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v-rtticheS «nb LSchfischeS. * — Witterungsaussicht Pir Sonntag, de«: 16. Nso.: Wenig Aenderung des gegenwättig herrschenden Wetters. *— S t r o m u n t e r b r e ch u n g. We gen Arbeiten an den der Strvmzuführung dienenden Anlagen wird morgen- vormittag von, 9 bis 12 Uhr im Stadtbezirk eine Un- terbrechu-ng in der Zufiih-ru-ng elektrischer Energie erfolgen. * — Völkerschlacht-Denkmals- Lotterie. Am gestrigen vierten Ziehungs- tagt! tvnrden folgende größere Gewinne gezo gen. 3W M'. aut Nr. 6064, 188 629. 165 142; 200 Mark auf Nr. 25 652, 66 297, 69 697, 166 053, 173 448, 180 882; 100 Mark auf Nr. 9547, 20 125, 24 168, 61 640, 68 091, 99 161, 103 925, 104 696, 131 271, 140 208, 146 124, 159 748, 174 527, 176 858. (Ohne Gewähr.) * Hohenstein-Ernstthal, 15. Nov. Vor 70 Jahren wurde, wie noch einigen alten Einwohnern bekannt ist, die Bürgernachtwache in Hohenstein eingerichtet, sehr zum Leidwesen solcher, die nachts lieber im warmen Bett als draußen auf den meist schmutzigen kalten Straßen weilten. Denn die Nachtwache wurde nur im Winterhalbjahre von 10 Uhr abends bis 5 Uhr morgens ausgeübt. 6 Kommu nalgardisten — die Hohensteiner Kommunal garde war damals ziemlich berühmt — und 6 Bürger mußten den Wachtdienst ausüben. Selbst die 60jährigen Männer ließ man nicht aus. denn diese mußten 5 Neugroschen fJr einen fslbst zu besorgenden Stellvertreter er- legen. 20 Neugroschen oder 3 Lage Hast blühten dein, der diesen Bestimmungen nicht nachkam. In der alten Garküche fanden oft die Zusammenkün te der „Wachthabenden statt, wobei man auch weidlich über die Bestim- mungen des Regulativs schimp'te. — Heute kann die Bürgerscha-t ohne Wache auskom men, die Schutzmannschaff hat diesen sicherlich nicht zu den Annehmlichkeiten des Lebens ge- hörenden Wachtdienst übernommen. *— Kirchliche Ausführung. Ter Neustädter Kirchenchor wird am Abend des Totenfestfon-ntages in der St. Trinitatis- tirche eine Motette veranstalten, die der Stim mung des Tages angepaßte Gesänge rc. ent hält- Ihre Mitwirkung hierzu haben zugesagt Iran Elisabeth Müller (eine geborene Ernst- thalerin) aus Dresden und Herr Felix Loch aus Chemnitz. Der Eintritt zu der Veran- staltung ist frei. *— Der Kgl. Sächs. Militär- verein l hält Montag a.end im Saale des Neustädter Schützenbauses sein 66. Stif tungsfest, bestehend aus Konzert und Ball, ab. Die Ausführung des Konzertes erso gt durch die Hohenstein-Ernstthaler Stadtkapelle, die hierzu eine hervorragende Musikfolge aus gestellt hat. * — S p e i >' e n z e t t e l der Schul küche vom 17.-23. November. Montag: Sä weine raten mit Rotkraut; Dienstag: Rind- sieifw mir Reis; Donnerstag: Kohlrüben mit Schweinefleisch; Freitag: Gemischtes Gemüse, abends Pökelfleisch und Klöße mit Meerret tichsauce; Sonnabend: Ouarkkäulchen mit Kür bis. Bestellungen für Sonnabend müssen bis Donnerstag früh 11 Uhr erfolgen. * Oberlungwitz, 15. Nov. In der Blüte seiner Jahre wurde gestern nachmittag nach längerer Krankheit Herr Direktor Alexander Augustin vom Tode ereilt. Mit dem Ver storbenen, der seit dem 1. September 1905 als kaufmännischer Direktor des Elektrizitäts werkes tätig war und vorher einen ähnlichen Posten in Altenburg bekleidete, verliert das Werk einen tüchtigen, vorbildlichen Leiter, der es in hohem Maße verstanden hat, sich die Achtung und Wertschätzung weiter Kreise zu erringen. Seine Beliebtheit sichert dem Da hingeschiedenen eine dauernde Erinnerung. Tie, die dem Verstorbenen im Leben näher traten, verlieren in Direktor Augustin einen warmherzigen Freund. Unter seiner Leitung und der des jeweils technischen Direktors hat das Werk einen ungeahnten Aufschwung ge nommen. Die Einsegnung findet hier, die Beisetzung am Montag in Altenburg statt. t. Oberlungwitz, 15. Nov. Im hie sigen Ort ist in verschiedenen Gärten die Blutlaus ausgetreten. Wie schädlich dieses Tier für die Bäume ist, weiß wohl jeder Gartenbesitzer. Die Blutlaus findet man meist aus Ap clbäumen vor. Ihre Wir kung auf diesen gibt sich zunächst in Wuche rungen zu erkennen, die dadurch hervorgeru fen werden, daß das Tier mit seinen t Stech borsten bis in das Bildungsgeweve der Pflanze eindringt. Unter dem Einfluß Ineses Reizes erzeugt die Pflarrze kleine Beulen, die schl.eßlich die Rinde zum Bersten dringen. Die so entstandenen frischen Wunden werden a sbald von den immer zahlreicher werdenden Läusen besetzt, die durch ihr Saugen neue Anschwellungen Hervorrufen, bis schließlich an dem Baum krebsartige Geschwüre (Blutlaus- krebs genannt) entfielen. Durch die Mullans gehen starkbe allene Bäume nicht nur in ihrer Fruchtbarkeit zurück, sondern gehen mitunter auch ein, außerdem leidet die Frucht an Güie. Zu erkennen sind die Bluiläuse an der bläulich-weißen Farbe. Es üegt im Jn-- leresse jedes Gartenbesitzers, seine Bäume öfters gründlich auf die Blutlaus zu uw er suchen. Belehrungen über die Vernichtung der Blu laus können im Gemeindeamt eingesehen werden. m. Oberlungwitz, 15. Nov. Im Besin- den des Hilssmaschinisten Max Kühnert von hier, der sich seit Wochen im Kreiskrankenstift zu Zwickau befindet, ist eine Besserung ein- getretev, doch hat m<tn dem Verletzten einen Arm und zwei Zehen abnehmen müssen. Es besteht Hoffnung, daß K. durchkommt. m. Oberlungwitz, 15. Nov. Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, findet Montag abend im „Kasino" eine Wiederholung der letzten Generalvevsammlung des Konsum- Vereins für Oberlungwitz und Umgegend statt. m. Oberlungwitz, 15. Nov. DerFrauen- verein I hält am Montag den 1. Dezember im Gasthof „zum Lamm" ein Ballvergnügen ab. — Von einem Radfahrer angefahren wurde gestern nachmittag ein Schüler der Un teren Schule, der dabei einige unbedeutende, aber heftig blutende Verletzungen erlitt. h. Gersdorf, 15. Nov. Gestern wollte ein Mitglied des Direktoriums der Ueber- landbahn aus Frankfurt in unserem Ort, um hinsichtlich der geplanten Wetterführung der Straßenbahn von hier nach Lugau Erörte rungen anzustsllon. An der Kesselschmiede fand eine genaue Zählung aller ein» und aussteigenden Reisenden statt, um hiernach ein Urteil bezügl. der Frequenz zu erhalten. Ob die Strecke b>is zum Bahnhof Lugau aus gebaut wird, steht noch -nicht fest. Die Aus sichten hierfür sind wenig günstig. h. Gersdorf, 15. Nov. Am Mittwoch, dem Bußtage, findet in der hiesigen Kirche die 7. Ausführung in Form einer Motette statt. Neben dem Klrchenchür werden die Konzertsängerin Frl. Margarete Loose aus Chemnitz-, eine talentierte Sopranistin, und Herr Kapellmeister -Haase (Violine) Mitwirken, während der Leiter der Veranstaltung, Herr Kirchschullehrer Hohlfeld-, sich an der Orgel betätigt. Das kirchliche Konzert, das dem Charakter des Bußtages ängepaßt ist, steht unter dem Leitgedanken „Lohre uns beden ken, daß wir sterben müssen". Die Vortrags folge weist u. a. Namen wie Mendelssohn, Baumgartner, Beethoven, Schubert, Haydn, Abt, Joh. Seb. Bach, Hohlfeld und Rhein berger aus. Schon diese Namen verbürgen der Einwohnerschaft einen hohen künstleri'chen Genuß und steht zu erwarten, daß das Got teshaus wie bei früheren Ausführungen auch diesmal wieder gut besucht wird, zumal der Besuch mit Eintrittsgeld nicht verknüpft ist. Freiwillige Spenden zur Deckung der Uukoßen werden an der Kirchtür -nach Schluß gern gesammelt. ** Gersdorf, 15. Nov. Hier hat die Bau tätigkeit bisher noch nicht versagt, indem gegen wärtig der Bau des Sechsfamilienwohnhauses an der Erlbacher Straße bis zum Dach fertig ge- stellt wird. Herr Ziegeleibesitzer Schulze läßt ein Maschinenhaus errichten, wozu die genehm'g'c Zeichnung vorliegt. * GerSdorf, 15. Nov. Die Verwaltung des hiesigen Edisontheaters l ietet am Sonnabend und Sonntag ein besonders schönes und interessantes Programm. Das dreiaktige Schauspiel „Aus den Stufen deS Throns" ist überall mit großen, Er folg wiedergegcben worden Eine herrliche Na turaufnahme und mehrere humoristische Darbie tungen, sowie Einlagen vervollständigen das Ganze. Der Salon ist gut geheizt. Wer sich einige Stunden recht angenehm unterhalten will, versäume nicht, dem Kino einen Besuch abzu statten. k. Erlbach, 15. Nov. Am L. Advent, den 7. Dezember, findet hier die Ergänzungswahl für den Kirchcuvorstand statt. Zu einem guten Zeichen kirchlichen Lebens gehört wohl auch, daß die Einwohner sich recht zahlreich zu derselben einfinden. Jeder, der das 25. Lebensjahr erreicht, ist wahlberechtigt, jeder, der das 30. Lebensjahr erreicht, guten Rufs, mit bewährtem christlichen Sinne, kirchlich.r Einsicht und Erfahrung, ist wählbar. Wählen dürfen jedoch nur diejenigen stimmberechtigten Hausväter, welche sich bis zum 2. Bußtage, am 19. Nov., in die Listen persönlich angemeldet und eintragen ließen, welche in der Pfarre und dein Gemeindeamte ausliegen oder auch nach dem Gottesdienste sich in der Sakristei einschreiben lassen. Die Wählerliste liegt dann vom 20. Nov. bis 3. Dez. in der Pfarre zur Einsicht au?. g. Ursprung, 15. Nov. Gestern nach- mittag gelangte die „Kupfermühle", ein frü- ler weitbekanntes Ausflugslokal, zur gericht lichen Versteigerung. Dem Vernehmen nach soll ein auswärtiger Herr das Höchstgebot abgegeben haben. * Chemttitz, 15. Nov. Gestern nachmit tag ereignete sich auf einem Neübau an der Apollostraße ein schwerer Unfall. Als der 27 Jahre alte Zimmermann Max Endler, Kanz lerstraßc 63 wohnhaft, aus dem Dache des vier Stock holen Neubaues beschäftigt war, rutschte er ab und stürzte in den Hof hinab. Er fiel au* einen Steinhaufen und erlitt solch schwere Verletzungen, daß der Tod sofort ein. trat. Der Unglückliche hinterläßt Frau und zwei Kinder im Alter von 4 und 2 Jahren. * Dresden, 14. Nov. Eine Familien- tragödie hat sich- heute mittag im Haute Hart m-annstraße 15 in der Vorstadt Laubegast ab gespielt. Dort erschoß -der 41 Jahre alte Schlosser Paul Kindermann seine beiden Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren und dann sich selbst, als seine Frau zu einer Be- lorgung aus kurze Zeit die Wohnung verlas sen hatte. Das dreijährige Kind war sofort tot, während das 5 Jahre alte Kind noch lebend nach der Kinderheilanstalt in Dresden geibracht wurde. Kindermann war seit einigen Wochen arbeitslos. In hinterlassenen Briefen gilt er an, daß er schon seit Jahren den Vorsatz gefaßt habe, sich und seine Familie zu töten. — Menschlich verstehende Richter fand die Kausmannsfrau Anna Echtermeyer in Dresden, die des Totschlags an ihren beiden Kindern angeklagt war. Sie hatte in der Erregung über eheliche Zwistigkeiten be schlossen,, mit ihren beiden Kindern in den Tod zu gehen und in der Schlafftube die Gashähne geöffnet. Während die Kinder starben, konnte sie ins Leben zurückgerufen werden. Die Flau würde freigesprochen. — Mit Sauerstoff, der auf dem Kaditzer Luft- schifplatze entwendet worden war, wurden lieute nacktt metrere Einuuchsvevfuche auf die städtische Sji-arkassenfiliaG Mickten unternom men-. Die Diebe wurden jedoch verscheucht. Nach einer späteren Meldung sollen d:e Ein brecher zu derselben internationalen Bande gebären-, die in der Nacht zum Sonntag in die Filiale des Konsumvereins „Vorwärts" in Strießen eingebrochen sind. * Glaucha«, 15. Nov. Die diamantene Hoch zeit kann am beutigen Svnnabend das Weber meister Johann Eschersche Ehepaar begehen Das Jubelpaar ist 86 bezw. 88 Jahre alt und erfreut sich einer verhältnismäßig noch bewundernswerten Rüstigkeit. Beide können noch ihrer Beschäftigung nachgehen. * Nlylan, 14. Nov. Die große Kamm- garnsp-innerei von Jahn -L Co. in Hirsch stein ist in der vergangenen Nacht mederge brannt. Dos Feuer brach um 11 Uhr n-achts aus und legte die Fabrik bis auf die Üm- assungsmauern nieder. Die Entstehungs- ursache konnte noch nicht ermittelt werden. Viele Arbeiter sind brotlos. Depeschen bom 18. November. Berlin. Zum Krankenkassenstreit wird gemeldet, daß die Vertragskommission der Aerztekammer den Vertrag des Vereins Ber liner Kassenärzte unter der Bedingung geneh migt hat, daß bei der allgemeinen Ortskran kenkasse mindestens 200 Aerzte neu eingestellt werden und der Verein Berliner Kastenärzte sich verpflichtet, bis mindestens 31. Dezember 1918 im Zentralverband der Kassenärzte zu bleiben. Karlsruhe. Nach kurier ilmcrbrrchung haben gestern in ganz Südwestdemschland die Regcn güsse aufs neue eingesetzt. Die Bergbäche im Schwarzwald und in den Vogesen sind hoch an- geschwollen und überfluten die niedrig gclcge cn Üferdämme, stellenweise auch Wald und Wusen. Auch der Neckar ist teilweise aus den Ufern ge treten. Der Schiffsverkehr mußte eingestellt wer den. Aus dem Elsaß laufen ebenfalls Hochwasser meldungen ein. Die Jll ist hoch angeschwollen und die Ortschaft JUHansen znm Teil unter Wasser gesetzt. Im Donantal ist die Donau aus den Ufern getreten und überschwemmt das Land. (Siehe auch „Kleine Chronik" ) Koblenz. (P r i v. - T e l.) Vor einem Jal re wurde ein Unteroffizier des Infanterie- Regiments Nr. 68 in Koblenz am Rande eines Wäldchens tot aufgefunden. Man glaü te damals, daß voll einer Mauer abgestürzt sei. NUn wurde auf Veranlassung seiner Frau in -Oberlahnstein ein Fuhrmann ver ha test der im Verdacht steht, den Unteroffi zier ermordet zu haben. Triest. Ein erhebliches Unwffter, das vier Menschenleben forderte, herrschte gestern in Triest. Eine Springflut überflutete die Ufer. Der Straßcn- bahnvcrkehr mußte eingestellt werden. Die Schiffe im Hafen mußten ihre Vertäuung be festigen. Ein heftiger Windstoß schlug die Segcl- barke „Carol", die in der Nähe des Leuchtturmcs befestigt war, um. Bon den fünf Insassen er ¬ tranken vier, nur der Besitzer der Barke konnte gerettet werden. Nizza. (P r i v. - T e l.) Ein Automo- bilausflu-gswagen, der voll besetzt war, stieß mit einem Straßenbahnzug zusammen. 5 Per sonen wurden schwer verletzt und ins Hospi tal gebracht. Die Zalfl der weniger schwer Verletzten beträgt über 100. Tote firrd nicht zu beklagen. London. (Priv.-Tel.) Die Mel- düng voni Verschwenden Huertas hat sich als falsch herausgestellt. Es heißt, daß er sich aus seinen Landbesitz begeben hat, um sich zu erholen. In der amerikanischen Presse und in der Wwlstreet verlautet, daß ein neues lluimatum an Huerta abgesandt werden wird. Sollte keine befriedigende Antwort einlaufen, so wird der amerikanische Geschä tsträgor Mexi'o-City verlassen und das Wohl der AmeriMner dem deutschen Gesandten anver trauen. Petersburg. Beim Einsetzen eines Keffel in das auf der Admiralitätswerft sich im Bau befindliche Großlinienschiff „Poltawa" rissen die Kitten und ein Kran stürzte ein. 4 Arbeiter wurden tödlich verletzt Koustantinopcl. (Priv -Tet.) Die Presse äußerl im allgemeinen ihre Zufriedenheit über den Friedensschluß, betont aber, daß die tückisch- griechischen Beziehungen letzten Endes von der Jnsetsrage abhangen: Konstantinopel. Der frühere Großwesir und Abgott der Opposition, Kiamil Pascha, ist in seiner Heimat in Lamaka ans der Insel Cypern im Alter von 85 Jahren an Altersschwäche ge storben. Balu. In den Kupferbergwerken von Actwin wurden durch Erdsturz sechs Arbeiler getötet uud 28 verwundet. Newyork. Auch die gestrigen Nach'.i b- -eu aus Mexiko lauten zuversichtlicher- und lasten die Wiederaufnahme von Ver.a-iMun- gon mit Sicherheit erwarten. Huerta, dem der Jinanzminisler das Commumyue Linds am Donnerstag vielst überreichen konnte, ist im Vororte Halpam am Nachmittag auM- unden worden. Man hofft, daß er sich unter besiimnuen Voraussetzungen doch noch zmn Ac-danfln bereit finden lassen dürste. Newyork. Ein Telegramm ans Manila be sagst daß dcr Leutnant Perry mit seinem Was serflugzeug abstürzte uud ertrauk. Chicago. (P v i v. - T e l.) Ein zweiler Seefturiu, der ebenso heftig war wie der Blizzard zu Beginn der Woche, fegte ver gangene Nacht über den Huronsee. Drei Schiffe, denen es gelungen war, vor dem ersten Sturm in dem Hafen Zuflucht zu fin den, wurden von dein zweiten Orkan auf offener See überrascht. Alle dc« Schiffe sind nntergegangen. Man glaubt, daß die Mann schaft verloren ist. Todesfälle von Hohenstetn-Srnstthal und Umgegend: grau Christiane Sophie verw. Löscher geb. Dittrich, 73 Jahre alt, in Slauchan; Frau Emma verw. Heinze geb. Bräutigam, 74 Jahre alt, in «lauchau» Ernst Albe« Wappler, 28 Jihre alt, in Mittel bach j Frau verw. Lieber geb. Lang, 73 Jahre alt, in Lngau j Renner Emil Robert Viertel in Limbach. Taschenlampen von 95 Pfg. an, Batterien 35 und 50 Pfg., Feuerzeuge von So Pfg ait, in nur guten Qualiiäten empfiehlt K. Ilm! 8ck!re, Eisenhandlima, . Hoh.-Er, Dresdner Straße 17. ff« U, Puvat-Geld, sind auSzuleihen. Offerten unter 8. IVO an die Geschäftsstelle d Bl. 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