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KlWk M HihMkiMiiWiln Alllti-rt " ««-rblstt. Nr. 307. Sonntag, den 1« November ISIS. 40. Jahrgang. M der MveOllge. Am vergangenen Sonntag hielt der Fort- schntöliche Volksverein zu Hohenstein-Ernstthal eine Versammlung im Gewerbehaus ab, zu der auch Gäste aus Chemnitz und Oberlung witz erschienen waren. Die Rednerin, Frau Bachmann-Chemnitz, führte etwa folgendes aus: Der Ausdruck „Frauenfrage" ist nicht mehr zutreffend, man muß jetzt besser von Äner „Frauenbewegung" sprechen. Von jeher haben sich denkende Männer mit der Frauensrage befaßt. Das größte Hindernis für die Frauen bewegung ist die Frauenwelt selbst. Wie viele sind zu sehr eingenommen von gesellschaft lichen Verpflichtungen! Andererseits gibt es viele, deren Leben sich zwischen harter Arbeit uüd oberflächlichen Vergnügungen bewegt. Allerdings l)aben die Frauen auch erst seit etwa 5 Jahren, seit dem neuen Vereinsgesetz, die Möglichkeit, sich politisch zu schulen. Gründe für die Frauenbewegung liegen besonders in der großen Zahl der Arbeite rinnen; der 3. Teil der in Landwirtschaft und Industrie zu leistenden Arbeit wird von Frauen besorgt. Es treten verheerende Fol gen zutage, so Sittenlosigkeit, Unterernäh rung, große Säuglingssterblichkeit, unglückliche Ehen. Besser sind die Dienstmädchen daran, doch ist dieser Beruf auch in vieler Beziehung ein Wagnis. Ein Mißstand liegt darin, daß das Dienstmädchen nicht einem Spezialgericht untersteht, sondern der Polizeigewalt. Für den kaufmännischen Beruf sind viele Mädchen schon wegen ihrer schwächlichen Konstitution nicht geeignet. Eine schlechte Entlohnung bringt sie leicht auf Abwege. Das Pfufchertum in Handwerken, z. B. bei Schneiderinnen, ist jetzt glücklicherweise eingedämmt durch den soge nannten kleinen- Befähigungsnachweis; die Schuld lag an der schlechten Ausbildung. Ueberoll dasselbe Lied: Ungelernt kommen die Mädchen zur Arbeit, und ihre Entlohnung ist dementsprechend gering. Freilich sollte auch für gleiche Arbeit gleicher Lohn bezahlt wer den, was auch der Vater Staat beherzigen möge. Bedauerlich ist, daß sich unter den weib- lichen Arbeitskräften Millionen Frauen befinden. So viele geben also dem Haushalt bis zum gewissen Grade verloren. Der Dop pelberuf als -Hausfrau und Arbeiterin f ibrt zur Ueberlastung, ott zu 18—äOstündigen Ar beitstagen. Tie schlechten Wirkungen liegen auf der Hand, daber die steigende Kriminalität der Jugendlichen, lieber 50 000 Kinder befinden sich in Fürsorgeerziehung. Jedenfalls ist die politische Tätigkeit der Frauen an diesen Miß ständen nicht schuld- Nun wird von manchen Männern gegen die politische Tätigkeit der Frauen eingewendet: „Die Frauen sind uns zu gut dazu!" Das ist leere Rede. Wie viele Frauen fallen infolge schlechter Entlohnung der Prostitution anheim! Dazu scheinen sie nicht zu gut zu sein. Unbedingt ist eine bessere Ausbilduna zu fordern. Für die Sckmlbildung der Mädchen wird in Staat und Gemeinde viel weniger ausgegeben als für die Knaben. Wenn man endlich Mädchenfortbildungsschulen einrichten will, so möge man sie entsprechend den Fort bildungsschulen für die männliche Jugend organisieren. Darum berufliche Fortbildungs- schulen, z. B. für Schneiderinnen. Manches wäre anders, wenn Frauen in gesetzgebenden Körperschaften mit reden könn ten. Wir denken z. B- daran, wie gering die Summe war, die der Reichstag zur Hebung des Hebammen wese ns bewilligte, angesichts des Msachen Betrags zur Bekämpfung der Reblaus. Mangelhaftes Wohlwollen zeigt sich auch in der Hinterbliebenenversicherung und Waisenfürsorge. Das wäre anders ausgefal len, wenn Frauen, die sich besser in derartige Lagen versetzen können, mit gehört würden. Man wende nicht ein: den Frauen gebühren keine politischen Rechte, sie sind z. B. nicht wehrpflichtig. Aber es sind über 10 000 Frauen, die jährlich ihr Leben einbüßen ank dem Wochenbett, und ihre Gesundheit steht auch in Beziehung zur Militärtauglichkeit der Söhne. Von den politischen Parteien zeigten schein bar die Sozialdemokraten das größte Ent gegenkommen, aber mir scheinbar, denn sie fällen gegen verschiedene Wohlfahrtseinricb- tungen gestimmt, die Frauen zugute kommen. Das Zentrum ist nicht unbedingt ablehnend, die Konservativen und Nationalliberalen zeä- gen noch' nicht viel Entgegenkommen. Am meisten deckt sich das Programm der Fort- schriftlichen Vollspartei mit den Ansprüchen einer vernünftigen Frauenbewegung, man braucht hierbei nur an die Stellung zu den Zöllen, also an eine Lebensmittelverbilligung zu denken. Auch die Frau- hat den Drang, ihre Fä higkeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Dem Streben, Persönlichkeitsrechte zu Infolge der ständig steigenden Auflage unseres Blattes müssen wir, um die rechtzeitige Ausgabe zu ermöglichen, bereits mittags mit dem Druck beginnen und ersuchen deshalb unsere geschätzten Inserenten wiederholt, Inserate möglichst frühzeitig aufzugeben. Alle nach U Uhr vormittags eingehenden Anzeigen müssen für die nächste Nummer zurückgestellt werden. Die Geschäftsstelle. erlangen, kommt die Fortschrittliche Volkspar tei am wsitesten entgegen. Darum sollen auch die Frauen politische Versammlungen besuchen und Schulter an Schulter mit ihren Män- nern kämpfen. Erst dann haben Mütter den rechten Einfluß aus ihre Söhne. Allerdings bodars es noch großer Arbeit, der Ueberwin- dung vieler Vorurteile. Meine GHesni? * Anwachsen -er Maul- und Klauenseuche. Nach der „Agmr.-politischen Korrespondenz" läßt sich ein bedrohliches Anwachsen der Maul- und Klauenseuche in Deutschland wahrnehmen. * Hochwasser. Infolge der in den letzten Tagen erneut niederqegangenen Regengüsse sind die Flüsse im Großherzogtum Baden überall ge stiegen. Der Rhein und seine Nebenflüsse führen Hochwasser. Die Dreisam ist an nerschiedenen Stellen über die Ufer getreten und überschwemmt bei Eichstetten Straße und Bahndamm, so daß die Züge die gefährdete Stelle nicht mehr pas- sieren können. Der Personenverkehr wird dort durch Umsteiqen aufrecht erhalten. Im Gebiet der Kinzig hat das Hochwasser großen Schaden ungerichtet. Im Donautal siehen weithin die Ländereien schon tief unter Wasser. — Aus Zü rich wird berichtet: Das Hochwasser der Birs überflutete ein ganzes Viertel in Münster im Berner Jura so rasch und so stark, daß in den Hütten der Tunnelbau-Gesellschaft zur Rettung der Insassen Löcher in die Decke qefchlagen wer den mußten. Im Juragebiet sind gewaltige Wassermengen unter Blitz und Donner nieder- gegangen. * Scharlachepidemie. In den Orten Catern- berg, Schonnebeck und Stoppenberg bei Bochum ist eine Scharlachepidemie ausgebrochen, die einen unheimlichen Umfang annimmt. Bisher erkrankten 110 Kinder, von denen bereits 25 gestorben sind. Die zuständigen Behörden haben gestern eine Sitzung abgehalten, in der die zu ergreifenden Maßnahmen besprochen wurden. Da die vor. handenen Isolierbaracken nicht ausreichen, so hat man das Rote Kreuz um Hilfe angegangen. * Wieder ein Eisenbahnunglück! Bei Clayton in Mamba brach, wie schon gestern gemeldet, unter einem dicht besetzten Passagier-Zug eine Brücke ein. Etwa 70 Personen sind getötet, etwa 200 mehr oder minder schwer verletzt worden. Der Unglückszug hatte eine Verspätung, und der Lokomotivführer, der diese wieder ein- holen wollte, ließ die Maschine mit voller Kraft dahinbrausen. Eine Blockhrücke, die in langsamem Tempo zu passieren war, hielt die plötzliche große Belastung nicht aus und stürzte zusammen. Die Leiden der Verunglückten waren furchtbar, da ein Hilfszug erst nach langer Zeit eintraf. * Bei einer Explosion getötet. In der Maschinen- und Apparats-Fabrik von Friedrich L Rudolph in der Kurfürstenstraße in Berlin explodierte am Freitagmittag aus unaufgeklärter Ursache ein Karbidschweißapparat, wobei ein Arbeiter getötet, ein anderer leicht verletzt wurde. * Eine nächtliche Stratzenschlacht in Lübeck. In Lübeck kam es in der Nacht zum Freitag zwischen einer Anzahl von Naviaationsschüleru, Handlungsgehilfen und einer Gesellschaft von rheinischen Viehhändlern zu einem heftigen Zu sammenstoß, bei dem einer der Schüler den Tod fand und eine Anzahl der beteiligten Personen lebensgefährliche Verletzungen daoontrugen. Als die Polizei auf dem Kampfplatz eintraf, fand sie ein kleines Schlachtfeld vor Während die Un verletzten flüchten konnten, wurden die Ver wundeten in das Spital gebracht. * Schwere Ausschreitungen kroatischer Ar beiter. In dem Dorfe Geisleden bei Dingelstädt (Eichsfeld) verlangten gestern abend die bei dem Bau der Gemeindewasserleitung beschäftigten Kroaten eine Lohnerhöhung, die ihnen jedoch ver weigert wurde. Aus Wut hierüber demolierten sie in der Gastwirtschaft von Windel die gesamte Gaststubeneinrichtungund bedrohten dieJnhaberin mit Erstechen, so daß diese flüchten mußte. Die Aufrührer zogen dann auf die Dorfstraße und überfielen hier die des Weges kommenden Orts einwohner mit Messern. Der 25 Jahre alle Knecht Grimm wurde durch einen Messerstich in den Unterleib tödlich verletzt. Zwei andere Per sonen erlitten gleichfalls schwere Messerstiche. Dann zog die aufrührerische Rotte nach dem be nachbarten Bodenrode zu, drang unterwegs in eine Gastwirtschaft ein, zerstörte auch hier die Zimmereinrichtungen und überfiel darauf auf dem Felde einen Schäfer aus dem Dorfe Bodenrods, der gleichfalls lebensgefährlich verletzt wurde. Der Polizei gelang es, die Täter zu verhaften. * Tas vergiftete HochzeitSmahl. Ein »nbe- kanntcr Bazillus ist also die Ursache der schweren Vergiftung bei der Hochzeitsfeier von AngerS in Frankreich, die eine Reihe von Todesopfern ge fordert hat. Colibazillus haben die Gelehrten den Bazillus getauft, besten Existenzbedingungen vorläufig noch in Dunkel gehüllt sind. Die ge richtliche Untersuchung in der Angelegenheit ist eingestellt worden. * Emmy Testinn im Löwenkäfig. Die Sängerin Emmy Destinn hat von der Deutschen Bioskop-Gesellschaft für ihr Auftreten im Löwen- Käfig 50 OM M. erhalten. Ferner mußte die Gesellschaft Fräulein Destinn auf Leben und Unfall mit einer halben Million versichern, was 20 OM M. kostete. Da in demselben Film auch Caruso zusammen mit der Destinn auftritt, kann man sich einen Begriff von der Kostspielig keit dieses Films machen, — aber auch von den Summen, die die Kientopp-Firmen verdienen. Vertmls einer alten Stammbsrg. Eine der ältesten mittel deutschen Burgen, die nahe bei Ilmenau in Thüringen herrlich gelegene „Elgers burg," soll wegen Todesfall demnächst verkauft werden. Die Elgersburg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und war vom 15. bis 17. Jahr hundert der Stammsitz der bekannten Familie v. Witz leben. Der letzte Besitzer der Burg war Rcichsfreihcrr von Freeqo in Dresden, der sie zum Teil erneuern ließ. Am nördlichen Fuße des BergeS, auf dem die in un serem Bild gezeigte Burg sich befindet, einem Porphyr felsen des Thüringer Waldes, liegt das zum Herzogtum Sachsen-Gotha gehörige Dorf Elgersburg an der Bahnlinie Neudietendorf—Ilmenau, daS eine blühende Industrie besitzt und wegen seines fast chemisch reinen Wassers und der malerischen, waldreichen Umgebung ein vielbesuchter Kurort ist. * Im Harz verirrt und verhungert. Am Rande einer selten betretenen Forstwiese jenseits des Steilen Berges bei Lautenthal i. H. wurde vor einigen Tagen eine gut gekleidete, doch schon stark verweste weibliche Leiche aufgefunden, die anscheinend auch schon von Wildschweinen und anderem Getier angefrcssen worden war. Die Aufgefundene ist die 16jährige Verkäuferin Martha Pöhls aus Wolfenbmtel, die sich am 27. Juni von Seesen entfernte und seitdem vermißt wurde. Sie hat sich anscheinend im Walde verirrt und ist schließlich entkräftet niedergesunken und ver- hungert. * Raubüberfall auf der Landstraße. Der Bauunternehmer Müther, der in Borken bei Esten a. d. Ruhr einen Betrag von 16OM Mk. erhoben hatte, wurde nachts auf der Fuhlenbcock- straße in Osterfeld von drei Männern überfallen. Die Räuber forderten ihn auf, seine Barschaft herauszugeben. Als Müther sich weigerte, schlugen und stachen die Räuber auf ihn ein, raubten ihm die ganze Summe und entkamen unerkannt. * Selbstmord eines russischen Obersten. Der Oberst Bulgari, Militärattaches bei der russischen Botschaft in Rom, hat sich eine Kugel ins Herz geschossen. Bulgari war auf der Stelle tot. Er litt schon längere Zeil an einem unheilbaren Leiden. * DaS Ende des Mörders. Der Berliner Mörder Bogan, der seine mit ihm in wilder Ehe lebende Geliebte und deren beide Kinder ab schlachtete, hat sich im Neuköllner Gerichtsgefängnis erhängt. Dem Mörder hatte man sogleich nach seiner Verhaftung die Hände auf den Rücken gefesselt. Später begnügte man sich mit einer Fesselung über den Leib. So fand Bogan Gelegenheit, sich an feinem Halstuch aufzuknüpfen, Der Unhold hatte bis zum letzten Augenblick in frechsten Worten die von ihm begangenen Blut taten geleugnet. * Geglückter Sprung iauS einem fahrende« Zuge. Eine tollkühne Flucht unternahm ein Fürsorgezögling, der von Stendal nach Bromberg gebracht werden sollte. Bei Spandau sprang er gus dem in voller Fahrt befindlichen Zage her aus und blieb wunderbarer Weise unverletzt. Sein Begleiter hatte zwar sofort die Notbremse gezogen und, nachdem der Zug hielt, die Ver folgung ausgenommen, doch hatte sich der Aus reißer schon in Sicherheit gebracht. * Tie Ironie deS Schicksals hat kürzlich den interessanten Fall gezeitigt, daß ein Matrose der deutschen Marine sich seiner Wehrpflicht ent zog, um — in der französischen Fremdenlegion zu dienen. 15 lange Jahre hat er das ausge halten. Allerdings gibt er zu, daß es eine böse Zeit war, er war stets in Gegenden, wo ihm ein Entkommen unmöglich war. Er kehrte nach seiner Entlassung nach Deutschland zurück. In Wilhelmshafen wurde er soeben wegen Fahnen flucht zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. * Durch KvhlcnoxypgaS vergiftet. Die 22jährige Tochter des Schulinspektors Austermann in Bielefeld wurde als Leiche im Bett aufge funden. Das Mädchen ist das Opfer einer Kohlenoxydgasvergiftung, die infolge einer Un dichtigkeit des Ofens eintrat. * In den Bergen verirrt. Wie aus Glarus gemeldet wird, verirrten sich zwei ihren Eltern entlaufene Knaben am Panixer Paß, wo sie von HandwerkSburschen aufgefunden wurden. Der jüngere, zehnjährige Knabe starb an Erschöpfung, der Zustand des älteren 14jährigen ist bedenklich. * Streikende Eisenbahnbeamte. Aus Houston (Texas) wird gemeldet: 25M Lokomotivführer, Heizer, Kondukteure und sonstiges Zugpersonal der Southern Pacific-Eisenbahn zwischen EI Paso und New-Orleans haben den Streik erklärt. * Ein Räuber in Frauenkleibern. Auf der Straße zwischen Platz und Wittingau ersuchte eine Frauensperson den Fleischermeister Josef Rouska, er möge sie auf seinem Wagen ein Stück des Weges mitnehmen. Kaum hatte Rouska )en Wagen angehalten, da kam das vermeintliche Weib auf ihn zu und im nächsten Augenblick kamen zwei Männer, die sich bisher im Walde verborgen gehalten hatten, herbei und sielen ebenfalls über Rouska her. Dieser bemerkte, daß die Frauensperson ein verkleideter Mann war. Er wehrte sich verzweifelt, hieb auf die Pferde ein und es gelang ihm, zu entkommen, obwohl ihm die Räuber mehrere Schüsse nachfeucrtcn. Die Räuber konnten noch nicht entdeckt werden. Kirchermachrichten. Uarachie St. Kriuttatts zu HoßeufieiuKrnkttyLl. Bom 8. bis 14. November 1813. Betaust: Louise Gertraud, T. des Buchdruckercibes. Friedrich Emil Horn, «lsred Erich, v. d. Handarbtr«. Alsred Wedelt. Johanne Helene, L. de« Fubrwerk«bes. Einst Paul Bachmann. Rudolf, S. de« Expedienten Alfred Eduard Münch. Friedrich Kurl, G des Wcbwarcnfabrikanten Kail Theodor Bohne. Horst Alfred, E des Monteur« Wilhelm Eduard Reuther. Paul Rudolf, S. de« Fabrikwbr«. Karl Iuliu« Fritzsche. I unehelicher Sohn. Getraut: Fabrikwcber Emil Richard Hauck, Wwr., hier Ältst, und Ida Minna Mothe« hier. Begraben: Pauline Planitzer geb. Hartmann, Weber«- ebesrau, SV I. Marth« Frieda, T. de« Handelsmann« «dols Uhlig, 1 I. 6 Mon. Walter Herbert, S. d. Fabrik- schmied« Max Paul Meyer, 2 Mon. Christiane Wilhelmine Bochmann geb. Poiko, Webersehcfrau, 74 Jahre,