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(TvkutLms^kv Tokuusn) >8t billig, bsqusm, Zpal-sam, des Infanterie-Regiments Nr. 99 über die Vorgänge in Zabern erhalten. Er stimmt mit der offiziösen Darsteilung überein. Pari* (Priv.-Tel.) Die ärztlichen Unter suchungen über die Vergiftungen bei der Hochzeit in Cholet haben ergeben, daß alle Personen, die von der Speise genossen haben, an typhuSähn- lichen Erscheinungen erkrankt sind. Im ganzen sind 10 Todesfälle vorgekommen. Einige Personen schweben noch in Lebensgefahr. London. (Priv.-Tel.) Zum ersten Mal in Großbritannien ist gestern ein Farbiger zum Bürgermeister ernannt worden, der als fort schrittlicher Kandidat für den Londoner Stadtteil Battersea aufgestellt war und die Majorität er langte. In seiner Ansprache sagte er, daß er die selbe Achtung wie die Weißen verlange. Seine Hautfarbe übe keinen Einfluß auf seine Gesinnung aus. Sein Vater wurde auf den westindischen Inseln geboren. Er verheiratete sich in Liver pool mit einer Irländerin. London. In London herrscht eine Scharlach- epidemic; die schlimmste seit 1906. 3600 über die ganze Stadt »erteilte Fälle werden in den verschiedenen Krankenhäusern behandelt, die die Arbeit kaum bewältigen können. Hierzu kommen noch etwa 2000 Fülle von Typhus und Diphtherie. Tanger. Gerüchte, welche ihren Ursprung in Kairo haben, berichten über eine Entführung des Exsultans Mulay Hafid, welcher 100 Plätze auf dem Personendampfer „Karnak" belegt hatte; jedoch als der Dampfer am 13. Oktober anlief, kam niemand. Man glaubt, daß der Exsultan durch Beduinen entführt wurde. Newyork. (Priv.-Tel.) Nach 10 Tagen sommerlicher Witterung herrscht jetzt in den Ver einigten Staaten ein Schneesturm, wie er so heftig im November noch nicht vorgekommen ist. Der Eisenbahnverkehr im Staate Newyork hat große Stockungen erlitten. Der Schneestnrm war auch in den Staaten Ohio und Peunsyloanien so heftig, daß Städte stundenlang von der Außen welt abgesperrt waren.) Beilage. Einein Teile der heutigen Auflage liegt ein Prospekt der Firma Paul Pitschel- Lugau, betr. Neuecöffnung bei, worauf noch be sonders aufmerksam gemacht sei. Flotte Bedienung. Musikalische Unterhaltung. Heute Mittwoch, den 12. November, KM Eilt MsselfW, 3 teil., mit Dcckinasch., 24 fein, billig zu verkaufen. Oberlungwitz Nr. 236. ErkemohUW sofort zu vermieten Hoh.-Er., Aue 2. HUI Ml, WA 10 Uhr Wellfleisch, später das liebliche. Sonntag und Montag, den 16. und 17. November: MnselttMnschiMs, KaffeesAMS Hierzu laden freundlichst ein Robert Hoffmann und Frau. PWierrchn zum Totenfest, ä Dtzd. 10 Pfg. H oh.-Er., Karlstraße 14. j Strümpfe, Socken u. Strumpf längen, stark und fein, werden gestrickt und angestrickt Hoh.-Er., Simbacher Str. 2. VvjzxtvLturrrsedin«, fast neu, billig zu verkaufen Hoh.-Er, Aue 1711. Schönes braunes Stutfohlen, 19 Mon. alt, groß und kräftig, verkauft für 800 Mk., auch bei teilweiser Gestundung des Kauf preises Gutsbesitzer Rau, Falken. RV NWULM IIl! Weinkellerstraße 24. Erstklassiges Lichtbild-Theater. I Mittwoch, den 12. November 1913, Anfang nachm. 3 Uhr: » 1. Schul-Vorstellung I mit naturwissenschaftlichem und einem gesunden Humor enthaltenen Programm. D 1. Unsere treuen Freunde. Nalurbild. 2. Seebad Tronville. Herrlich loloriett. M Die Schwäne. Naturbild. W 4. Josephine will Rollschuh laufen Humor. W k>. Die Raubvögel. Kalorie tes Naturbild. W 6. Ein Spaziergang in Rom. Koloriert. 7. Praktische Nmzugdmethode. Humor. W 6. Die Eidechse. Koloriertes Naturbild. v. Die Hundefreundin. Humor. I Il>. Da» Sichhö nche«. Kolorierte» Naturbtld. I II. Die erstklassige Köchin. Humor. I 12 Wasserflugzeug- n Motorboot-Meeting in Monaco 1SL8 Alle Schulkinder, sowie Fortbildungsschüler und Mädchen diS I 17 Jahren werden hiermit herzlichst eingeladen. Eintritt 10 Pfg. Erwachsene haben ebenfalls jederzeit Zutritt. W Hochachtungsvoll Richard Laux. Alleiniger k^brikant sueb äer 8n beliebten Lcbukcreme.ttlgria': Lsrl üeninör, köppingsn. Bruno MlleMger Chemnitz, am Iohannisplatz. Neustadt 'Utstadt Zusummcn bis ein Altstadt 533 248 119 Neustadl 403 83 20 Zusamu eir 936 331 139 Fabrikant Krumbiegel * „ Gg. Layritz „ Terl StadtvtroMettWghl tu Hohenstein-Ernstthal. Unter ziemlich schwacher Beteiligung — 11 Uhr h ttten in einem Wahllokal knapp I. Abteilung II. UI. folgende Herren in Abteilung I! lals Ansässige Fabrikant KrumbiegU, Prokurist Weigert und als Uuansäisigcr Fabrikant Terl; in Abteilung II als Ansässige Gerberei besitzec Stütz.ir und Bauunternehmer Müller und als Unansässiger Werkmeister Max Nobis und Kaufmann Rich. Schulthes; in Abteilung I als Ansässiger Gastwirt Anke und als Unansässige Zusammen 900 Auszuscheiden staben Lagerhalter Meier und Bruno Hillig. Wahlvorschläge waren eine ganze Anzabl er folgt, doch fehlte diesmal die geschlossene Einig keit der bürgerlichen Wähler aus Gründen, die unsern Lesern aus den Vvrberichlen schon ge nügend bekannt sind. Die Zersplitterung war denn auch ziemlich groß. Stimmen erhielten fol gende Herren III. Abteilung: 506 1406 Dutzend Bürger von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht — gingen am heutigen Dienstag die Ergänzungswahlen zum Stadtverordneten-Kolle- gium vor sich. Stimmberechtigte Bürger waren vorhanden: Die Obengenannten sind somit gewählt. Ferner erhielten Stimmen: Braucrcibksitzer Heilmann 2 12 14 In der Neustadt erhielten noch die Herren Oberamtsiichtcr Nüßler, Gastwirt Anke und La gerhalter Meyer je l Summe; in der Altstadt die Herren Stützuer, Vetter, Wäge t, Fankhänel und Rechtsanwalt Böhm je 1 Stimme. Von 20 Stimmberechügten ^er Neustadl wählten 13, von 119 der Altstadt 77; 2 Stimmen in der Neustadt waren ungültig. lk 74 85 10 64 74 10 75 85 H. Altstadt Zusammen * bedeutet Ansässige. in 98 80 97 95 Insgesamt wählten von 139 Wahlberechtigten der 3. Abteilung 90 — 64,74 Prozent, was im merhin noch annehmbar ist. Von den 331 Wahlberechtigten der 2. Abteilung wählten 93 — 28,09 Prozent. Die Wahlbeteiligung hat mithin einen seltenen Tiefstand gezeitigt, wie er niedriger kaum möglich sein dürfte. Abteilung: Neustadt 13 11 13 13 *Adolph Stützuer *Carl Lange Werkmeister Nobis Lehrer Fankhänel Kleine GHrsni-. * Durch ein verheerendes Grohfentr wurden dem Dorfe Dingelstedt (Eichsfeld) sieben Bauerngehöfte mit den zugehörenden Scheunen, Wirtschaftsgebäuden und Stallungen vollständig eingeäschert. Es verbrannten sämtliche Getreide vorräte, Maschinen und eine Anzahl Kleinvieh. Die zusammenstürzenden Häuser fielen teilweise auch auf die vorbeiführendcn Telegraphen- und Fernsprechleitnngen, sodaß dec Verkehr teilweise stockte. Ueber die Entstehung des Brandes ist bis jetzt noch nichts bekannt. Der Schaden ist sehr groß und soll nur teilweise durch Versicherung gedeckt sein. * Freispruch im Kiewer Ritualmordprozeh. Der Ritualmordpcozeß in Kiew hat nach all dem ohrenbetäubenden Geschrei für und wider einen Abschluß gefunden, der die Sachlichkeit und das gerechte Urteil des russischen Gerichtshofes in günstigem Lichte erscheinen läßt. In der letzten Sitzung am Montag wurde nach Schluß der Plädoyers der bis in die Nacht währenden 85 69 84 82 Die Obengenannten sind somit gewählt. Ferner erhielten Stimmen in der Neustadt die Herren Heilmann, Terl und Krumbiegel je 2, Uhlig, Wagner, Anke, Meyer u.Terpe je 1 Stimme; in dec Altstadt: Emil Uhlig 4, Gust. Müller, Terl und Krumbiegel je 2, Hermann Scherf, Ernst Tittel, Paul Ritter, Karl Waguer und Georg Layritz je 1 Stimme. Von 83 Stimmberechtigten der Neustadt wäbtten 16, von 248 der Altstadt 87. Sitzung dem Angeklagten da« letzte Wort erteilt. Beilis erklärte, er könne nicht sprechen. Er sei abgemattet und ermüdet. Er sei unschuldig und bitte um Freisprechung, damit er zu seinen un glücklichen Kindern zurückkehren könne, die er zweieinhalb Jahre nicht gesehen habe. Das Urteil lautete auf Freisprechung der Angeklagten. Zu dem Urteil wird ergänzend gemeldet, daß die Geschworenen die Frage, ob das Verbrechen in einem der Räume der Gehöfts des Saizew begangen worden sei, bejaht, und die Frage, ob ein Ritualmord vorliege und das Verbrechen von Saizew begangen worden sei, verneint haben. Daraufhin ist die Freisprechung des An geklagten erfolgt. * Wasserschierling statt Petersilie. Aus Wattenscheid (Wests.) wird gemeldet: Die Ver giftung in der Familie deS Gärtnereibesitzers Müllerin Westenfeld nach dem Genuß von Suppe, der auS Versehen statt Petersilie giftiger Wasser schierling beigegeben worden war, hat ein zweites Todesopfer gefordert. Auch der Lehrling BehreS- meier ist gestorben. Die übrigen zehn Mitglieder der Familie befinden sich außer Lebensgefahr. * Selbstmord i« Vatikan. Im Vatikan stürzte sich ein Portier in einem Anfall geistiger Umnachtung von einer Mauer herab, er war sofort tot. Der Kardinal-Staatssekretär Merry del Val war zufällig Augenzeuge deS TodessturzeS. Depeschen vom 11. November. Berlin. (P r i v. -- T e l.) Vor dem Kai ser sand heute um 11 Uhr im Lustgarten die Vereidigung der Bevliner Garnison in der üblichen militärischen Form statt. Die An- spräche bielt der Divifionspfarrer Brückner. Darauf sprach der katholische Militärpfarrer. Dann nahm der Kaiser regimentsweise mili tärische Meldungen entgegen. Um 1 Uhr «and beim Alexander-Regiment Frühstückstafel statt, an der der Kaiser und Großfürst Ga briel Konstantinowitsch von Rußland, den der Kaiser vor der Vereidigung im Schloßhof be grüßt hatte, teilnahmen. Berlin. (P r i v. - T e l.) Das Kriegs- n.inisterium hat beute den chorläufigen Bericht SridenHaus -7sr/sz? Sorten l U)ürfel 5 Leiter st» jstfg. Reichhaltige Speiscukarte. ff. Biere und Weine. Elite-Programm für Mittwoch und Donnerstag: Ergcbcnst ludet ein Fa. Gebr. Braune. - Montag: Di ein-tag: UUlnvuch: Oounecatay Freitag: Sonnabend: Hountay: Luarr-Suppeu. —— Hierzu dic übrigcn Nummern. Wir machen das geehrte Publikum ganz besonders auf merksam. Niemand sollte versäumen, sich dieses Meister werk der Kiuokunst anzuschauen. Ds.s Ein wunderbares Bild in 8 Akten. Wahrhaft tragisch wird das Schicksal zweier Menschen ge schildert, die einander liebten und doch nicht heiraten konnten, vis endlich der Tod dem Marterleven ein Ende bereitet. Schönstes Konzert- und Battetablissement der Umgebung. Fernsprecher: Oesfentliche Fcrnsprcchstcttc MeinSdorf. Mittwoch, den 12. November: Grohes Jriger-Extra-Konzert mW Ball, ausgefübri vom Musikkorps deS Kgl. Sachs. 1. JägerbataillonS Nr. 12. Leitung: Herr Obermusitmeistec Schäfer. Anfang 8 Uhr. Eintritt 60 Pfg., im Vorverkauf im Konzertlokal 50 Pfg. Zu einem zahlreichen Besuch ladet freundlichst ein Curt Veit. Auorcmchnnkerusuppe „ ^eissuppe Ilnorc-Sierriebelesuppe „ Ulumenkohism'pe Unorr-lsausmachersuppe „ ,frankfurtersuppe UnorrUoniginsuppe Auffallend Hillig und gut kaust man jetzt sllsn /Xvt. Infolge geringer Spesen bin ich in der Lage, konkurrenzlos billig zu verkaufen. D 2 Minuten'von der Haltestelle Kesselschmiede. neuer Rabattbücher erfolgt an al leit Rassen. Rkblttt! Die Abrechnung der Rabattbücher sowie die Auszahlung des Rabattes hat begonnen.