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»ber, öfg i i» gen mb- >el, epc, -ng- itc» ins- / Kmagk Dm Mmm-AMWer AnDlger Nr Ä4« 4Q. >L»LL Mittwo b, den ÄS Oktober iLNw Ein 3^. Forts. Und der junge Tag seine schlief Rita (bersten >!>ierl er zu spielen, -enrolle bis sü ruhte hat den mache so jauchzend zu den wie ihr, die Heimat ersiil zum mein Schicksal Pöge" flattern nicht. Kna grossen Äugen verdunkelt. Er steht nicht mebr allein. der der fliegt zu. nnd doch so näher kommen Wildes >>on >o inir Ugrun. Sturmvögel. Schijfsronmn au« den> Nordland von Anny W o t h e. (.«t chd.ict verboten.) 6op>litrNl 1910 ^VvNis, I^sii'^is. dann -lang der melodische Weltruf aber ein ein- Sigrun iir Mannes die „Ozeana" Inmer itäher ^luf Islands Boden voll und dunkel. . Du vergistt, Sigrun, dal: lch nnl kräf igen Arni um die schwanke Gestalt der Schwester geschlungen, und beide bäicken nun mit selneuden Augen in die Ferne. Und endlich? Da guilli ein jauchzen ans der jimgen Brust, das in einem Seufzer Si gruns ein Echo fiikdet. beide und staunen, die Ge- eine neue Of enbartmg er ihr herrliches, wunderreiches unleimliches Laud. Immer sie der Südbüstc der Iuse . Sie stehen schwisler. Wie eivigem Eis bedeckte Gebirgs zuge grüßen sie. Sturmvögel umflattern das Schiff. Brit 'tagendem Laut und heiserem Schrei ziehen sie mit dem wilden Gesellen, dem Wind, der eruen Küste entgegen. „Wer mit euch fliegen 'mucke," murmelte der Knabe, seinen Mantel fester um die verrate uns go uugen, die leine Gefahr." Marne seufzte t eimlich. Er weher Zuversickg nächt stören Blick der eidblauen Augen war kommt sie dein Ziel. Noch sieht das Auge nichts, als nur das weite, unendliche, ewige Meer. In der Luft ist ein Brausen, und in wilder Wut schlagen die Wellen gegen die Planten des Schiffspalasles, der so ma estä ufch die Woge-n teilt. Auf dem Sonnendeck sieht Marne Jensen. Er hat den Sturmriemen seiner Mähe sesl nm das Kinn gezogen, uud seine klarem Hauen Augen suchen am Horizont sein Hei matland. Noch liegt es wie in einen Schleier oeiütü. Er siel t nichts als das weite Meer llud Stunde um Stunde vergeht, nnd l eife Glut flammt von Zeit zu Zeit über das Antlitz des Knaben, der nicht sehen länn . iveil ein scheuer Tropfen den Mick seiner in jauchz, der blonde Junge . u das ^turme^ nnd „Vatnajötull" ungt e» leite von Sigruns Lippen nach. , H°r'zonte taucht er am, der großte Gletscher der Welt. Seine mächtigen E>s- und Lchneegüder flimmern im . lauen Licht. sam entfaltete auch hier Macht. In der Kajüte aber l crgcr süß und fest. Auf Sturmesflügeln der Südlüste Islands Schulter ziehend. „Wei- Wolken aufblicken könnte zu grüßen." Enger schmiegte sich Arni. „Nun muß sich bald len!," flüsterte sie. „Tie Nest, Schwester." „Still, still, Sigrun, Keeerraschend ist es mir der Trompete: „Steht ans, ihr Schläfer, groß und .'lein, Er wacht schon längst, der Kapitän. Er ruft euch „Guten Morgen" zu, Wacht auf, ihr Schläser, aus der Rn ," eindringlich über das stille «L-chi f, und lang ziges, unbedachtes Wort kann noch alles im letzten Moment verderben." Was schadet es, wenn man es erfährt, der Kennat so nahe sind?" fragte ich „Ozeana" weUcrfglnen will, wenn ich Dich glücklich zum Vater gebracht habe. Tas wäre unmöglich, wenn man entdeckt, daß ich ein Weib bin. llnd ich muß init der „Ozeana" nach Hamburg zurück." „Einige Vage könntest Tu doch bleiben, Tb-it." „Nein, Liebel Wer weiß, wann wieder ein Postdampser gehl, und dann bieten diese Ueinen Schisse auch nicht im enüerntesten die Beguemlichkeiten Ivie die „Ozeana". Jeb würde mindestens 14 Tage später in Ham- l urg anommeu. als wenn ich jetzt häer die herrliche Fahrt über Norwegen mitmache, ganz a gesehen davon, das; wir doch die Plätze !Ür die ganze Reise bezahlt haben." Sigrun nickte. „Der Vater wird auch traurig sein, Thil." Der blonde Kopf des Jungen hob sich mit berbem Lächeln empor. „Der Vater?" lachte er ans. „Kennst du den Vater nicht? Weißr du nicht mehr, nie er zu uns tagte: „Fliegt hinaus, ihr Fakten, in den Sturm. Fliegt hinaus in das Ge- lümmel des Lebens"- Mir ist es nicht ver gönnt gewesen, weit dahin über Meere und Länder zu fliegen und die Wett zu sehen ab mußte daleim sitzen nnd das Vieh und das Gras hüten und im Winter in den allen Bückern lesen,, daß da draußen noch eine andere Welt lockt, die ich nicht kenne. Da wünsche ick; euch den Flug über das Meer. Fliegt nicht zu hoch, aber rührt eure Tchwin gen, daß ihr euch in Sonnenglanz und Son nenwärme ba-dc» könnt, wenn ihr die Sonne nicht zu erreichen vermögt, aber seid auf der Hut, damit euch die Flügel nickt brechen Fliegt l u aus, meine Falken." „Der Vater ist ein Poel," lächeln- Sigrun w werzlick. „Er sieht dabeim in seiner Bad jlova die Welt von seinem Gesichtspunkt mit einen Di Hieraugen an- Sein armer, weißer, Falke kommt mit gebrochenen Flügeln heim. Tas wird ihn kränken." „Nicht alle Schwingen taugen eben zur Sonne," mischte sich eine tiefe Stimme in das Gespräch der Cch>ref»ern, die beide er- ck,reckt auseinanderfuhren, denn zwischen den beiden großen, gelben Schloten des Schiffes stand, in seinen dunklen Wettermantel gehüllt, den Schlapplut tief in. die Stirn gezogen, der unheimticke Fremde. Marne fasue sich zuerst nnd sagte gleich gültig, trotz feiner geheimnisvollen Angst, ob wohl der Manie ihr ganzes Ge präch gehört: „Es kommt vornehmlich darauf an, mein Herr, ob man Adler ituge an den Schultern hat oder Möwcnschwingen." Der Fremde lachte unheimlich. „Es gibt auch noch andere S urm.wge', die den Flug wagen. Wie sagt doch der alte Strachwitz: „Ich halt' einen Falken, Der war mir ireu, Und ein Roß so wild llnd so jung und so sckeu, lind ein Lieb', so schön wie die Rose, Wie die Rose im Morgentau. Einst sand', ich „ach ihr den Falken ans, Ter Falke ha. sich verflogen Da bin ich ihr selber nachgesetzt, Bis daß ich den Rappen zu Tode gehetzt. Sie war mit dem andern gezogen, Gezogen aufs Meer hinaus." tFunsetzang folg!.! bius bwv/sbuKs ru! ßoi Ltbwvagoa cheVouchvuag iw, Schwache u./vpc!i'!<2Ligkvi.