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z»r HMm, der WWen LiMqr. Zum Präsidenten der ersten sächsischen Kammer hat der König wiederum den in unserem Bilde gezeigten Oberstmarschall Grafen Vitzthum von Eckstädt auf Lichtenwalde berufen. Meine Ghrsnik. * Der Schneesturm in Nordamerika. Die Schneestürme, die seit Sonntag im ganzen Osten der Vereinigten Staaten wüteten, haben großen Schaden verursacht. Besonders die Stadt Cleve land (Ohio) ist von dem Unwetter schwer heim- gesucht worden. Ganz Ohio liegt unter einer hohen Schneedecke, die mit zahllosen Telegraphen- und Telephon-Drähten übersät ist, die durch das Gewicht des Schnees gerissen sind. Der Verkehr ist vollkommen lahmgelegt. Von vielen Personen ist man ohne Nachricht. Man nimmt an, daß sie unter der Schneedecke liegen und erfroren sind. Der Schaden, der bis jetzt entstanden ist, beläuft sich auf mehrere Millionen Dollar. Das Unglück würde unübersehbar werden, falls eine rasche Schneeschmelze eintreten sollte. Der Bliz zard hat nachts im Elektrizitätswerk großen Schaden angerichtet und fast die ganze Stadt ist infolgedessen in Dunkel gehüllt. Es ist nicht möglich, den Wagen-Verkehr selbst innerhalb der Straßen der Stadt aufrecht zu erhalten. Auf den Seen sind zahlreiche Schiffe in Gefahr ge kommen. Auf dem Erie-See ist ein Dampfer in der Nähe von Lorain Harbour aufgelaufen. Die 20 Mann starke Besatzung gilt als verloren. Ein Leuchtschiff auf dem Erie-See ist ebenfalls infolge des Sturmes gesunken. Die 10 Mann starke Besatzung ist ertrunken. Auf dem Huron- See scheiterte ein Lastdampfer, auch seine 40 Mann Besatzung dürften umgekommen sein. Auch in anderen Staaten hat der Schneesturm furcht bar gewütet. * Durch ein heftiges Erdbeben soll die Stadt Abancay in Peru zerstört worden sein. Nähere Meldungen über die Katastrophe fehlen noch. * Scharlachcpidemie in den Duisbnrger Vor orten. Aus Duisburg wird gemeldet: In den eingemeindeten Vororten tritt seit einer Woche der Scharlach äußerst heftig auf. Im Laufe von acht Tagen forderte die Krankheit etwa 20 Opfer. Alle Vorsichtsmaßregeln sind getroffen worden. * Die Automobilrascrci. Unter außerordent lich starker Beteiligung des Publikums fand am Mittwoch in Potsdam die Beerdigung der 4jährigen Elli Kirsch statt, die von dem Auto mobil des Prinzen Friedrich Leopold totgcfahren wurde. Der Prinz hotte sich bei der Beerdigung durch seinen Hofmarschall vertreten lassen. — Der Chauffeur behauptet, der bedauerliche Unfall sei durch zufällige Ereignisse herbeigeführt worden, eine ganze Reihe von Jungen gibt an, daß das Prinzenauto in überschnellem Tempo fuhr. Die Untersuchung des Falles ist noch nicht abgeschlossen. * Vor einer Operation erschossen. Aus Furcht vor einer Magenoperation, die in der Königlichen Klinik in Berlin ausgeführt werden sollte, erschoß sich dort in einem Hotel in der Jnvalidcnstraße der 35 Jahre alte Agent Willi Kessel aus Leipzig. * Tic Unsicherheit in Rußland. Bei Kielce übersielen Wegelagerer eine Postkutsche, erschossen einen Passagier und verwundeten drei Personen schwer. Sie raubten die Reisenden aus und verschwanden. * E»n Gefreiter von einem russischen Offizier erschossen. Im Kasino des Lcibgrenadierregimcnts in Petersburg erschoß der angetrunkene Leutnant Dohne den Gefreiten Motschalin, der als Ver walter des Büfetts sich weigerte, ihm weitere Getränke zu verabfolgen. * Schweres Unglück in einem Schieferbruch. Wie aus Paris gemeldet wird, wurden in einem Schieferbruch bei Angers drei Arbeiter durch einen abstürzenden Felsblock getötet. Zwei Arbeiter wurden schwer verletzt. * Schtsfsunglück an der portugiesischen Küste. Wie aus Sao Thcolonio bei Odennra gemeldet wird, ist der italienische Dreimaster „Elvo", der eine Holzladung führte, an der Küste gescheitert. 11 Mann der Besatzung werden vermißt. * Verhaftung von Falschmünzern. Im west fälischen Industriegebiet wurden zwei Falsch münzerbanden verhaftet. In Lintfort bei Mörs wurden fünf ausländische Bergarbeiter festge nommen, die in der Hauptsache Zweimarkstücke Ms Blei und Aluminium angefertigt und in Verrkhr gebracht hatten. In Essen verhaftete die Pplize- 'ne Gesellschaft von sechs Personen, die Huw'crlnu ^scheine herstcllten. * spintisier Auigang eine- Erbschaft-streiteS. Auf dem Parini Nordbahnhof tötete der 74 Jahre alte Ncntüc Briez aus Montmorency bei Paris seinen Schwiegersohn Ducerf durch drei Revolverschüsse ^md suchte sich dann selbst zu entleiben. Die umstehenden entrissen ihm die Waffe und drohteV ihn zu lynchen. Schutzleute nahmen Briez fester erklärte, daß er mit seinem Schwiegersohn wegen eines ErbschastsstreiteS schon lange in Unfrieden gelebt habe. * Ei» Leutnot unter Mordanklage. Gegen den Leutnant TiegS »om 16. Fußartillerieregi ment in Diedenhofen, der, wie erinnerlich, in seiner Wohnung in total betrunkenem Zustande einen Fahnenjunker erschoß, ist Mordanklage er hoben worden. Die Verhandlung findet Ende dieses Monats statt. * Ruch dem Kiewer Ritualmurdprozeh. Die Wohnung des freigesprochenen jüdischen Kaufmanns Beilis wird von Berichterstattern und Besuchern umlagert. Zum Schutze vor etwaigen Gewalttätigkeiten schwarzer Banden sind vor seinem Häuschen auf dem Grundstücke der Ziegelfabrik Saizew mehrere Polizeiposten aufgestellt. Beilis erklärte, er wolle auSwandern. Mehrere auswärtige Agenten bieten ihm große Beträge an, falls er sich bereit erklärt, öffentlich aufzutreten. * Russische-. In Lodz, der bedeutendsten Fabrikstadt Russisch-Polens, kam die Polizei einer wohlorganisierten „Firma" auf die Spur, die Militärpflichtige an Händen oder Füßen so ver stümmelte, daß die Leute zwar nicht erwerbsun fähig wurden, wohl aber vom Militärdienst be freit werden mußten. Hunderte von Fällen sind vorgekommen. * Er jagt weiter. Am Breudel in Steier mark wurde von vielen Landleuten ein Löwe gesichtet. Zwei Hirsche wurden zerrissen aufge funden. Eine abermals abgehaltene Jagd auf daS Raubtier verlief erfolglos. * Der reiche Arme. In München starb ein Tagelöhner, der in denkbar bescheidensten Ver hältnissen gelebt hatte. Nach seinem Tode fand man zwei Sparkassenbücher im Werte van zu sammen 30 000 Mark. * Unnötige Gorge hatte sich die Welt um den Exsultan Mulay Hafid von Marokko ge macht, als es hieß, der Edele sei auf der Pilger fahrt nach Mekka von räuberischen Beduinen überfallen und entführt worden. Mulay Hafid, der sich s. Z. so köstlich in Paris amüsierte, ist vielmehr wohlbehalten in Mekka angelangt und dort glänzend empfangen worden. * Zwei Betrüger verhaftet. Die Polizei verhaftete in Frankfurt a. M. den Kaufmann Emil Steller und den 28jährigen Kellner Anton Bolach wegen Betrugs. Die beiden hatten sich in Darmstadt eine Million Marken des Frank furter Rabattsparvereins und eine Million Marken der Deutschen Rabattsparvereins anfer tigen lassen und an Geschäftsleute verkauft. Sie hatten bis jetzt über 3000 Mark eingenommen. 500000 Marken wurden noch bei ihnen be schlagnahmt. * ES lammt anders, als man den«. Eine tragikomische Affäre hat sich in Berlin zugetragen. Es war vor nunmehr vier Jahren, daß ein Kellner beim Besuche eines Kintopps mit dem Besitzer wegen des Eintrittspreises in Streit ge riet, in dessen Verlauf der Kintoppbesitzer arg mißhandelt wurde. Auch wurde er von dem Kellner um 20 Pfg. geprellt. Als gerichtliche Anzeige erfolgte, sagte die Ehefrau des Kellners, um ihren Mann vor Strafe zu retten, aus, ihr Mann sei geisteskrank, und der Kellner selber spielte auch so geschickt den Geisteskranken, daß die Aerzte ihn für unzurechnungsfähig erklärten. Nun kam's aber anders, als man sich's gedacht hatte, der Kellner wurde nicht etwa freigelassen, sondern als gemeingefährlicher Kranker einer Anstalt überwiesen. Ein halbes Jahr lang hielt er das aus, dann aber wurde ihm die Sache ungemütlich und er stellte Gesuche auf Entlassung unier der Versicherung, er sei jetzt ganz gesund geworden. Die Situation wurde hochkomisch, als die Aerzte kaltlächelnd erklärten, von einer Heilung könne nicht die Rede sein; cs sei eine alte Erfahrung, daß die Geisteskranken immer glaubten, gesund zu sein. Der Kellner blieb also weiter interniert. Der Aufenthalt in der Irren anstalt aber wurde ihm zur Hölle und er ließ cs auch seine Familie wissen. Die setzte nun alle Hebel in Bewegung, den Mann freizube kommen, die Ehefrau gestand auch schließlich ein, daß alles Schwindel und Simulation gewesen sei. Erneute Untersuchung, monatelang, und richtig, diesmal sagten die Aerzte: der Mann ist gcfund, er kann emlasscn werden. Der Aufent halt im Irrenhaus aber hatte viereinhalb Jahre gedauert . . . Christentum und Kirche« Glaube und Aberglaube. Ein Bauer sagte einmal seinem Pfarrer gegen über, wenn's keinen Abenglau-ben mehr gäbe, gäbe es auch keinen Glauben mehr. Er hielt also den Aberglauben für eine Art Vorbe dingung und Fundament des Glaubens. Manche mögen das bejahen. Sie sagen: Auch der Aberglaube weiß von unsichtbaren Mäch ten in der Welt, und wenn ein Mensch nicht mehr an das Unsichtbare glaubt, so fehlt ihm damit eine Grundlage auch für den Glauben. Auffallend ist aber die Erfahrung, daß gerade die Menschen, die arm an Gott sind, am reichsten sind an Aberglauben. In Wirklich keit hat der Aberglaube mit dem Glauben nur ein Paar Buchstaben gemein. Gott, der Schöpfer aller Dinge, lenkt sic alle, die großen wie die kleinen. Das ist seine Größe, daß auch das kleinste bei ihm groß ist. Es gibt keinen Zufall, kein blindes Un gefähr. os ist alles Vorsehung, von Gott be absichtigt, bestimnit, regiert. Diese Zuversicht gibt uns einen stauen Mut für's Leben und nimmt alle Furcht hin weg. Wir stehen dem Allmächtigen näher als jedes andere Geschöpf, er ist unser Vater. Was liegt da alles drin' Er neigt sich per sönlich zu mir als zu seinem Kinde. Er ver hält sich zu mir, als wäre er allein nur für mich da. Gottes Vaterliebe und Weisheit geht mit mir einen besonderen Weg, oßle seine Führungen haben ein bestimmtes Ziel. Wohl ist das Leben ein Weg am« Abgrund entlang in eine dunkle, unbekannte Zukunft. Doch als Gottes Kind wandere ich ihn ge trost. Manche Wegeleitungen Gottes sind mir unverständlich, ost hart und grausam erschie neu, doch sie waren gerade nötig für mich. Darum beuge ich mich unter seine gewaltige Hand. Das ist der königliche Weg des Gottver trauens, den uns Jesus vorgelebt, den er uns ermöglicht Hot. Das allein ist wahrer, echter Christenglaube. Im Leben dieses Glaubens kann die Erbärmlichkeit des Aberglaubens keine Stätte haben. Die Weltanschauung des Aberglaubens ist armselig und heidnisch dazu. Denn im Hei dentum ist die Heimat des Aberglaubens, wie ja viele abergläubische Vorstellungen un ter uns unmittelbar von unseren heidnischen Vorfahren kommen. Der Abergläubische kennt neben Gott noch heimliche Gewalten, denen eine unheimliche Macht gegeben ist. Er lebt in steter Angst, kennt Unglückszahlen und Un glückstage. In der Not sucht er nicht Gottes Angesicht, seine Hilse und Zuversicht steht bei allerhand verworrenen Formeln, in denen leicht Gottes Name mißbraucht wird. Den Vorhang', mit dem Gott gnädig das Kom mende verdeckt hat, will er heben und wird erst recht eine Beute von immer neuen Sorgen. Der Abergläubische ist innerlich von Gott fern, oder wenigstens ist sein Verhältnis zu Gott ein recht unsicheres. Er fühlt selbst das Törichte seiner abergläubischen Vorstellungen und möchte sich davon frei machen. Nur eins, der starke, persönliche Glaube an Gott, unsern Vater, kann den Aberglauben bannen- Wenn deshalb noch irgend ein Stück Aber glauben in dir haftet, so mag das dir ein Anzeichen und eine Mahnung sein, daß Gott dir noch nicht das ist, was er dir sein will und sein soll! Eine „illustrierte" ZeitiWnte. Einfache sogenannte „Zeitungsenten" sind keine Seltenheit. Man versteht darunter be kanntlich Nachrichten, die durch einige Zei tungen „fliegen" und als Tatsachen gemeldet werden, ohne daß sie den wirklichen Verhält nissen entsprechen. Man erkennt diese „Enten" meistens sehr bald an ihrem unwahrschein lichen Inhalt. Auch gelegentlich der Jahr hundertfeier in Leipzig ist nun solche Ente aufgeflogen und sogar illustriert durch die gesamre deutsche und teilweise sogar auslän dische Presse geflattert, da man sie überall sonderbarerweise als wahrheitsgemäß berich tetes Ereignis betrachtete, obwohl bei nur geringer Ueberlegung man hätte sofort erken nen müssen, daß es sich um eine unrichtige Meldung handle. „Eine Frau im Alter von 120 (!) Jahren, die das Jahr 1813 als 20- jähriges junges Mädchen mit erlebt hat und sich noch genau erinnert, wie die Kolaken an ihrem Elternhause vorüborgejagt sind" — so hieß es in einer der „Franks. Ztg." entnom menen Plauderei, d-ie von dort überall unge prüft nachgedruckt wurde. Wir können nun nach einer von uns gemachten Feststellung auf Grund amtlicher Ermittlung verraten, daß dieses alte Mütterchen aus dem Kreise Meseritz in Pofen, das wir im heutigen Bilde zeigen, erst 97 Jahre alt ist, also das Jahr 1813 überhaupt noch nicht erlebt hat! — So flattern also manchmal sogar „illustrierte En ten" unerkannt durch den Blätterwald. HandelS-Nachrithte«. Magdeburg, 12. Nov. Kornzucker e;kl. 88prozenttg. Rendement 9.00 9,05. Nachprodukte exklusive 75pro». Reudern. 7,20—7,80. Stimmung: Ruhig. Brotrassin. I 19,SS 19,SV. Kristallzucker l —. Gemahlene Raffinade Id, 00—I9.2S. Gemahlene MeliS 18,50 18,75. Stimmung . BeschäftSloS. Rohzucker 1 Produkte transtto frei an Bord Hamburg per Nov. 9,50 Gd., 9,52'/, Br., per Dezember 8,55 Bd.,9,57'/, Br., per Januar-MLr, 9,«2'/, Ad., 9.67'/, «r., per Mai 9,65 Gd., 9,87'/, «r., per August 10,05 Ad., 10,07'/, Br., per Okwder-Dezember 9,85 Ad., 9,90 Br. Stimmung: Ruhig. ,, „, . HEburg, 12. Nov Weizen stetig. Mecklenburger- und Ostholpeiner 182-180,00. «oggen ruhig Mecklen, burger u. Altmärktscher Er 155-157,vo russischer cif, 9 Pud 10/15, loko —.fester, südrussisch» cif. Nov. 107,50. Hafer träge, neuer Holsteiner und Mecklen- burger 157—1S5. Mat« ruhig, Amerikaner mixed cif. per Nov.-Dezember —. La Plata cif. neu» Ernte schwimmend 105,00. Wetter: Schön. «utwerpeu, 12. Nov. L- Plata Kammzu, Type S. Nov 6,12'/, Frei., Mai S,S5 Frc«., Oktober 5,75 Frc«. Lenden,: Ruhig. Umsatz »30000 dg. «remea, 12. Nov. Offizielle Notierungen der Baum, wollbbrse. Lenden»: Ruhig. Amerik. middl. loko 08,50. Vre«e«, 12 Nov. Fullq middling Gulf 71,50. rtverp„l, 12. Nov. AnfangSbertcht. Mutmaß« licher Umsatz Sltov «allen. Stimmung: Schwach. Import IS 000 «allen. Preise 7 Punkte höher. riberpaol, 12. Nov. Umsatz 10000 «allen, davon für Spekulation und Export —«allen. Amerikaner schwach, 7 Punkte niedriger. Brasilianer 5 Punkt« nied riger, «egqpter unregelmäßig, 5 Punkte niedriger. Liefe rungen stetig. November 7,1«, Nevember-Dezember 7,00, Januar-Fcbruar 6,99, März-April 7,0), Mai-Juni 7,01. «leraudrt«», 12. Nov. «egqpt.scht «aumwolle. Anfang: Future« full, good fair brown Januar 19,17/32, März I» 21/82, Mat 19,80/82. Schluß Nov !9/ 8/82, Januar 19,14,82, Mär, 19,21/82, Mai 19,20/82. Zufuhren: 34900 Taut. Gelbe. Matlaub, 11. Nov. Die EeidentrecknungSanstall hat gestern registriert: 208 Ballen europäische. 275 »lallen astatische Seiden, zusammen 488 Ballen im Ge samtgewicht von 85 495 Kilo. Atz»«, 11. Nov. Die Eeidentrocknung«anstalt hat gestern registriert: 81 «allen Organzin, 50 «allen Tra- men, 1b4 Ballen Trögen und hat 264 Ballen gewogen >m Gesamtgewicht von 32 401 Kilo. Marktlage unver ändert. vertt», 12. Nov. 1918. Wechselkurse. Amsterdam 8 Tage —.— do. 2 Monate -— — «rüffel 8 Tage —— do. 2 Monate Italien. Plätze 10 Tage — .— do. 2 Monate —, — Kopenhagen 8 Tage Scheck London riet» 20495 London 8 Tage — — do. 8 Monate —. Madrid 14 Tage — — Newqork viet» » > — Scheck Pari« viet» 61,02» Pari? 8 Tage — .— do. 2 Monate > Petersburg do. 8 Tage 8 Monate —» —. Schweiz 8 Tage Swckh. Gothenb. 10 Tage Warschau 6 Tage Wien 8 Tage 84 87» do. 2 Monate — 20 FrankS-Etücke Oesterreich. Banknoten Ruff. Banknoten Reichsbankdiskont PrivatdiSkont 1620 bv.OO 216,05 17,7° russischer, rot argent. 190-200 Bombay »eyl pro 100 Kilo netto. 8 8 - 70 « r S 11 10 . so - Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinenori 2 30 90 2 - 7 6 210—220 160-190 der am s 6 8 7 S 10 s 7 9 8 4 7b so 150—152 167-192 - 25 - 20 - Sv . SV - 90 - 50 - 25 3 5 S so - 90 - 25 . 25 . 70 . 90 - 50 - 30 - 7 - 9V - 8 . 20 - Mk. 8,40-6,80 . 4,00-4,40 . 2,10—2,80 . 1,40-1,70 , 1,00—1,80 Kilo 165—174 Ml. Kilo 174-165 „ 222 -226 . 210—220 . 221—282 . 180—150 „ 158-164 . 164—166 . 165-165 „ 1SS-I9S . 165 195 . 200-210 , 184-140 158—168 Mk. 180-14» „ 166—172 . 1 - 1 - 3 . Chemnitzer Marktpreise vom 12. November 1913. Amtliche R»tier««gen Produkten - Börse zu Lhemnitz e. v 12. November 1913. — Tendenz: Ruhig. Getreide. 70-74 74-78 per 50 Kilo netto. Feinste Ware über Notiz. — Die per 100 Kilo notierten Mehlpreise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kilo. Alle anderer Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 10 OVO Kilo. g . - - S . 40 - 4 — - 2 - 10 . Kaiser-AuSzug Weizenmehl l GrieslerauSzug) do. do. Roggenmehl do. do. do. do. do. . 40 - 2K - 60 6 . 8 - S - 8 , 6 - 7 - 6 - 6 - do. do. do. do. Hafer, do. do. MaiS, do. do do. - 50 - 80 - 40 do. do. do. sächs. 70 74 bg S - 25 . - 74-76*2 » - 7V - posener böhmische Mahl- und Futterware sächsischer do. beregnet preußischer mixed grobkörnig Tinquantrn, alt do. neu Stroh, Maschinendrusch, Langstroh 1 - 40 . Krummstroh 1 - — » Kartoffeln, inländische 2 - SO - - auSländ. — - — » Gerste, sächsische schlestsche «Utter pro 1 Kilo 2 - 70 pro SO Kilo. Weizen, fremd. Sorten, 10 M. so Pf. bis 11 M. SO Ps - sächs.70.74*g S - 25 . - 6 - 70 - Roggen, sächs- - prruß. GebtrgSroggen, sächs. Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde - - Schs. . Futter- Hafer, sächs. - - beregnet - preußischer - ausländischer Erbsen, Koch- Erbsen, Mahl, und Futter- Heu, neue» - gebündeltes „ altes Wicken, sächsische do. preußische Leinsaat, feinste besatzfreir, russische mittlere Roggen, sächsischer, GebtrgSroggen do. do. do. preuß. Mark 84.00—85,00 000 „ 81,25—82,25 00 . S0,2S-31,25 0 . 29,25—80,25 0 „ 25,00 - 25,50 I „ 28,25—23,75 Heu do. gebündelt Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinendrusch, Langstroh, do. do. Krummstroh, Erbsen, Kochware do. Mahl- und Futterware Weizenkleie, grob (per 100 Kilo netto) 9,50—10,00 Mk. do. fein „ „ „ „ 8,65 — 9,00 „ Roggenklete „ „ „ « 10,20—11,40 „ do. russische . . . „ 10,75-11,50 „ 26V—270 . 275 Laplata 245 „ Obige Preise verstehen sich für Quantitäten von lvvv Kilo an. Weizen, sächsischer do.