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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 29.10.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191310292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19131029
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19131029
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-10
- Tag 1913-10-29
-
Monat
1913-10
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 29.10.1913
- Autor
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Oberlungwitz Ler A eil»'ine; Lurn- Novem Pcgond als gibt zu, daß rat durchaus sagen alle Fachmänner und — ehrlicher Mann selber! Pegoud er im Sturm auch seinen Appa- nicht so in der Gewalt hat Ivie vor dar lern :',us> ansznreißeu, nm, wie sie lande ein Adeweurerleben erzätt.eu, im * — Ein L o g i s s ch w i n d l e r ist wieder mit Erfolg in Lichtenstein ausgetreten und hat sich als „Ingenieur Keller vom Ober- srnh gc- Unser Bild zeigt Pegoud (I) mit seinem vorwärts, rückwärts und seitwärts im Salto mortale sich überschlagenden Apparat und sei nen Landsmann Daucourt (II), der dieser Lage erst durch seinen in der Geschichte der Aviatik bisher einzig dastehenden Fernflug die Schuachbri.au Schlußverte. late ein Er dem Bäpmerland .m noch reichlich mi' Pro die Badstrahc hinein, Porl,er l atten sie sich viant versehen, denn P acr mehrere Brote verschiedene Würste. Karlo felleien waren *— In r c n über das Gegenwart beglücken, dw sollten ihnen llnterfchlnpf niit einem — Lustgewehr d e m K onlursvcr ' a h - lungwiher Elektrizitätswerk" ausgegebon. Der Schwindler ist ungefähr 1,70 Meter groß, 23 bis 25 Fahre^alt, von giesunder Gesichtsfarbe, hat dmikilen Schnurrbart und als besonderes Erkennungszeichen an der rechten oder linken Hand einen jedenfalls durch Unfall breitge- guetschlen Mittelfinger. Vor dem Schwindler sei gewarnt. h. Gersdorf, 28. Okt. Zur Kirchenvor- standswahl am Sonntag, deren Ergebnis wir gestern veröffentlichten, wird uns noch ge schrieben: Auf Herrn Kirchenrechnungssührer Bochmann entfielen 59, auf Herrn Friedens- richter Fanghänel 58, Herrn Privatmann Robert Schubert 32, Herrn Lehrer Hellriegel 25 und Herrn Privatmann Ferd. Gimpe! 25 Stimmen, während die übrigen Stimmen zer splittert waren. Da die Herren Hellriegel und Gimpel mit gleicher Stimmenza'l gewählt worden waren, mußte das Los entscheiden, das zugunsten des Herrn Hellriegel entschied. h. GerSdorf, 28. Okt. Die Freiwillige Feuerwehr hielt gestern abend im Gasthof „grünes Tal" unter zahlreicher Beteiligung ihr 30. Stiftungsfest ab. Den konzerilichen Teil des Abends bestritt die Küchlersche Ka pelle, die unter Leitung des Herrn Kapell meisters Haase mit einem gutgewählten Pro gramm auswartete. Besonderen Beifall fan den ein Violinsolo „Polka de Konzert" von Skala und der Haasesche Feuerwehr-Marsch. Unter ehrenden Worten herzlicher Anerken- > nung überreichte Herr Hauptmann Mar He- Weihe des neuen Friedloses der Ct Trini- tatisgemeinde Fndet nunmehr bestimmt am verein „Saxonia" veronsialtet am 9 ist Pegoud, der Sturz- und Kopf-unten-Flie- ger genannt worden, und selbst diese Bezeich nung wird dem Können des jungen Südhran- zosen noch nicht voll gerecht. Der Vogel, der „abstürzt", schwingt sich mit Leichtigkeit wieder auf — wie Pegoud; aber auf dem Rücken zu fliegen wie Pegoud, das vermag aua) der Vogel nicht. Wirklich praktischen Wert hat aber, trotz allen persönlichen Mutes, der rück haltlos anzuerkennen ist, Pegouds Akrobatik Passagiere Platz bietet, sich 25 bis 30 Men- üben zusammcupferchten. Buchstäblich wie die Heringe übereinander gepackt lagen die Men scheu in den Gepäcknetzen, und man muß sich wundern, daß keine ernsten Unfälle vorgekom men sind. An Droschken und Autos aus den Chausseen nach Johannisthal hatten sich junge Burschen gehängt, um nur mitzukommen. Man gibt die Zahl der auf dem Flugplatz Versam melten auf eine hatlbe Million an, Tausende blieben aus den Bahnhöfen unbesördert. Die Zurückgebliebenen gerieten in Wut, sie erhoben nor den Absperrungsmaunscha'teu ein ohren betäubendes Gejohle und Gepfeife. 50 Mark für eine Autodroschkenfahrt von Berlin Mitte nach Johannisthal wurden mit Kußhand be zahlt von Leuten, denen der Betrag den sauer erworbenen Verdienst einer Woche ausmachte. In Johannisthal selber war für den Sonn tag den Bäcker- und Fleischerläden die Er laubnis erteilt worden, offenguhalten, die Be stände wurden bis aus die letzte Semmel und den letzten Wurstzipfel ausverkauft. Bier gab im Sturzflug bei windstillem Wetter, und ebenso kann er einen Sturzflug nur vorneh men, wenn er genügend Raum unter sich hat, wenn er genügend hoch steigt. Bei einem ungewollten Absturz aus etwa 30 bis 50 Me tern wäre auch Pegoud verloren. Viktor Stoefsler, der Inhaber des Weltrekords, er klärt sich auch von Pegouds Maschine nicht befriedigt; der Apparat ist so leicht gebaut, daß er Daueffeistungen, weite Fernslüge, nicht aushalten würde. Der Berliner Verkehr an den beiden Flug tagen war selbst nach Berliner Begriffen fa- bethaff Man denke, daß in einem Eisenbahn- S ä ch s. Mili l a r I l c r t" hält sc.u P aus Konzert und Ba! Logonhaufe ab. To n n d A b ente u e r n veranlaß e jährige Schulkunden der Att-adt, Fahrdienstleiters des Stellwerkes, der zu das Einfahrtssignal für den Güterzug geben hatte. * — Der Kgl. verein „K öuig A SU,tungSPst, bestehend am 3. November im falls durch allzu eifriges Lesen von Schund düng eines Billardlms statt. Konzert wird auch diesmal wieder ganz be sondere Genüsse bjeien, da u. a- die Konzett sängerin Frau Diener-Walch aus Chemnitz zur Mitwirkung gewonnen worden ist. * — Aus dem V e r e i n s l e b e n. Nachdem die hiesige Leschinschiesgesellschatt bereits am Sonntag ihr diesjähriges Al schie ßen abge. allen hat, and geueru a end im Sache des Altstädter Schützenhauses ein gut ve.uchter Ball statt, der erst in später Stunde fein Ende nahm. * — Der Drang n a ch F r c i h e i l Rucksäcken und — handfesten Knütteln zogen Welt in Staunen setzte, den er von Paris aus antrat, um über Schaffhausen, München, Oesterreich, Serbien und Bulgarien nach Bei' rut j„ Kleinasien und von dort über die Küste des Mittelländischen Meeres nach Port Said und weiter nach Kairo zu fliegen. ie vier Bürschchen gestern nm Karl Franz Reber soll die lung stattfindcn. Die Masse ber einen Thea:erabend, zu dem näheres noch be anntgegeben wird. w. Oberlungwitz, 28. Ott. Im hch gen Poslrestauraw land gestern abend die Grün- trat der Tanz in seine Rechte. Erit in gerückter Stunde fand das Fest seinen manischem Ausklang. * Hohenstein-Ernstthal, 28. Ott. zu führen. Anges. Bö! men mit tt.rer böhmischen Wälder bieken. Bemass net und ansgerüsttu mit * — Zur Herabsetzung des R e i ch s b a n k z i >n s f u ß e s. Es ist eine große Seltenheit, daß der Zinsfuß der Reichs bank am Oltoberende eine Herabsetzung er fährt. Soeben konnte jedoch, wie schon gestern von uns mitgeteilt, die Ermäßigung, aller dings nur um ein halbes Prozent, erfolgen. Die Ursachen dieser Maßnahme sind die Frie densbefestigung und der hohe Metallbestand der Reichsbank. Der Hauptgrund liegt jedoch in dem unerfreulichen Rückgang der wirtscha t- lichen Konjunktur, der die Nachfrage nach Geld naturgemäß einschränkt. * — Straffreiheit. In Rücksicht aus die demnächst erfolgende Veranlagung zum Wehrbeitrag und zur Staats- und Ge meinde-Einkommensteuer für das Jahr 1914 sei § 68 des Gesetzes über den Wehrbeitrag zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Er lau tet: „Gibt ein Beitragspflichtiger bei der Ver anlagung zum Wehrbeitrag oder in der Zwi schenzeit seit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes bei der Veranlagung zu einer direkten Staats oder Gemeindesteuer Vermögen oder Einkom men an, das bisher der Besteuerung dnrch einen Bundesstaat oder eine Gemeinde ent zogen worden ist, so bleibt er vonder landes gesetzlichen Strafe und der Verpflichtung zur Nachzahlung der Steuer für frühere Jahre frei." . at bereits IO MttgNeder. Vorsiandswabl und Statukcnberatung sand ansck'licßend siatt. Cinioe Herren, die Meister aus dem „grünen Tuch" sind, können noch beitreten. (:) Gersdorf, 28. Okt. Am Abend des Refor- mationsfestes beabsichtigt der hiesige Orlsvereiu seinen ersten öffentlichen Familienabeud zu ver anstalten. Neben anderem soll auch ein Theater stück geboten werden: „Ein frohes Weihnachten ! anno 13" von Hermann Uhlw, Schuldirektor — ! Tiefes erhebende Vollsstück ist von Mitgliedern I des Gesangvereins „Arion", untr Regi- des ! Hecni Lehrer Romrig, an einem Theateruvende j schon mtt sehr gutem Erfolg anfgeführt word -n, s indem die Darsteller samt und sonders mit gutem s Geschick, voller Hingabe und tiefer Ergriffenheit ! ihre Nollen spiettcu. — Es dürfte von allgc- ! meinem Interesse sein, an dieser Stelle ans den j Inhalt dieses Heimatstückes, das am Nefvrma- f tionstage von den schon erwähnten bewährten ! Kräften gesp'elt werden wird, näher zu verweisen. ! Das Stück soll ein Bild zeichnen auS Deutjch , lands größter Zeit, weil diese Zeit gegenwärtig dnrch die Jahrhundertfeier wieder ins Jutcressc und oei einem tteß.ber Durch Michellen leim sie in den Besitz von es schon in den Mittagsstunden nicht mehr, trotzdem sich die Wirte mit vielen Tonnen eingerichtet hatten. Der erste Zeppelinbesnch, der Beginn des deutschen Rundfluges vor zwei Jahren, Ereignisse, die gewaltige Meuscheu- massen auf den Beineu sahen, reichten »ihr an den Verkehr des letzten Berliner Sonntags heran. Aber auch wüste Szenen spielten sich ad, und zwar auf den Feldern bei Jo! auuist! al. Die zahlreich mitgenommenen Hunde stöberten die Hasen, Kaninchen, Rebhühner und Reke auf. Es dauerte gar nicht lange und Hun derte von Erwachsenen und jungen Burschen beteiligten sich an dem Jagen. Hier wurde ein junger Rehbock totgehetzt, dort einer ein gefangen, mit den Läufen nach oben zusam menaebunden und noch lebend davongelragen; anch zahlreiche Rebhühner wurden von der Meuge lebendig erwischt. Schlimmer erging es den Hasen und Kaninchen. Nachdem man sie fast zu Tode gehetzt halte, wurden sie mit Schirmen und Stöcken erschlagen. Ilm den Besitz eines Kaninchens, das gleichzeitig ein Dutzend Hände erfaßt hatten, als es wieder ans einer Röhre, in der es Zuflucht gesuch. batte, hcraussprang, entspann sich noch eine Balgerei. Mehrere Hafen und Kaninchen sprangep, um ihren Verfolgern zu entlommen, über die am Iller sitzenden Personen hinweg in den Teltowkanal und wurden dann eme Beute der Menschen. Fruchtlos waren die Hinweise aul die Tierquälerei, die Folgen des Jagdfrevels und die Schäden an den Wiesen und Feldern. Rücksichtslos ging die Jagd immer von neuem los, sobald ein Hund ein Häslein anfgcsiöbert hatte. Die Feld agd ist auf Jabre hinaus ruiniert. Während sich der riesige Bahnverlehr im Zeitraum von etwa 4 Stunden vor- und nachmittags fuhr durchschnittlich alle 2 Mi-nu ten ein Zug! — mit bewunderungswürdiger Exaktheit und ohne jeden Unkall abspielte, er eiguete sich auf der Fernstrecke bei Potsdam ein Zugzufammensloß, bei dem drei Militär- personen schwer verletzt und zwei andere Per sonen leicht verlegt wurden. Ein Eilgüterzug 'uhr in einen Personenzug. Der Zusammen stoß ereignete sich durch die Unachtsamkeit des kommenden Sonntag nachmittags 2 Uhr schlichter Weise statt. gebnis von 17 291,67 Nik., denen über 75 0<>0 Mark Forderungen geoenü« erstehen. * Oberlungwitz, 28. Okt Bei dem in der Nacht zum 17. d. M.s. bei dem Gast wirt Sturm verübten Einbruch wurden oe tanntlich auch ein Fahrrad und eine Zit. er im Werte von 180 Mk. gestohlen. Hierm wird noch gemeldet: Beide Gegenstände sind am Tage nach dem Einbrüche aus denvnädli scheu Leihhause in Chemnitz von einem dorr wohnhaften Handarbeiter verp- oder worden, und Herr Sturm hat sie wieder eiugewsi. Dadurch ist es auch gelungen, die Persönlich leiten der Einbrecher senzuueltt», doch ist es noch nicht gelungen, sic egz.uiehmcn Ter der Täterschaft verdächtige Weber Emil Bachmann aus Glauchau, der deshalb eslgeuommen wurde, scheint nicht be'.e.ligt zu sein. rotd den Wehpleuten Herren Arnold, Müller und Trommer die für 10jährige Dienstzeit ge- j stiftete Auszeichnung mit der Bitte, auch in s Zukunft der Wehr die Treue bewahren zu f wollen. Von den ehemaligen Gründern ge- ! hören heute noch die Herren Hempe, Jung mann und Silbermann der Wehr an. Wäh rend der Tafel toastete Herr Gemeindeältester Obel auf das gute Einvernehmen, das zwi schen Gemeinde und Feuerwehr noch stets an zutreffen ist und gab sodann einen kurzen Rückblick über das Gersdorser Feuerlöschwesen, das beute auf schöner Höhe steht. Seitens s des Herrn Oberführers wurde wdann ein Hoch s auf den Proiev.or des Feucrlösck wesens Le. i Majesnu den König ausgebracht, weit rend Kerr Webrmann Schubert sein Hoch auf die i Hauptleitte und die Branddirektion ausklin § gen ließ. Nachdem mau sich eingehend den ; Genüssen' der guten Tafel hingegcben, auch s mehrere humorvolle Tafellieder gesungen l alle, ! größere» Barmitteln gekommen, die ihnen die Wege ebnen sollen. Bis heute mittag T lte von den jugendlichen Ausreißern jede Spur Da die Grenzte' örden benachrichtigt sind, d. r len die Bl rsel ck cn nicht weil kommen. - In die K oll el ti o n von Emil Fr. Zeuner hier siel gelegentlich der gestrigen Ziehung der Kgl Sachs. Larideslotterie au. die Nr. 50 251 ein Gewinn von 1000 Mit der Volksseele gerückt worden ist. Es soll vor allem auch zeigen, wie in das friedliche Leven eines Gebirgsdorfes des Krieges wilde Welte mit ihrem ganzen Schrecken schlug. — Das Stück trägt heimatliche und vaterländische Färbung und will anheimelnde Lebensart, Liebe zur Hei mat, Gottvertrauen uud ManneLmut in den Seelen der Zuhörer wecken. Auch soll das Werk gute, alte Lieder aus unserem Erzgebirge, Sitten und Gebräuche wieder aufleben lassen. Nicht in letzter Linie soll durch die einzelnen, teils sehr bewegten Szenen, dcrgetan werden, daß anno 1813 im Erzgebirge keine stumpfsinuig-m, gleich gültigen Menschen wohnten, sondern Männer und Frauen, die mit heißem P lsschlage dem Sange der Freiheiisdichler lauschten und der Geschichte ihres Vaterlandes folgten. — Das Uhligsche Theaterstück hat weite Verbreitung und allseitige öffentliche Anerkennung gefunden. Es ist in manchen Orten mehrmals mil gutem Erfolg- anfgeführt wurden. Möchte ihm anch in unserem li.lun Gersdorf ein dmchschlageudci Eifon, niid ein dankbares Publikum bcschiedeu sein. s Gersdorf, 28. Okt. Eine Veigrößeriuia seine'- Budeaustull laßt gegenwärtig Herr Richard Nobis an der E.Ibach.» Straße auSsüqreu. Es ist zu diesem Znucke ein inner großer Schornstein uufgesiii.rt winden. Auch der Einbau eines großen Dampftest Is sii damit verbunden. Die Anlage erwies sich bisher als zu klein. — Im allgemeinen geht hier die Bautätigkeit zn Ende. Die beiden Einfauülieuwohnhüuser in der Nähe der Windmühle gehen im Ausbau ihrer Voll endung entgegn und sollen im nächsten Monat bezogen werden. Die Turnhalle des Turnvereins l wird etwa in 14 Tagen fertig, während das Güterstakionsgebäude der Uelerlandbahu vorige Woche luneils übergeb'u worden ist. Das Scchsfaminenwohnhaus an der Erlbacher S'.ruße wird in etwa 14 Tagen gehoben. Es soll imch unter das Dach gebracht werden mährend der Ausban daun im zeitigen Frühjahre erfolgen soll. Der Usi-rmanerbau in der Nähe der Krankenkasse ist ziemlich beendek. h. GrrSbvrs, 28. Okt. Wegen Mall- brrnnen des Li hteS und häufig eintrelender S.l wanlunaen der Sn-omsiär e sind in letzter -leit wiederhol! Klagen in der Einwohner- sua t lant geworben Der Gemeinderat wird dieser alb beim Oelsnitzer Elellrizitäiswer e vorstellig werden. )( Limgenv u'g, 28. Okr. Sonntag und Mon tag wird dar O esjä nigc Kirchweihfest abge- qastcn. Das Kst meskouzer: im Nmisrhen Gasthof führt das Oelsnitzer BrrgocchZter aus. l Falken, 28. Olt Sportttub Fallens 1. Mannschaft balle am Sonntag ans dem Sporiplatze an, Wasserturm in Glauchau ge" gen tue dortigen „Sport reunde" im Vers ands 'pick ouzutreten. Tie Kiesigen zeigieu sich von ihrer testen Seite und konnten nach bar lem Kamp e mit 1 : 1 gewinnen. Die 2. Mrwnsck ast l atte aus eigenem Platze gleich 2 Gegner verpsli M'e!. Gegen „Gennaaia" Obcr sro! na konnte sie 2 : 2, also unentschieden pttlem Daun tchlug sic die 4. Mannschaft des Limbarber Sportttnbs 1909 mi! 2 : 0. —x. LlttuzeMHursdürf, 28. Ott. Vor reichlich 100 Personen, nnrr denen sich erfreulicherweise eine große Anzahl jugendlicher befand, sprach Sonntag abend im „Ettwcricht" Herr Richard Dost ans Grüna über sie fr .nzösische Fremdcn- legu n auf Gniud ein.r 13jährigen Erfahrung. Re'nuc erzählie, wie seine Srellenlosigkeit in Metz dnrch einen französinhen Werbeagenten hinter listig ansgcnützl worden ist, um ihu durch allerlei V.-rjprechrmgen zum Eintritt in d:c Fremden legion zu verfü uen, sibildcrte die tierische Be handlung, welckur die Legionäre in der Kom- pagni.' und in der Arbeiterableilung ausgesetzt sino uud berichtete über seine erfolglosen Flucht versuche uud seine schmaogvolle Enttassnng ohne Pension nach ! 3jährigen Diensten. Dem Vor- Iriigenb.n wurde lebttoster Beifall gespendet. Bernsdorf, 28. Olt Morgen abend indel in Weisiger!ere Gasil of „Zum Hirsei-" das diessol rige K umettonzcil statt, zu dem d e Kapelle des Fe'.dattillerie-Regimcms Nr 78 aus Wurzen gewonnen worden ist. * St. Egjdiou, 27. Okt. Gestern mi.- :ug verunglückte -Herr Reittier Ferdinand Ackermann ans der Hcim'ahrl vom Felde da dura, das! er unter einen umlippcnden, mit audN'irtsckafllicku'n Gerä en beladenen Wagen zu liegen kam. Bannbeamte hatten don Vor. gang vc-merli, ritten zur Hitteleisluug herbei und lorg en für den Transpor des Pernio P Rttn, der ovsinnungsloS au'gehoben wnrdc in dessen Wohnung. Herr Ackermann liegt leider noch besinnungslos darnieder. s. Wüstenbrand, 28. Okt Für den am 31. O-tobcr im Gastho. znm .Kronprinz statt findenden Familienabend haben neben dem Turnverein (D. T.) au h auswärtige Herr- .ibn ten ihre gütige Mitwirkung zugesagt, für die Gefangsuummeru Herr Zivitingenieur .a ian und Fran aus Ebcmmtz, als Festred oer Herr Bürgerlck ullei rer Konrad Hiller Limbacb, Mitglied des Vereins für Volksbil dung und Beo and-redner im Königreieb Sachsen, den die gesam'e Kritik ausnahmslos als gottöegiiade'en, beqeisicrtcn und egeisterm den Redner rühmt. Die Kostüme zu den seienden Bildern sind gesthichtlich tren und ermöglichen eine tief ende Wiedergabe bekann- ler Porgönge jener Zett, llm die erwa.bsen den Kosten decken zu können, muß bei dem niedrigen Eintrittspreis von 30 Psg. auf je! r zahlrebPn Boswb gerechnet werden. i. Wiistcnbrand, 28. Okt. Der Sohn eines hiesigen Emwoqncrs nahm Sonntag als Mit glied eines hiesigen Sportvereins an einem Wettspiel in Lichtenstein teil, wobei er stürztc- nnd einen komplizierten Bruch des rechten Armes davoutrug. Er mußte sich sofort in ärztliche Behandlung begeben.
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