir gestern abend bereits durch Aus hang bekanntgegeben haben, daß die Garnison von Zabern bis auf weiteres nach dem Truppenübungsplatz Hagenau verlegt wird. Die schwebenden kriegsgerichtlichen Ver fahren werden mit Beschleunigung zu Ende geführt werden. Nach Erkundigungen an Stel len, die darüber unterrichtet sein müßten, kann der „Lokalanzeiger" ans das bestimmteste er- ein neues stärkeres Band zwischen Elsaß-Loth- ringen und dem Reich« bezeichnet. An der Kanzlerrede freut man sich namentlich über die Stelle, in der gesagt wird, daß an der Verfassung für Elsaß-Lothringen nicht gerüt telt werden wird und daß die Verfassung nicht an den Zaberner Vorgängen schuld sei. Strafanträge gegen den Obersten von Reuter. Eine ganze Reihe der vor acht Tagen in Zabern widerrechtlich Verhafteten, die eine ganze Nacht in dem feuchten und kalten Pan- dureneller zubringen mußten, batte bekannt lich Ent chädigungsklage gegen den Obersten von Reutter eingereicht. Die Prozeßkvsten will der Gemeinderat von Zabern tragen. Die Btz- trofenen werden nunmehr nicht allein den Zivilklagcweg beschreiten, sondern haben Straf antrag wegen widerrechtlicher Freiheitsberau bring gegen den Obersten gestellt. Es ist kann: daran zu zweifeln, daß der Anttrag von der Staatsanwaltschaft ausgegriffen und vertreten werden wird. Zudem dürften einige der Ver hafteten auch noch Stvafantrag wegen Belei digung stellen. Dupuy französischer Miuisterpräftbent. Die Zaberner Vorgänge ermöglichten es dem Präsidenten Poincaree, aus den Schwie rigkeiten der Kabinettskrise, die diesmal wie bekannt besonders groß waren, einen Ausweg zu gewinne». Die öffentliche Meinung for derte in völliger Verkennung der vom deut schen Reichskanzler getanen Aeußerung, daß die Zeit ernst sei, nahezu einstimmig ein Ka binett, das an der dreijährigen Dienstzeit fest hält. Diese hatten Herr Poincaree und sein Ministerpräsident Barthou einge ührt. Die Ge genpartei, die das Kabinett Barthou stürzte und die dreijährige Dienstze.t wieder beseiti gen will, hätte nach dem Brauche in Frank reich den Ministerpräsidenten stellen müssen. Das wäre für den Präsidenten der Republik mehr als peinlich gewesen. Die Sorge der Patrioten vor Deutschland und die Ruf«: Weg mit Caillaux, mit Combes und vor allem mit Clemenceau erleichterten ihm seine Aufgabe in unerwarteter Weise. Nachdem Ridot die Ueber nähme des Präsidiums abgelebnt batte, da er kein einheitliches Ministerium zu bilden ver mochte, hat Dupuy die Aufforderung zur Ka binettsbildung angenommen. Er wird ein Kabinett der Linken zur Einigung der Repu blikaner zufammenzubringen suchen. Dupuy, der bereits verschiedenen Kabinetten als Un terrichtsminister oder als Minister für öffent liche Arbeiten angehört hatte und auch schon Ministerpräsident war, ist 63 Jahre alt. Russische Spionage in Schweden. In Boden am Bottnischen Meerbusen wurde der dänische Leutnant a. D. Frederiksen unter dem Verdacht der Spionage zugunsten Rußlands verhaftet. Er hatte sich durch seine zahlreichen Ausflüge in die Umgebung von Boden, wo sich viele schwedische Befestigung«p befinden, verdächtig gemacht, Kirchenvorstandswaht. Die für die Kirchcnvorstandsergänzungswahl aufgestellte Wählerliste liegt von Mittwoch, den 3. Dezember 1913, ab 14 Tage lang zu jedermanns Einsicht während der Geschäftsstunden in der Pfurramlsschrcibstube öffentlich aus. Etwaige Einwendungen gegen diese Liste sind zur Vermeidung des Ausschlusses wäyrend der AuslegunMnstschriftlich beim Kirchenvorstande anzubringen. hären, daß der Reichskanzler nicht di« Ab sicht habe, dem Kaiser seine Demission anzu bieten. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß der Kaffer den Reichskanzler nicht nach Donau eschingen berufen habe, sondern daß sich die ser aus eigener Initiative dorthin begeben habe. Ter Kaiser in Stuttgart. Der Kaiser reiste nach der bedeutsamen Besprechung mit dem Reichskanzler, dem Statt halter Grafen v. Wedel und Generalleutnant von Deimling noch am Nachmittag desselben Tages nach Stuttgart. Heute Sonnabend be gibt sich der Kaiser zusammen mit König Wilhelm von Württemberg nach Ludwigsburg, um der Jahrhundertfeier des Dragonerregi- menis Königin Olga (1. Württemb.) Nr. 25 veizuwohnon. WOeiMOHckrAMMr Der.Hohenstcin-Ernstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei steter Lieferung ins Haus Mk. 1.50, bei Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nahmen die Geschäfts« und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriefträger entgegen. A etlage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeigengebühr für die 6gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 15 Pfg.; im Reklameteil die Jelle 30 Pfg. Die 2gejpaltene Zeile im amtlichen Teil 50 Pfg. Anzcigen-Annahme fllr die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bei alsbaldiger Zahlung. Die 'Ausnahme von Anzeigen an vorgeschriebenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Mr Rückgabe unverlangt eingesandter Manuskripte macht sich <SDGGGGVG<DGDGDGGDGGG<DSGGVDDGGTDGDGGDGGGOT die Redaktion nicht verbindlich. GDTT<DDG<D<DGDGTDG T T GGG<DGTTDDDGDDDGG<DDD<DDDD Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Rüsdorf, Lugau, Langenberg, Falken, Langenchnrsdorf, Meinsdorf rc. 4«. Jahrgang Sonntag, Sen 7. Dezember MZ Geschäftsstelle Bahnstraße 3. 8.»« U'anoi'S's InUalaior L ! ^s^snklals- unck klussoleickeo - . ..^ > tauosnckkaok bsvakrt. für ^stdm«I«tllsnae uaontdsdrllok. Prospekt» xrsti» unä franko. lSrsatrtsils ru Oritsiaaiprsissn. H«I »»»IIII ^Lippi, Okirurß«. ^»rsn Xronenstrsss« !7. Sssts unct bülissts ZsruZsqusIIs kiir o Konfsktton o 8r3ulLU88lattung6n kaum^oll^arün, anräinsn, Isppioütz kr8tting8LU88lattungsn o 2 o Ksform-86il8töll8n. »Mir US, As. 284. Fernsprecher Nr. 151. Uarkt, Noks Narkt^äWoNon Hi8t«r ^K< irnij1n< i po.ktr.n. Nr. 33. 7.!«,Kon Sr. «22. ffrimtk Kpoizomklsedgsl mit kigkllkk 8edläkdt8rsi. IVöoksnMvker vmsatr: 3—4 NuIIsn, 20—25 8ob vsins, 6- 8 Kälber.