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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 09.11.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191311096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19131109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19131109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-11
- Tag 1913-11-09
-
Monat
1913-11
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 09.11.1913
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Minuten kam der Schnellzug au- H! All- gütiger! Da — da! Jetzt schwankte die Ge stalt auf den Schienen — taumelte. War es ein Trunkenbold? Oder verließen einem Un glücklichen die Kräfte? Lisbeth wollte ihn anruft n, warnen. Aber die Aufregung ließ ihre Stimme versagen. Plötzlich aber entriß sich ihr doch ein Schrei — der Mann auf den Schienen war hinge- stürzt. — In diesem Augenblick schlug die Signal glocke an. Gleichzeitig drang fernher ein dumpfes Rallen, das immer näher und näher kam — der Schnellzug! Dies denken und in besinnungsloser Hast der Stelle zueilen, wo der Unglückliche liegen geblieben, war für Lisbeth das Werk eines Augenblicks. — Ob er ein Lebensmüder oder ein Trunkenbold? Gleichviel, er war ein Mensch, und in Lebensgefahr. — Jetzt war sie an der Stelle. Zitternd beugte sie sich zu dem dunklen Wesen nieder. Und nun erkannte sie, daß es ein junger Mensch war, dessen schlanke Gestalt ein viel zu weiter Anzug umschlotterte. Der Hut war ihm vom Haupte gesunken. Die Haare wa ren kurz verschnitten, und zwar so kurz, daß die weiße Kopfhaut durchschimmerte. Lisbeth gewahrte es mit einem instinktiven Grauen, dem sie aber in diesem Augenblick nicht nach ging, denn ihr Herz hämmerte angstvoll — es galt, keine Minute zu verlieren. Sie redete auf den Daliegenden ein, be schwor ihn, sich aufzuraffen, ^ortzugehen, der Zug werde gleich diese Stelle passieren — doch der Angerufene öffnete die Augen, die er geschlossen hielt, nicht. Lisbeths Angst stieg; eine entsetzliche Auf regung faßt« sie. Niemand war in der Nähe. Recken? Um Hilfe rufen? Das Rollen des Zuges, das lauter und lauter ward, würde den Ruf verschlingen. Was tun? Zögerte sie länger, würde nicht Ullein der Mann, würde sie mit verloren sein. — Ihn hier liegen lassen — davonlausen? — Nein — nein. Und wenn es ihr eigenes Leben kostete, sie mußte den Versuch wagen, den Mann zu retten — fortzuschaffen von den Schienen, bevor — Sie faßte seinen Arm und versuchte, ihn von dem Geleis fortzuziehen. Aber das war schwerer, als sie gedacht. Regungslos und wuchtig, wie ein gefällter Baum, lag er da. Halte sie nicht gespürt, daß er atmete, hätte sie glauben mögen, er sei tot. Die Angst spornte ihr« Kraft aufs Höchste an. Um Fu ßes Länge, jetzt um zwei, hatte sie den Kör per fortgezogen. Ihr Herz drohte zu zer springen, ihre Muskeln zu zerreißen; vor ihren Augen stoben Funken. Oder waren es die roten Lichter des Zuges, der jetzt au'- tauchte? Mit letztem, wahnsinnigem Kraftaufwand zerrte und zog Lisbeth den schweren Körper abseits, weiter, immer weiter, während die Knie unter ihr zu brechen drohten. War er jetzt vollständig von den Schienen fort? War er es nicht? Sie vernahm einen gellenden Pfiff, schrie halb besinnungslos auf. griff mit ohnmächtigen Händen in die Lust und brach dann bewußtlos zusammen. Wenige Minuten später war die Situation verändert. Nachdem Zugführer Willers zu spät die dunkle Masse unweit der Schienen entdeckt, der Zug hart, aber glücklich an dieser vorbeige saust war und jetzt polternd in den Perron einfuhr, sprengte ein Hund unter lautem Bellen der Stolle zu, wo der Unbekannte, und wenige Schritte von diesem Lisbeth, noch immer lag. Doch nicht diese, sondern den Unbekann ten verbellte der Hund, und zwar so rasend und so beharrlich, daß dieser darüber lang sam die Augen öffnete- — Gleichzeitig waren Lichter aufgeblitzt, wur den Stimmen laut: „Bei der heiligen Her mandat — wir haben ihn! Offenbar ist der Kerl auf seiner Flucht infolge von Hunger und Überanstrengung, zufammengebrochen! — Doch — wen haben wir denn hier noch'!?" „Großer Goth!" ließ sich jetzt Franz Bu chow vernehmen, „seh' ich recht? Lisbeth — meine Lisbeth ist es!? Wie hängt das zusammen? Allmächtiger — sie wird doch leben?" „Sie lebt," fiel einer der Polizisten ein. „Ihre Hand hat Wärme. Sehen Sie doch nur, Fräulein Willers hält noch den Arm des Rauffmörders umklammert! Ohne sie wäre er unter die Räder des Zuges geraten, wäre der irdischen Gerechtigkeit entgangen. Dem Fräulein also ist es zuzuschreiben, daß wir den Mönklauisen festnehmen können, — Fräulein Willers also kommen die 1000 Mk. zw!" Eine wildffewegte Szene folgte. Eine große Menschenmenge sammelte sich um die Stelle, wo jetzt der Raubmörder Mönkhausen, denn er war es, trotz verzweifelter Gegen wehr', geknebelt und abgeführt wurde. Franz Buchow aber hatte seine Lisbeth, die der Tumult ihrer Ohnmacht entrissen, in ihr Vaterhaus getragen. Hinter ihm stürmte Zugführer Willers ins Haus. „Was bedeutet das?" rief er aufgeregt. „Der Mönkhausen ist sestgenommen und Lis beths Name wird in einem Atemzuge mit ihm genannt? Sie hätte den Hallunken ge rettet? Und ich — Herrgott! ich hätte um ein Haar mein eigenes Kind überfahren!?" Jetzt war das Erstaunen an Lisbeth. Während sie sich langsam wieder erholte, die Farbe in ihre Wangen zurllckkehrte, berichtete Buchow, was er wußte. Und nun fand Lis beth Wort«, sie erzählte, was sie erlebt, ahnungslos damals, daß sie einen Mörder vom sicheren Tod« errettete. Papa Willers fand zuerst seinen Humor wieder. „Franz," sagte er, „Dein Kollege hat recht, — Lisbeth gebührt der Lohn! Sie war es, die da« Ei d«s Kolumbus entdeckte. Ja — ja __ was nicht der Nat der Verständigen sieht, das übt in Einfalt ein kindlich Gemüt." Arbeit ober Spielerei? In verschiedenen Orten Deutschlands hat man Versuchsklassen eingerichtet, in denen die kleinen Schulneulinge im Sinne der „Ar beitsschule" unterrichtet werden. Die Kinder müssen nicht gleich lesen und schreiben, son dern sie werden vor Mem mit Malen, Zeich nen, Formen, Ausschneiden, Papierfalten und Stäbchenletzen, mit dem Erzählen von Ge schichten, mit dem Lernen von Kinderreimen und Kinderliedchen beschäftigt; sie betrachten Bilder, sie spielen im Schulhofe, bauen im Sande, verrichten kleine Arbeiten im Schul garten und haben auch sonst viel Unterricht im Freien. Nun hört man nicht selten das Urteil: das alles ist weiter nichts als ein Zu geständnis der Pädagogik an die moderne Humanitätsduselei, diese Art des Unterrichts ist nicht ernste Arbeit, sondern Spielerei. Wer die ganze Sache nur von außen her be trachtet, kann auf solche Gedanken wohl kom men. Wer jedoch das Wesen dieses Unter richtsbetriebes genauer kennt, der weiß, daß es sich dabei nicht um Spielerei handelt, sondern um allergründlichste Lernarbeit. Alle Grundvorstellungen, Grundbegriffe und Grundfertigkeiten des Sprechens, Singens, Lesens, Schreibens, Rechnens und Denkens werden dabei gewonnen, nur auf einem andern Wege: nicht so wie früher, wo Wort und Bild den ganzen Unterricht beherrschten, sondern durch steten Umgang mit den Dingen selbst. Die Dinge werden angeschaut, begriff fen, benannt, beschrieben, gemalt, geformt, zerlegt, zusammengesetzt, aneinandergereiht, ge teilt, gezählt, vervielfältigt und auf alle mög liche Art verwertet und verwendet. Am Ende des zweiten oder dritten Jahres ist man an demselben Ziele wie früher. Das Kind lernt vielleicht nicht so viel auf einmal wie bis her, vielleicht auch nicht so rasch, dafür aber gründlicher und vor allen« natürlicher und kindlicher. Der größte Teil der Kenntnisse ist nicht äußerlich angelernt, sondern durch eignes Beobachten, Untersuchen und Darstellen ratsäch lich erlebt, erfahren, erarbeitet. Obwohl sich die Versuche mit diesen, „schaffenden Lernen" erst über wenig« Jalre erstrecken, ist doch schon deutlich erkennbar, daß das Verhältnis zwi schen Lehrern und Schülern viel vertraulicher ist, daß sich die Kinder durchschnittlich besser entwickeln und die Zahl der Sitzenbleiber aus- fällig zurückgeht. Auch in anderer Beziehung ist dieser neue Elementarunterricht von größter Bedeutung fürs Kind. Bisher war der Uebergang vom Spiel zur Schularbeit, von der größten Be weglichkeit des Körpers und Geistes zum Stille sitzen, zum Aufmerken und Zuhören, vom Umgang mit lebendigen Dingen zur Beschäf tigung mit toten Zahlen, Buchstaben, Begrif fen und schweren Sprüchen viel zu unnatür lich, zu sprunghaft, zu unvermittelt. Und das schadete vielen Kindern nicht selten a«, der Gesundheit; Störungen in Ernährung, Blutumlauf, Wachstum, Schlaf und Nerven tätigkeit traten aus. Die Arbeitsschule stellt den natürlichen Uebergang vom freien Spiel zu geregelter Arbeit her durch engste An knüpfung des Unterrichts an die bisherige Lebens-, Anschauungs- und Denkweise des Kindes. Und so wird sich die Arbeitsschule nicht bloß für die geistige Entwicklung, son dern auch für die körperliche Gesundheit des Kindes als ein segensreicher Fortschriet er weisen. Kirchetrtrachli^cu. M«rochie Kl. Uriustati» z« Lo-eukein OrnlUyal. vom 1. November bis 7. November. Getraut: Nabelmacher Friedrich Karl Arnold und Anna Elisabeth Aals hier. Fetlenhauergehtlfc Karl Walter Kauf mann un» Anna Klara Wiesemann. Getauft: Emil Paul, G. deS Nadclm. Paul Emil Funke. Erhard Heinz, S. des Obermeisters Karl Robert Baumann. Irmgard Ern«, T. des Fabrikwedeis Mox Herm. Weise. Martha Ilse, T. dcS Spark-Kontrolleur- Emil Paul Beck. Anna Lharlitte, T. de» FärbergehilfenS Theodor Fritz Hergt. Begrabe«: Malter Richard, S. d. Handarbeiter« Ernst Richard Päßler, 14 T. Am 2d Sonntag nach Trin., den s. November, Vorm S Uhr PreblgtgotteSkicnst Herr Pastor Bocßucck. Jungsrauenverein: Abends halb 8 Uhr in den Räumen de« Jüngling-Verein. Männer» und JünglingSvcrein: Abends 8 Uhr im Ge- metndehaussaale: Bortrag des Herrn Or. rosck. Büsching in Leipzig: Nie Befahr der sexuellen Veranlagung. Am selbigen Sonntag Fest der inneren Mission ldeS Ver band« für christl. Liebeswerke in Hohenücin, Ernstthal und Umgegend) in Bernsdorf. Nachm. Haid 3 Uhr Festgot- teSdtcnst. (Predigt: Herr Plärrer Schmid-Rödlitz). Halb 5 Uhr N-chversammlung im Goldenen Hirsch. (Vortrag mit Lichtbildern über Fürsorgeerziehung im RettungShauS Mar tin Lutherstist: Herr Pfarrer Schmidt-Hohcnslein-Ernstthal.) Wochenamt: Herr Pastor Boeßncck. UiBchteKt. Lßrifispß-riz« Bom 1- bis 7. November 1S>8. Getauft : Marie Elfriede, T. de» Handarbeiter« Richard Emil Sachse. Paul Heinz, S. d. Malers Oskar Paul Hosemann. Hilma Martha, T. deS HauSmann« Emil Richard Lindner. Paul Willi, S. des Webers Iuliu« Albin Reuther. Erich Walter, S. des Steinmetzen Gustav Emil Schubert. Begraben: der Fleischermeister Karl Friedrich August Wolf, 89 1.8 M. 2S. T. Totgeborener Sohn des Fabrikarbeiter« Richard Arthur Speck. Der Privatmann Friedrich Wilhelm Feig, 7b I. 10 M. 17 T. Marie Gertrud, T. de« Stein metzen Karl Emil Sauer, » I. 4 «. 24 T. Brr Amt«. gerichtSsekretär a. D. Otto Hetnrich Jrmschler, »0 I. 4 M I» T. Totgeborener Sohn de« Kaufmann« Theodor Mox Winter. Ewald, S. de« Weber» Reinhold Bruno N«up- dach, 8 I. « M. 14 T. Am 2b. Sonntag nach Trtnitati» vormittag» » Ubr HauvtgotteSdienst. Predigt über Matth. 2S, 1—13. Herr Pfarrer Albrecht Noch der Predigt «bendmahlsseier Bormiltag« 8 Uhr Predigtgottesdienst im Hüttengrund betsaale. Nachmittag« halb 3 Uhr Verbands fest für Innere Mis sion in Bernsdorf. Predigt Herr Pfarrer Schmid-Rddlip N-chveisammlung im Bastdoi zum goldenen Hirsch. Halb k Ubr Lichtbildervorrrag von Herrn Pfarrer Schmidt-Hohen- stein-Ernsttdal. Der Nachmittag«- und Aben»gotte»dienst fällt au«. Ev.-luth. Jungfrauenveretn: abend» 8 Uhr im Ver ein-lokale. Ev.-luth Jünglingsverein: abend» halb 8 Uhr Sammeln Im Bere'nslokale zum Bortrag im Gemeindehaus von Her n vr. vaock. Büsching-Leipzig: „Die Gefahr unserer sexuellen Veranlagung." Da» Vereinslokal ist jeden Abend von 8—1V Uhr al« Lesezimmer geöffnet, die jungen Männer weiden ge beten davon fleißig «ebr-uch zu wachen. Landeikirchl. Gemeinschaft: abend« halb > Uhr im Se- mcinschaftSIokal. Evong. Arbeiterverein, Montag, den 10 November, Vortragsabend zu Lutbcr« AeburtStag. Alle Mitglieder mit Familtenanaehörigen sind herzlich eingeladen. Donnerrtag, den l3. November, abends halb 9 Uhr Bibelstunde im Waisenhaus- und Hüttengrundbctsaale. Bochenamt Herr Pastor Dhbeck Ms» Getauft: Gottfried Edmund, S. d Kaufmann» Max Kurt Herwick. Paul Helmut, S. d. Maler» Ott» Paul Hertel. Erich Paul. S. b. MetallschleiserS Joses Fritzsch Rudi Brun», S. d. Strpf». Bruno Hermann Hertel. Hilde gard Helene, T. d. unverehelichten Linda Helene Kunz Getraut: Der Rundstudlarbeiter Max Bruno Hentschel mit der Klara Paula Hösel, beide hierseldst. Der Metallarbeiter Paul JohaneS Freitag mit der Klar« Frieda Müller, beide bierselbst. Begraben: Frau M«ric Franke, verw. gewes. Vieweger, geb Friedrich, 73 I. 2 M. 1b Tge. Fra» Marte Schreiner, geb. Oppermann, 4» I. 8 M. 1 Tag. Frau Ida Therese »erw Geßner, geb. Müller, 73 I 3 Mon. 17 Tge. Bo» Zwickau zur Beerdigung nach hier überführt. Anna Hertha, T. d Erdarbeiter« Friedrich M«x Stiegler, 3 Mon. 13 Tage Am 25. Sonntag nach Trin., den 8. November 1918, »ormittag- 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Matth. 2b, 1—13. Herr Pfarrer von D»«ky. Vormittag» halb 11 Uhr TaufgoNeSdienst. Nachmittags 2 Uhr Kinder,»tte«dienst. Nachmittag« halb 8 Uhr findet in Bernsdorf das 2. diesjährige Fest — ein Fest der Inneren Mission — deS Verbandet für christliche Liebe«werke zu Hobenstein-Ernstthal und Umgegend statt. — Nachmittag« halb 8 Uhr 8eftg»tte»- dienst mit Predigt deS Herrn Psarrer Schmid Rödlitz. — Nachmittag« halb K Uhr Versammlung im Gasthof zum „goldenen Hirsch" mit einem Lichtbildervortrage de» Herrn Psarrer Schmidt-Hohenstein-Ernstthal Über „Nett»ng«y,u«- arbeit." Abend« 7 Uhr Jungfrauenverein. Nie Mitglieder de« Jüngling»verein« sammeln sich viertel 8 Uhr an der Kirche zur Teilnahme an der gemeinsamen Versammlung der Hohcnstein-Ernstthaler JüngängSvereine im Gcmeindehouse der St. Trinitatit Parochie. Vortrag de« Herrn Or. msck. Büsching-Leipzig. Montag, den 10. November 1918, nachmittag« 4 Uhr Missi»»«kränzchen. Wochenamt Herr Pfarrer von Dotkh. Mo« chersh-rf. Vom 89. Oktober bi» b. November. Getraut: Arthur Willy Eichler, Bergschmied hier, »nd Ella Meta Albert, hier. Ernst Arthur Steinbach, Mirl- schaftSgehilse in Kirchberg, und Jutta Frida Neubert, hier. Gelaust: Gerhard Alfred, S. d. Strumpfwirker« Emil Alfred Löffler. Paul Fr-tz, S. d. B Friedrich Oskar Greim. Sc-bard Walter, S. d. B Oskar Emil Fritzsche. Begraben: Ernst Abt, 2 Mon. 3 T. Am 25. Sonntag nach Trinitati«, den S. November, »mm. 9 Uhr Gmtetdiemi. Herr Pastor Böttger. Danach Be-chte und heil. Abendmahl Taufen finden um 1 Uhr statt. Nachmittag« bald 3 Uhr Verbandtfest für Innere Mission in BernSdorf. Fcstprediger: Herr Pastor Schmid-Rödiitz Halb 5 Uhr Nachvrisammlung im Gasthof zum „goldnea Hirsch" Lichtdildcrvonrag de« Herrn Pastor Schmidt- Hodcnstein-Ernsttbal über die „RettungshauSarbcit." Dci Junasrauenverein beteiligt sich am MissionSsest in Berntdmf, vieitcl 2 Ubr von dcr Ki chschule weg. Montag, den 10. November, abend« 8 Uhr Kraucnverein im grünen Tal. Dienstag, den 11. November, abend« 8 Uhr Bibelstunde in der Kirchfchule. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, sür Hauetommunionen und Begräbnisse Herr Pastor Hildebrand. Langenberg mit Mei«sd»rf. Am 2K. Sonntag nach Trin., den 9. November, vor mittags S Ubr HauptgotteSdienst mit Predigt über Matth. 2b, 1-13 Nochmalige Kollekte für die Kirche. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Kon firmierten. La«ge«ch«rsö9rf mit Aalke«. Sonntag, den S. November, früh halb S Uhr Beichte. Vormittag« 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und bl. Abend mahl. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen. Mo« Mervsdorf. Monat Oktober. Getauft: Hugo, S. d. Friedrich Emil Windisch, verst, FcuermannS B. Anni Elfriede, T d. Curt Bruno Schmidt, GutSbes. B. Eurt Willy, S. d. Carl Friedrich Weinhold, Bahnarb. R. Dora Anna, T. d. Christian Bruno Zeidler, Gutsbes. B. Curt Arno, G. d. Paul Richard Mönnich, Bergarb. B. Irene, T. d. Emil Richard Jrmschler, Berg arbeiter B. ß 2K Tge. Außerdem 2 uneheliche Kinder H. Getraut: Paul Hermann Schubert, Wirischaft«gehilfe H. mit Ida Martha Schubert h. Ernst Oskar Bauch, Berg arbeiter B. mit Milda Marie Dörr B. Guido Hug» Scheibner, Handarbeiter in St. Egidten mit Helene Auguste Nestler R. Begraben: Vor der Taufe verst. T. d. Moritz Ernst Ebersbach, Fabrikarb. R., b Std. Milda Clara Jung- ban«, T. d. Hermann LouiS Junghans, Bergarbeiter B., Sl I. 4 M. 8 Tge. Hcmictte Eleonore vcrw. Dörr geb. Wagner B., 7l I. 7 M. 11 Tge. Totgeb. S. d. Johann Wächter, Bergarbeiter B. Herbert Rudi, S. d. Paul Eugen Ludwig, Bergarbeiter B., 2 M. 4 Tge. 2S. Sonntag nach TrinitatiS, den S. November, Vorm. S Usr KindergotteSdicnst. Nachmittags halb 3 Uhr Inneres MissionSsest der Ber- bandrgcmetndcn Hohenstein-Ernstthal St. Christophori und St. Trinitatis, Oberlungw tz, Gersdorf und BernSsorf in Bernsdorf. FestgottcSdienst mit Predigt des Herrn Pfarrer Schmid auS Rödittz. Kirchenmusik: „Er weidet seine Herde" auS dem Messiat von Händel, bearbeitet sür 2stimmigen Kinderchor mit Oi gel- begleitung. Kollekte für die Innere Mission. Für die Ge sänge werden Ltederzcttel auSgeieilt. Nachmittags halb S Uhr Nachversammlung im Gasthof zu BernSdorf mit Vortrag deS Herrn Pfarrer Schmidt au» Hohenstein-Ernstthal über Fürsorgeerziehung im RettungS hauS Martin Lutberstift mit Lichtbildern. Montag, 19 November, abend« 8 Uhr Bidelstunde in der Schule zu Herm«dorf. (Luther» Leben, Forts) M « KrN,q-Kir4ötr-. i Nm 2K TrinitattSsonntage. Srkb«ch: vormittag» 9 Uhr Hauptg»tte«dtenst. Kollkki, sür den Gustav Adolf-Verein. Ktrchfferg: vormttt«g» 9 Uhr Lesegotte-ditnst. Ms« Mrsimmt 8K. S»nnt«g nach Trinitati«, am 9. November, v»rmit- tag« 9 Uhr Predigtgotieldienst. Die Hau«k»llekie diese« J«hre« bet'äat 37,lk Mk; der Gustav Adols Verein erdielt davon 18,59 Mk. und di» «eußere Mission 18,57 Mark. In diesem Jahre findet wieder Ktrchenvorstand«- «adl st«lt Die selbständigen, kirchlich Gesinnten Haus väter der Gemeinde, die da« 25. Lebensjahr erfüllt Haden, wollen fich, — soweit sie sich nicht bereit« sch»n srüher an gemeldet haben, — di« spätesten« 30 November zu» Ein trag in die aus hiesigem Pfarramt, autliegende ständige Kirchenvorstand«wädlerliste persinltch anmelden. Ms« ZGüAe«Ir«»h. Am 25. Sonntag nach Trinitati«, den 9. Nvvember 1913, vormittags 9 Uhr Predigt,otteSdienst. Abend« halb 8 tthr Versammlung de« ev. Jüngling«» Vereins im Psairbause. Mantag, 10 November, abend« Vsd Uhr HauSväterver- sammlung in Naumann« Gaüb»se „Zächs Hos" mit Vortrag de« Herrn Synodalen Pfarrer Dimer-Grüna über „Kirchrnver- faffung ' Mittwoch, 12. Nov, abend« Uhr Versammlung de« ev. JünglingSvcrein« im Pfarrhaus-. Donner-tag, den 18 November, abend« viertel 9 Uhr Bibclstunde der landeStirchl. Gemeinschaft im Pfarrhause. GtaudeSamtS - Nachrichten von Wüftenbrand. M-nat Oltsber 1SN. ») Geburten: Dem P»stb»ten Karl Paul »öhm l S., dem Slaser Ernst Paul Schumann 1 M., dem Tylographen Ernst Oskar L»renz 1 K., dem Sutspachter Eduard OSkar Kippe 1 R. b) «nfge»»ter Der Kontorist Gustav Emil Hachelber, in Lhemnitz mit der Schneiderin Ida Mathilde Margarete Schaller hier: der vahnarbetter Theodir Eugen Müller mit der Krtllerin Anna Minna Seifert, beide h er; der Strumpf wirker Otto Richard Wötzel hier mit der MirtschaflS- -rhilfin Klara Ma-lha Heyn in Geüna. «) «beschließ»»,e»: Ktlne. 1» Sterbefälle- Der Srünwarenhändler Viktor Albin Lore»z, KS I. alt; die HauSspulerS-Ehefrau Auguste Klar« SchrapS, ged Hoppe, «3 I. »il; OSkar Lorenz, Sohn deS Xylo- graphen Ernst OSkar Lorenz, 10 Minuten alt; der Al- mosenempftnger Friedrich Ferdinand StraS, 84 I. alt. Mundamt Wüftenbrand. Gesunde«: 1 kleiner Leiterwagen. Zugelaufen: 1 Dachshund, 1 Wolfshund, gelb-schwarz. Durchgreifende Kuren bei »Il lüNWM ist der Titel eines in unserem Verlage er schienenen Büchleins, in welchem eine neue kombinierte Milch- und Pflanze»Kur beschrie ben wird. Dieses Büchlein wird gratis an jeden Kranken versandt, der es verlangt. Je der Hals- und Lungenkranke sollte es sofort verlangen, selbst wann sein Leiden harmloser Art zu sein scheint. Denn jede schwere Er- krankung der Lunge, vor allem die mörderi sche Lungenschwindsucht, beginnt mit dem „bißchen Husten", mit dem „kleinen Katarrh" und vernichtet oft in wenigen Wochen ein blühendes Menschenleben. Das Mittel selbst besteht aus giftfreien, von alters her berühmten und auch von dem ver storbenen Pfarrer Kneipp empfohlenen Heil pflanzen. Die gute Wirkung liegt in der ge schickten Zusammenstellung, die daraus berech net ist, das Uebel von mehreren Seiten zu gleich zu packen. Es wird auch bei größter Körperschwäche gut vertragen und ist so billig, daß auch der Minderbemittelte seine segenbringende Wirkung sich zu Nutzen machen kann. Kein Arzt dürfte gegen seine Anwendung etwas einzuwenden haben, wenn man ihn darum frägt, da es sich nicht etwa um eines der teuren und dabei oft schädlichen Geheimmittel, sondern um eine wissenschaftlich einwandfreie Sache handelt. Damit jeder, der es benutzen will, es erst versuchen kann, ehe er Geld dafür ausgibt, senden wir eine Probe völlig kostenlos zugleich mit dem Büchlein. Nur 20 Pfg. für Porto usw. sind in diesem Aalle in Brief marken beizufügen. Mittellosen Kranken sen den wir das ganze, zu ihrer Wiederherstellung nötige Quantum kostenlos und portofrei, wenn sie uns eine Bescheinigung ihres Pfar rers oder der Ortspolizeibehörde über ihre Mittellosigkeit und ihre Krankheit einsenden. Vvotseiio keselkkdzst küp tMnrentiMnlM Berli«-Halensee 3.
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