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(8«r « 191 viskrena oen Lnsmniirvp Isnrmsrki8iage --MW Lnssrs snormv ^uswakl 38. 40. 48. 30. 38. 44. 18. 24. 36. 44. 48. Lskkos un.^SStSN 28. 30. 34. 20. 24. 7'« 0. 11. 13. 15. S- 11- 13- 18- FNnKlin^-IHsIvr 18-18 23 28- IkuLbvn-UIstsr 8 1« lünKlin^s-^oruK« 14-18 24 27- Lusdsll-^vrÜKv >^50 s -lüll^Unxs ffoppso 4 6- 8 Kn»bvn-kv1sriiitzn z»5 E> Ln»dsllH«8Sll III Vdvmiülr "dW nur UrcmtziMrsW«. — I» VKvmlllK WM^ UM Rronbn§tFa88O. in d send forts nnr serv den bau der sie pflil gess lag- der- das den bra sein in D „Dew der i schein seinit beriil an § so a Riese »veil Riese Lchü legn-i fesiv det i beleg Nr. hau-p nein folge zen der »>eis, nnr buch Ltrsikonrnustsr, alsxsntsr Kits les sich mischen sic die Wie nur aus den Leitungen der einhei- Viehhaltungen aufbauen darf, wenn erforderliche Stetigkeit erhalten soll. die letzten Verhandlungen ini Deut- Mn8linK8Ho8tzn 2 3 4^0 „ein „dies ten habe und der oft der allgemeinen Tätigkeit am stärksten dienstbar wird. Deun von allen U n- kosten fällt der größte Teil immer wieder der schassenden Hand zu. Unsere deutschen Geldwerte können sich ja noch nicht mit den nordameri anisdwn messen, aber bei uns steht jedenfalls »'eiliger auf dem Papier wie dort. Kaufpreise gar nicht in die Erscheinung tre ten. Die Frachtvergünstigungen würden dem nach nicht den Verbrauchern, sondern den fleischern zugute kommen. Die Regierung erachtet es daher nicht für notweudig, noch mit der den Notstandstarifen zn Grunde lie genden Absicht für vereinbar, die erwähnten noch darüber biuaus. Von der Mitte des Berichtsjahres an sanken sie allgemein, in den letzten Monaten sogar bis unter den Durchschni' des Vorjahres. Die Kartoffeln brachten eine befriedigende Ernte. Trotz der langandauernden Nässe nahm die Kartoffel- rulc nicht deu Umfang an, wie man befürch-- tct batte. Die Preise waren freilich erheblich niedriger als im Vorjahre und gingen mit der neuen Ernte noch bedeutend herab. Ja der Viehhaltung machten sich wäh- rend des ersten Teiles des Berichtsjahres die folgen der Dürre von 1911 noch sehr fühl bar. Der große Mangel felbsterbauten Kut ters zwang zu vermehrtem Ankauf von sehr lener gewordenem Kraftfutter. Die ergiebigen Niederschläge, die vom M-ai an einsetzten, bes serteil jedoch die Futterverhältnisse, so daß der Landwirt wieder daran denken konnte, die etwas gelichteten Viehftapel von neuem zu er gänzen. Nach der Zählung vom Dezember 1912 ist auch bereits ein Anwachsen des Vieh bestandes zu verzeichnen. Bei den Schweinen hingegen hatte die Auswärtsbewegung noch nicht eingesetzt. Während die Preise für Milch und ihre Erzeugnisse im allgemeinen auf der Höhe der vorjährigen blieben, stiegen sie für Schlachtvieh, besonders für Schweine, weiter an. Diese Erscheinung ist auf den gewaltigen Futterausfall im Jahre 1911 zurückzuffihren, dessen Wirkungen erst jetzt voll zur Geltung kamen- Von bekannter Seite stellte man wie bei jedem Anziehen der Viehpreise wiederum das Verlangen nach vollständiger Oeffnung der Grenzen, dem seitens der Königlichen Staatsregicrung diesmal auch bis zu einem gewissen Grade stattgegeben wurde, ohne daß aber die erhofften Wirkungen besonders offen- ssitztlich eingolreten wären. Jedenfalls ist da mit von neuem der Beweis erbracht worden, daß die Fleischversorgung des deutschen Vol- *— Zeitungsdiebstähle sind häufig die Ursachen vielen Aergers und fal scher Beschuldigungen. Zuerst glaubt man natürlich, der Bote habe sie nicht gebracht und eine geharnischte Beschwerde an den Zei- tungsverlag ist die nächste Folge! Der Bote aber versichert, richtig ausgetragen zu haben. Da niemand zu Hause war und auch ein Briefkasten an der Tür fehlt, habe er sie vor die Tür gelegt. Die Zeitung ist also von einem Unbekannten gestohlen worden. Um diesen Uchelstand abzustellen, empfiehl: es sich, einen, vor allem auch genügend großen Zei- tnngs- und Briefkasten oder, wie es in Groß- städien sich sehr bewährt hat, einen Briefein wurf an der Vorsaaltür anzubringen, durch dessen Schlitz die Bestellungen direkt in das Innere der Wohnungen gleiten. Diese Ein richtung ist praktisch und billig und kann an jeder Tür angebracht werden; es ist daher in aller Interesse zn wünschen, wenn diese kleine Ausgabe nicht gescheut wird. Außerdem sollte bei Neubauten gleich von vornherein für An bringung dieser Einwürfe gesorgt werden! * Grimma, 3l. Okt. Auf dem hiesigen Jahr markt ereignete sich ein schwerer Ungliicksfall. Beim Abbrechen seiner Schießhalle stürzte der Schicßhallenbcsitzer Bemmann ans Leipzig rück lings aus beträchtlicher Höhe von der Leiter. Be wußtlos wurde er aufgehoben und ins nahe Krankenhaus gebracht. Der Arzt stellte lebens gefährliche Verletzungen fest. * Wurzen, 31. Okt. Im Dorfe Plagwitz bei Püchan wurde der 11 jährige Sohn des Gutsbe sitzers Seifert durch einen Hufschlag von einem Fohlen am Kopfe schwer verletzt. Der Knabe mnßte nach dem Stadtkrankenhause gebracht werden. Hier ist er verstorben. * Plauen, 30. Okt. Der 36jährige, frü here Kraftwagenführer und Geschäftsführer Franz Klausnitzer aus Wurzbach bei Schleiz, der am 10. September d. Js. in einer Schöffengerichtsverl andlung den Tüllweber Mar Steinbach durch einen Revolverschnß schwer verletzte, weil Steinbach als Zeuge in einer Körpervcrletzungs- und Widerstands sache ihn belastete, wurde heute vom hiesigen Schwurgericht zu 3sF Jahren Zuchtlaus und 6 Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. LH U RU MH LtL ei-vUlcen um! verweilen Frachtvergünstigungen auf das Fleischerge ff A Oiemnitr, Köni88lr.ff4 werbe auszudehnen. ^ars tukron, sondsrn nur xuts uaä beste Lonksktion 2u stsunsnd billixsn Ursissn verkaufen. §idt jsdsrmLnn die Llvväbr, stws« passendes bei uns ru ünden. dert, wirksam zuvückzudrängen. Die Beschaf fung genügender Arbeitskräfte bildet für die Landwirtschaft nach wie vor eine große Sorge. Das Angebot ausländischer Arbeiter war allerdings, besonders aus Rußland, etwas größer als im Vorjahre, und die eingelau e- nen Aufträge fanden auch in der Hauptsache Erledigung. Für die Ernte jedoch konnte die infolge der ungünstigen Witterung wieder stark angestiegene Nachfrage nur zum Teil besrie- digt werden. Au eine vermehrte Heranziehung inländischer Arbeitskräfte war ebenfalls nicht zu denken, da die Unternelnnungstust in der Industrie durch den Ausbruch des Balkan krieges zwar eine kleine Dämpfung;, keines wegs aber irgendwelche Erschütterung erfah ren hatte, sodaß sie sich, von wenigen Aus nahmen abgesehen', voller Beschäftigung er freute. —_ ^Vir Kisten durok disss Veransttütung don Lesuoksra des Obswnitrsr dakrmsrktvs „ins äusssrst ZÜnstizs Oslsgsn- ksit, wirkliok zut« Ware -w ssür billlZsu Krsissn ru srwsrbsn. Ls ist bsksnnt, dass wir Kaias soxsasaats billig« sia- und rwmkrsikig sobwsrr und warsago * — Fr a chtve r g ü n st i g u n g e n der F l e i s ch e r m e i st c r a b g e l e h n t. Auläßlid, der Fleischteuerung balle die Ge- werbekammer Plauen als Vorort der sädi- üldn-n Geiverbekammern eine Eingabe an das Ministerium des Innern gerichtet, in der sie besonders darum gebeten hatte, die bis Ende 1913 ,ür Fleisch und Vieh zugestandenen Frachtermäßigungen auch auf das Fleischer gewerbe atuszudehnen. Hierauf hat das Mi nisterium des Innern einen längeren Bescheid erteilt, in dem es hervorhebt, daß derartige Frachtvergünsligungen von den Gemeinden-, gemeinnützigen Organisationen und gewerb- üchen Unternehmern nur dann in Anspruch genommen werden können, wenn das mtt der Eisenbahn beförderte Fleisch oder das von den beförderten Tieren gewonnene Fleisch in Ausübung gemeinnütziger Tätigkeit, also iin günstigsten Falle ohne Gewinn, unter Um ständen sogar mit Verlust an die Verbrau cher bezw. an die Angestellten abgegeben wird. Es könne nicht angenommen werden, daß die Fleischer ganz allgemein bei der Ab gabe von Fleisch, das sie mit der Eisenbahn bezogen haben, ohne jeden Gewinn arbeiten wollen. Wenn ihnen die Frachtvergünstigun gen für den im freien Wettbewerb stattsindeu- den Fleischverkauf zugestanden würden, so würde die Erreichung des mit den Tarif- erinäßigungen verfolgten Zweckes, die minder bemittelte Bevölkerung mit billigem Fleisch zu versorgen, unmöglich sein, da aus die ein zelnen ini Kleinhandel zur Abgabe kommen den Gewichtsmengen von der Frachtermäßi gung nur ganz geringfügige Teile, z. B. Bruchteile von Pfennigen, entfallen, die im f Hk* rwsirsikig, dis grosss klods, kvsoks Lrrrbsn und Lsssons . . . . sitzen Landwirtschastsrat dargetan haben, ist die Landwirtschaft dazu auch in der Lage, namentlich dann-, wenn ihren Viehbeständen der nötige Schutz vor der Einschleppung von Seuchen nicht versagt bleibt. Erfreulicherweise ist die Maus- und Klauenseuche mit Ablauf des Berichtsjahres fast vollständig erloschen. Dagegen gelang es der Veterinärwisscnschaft immer noch nicht, den Lcheidcnkatarrh, der die Aufzucht von Kälbern allgemein starl hin- Oertliches und Erichfisches. *— Was heißt viel Geld? In der letzten Sitzung des Vorstandes der Deut schen Reichsbank wurde festgestellt, daß der Metallbestand dieses größten deutschen Finanz- Institutes zur Zeit 149-1 Millionen Mark, davon, 1220 Millionen in Gold, betrage. Wir sind heute dermaßen an Millionen gewöhnt, daß wir den wahren Wert einer solchen Lumme garnicht mehr recht zu schätzen wissen. Vier Milliarden Mark zahlte Frankreich nach 1871 an Deutschland, ein Betrag, von wel chem die verblüfften deutschen Bürger glaub ten, er würde nie aufgebracht werden,. Da- mals schrieben englische Zeitungen, die Fran zosen würden bettelarm werden. Nun, sie sind es -nicht geworden, und jetzt erst beginnt sich jenseits der Vogesen die Erwägung einzu- stellen, daß auch in Frankreich das Geld ein mal knapp werden tonnte. Wenn wer heute die Reichsbank einen Metallbestand von fast anderthalb Milliarden hat, also das umlatl- sende Bargeld und die Banknoten nicht mit gerechnet, dann merken wir, wie sich heute gegen früher die Ansichten von dem, was viel Geld heißt, gewaltig verschoben haben. Rechnen wir die Kapitalien der großen anderen Bank-Institute, der gewerblichen und land- wirtschasilichen Unternehmungen und des Grundbesitzes heraus, so tommcn wir zu Summen, die uns schwindeln machen. Der Wehrbeitrog von nicht viel weniger als tau send Millionen Mark zeigt uns den Gipfel des Gekdberges, der in Deutschland besteht, kjsrrsn-'LnrüZs 7— Lin Lnstsn wLrrn gsküttsrt, slsgants Lsltsnkasson 8'0 2^