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KlWk MM HchkMMniWln Ailtkigu Ta-eblstt. Nr. ^58. Donnerstag, den 6 November IVIS 4V. Jahrgang Ser Krupp-Prozeß. Die Dienstagverhandlung im Krupp-Pro zess wurte, da sic h^uiptsäclMch dc.: Verlesung der Kornwalzer galt, meist un'cr Ausschluß der Oeffcntlichkeii geführt. Wich H waren die Erklärungen!, sic Uniersuchungsri hier Wetzel im Anschluß < n die Andeutungen gab, die tags zu wr der Abg. Liebknecht über Be ziehungen Brandts zum Reich-marineamt machte. Schon in der Voruntersuchung gegen Branor kannte festgestellt werden, daß dieser zu zwei Beamten de? Reichsmarineamtes Be- zicln ngcn unterhielt, die nicht ganz einwand frei waren. Im Reichsmarineamt ist sofort eine eingelen'-e Untersuchung angestellt Wor ten. die sehr wahrscheinlich zu einem Diszi plinarverfahr'".! gegen zwei Beamte des Neichsma: incamts führen wir), ein Strafver fahren wird gegen die Beamten nicht einge- lcitci werden, Verrat militärischer Geheimnisse oder Bestechung liegt nicht vor. Die geheim nisvollen Andeutungen des Abg. Liebknecht waren also kein? „Enthüllungen", enthielten vielmehr Dinge, die den zuständigen Behör den bekannt gew-nsen sind und Anlaß zum Einschreiten gegeben haben. Bevor die Ocf'entlichicit im Staatsinter, esse ausgeschlossen, wurde, gaben noch Direk tor Ece ins und Herr v. Ziehen Erklärungen ab. DireUor Eccins erklärte dem Gerichtshof, was er damit gemeint hab", als er einmal an v. Metzen schrieb: ..Ans die Braudtschcn Berichte verzichten kann ich aus naheliegenden Gründen nicht." Diese Redewendung war schwer belastens für den Angeklagten, da sie so gedeutet werden kann, daß Direktor Ec-cius -um die unlaute,re Beswahung der Brandt- schcn Informationen gewußt hat und sie ge billigt lat. Leiser sprach Direktor Eocius so leise, daß seine Ausnihrnu gn am Pressetisch nicht vernommen wnrdm. Herr v. Metzen verwahrte sich init aller Entschiedenheit gegen den Vorn ur'. daß, cr dem Abg. Liebknecht die Kornmüzer zuacichickt habe. Er habe die Abschriften öe Geheimberichte gesammelt, um Material in sc'nem Zivilprozeß gegen die Firma Krupp zu haben, und es wäre daher nusm.. n gewesen, Wenn er eben dies Mate rial aus r -r Hand gegeben hätte. Darauf erfolgte die Verlesung der Korn- Walzer in gehobner Sitzung. An Zeugen merben im Lauch dieser Woche noch General z. D. von Bm.inoen und Major Alters von der Arlilleriepr»' m.g-kommissiou vernommen. OertNcheS «nd GSchfischeS. * — D i e n st st u n d e n der König!. A m t s h a u p t m a n n s ch a f t. Wir wei- sen darauf hin, daß die Dienststunden der Königl. Amtshauptmannschaft Glauchau in der Zeit vom 1. November bis Ende Februar wie folgt festgesetzt sind: an den Wochentagen mit Ausnahme Sonnabends vormittags von 8—12 Uhr, nachmittags von 3—7 Uhr; an den Sonnabenden von vormittags 8—3 Uhr nachmittags. Sonntags ist nur für dringende Fälle von vormittags 11—12 Uhr geöffnet. *— Fleischvergiftungen. Das sächsische Ministerium des Innern hat auf Anregung des Reichskanzlers die Kreishaupt - Mannschaften- unter Bezugnahme auf eine früher hierzu erlassene Verfügung in einer neuerlichen Verordnung veranlaßt, über etwa vorkommende Fleischvergiftungen tunlich schleunigst dem Ministerium zu berichten und dabei insbesondere Angaben über die Zahl der Erkrankungs- und Todesfälle, den Zu stand und die Abstammung des betreffenden Fleisches, sowie darüber mit zu machen, ob es von einem amtlich beschauten oder von einem nicht untersuchten Tiere herrühre und ob etwa ein Zusammenhang der betreffenden Vorkommnisse mit der zurzeit herrschenden Fleischteuerung anzunehmen sei. Zur Ge winnung der erforderlichen Berichtsunterlagcn sollen die Bezirksärzte und Bezirkstierärz e angewiesen werden, nach erlangter Kenntnis von einer Fleisch- oder Wurstvergiftung mit einander ins Vernehmen zu treten und, wenn möglich, die erforderlichen Erörterungen über Ursprung, Art und Ursachen der Vergiftung gemeinschaftlich anzustellen. Dabei soll ins- besondere mit auf Erlangung von Probendes verdächtigen Fleisches Bedacht genommen wer den, die der nächstgelegenen Untersuchungs- stelle für die bakteriologische Fleischbeschau aus schnellstem Wege zur biologischen Untersuchung zu übersenden seien. Die erforderlichen Erör- wrungen seien unerwartet eines Einschreitens der Justizbehörden vorzunehmen, nach Befin den aber mit deren Maßnahmen zu vereinigen . *— Sächsisches Staatsschuld- b u ch. Eingetragen waren Ende Oktober 1913 : 2627 Konten im Gesamtbeträge von 175 776 200 Mk. *— Die Außerkurssetzung der 2 5 »P f e n n i g st ü ck e. Es ist vielfach beim Publikum und bei den Händlern der Lebens- mittelbranche die Meinung vertreten, die 25- Pfennigstücke seien bereits außer Kurs gesetzt. Dies trifft nicht zu. Die 25-Piennigstücke werden zwar nicht mehr geprägt und wer den vielleicht später aus dem Verkehr gezo gen werden oder eine andere Gestalt erhalten. Ein bestimmter Beschluß liegt bis jetzt aber noch nicht vor. Die 25-Pfennigstücke sind deshalb nach wie vor vollgültiges Geld, niemand ist berechtigt, ihre Annahme zu verweigern. * Äuerswalde, 4. Nov. Als ein hiesiger Fabrikant am Freitag abends gegen 10 Uhr in seinem Auto von Peipzig nach Chemnitz fuhr, wären er und die übrigen Insassen des Kraft wagens beinahe Opfer eines schändlichen Buben stückes geworden. Bei dem Kilometerstein 9,3 in der Nähe von Göhren waren 22 große, schwerwiegende Steine von einem an der Straßen seite gelegenen Steinhaufen über die Straße ge legt. Das Hindernis konnte bei der herrschenden Dunkelheit und dem Nebel nicht sofort bemerkt werden. Infolgedessen fuhr das Auto auf die Steine auf, wurde in die Höhe und beiseite ge schleudert, überschlug sich aber glücklicherweise nicht. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon, jedoch ist das Auto stark beschädigt worden. Da auf dieser Strecke schon mehrmals solcher Unfug getrieben worden ist, wird diesmal die Untersuchung des Vorfalls mit allen Mitteln verfolgt. Es ist eine Belohnung von 50 Mark für die Ermittlung der Attentäter ausgesetzt worden. In Verdacht stehen drei Radfahrer, die den Automobilisten kurz vor dem Unfall begegnet waren. * Planen, 4. Nov. Der in den 40er Jahren stehende Streckenarbeiter Eduard Schiller, Vater von vier Kindern, wurde heute früh, als er seine gewohnte Strecke abginq, zwischen Sprau und Mehltheuer von einem Zuge überfahren und ge tötet. — Vor dem Gebäude der in Konkurs be findlichen Deutschen Glühlampenfabrik versammel ten sich gestern abend etwa 250 Arbeiter und Arbeiterinnen, um ihren rückständigen Lohn in Empfang zu nehmen. Als man ihnen bedeutete, daß sie bis Sonnabend warten müßten, entstand ein Tumult, dem erst durch das Einschreiten von Schutzleuten ein Ende bereitet werden konnte. * Wernsdorf bei Olbernhau, 4. Nov. Am Sonnabend früh fand man den Stellmachermeister Hermann Rechenberger von hier im Mühlgraben der Nenniqmühle ertrunken auf. Er hatte fette Gänse in Olbernhau verkauft, war mit dem letzten Zuge am Donnerstag bis Nennigmühle gefahren und hat sich in der Finsternis statt rechts links gewendet, nach Sorgau zu. Nun ist er wahr scheinlich in den Graben gefallen und hat sich nicht retten können. Die Uhr in seiner Tasche ist auf 3 Uhr stehen geblieben. * Gera, 4. Nov. Im benachbarten Leumnitz wurde vergangene Nacht der Schutzmann Franz Geithner von hier bei einem Einbrüche, den er in der Wohnung der Witwe Sommermeyer dort unternommen hatte, von der Wohnungsinhaberin überrascht. Auf den von der Frau geschlagenen Lärm eilten mehrere Nachbarn sowie der Gen darm von Leumnitz herbei, denen es gelang, den Einbrecher, der sich inzwischen bis unter das Dach geflüchtet hatte, festzunehmen. Die bereits erbeuteten etwa 800 Mark in barem Gelde kannten dem Einbrecher wieder abgenommen werden. Ec wurde verhaftet und in das hiesige Unter suchungsgefängnis eingeliefert. * Bodenbach, 4. Nov. Der wegen des Raub- mordversuchs auf den Kassierer Wurm in der Edmundsklamm verhaftete Uhrmacher Johannes Sonntag aus Schkeitbar bei Merseburg, der schon früher in Ebersbach bei Wurzen einen Mordver such verübt hat, ist der böhmischen Landesirren anstalt übergeben worden. Kleine Chronik. * Ein neues schweres Eisenbahnunglück wird aus Südamerika gemeldet. Bei Sao Paulo stießen zwei Züge in voller Fahrt zusammen. Etwa 50 furchtbar verstümmelte Leichen wurden unter den Trümmern hervorgezogen, sämtliche Passagiere der beiden Züge scheinen den Tod gefunden zu haben. * Verhängnisvoller Zusammenstoß. Bei St. Etienne stieß ein Automobil mit einem Tram bahnwagen zusammen. Eine 60 Jahre alte Frau wurde getötet, ihre Tochter wurde sterbend ins Hospital getragen. Vier Insassen trugen schwere Verletzungen davon. * Ein Karlsruher Rechtsanwalt vermißt. Seit einigen Tagen wird in Karlsruhe der Rechts anwalt Dr. Karl Lorenz vermißt. Ec ist u. a. Testamentsvollstrecker im Nachlaß des 1910 ver storbenen Professors an der Kunstakademie, Ernst Schurth. Im Schurthschen Nachlaß sollen sich, wie man hört, etwa 800 000 Mark befinden. Professor Schurth, eine in Karlsruhe sehr beliebte Persönlichkeit, hatte in seinem Testament neben Liegenschaften auch etwa 115 000 Mark seiner Heimatsgemeinde Neustadt im Schwarzwald ver macht, von denen diese aber, wie der „Franks. Ztg." mitgeteilt wird, erst etwa ein Drittel der Summe erhalten hat. * Deckeucinsturz in einem Theater. Eine schwere Einsturzkatastrophe ereignete sich in dem italienischen Städtchen Prato. Bei einer Fest vorstellung in dem dortigen Theater gab das schwach konstruierte Gebälk mit einem Male nach, und die Decke stürzte unter dannerähnlichem Kra chen ein. Von den etwa 200 Anwesenden sind an 100 verwundet, darunter 15 so schwer, daß sie sofort ins Hospital geschafft werden mußten. Sturmvögel. Ein Sckiffsroman aus kcm Nordlund ton Anny W o t h e. 41. Horts. chb chdnick verboten.) Richard Gerstenbeigec rieb sich vergnügt die Hände. Ahnd tanzte soeben mit dem jungen Martin vorüber. „Donnerwetter, schon wieder," grollte der Bankier. ..Vorhin labe ich erst dem frechen Kerl, ich plan' e s sr, er ist ein Tenor, dcr immer hin er Mrad her ist, gehörig den Stanopuwi .mrgemack und ihm ganz freund schaftlich geraten, cr möchte nun mal mit anderen Dräuen tanzen. Und nun walzt die ser Bausritze scheu wieder mit Astrid los. Da werde ick w>-A noch einschreiten müssen." Frau Lmn ! w"lte überlegen. „Der junge Mann Hut eine Art, uns zu übersetzen und unsere Wünsche zu ignorieren, daß ich mir wenig Erfolg von Deinem Ein- jchreiten versp.echa" Astrid kam in. flatternden Schleier angc- stürmt. „Denkt Eu.t. Zumal," lachte sie. ,Der Aristokrat hat sich soe cn überlegt, ob er es wohl wagen könnte, seinen hoch aristokrati schen Arm um meine bürgerliche Taille zu legen, und er hatte sogar schon ein ganz lein wenig den steifen Kopf gedreht, als ich mit einem Wink meiner Augen Herrn Martin herübcrlol.te, und in deins üben Moment, als Barun Illgenstcin seinen hocharistotratischen Mund öffnete, mm- zu engagieren, mit Mar tin davontanzte. Es war unbeschreiblich ko- misch, wie entsetzt mir der Baron nachsah. W ' haben uns bald totgelacht. Jetzt riskiert er schüchterne Vtrsmhc, sich an die Islände rinnen * cranzumachcn, nachdem er, wie er sceben Lindemann erzählte, unsere Nita wie 'n? Stecknadel gesucht hatte. Ehe er sich über legt hat, ab er wobt seimr hocharistokrati- sckcn Wind-', nichts vergibt, sind alle- die hüb- ich n Js äudcrinnen längst ausge^ordert. Dcr Kerl ist ein Greuel, ebenso dumm wie hoch- nästg." „Astrid, Jstrid," wehrte Frau Lena ent setzt. „Ick, kann Dir nur sagen, daß der Va ter und i h sehr unzufrieden mit Dir find. Es war dm Haus unpassend von Dir, den jungen Architekten heranzuwinken, damit er mit Dir tanze. Ich meine, er tut es auch schon so ausgiebig genug." „Ach," lächelte Astrid ganz verklärt, „fin dest Du das. Ich meine, es könnte immer mehr geschehen. Er tanzt ja zu Himmlisch!, Mama, fast so gut wie Marne Jensen, dcr leider noch immer nicht an Bord ist. Ich liebe sie beide furchtbar!" Frau Lena rang die Hände. Richard Gerstenberger aber lachte hall aus. „Na, wenn Du sie beide liebst, dann lau', Du Irrwisch." Astrid flog vergnügt davon, gerade dcr dicken Gräfin Dombrowsky in die Arme, die gepudert und geschminkt in einer Toilette von weißem Tuch mit prachtvollen Goldstickereien, einen großen, weißen Fuchspelz um die Schul tern, daherkam, ängstlich nach ihrem Sobn Ausschau haltend. Sic hielt Astrid einen Augenblick fest und sagte, ihr zärtlich mit ihrer dicken, beringten Hand über das blühende Gesicht streichend: „Wie reizend Sie aussehen, Kleine, und wie hübsch Sie tanzen. Ich kann Sie gar nicht genug bewundern. Ich suche meinen Sohn. Eben meine ich, ihn doch mit Frau von Pätz gesehen zu haben, und nun ist er mir ganz aus den Augen gekommen." „Frau- Gräfin haben sich geirrt," entgeg nete Astrid mit einem unschuldsvollen Lächeln. „Frau von Pätz sucht schon lange Herrn von Lindemann, und ich glaube, sie hat ihn jetzt auch- gefunden, denn ich sah sie mit ihm nach dem Bootsdeck hinaufsteigen." „Jetzt, in der Nacht," meinte die Gräfin voll tugendsamer Entrüstung und hob ihre blaßblauen Augen anklagend empor. „Kind, Kind, was ist das für eine Welt. Mein Sohn," fukr sie mütterlich fort, „ist ganz an ders als die heutige junge Männerwelt. Sie glauben gar nicht, wie solide er ist und im mer um mich besorgt. Er ist ein Prachtkerl, nur zu scheu und zu schüchtern gegen die Frauen. Hat er denn schon mit Ihnen heute getanzt?" Astrid lachte heimlich. „Ich hatte noch keinen Tanz frei, Frau Gräfin. Ihr Herr Sohn hat mich aber zum nächsten Walzer engagiert." „Gottlob," sagte die gefühlvolle Mutter. „Es wäre doch zu schade, wenn Sie ihn und sein goldenes Herz nicht näher kennen lernten " „Frau Gräfin verzeihen," ertönte da plötz lich die Stimme des Architekten, und mit einer tiefen Verbeugung zu Astrid tretend, sagte er: „Man hat eine Francaise eingescho- bew, dars ich bitten?" Strahlend folgte ihm die blonde Astrid. „Unangenehmer Mensch," murmelte die Gräfin. „Hat Ihnen die alte Gipskatze wieder ihren Sohn empfohlen?" grollte Martin. „Ja," bestätigte Astrid schelmisch. „Er hat so 'n gutes Herz, und er ist so scheu gegen Damen. Er kann überhaupt kein Wässerchen trüben. Die Gräfin hat mich eingeladen, sie diesen Winter recht oft zu besuchen. Sie kommt mit ihrem hoffnungsvollen Sohn nach Berlin, um dort die Saison zu verleben. Sogar vom Kaiserhof flunkerte sie etwas, und daß es durch sie eine Kleinigkeit für mich sei, mich an den Hof zu bringen. Denken Sie mal, Herr Martin, ich auf einen Hof ball! Wäre das nicht großartig?" „Da werden Sie wohl erst den hoffnungs vollen Sohn heiraten und seine Schulden be zahlen müssen," grollte Martin, und seine l-ellen, blauen Augen blickten zornig drein, „ich wüßte wirklich nicht, wie Sie sonst an den Hof kommen sollten." „Na also!" lächelte Astrid. „Denken Sie mal: Gräfin Astrid Dombrowsky, das hört sich doch besser an, als Astrid Gerstenberger oder -" „Astrid Martin," ergänzte er lakonisch. Astrid stand da wie mit Blut übergossen und ließ erschrocken seinen Mm los. Um sie herum schwirrten Walzerklänge, und sie sah wie im Traum die Tanzenden vorüberschweben. Und plötzlich stand Gras Dombrowsky vor ihr, klappte die Hacken zusammen und sagte mit der ihm eigenen weltmüden Stimme: „Ich habe die Ehre, gnädiges Fräulein." Astrid nickte stumm und ließ es geschehen, daß der Graf ihre Taille umschlang. Zu Martin wagte sie nicht aufzusehen, als sie im Arm des Grasen dahinflog, die Füße waren ihr so seltsam schwer geworden. „Astrid Martin" zitterte es durch ihre junge Seele, und dann lehnte sie, heiß erschauernd, in den: Arm des Grasen, und ein sonniges Lächeln flog über ihr rosig glühendes Ge sicht. „Sie ist ganz weg von mir," dachte der Graf. „Na, man muß das Eisen schmieden, solange es warm ist. Die Aelteste hat mich ja vorhin gründlich abfallen lassem aber die Kleine ist ja auch ein ganz netter Käser. Also nun mal ordentlich ins Zeug." Und Astrid lächelte ihn selig an, und ihre Gedanken waren weit weg, da drüben, wo der blonde Architekt Martin stand und mit den beiden schicken Französinnen so angeregt plauderte und dabei doch immer so strahlend glücklich zu ihr herübersah. Schöner als dieser Schiffsball konnte doch unmöglich ein Hofball sein. (Fortsetzung folgt.) Nein, gerade Seotts Emulsion soll es sein, antworte man auf die Bei fache, einem eine „natürlich ebcnsogute" tl), jedoch billigere Nachahmung aufzurcdcn. Auf die echte bcwtihrt, das Vertrauen, das ihr cutgcgengcdracht wird, recht ¬ fertigt sich durch eine lange Reihe glänzender Erfolge in Emulator kann man sich verlassen, di: Fifchermarke ist seit 38 Jahren allen Teilen der Welt, beides Jotsachen, denen die bald kommenden, bald wieder verschwin ¬ denden Nachahmungen nichts entgcgcnmsetzcu haben. Man lasse sich durch die billigeren Angebote nicht täuschen, sondern bestehe auf dcr echten Scotts Emulsion.