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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 16.09.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191309167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130916
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130916
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-09
- Tag 1913-09-16
-
Monat
1913-09
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 16.09.1913
- Autor
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in der Minute aufwärts, die andere mit einer Leistung von unter 100 Silben in der Mi nute. Ueberdies ist zur Ausbildung von Praktikern gegenwärtig ein Kursus zur Er lernung und Vervollkommnung der Redeschrift im Gange. Die überaus eifrige Arbeit gibt den besten Beweis dafür, wie ernst es der Verein mit seinen Aufgaben nimmt und mit welcher Lust und Liebe die Mitglieder für die Kunst des Altmeisters Gabelsberger beseelt sind. Ein recht erfreuliches Bild liefert auch das Ergebnis der vor kurzem veranstalteten Ver- oinspreisschreiben. Sie bestanden zunächst in einem Schön- und Richtigschreiben nach kur rentschriftlichen Vorlagen und in einem Schnell schreiben in den Abteilungen von 80, 100, 120, 146, 160 usf. Silben in der Minute. Von 40 abgegebenen Arbeiten konnton bei strenger Wertung nach der Verbandswett- schreibovdnung nicht womger als 18 Preise und 2 Belobigungen erteilt werden, davor: waren 7 erste Preise. Um das Fest des 30jährigen Bestehens würdig zu begeben, veranstaltete der Verein zunächst am Sonnabend, den 6. September, in seinem Vereinslokal „Schiefners Restaurant", Dresdner Straße, einen Festkommers. Hier bei gab der derzeitige Vorsteher ein eingehen des Lebensbild vom Verein unter ausführ licher Darlegung aller bestehenden Bsreinsein- richtungen, Veroinsausgaben und Vereinsbe strebungen. Zum Schluß feiner Ausführungen forderte er auch in Zukunft zu eifriger Mit arbeit und Treue zum Verein auf. Seine Ausführungen klangen aus in einem Hoch auf unseren Altmeister Gabelsberger. Den Abend verschönten musikalische und humoristi sche Darbietungen von Mitgliedern und ge meinschaftliche Gesänge. Am vergangenen Donnerstag beging man die Feier, wie bereits kurz berichtet wurde, im weiteren Kreise im Altstädter Schützen hause durch Konzert der Stadtkapelle, Gesangs- vovträgen des Quartetts vom Männergesang verein „Arion" und Aufführung eines flott von Mitgliedern gespielten Einakters. Mit dem Stiftungsfeste im Altstädter Schützen-Hause war eine Ausstellung stenogra phischer Arbeiten verschiedener Vereinsmitglie der verbunden, die den ungeteilten Beifall aller fand, die sich während des Vergnügens die Miihe genommen haben, die ausgestellten Gegenstände einer eingehenden Besichtigung zu unterziehen. Und wir müssen zu unserer Freude feststellen, daß nur wenige die Besich tigung der Ausstellung versäumt haben. Zwar bat die Ausstellung, wie ja selbstverständlich bei dem geringen Teilnehmerkreis anzunehmen ist, nur einen bescheidenen Umfang, aber um- somebr haben es sich die einzelnen Aussteller angelegen sein lassen, etwas wirklich Gutes zu schaffen. Allgemeine Anerkennung fanden die von verschiedenen Damen angefertigten Landarbeiten in stenographischen Schriftlichen. Doch auch die Herren haben es nicht an wirk lich guten Arbeiten fehlen lassen. Große Auf merksamkeit erregte das Bildnis des Freiherrn von Stein, das, nur in stenographi schen Schriftzeichen angefertigt, außerordent lich sauber zur Ausführung gekommen ist. Auch diese Ausstellung legt Zeugnis ab von der eifrigen Vereinsarbeit auf dem Ge biete der Gabelsbergerschon Stenographie. Hoffen wir, daß dem strebsamen Verein auch weiterhin eine ständige Auswärtsbewe gung beschiedcn sein möge, getreu seiner Losung: „Vorwärts für Gabelsberger! Stleiue Gheouir * Ein Gedenktag. Am morgigen Dienstag vor 100 Jahren fand an der Straße nach Lüne burg das Gefecht im Göhrdewald statt, in der Eleonore ProchaSka, die als August Renz in das Lützowsche Freikorps eingetretcn war, die tödliche Kugel empfing. Die Gestalt des Hclden- mädchens, das aus Vaterlandsliebe zur Waffe griff, um den heiligen Kampf mitzumacheu, wird ewig im Gedenken des deutschen Volkes fort- lebcn. Eleonore Prochaska verriet erst, als sie die Kugel niedergcstreckt hatte, daß sie ein Mäd chen sei. Drei Wochen später erlag sie der Ver wundung. An ihrer Beerdigung, die mit allen militärischen Ehren vor sich ging, nahmen als Abgesandter des Königs Minister de Groote, sämtliche Offiziere des Lützowschen Korps und viele andere preußische und russische Offiziere teil. * Für die stete Veränderung, in der sich die Oberfläche des Erdballs befindet, ist der Unter gang der Inseln Falcon und Hope infolge eines gewaltigen Seebebens im Großen Ozean ein Beweis. Näheres über die Katastrophe, bei der mehrere Hundert Personen umgekommen sein sol len, liegt noch nicht vor. Auf beiden Inseln, die vulkanischen Ursprungs waren, kamen häufig Erd beben vor. Keine Spur mehr ist von ihnen zu entdecken. Der Ozean wälzt seine Fluten über die Stätte, wo einst Palmen zum blauen Him mel ragten und in blühenden Dörfern betriebsame Menschen hausten. Kein Zeuge des Mesen-Dra mas, das sich da abgespielt hat, hat es überlebt. * 23 Personen verschüttet und gerettet. Gestern wurden bei einem Einsturz auf den Gruben von Montserrat bei Lyon 22 Arbeiter und ein Ingenieur verschüttet. Es ist gelungen, alle Verschütteten zu retten. * Eine Choleraerlrankuug in Marienbad. In Marienbad erkrankte die Oberbezirksarztgattin Galzinska aus Bosnien an Cholera. Die Dame nahm sofort, als sich die ersten Symptome zeigten, ärztliche Hilfe in Anspruch und gab an, daß sie glaube, sich infiziert zu haben, da ihr Gatte mehrere Cholerakrankc behandelt habe. Daraufhin erfolgte ihre strenge Isolierung. Dank der ärztlichen Maßnahmen befindet sich die Kranke bereits auf dem Wege der Besserung. Zu irgendwelcher Beunruhigung liegt also keine Veranlassung vor. * Grohes Brandunglück in Steiermark. Ein gewaltiges Feuer hat den größten Teil des Städtchens Murau in Steiermark vernichtet. Das Rathaus, die Sparkasse und eine große Anzahl Wohnhäuser sind niedcrgebrannt. * Drei Personen bei einer Segelfahrt er trunken. Aus Arensburg wird gemeldet, daß der Herausgeber der esthnischen Zeitung Hael und zwei seiner Mitarbeiter bei einer Segelfahrt auf dem Meere verunglückt sind. * Den Ruf des ersten deutschen Ausland fliegers wird sich der Aviatiker Friedrich erwer ben, der von Paris nach London flog. Friedrich ist bekanntlich der erste, der den Flug Berlin—Paris ausführte. * Ein furchtbarer Uuglücksfall. Den beiden Söhnen des Bahnbeamten Koks in Cleve wurden von einem Fuhrwerk die Köpfe abgefahren. Der eine Knabe war 6, der andere 7 Jahre alt. * Ein Lustschacht eingestürzt. Im Pluto schacht bei Wiesa (Böhmen) ist infolge des Druckes der Erdmassen ein Teil des Luftschachtes eingcstürzt. Da dieser Luftschacht zur Entwette- rung der wichtigsten Reviere dient, muß der Betrieb im Plutoschachte, einer der größten Kohlengruben NordwcstböhmenH, auf einige Zeit eingestellt werden. * Schweres Vrandunglück in einem badischen Torfe. In der Gemeinde Malsch bei Heidelberg wütete ein Großfeuer. Durch eine einstürzende Mauer wurden 11 Feuerwehrleute verschüttet. Zwei davon wurden lebensgefährlich, drei schwer und sechs leicht verletzt. * Zwei Kinder verbrannt. In der vergangenen Nacht entstand in Erfurt durch Umwerfen einer Petroleumlampe in der Wohnung des Kutschers Melzer Feuer, wobei dessen beide Töchter, ein vierjähriges und ein einjähriges Mädchen, voll ständig verbrannten. Es steht fest, daß Melzer die Lampe in schwerer Trunkenheit umwarf. * Seine Ehefrau erdrosselt. In Rüthen bei Soest hat in der vergangenen Nacht der Arbeiter Strätling seine Ehefrau mit einer Schnur erdrosselt, dann die Leiche, um Selbstmord vorzutäuschen, aufgehängt. Er wurde verhaftet. Der Mörder ist geständig. * Eine neue schwere Bluttat. In Groß- moyeuvre im Elsaß überfiel ein unbekannter Verbrecher den Inhaber eines Wechslerladcns Clement. Der Fremde sprang, während Clement eine Münze wechselte, auf ihn zu und versetzte ihm mit seinem dolchartigen Messer einen tiefen Stich in den Hals. Clement lief, laut um Hilfe rufend, in die Küche, wohin ihm der Messerstecher folgte. Dort befand sich die Frau deS Kaufmanns, die sich dem Verbrecher cntgegcnwarf. Diefcr zog fein verborgen gehaltenes Messer zum zweitenmal hervor und tötete die Frau durch einen Stich in den Hals. Dann stürzte er sich auf die Tochter Maric, die ihren Eltern zu Hilfe eilen wollte. Auch sie erhielt einen lebensge fährlichen Stich in den Hals. In der allgemeinen Verwirrung ergriff der Mörder die Flucht. Nach Lage der Dinge hatte er cs auf die Beraubung der Wechselkasse abgesehen. * Zusammenstoß zwischen Eiscnbahnzug und Automobil. Bei einem Bahnübergang bei Pit- res stieß ein Zug mit einem von zwei Reisenden aus Paris besetzten Automobil zusammen. Die beiden Insassen des Wagens wurden getötet. Das Automobil ist vollständig zertrümmert. * Durch Abspringen gerettet. Im Manöver- gelände der 25. Division bei Birstein (Negbz. Kassel) ereignete sich ein Automobilunfall. Als sich der Major Siegert vom Fliegerkorps im Dienstautomobil nach dem Flugplatz begeben wollte, fuhr ihm an einem Bahnübergang ein Kleinbahnzug in die Flanke, wobei das Automobil total zertrümmert wurde. Der Major und sein Chauffeur konnten sich dwch rechtzeitiges Ab- springen in Sicherheit bringen. * Ein Fischräubcr. Der deutsche Fischdampfer „Saale" wurde auf Grund eines behördlichen Beschlusses wegen Fischens auf verbotenem Gebiet bei Finnmarken non den norwegischen Behörden beschlagnahmt. Das ist innerhalb kurzer Zeit der zweite Fall der Beschlagnahme deutscher F-schdampfcr. — Nach eurer späteren Meldung ist der Dampfer gegen eine Kaution von 700 Kronen für mögliche Baße und Kosten wieder sreigcgebcn morden. * Begnadigung der Gräfin TarnowSka. Einer Blättermeldung zufolge ist die Gräfin TarnowSka, die wegen Anstiftung der Ermordung des Grafen Komorowski in Venedig zu längerer Gefängnisstrafe verurteilt war, vom König Viktor Emanuel begnadigt worden. So ist denn die schöne Gräfin wieder in Freiheit! Hoffentlich wird sie nicht wieder der Mittelpunkt einer Affäre, wie der blutigen von Venedig, in der ihre dämonische Schönheit allen zum Verderben wurde. * Ein interessantes Gnadengesuch. Die Frau des vor einiger Zeit ermordeten österreichischen Sozialistcnführers Franz Schuhmaier hat an den österreichischen Justizminister eine Eingabe ge richtet, in der sie bittet, es möge die Todesstrafe an dem Mörder ihres Gatten Paul Kuntschak nicht vollzogen, sondern in eine Kerkerstrafe um gewandelt werden. Zur Begründung dieses Gna dengesuches führte Frau Schuhmaier au, ihr Gatte sei Gegner der Todesstrafe gewesen und habe als solcher wiederholt Anträge an das österreichische Abgeordnetenhaus auf Abschaffung der Todesstrafe unterzeichnet. * Berworfene Revision. Das Reichsgericht verwarf die Revision des Bäckers Josef Meyling, der vom Schwurgericht in Freiburg in Vaden am 26. Juli d. I. wegen Mordes zum Tode verurteilt worden ist. Meyling hatte seinen eigenen Sohn in den Rhein geworfen. Frau Meyling, die mit angeklagt und wegen Tot schlags zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worben war, hatte keine Berufung eingelegt. * Schrecklicher Tob. In Witterda bei Erfurt geriet die 21 Jahre alte Tochter des Landwirts Kahl in die Strohpresse der Dreschmaschine. Dem Mädchen wurde der Kopf buchstäblich zer quetscht. * In geistiger Umnachtung. In Mönchberg in Unterfranken hat sich der Pfarrer, Dechant und Distriktsschulinspektor Heim am Freitag mit einem Rasiermesser den Hals durchgeschnitten. Heim, der in den fünfziger Jahren stand und in den letzten Monaten durch sein scheues Wesen auffiel, litt offenbar an Geistestrübungen. * Die Dessauer Spielafläre — es wurde ein fast ausschließlich aus Damen bestehender Spiel klub aufgehoben, in dem verbotene Glücksspiele, hauptsächlich Mauscheln und lustige Sieben, ge trieben wurden — zieht weitere Kreise. An dem Spiel soll auch ein Polizeiwachtmeister teilqe- nommen haben. Die gerichtliche Untersuchung der skandalösen Angelegenheit ist im Gange. * Drei Gefängnisaufseher erwürgt. Vier im Untersuchungsgefängnis zu Marinsk (Gou vernement Tomsk) befindliche Insassen haben drei Gefängnisaufseher erwürgt und sind geflohen. * Neues vom Milliouen-Perlendiebstahl. In Calais wurde ein 22jähriger Deutscher namens Ludwig Wiencke aus Schwerin unter dem Ver dacht der Beteiligung an dem Millionen-Perlen- diebstahl verhaftet. Bei der Durchsuchung Wienckes fand man einen Revolver mit 14 scharfen Patro nen sowie zwei leere Brieftaschen. Auf Beftagen erklärte er, daß er sich bei der Fremdenlegion anwerben lassen wolle. * 150 000 Mark unterschlagen. Der Kauf mann Wachsenhusen in Gnoien bei Rostock ist nach Unterschlagung von 150 000 Mark geflüch tet. Er war Vertreter der Firma Fritze L Co. in Magdeburg. * Die Pntumaho-Greuel. Die Greuel, die im Putumayoqebiet von Peru von Beamten der Kautschukgesellschaften an den Eingeborenen ver übt worden sind, hatten diplomatische Verhand lungen der Großmächte mit der peruanischen Regierung im Gefolge. Das Berliner Auswär tige Amt teilt soeben mit, daß zu weiterem Ein greifen kein Anlaß vorliege, nachdem die Regierung non Peru Reformen eingeführt hat, die eine Wie derholung der beispiellosen Greueltaten an den zur Kautschukgewinnung verwendeten indianischen Arbeiten ausschließen. England und die Vereinig ten Staaten von Nordamerika hätten Vorkehrun gen getroffen, daß diese Maßnahmen durchge führt und für die Zukunft beachtet werden. * Die französische Disziplin erfuhr durch einen Vorfall in Troyes, dem eine Portion Humor nicht fehlt, eine hübsche Beleuchtung. Vier Soldaten, die wegen Mißhandlung von Zivil- verfonen und militärischen Ungehorsams einqe- fperrt waren, überfielen den wachthabenden Unteroffizier, als er ihre Zelle besichtigte. Sie entrissen ihm den Schlüssel, schlossen ihn ein und entflohen. Die Flüchtlinge werden von der Gendarmerie gesucht. * Fürst Albert von Monaco ist unter die Er- inder gegangen. Er soll einen Apparat konftru- ert haben, der die Uebertragunq musikalischer Schallwellen auf drahtlosem Wege ermöglicht. Telephonische Einrichtungen, die das Anhören ganzer Opern oder anderer Musikaufführunqcn ermöglichen, ohne daß der Hörende sich in das Theater oder in den Konzertsaal zu begeben braucht, gibt es bereits, eine solche Einrichtung hat sich beispielsweise der deutsche Kronprinz in seinem Potsdamer Palais im Anschluß an das Berliner Opernhaus legen lassen. Standesamts - Nachrichten van Gersdorf vom 3a. Alugust bis 12. September IVIS. «eburteu: Ein Sohn: Dem Tischler Karl Max Bock, dem Berg- aibeiter Franz Barta, dem Bergarbeiter Richard Lud wig Trommer, dem Friseur Emil Kurt Kühn, dru Berg arbeiter Karl Hruby, dem Bergarbeiter Otto Paul Krämer, dem Bergarbeiter Hugo Paul Weigel. Eine Tochter: Dem Gartenbesitzer Ernst Alfred Kinder, dem Bergarbeiter Karl Max Zielonka, dem Berg arbeiter Alwin Max Svmdler, dem Mowrwagenfübrer Johannes Wilhelm Wei'hold. Zwei Töchter dem Berg arbeiter Hugo Paul Heimpold. bi «ufqebote: Der Buchbinder Kurt Walter Giel mit der Kettlerin Frieda Martha Bieber, beide hier; der Bergarbeiter Wenzel Rada mit der Haustochter Klara Frieda Meyer, beide hier; der Monteur Paul Walter Metzner in Ham burg mit der Haustochter Ida Martha Muster, hier. «y Eheschließungen: Der Malergchilfe Paul Arthur Metzner, Witwer, mit der Fabrikarbeiterin Ida Bertha Pester, beide hier; der Bergarbeiter Gustav Albin Vettermann In Erlbach mit der Fabrikarbeiterin Rosa Ella Lohse, hier: der Maurer Martin Kurt Kahabka in Stollberg mu der Stütze Helene Frieda Schubert, hier. 4) Sterbefälle: Hildegard Lydia Hübsch, uneheliche Tochter. 7 Mon. 29 Tage. Herbert Erich, Sohn des Bergarbeiters Gustav Emil Günther, 2 Monate 11 Tage. Die Renten empfängerin Bertha Marie verw. Seidel geb. Müller, 73 Jahre b Mon. 14 Tage. Erich Johanne?, Sohn deS Bergarbeiters Richard Ludwig Trommer, 8 Tage. LNrcheunachrichten. Mo« Güerlrmgwitz. Freitag, den IS. September 1913, vorm. 10 «hr, Wochenlommunion in der Hauptkirche. Herr Pfarrer von DoSky. Mo» Hnsdorf. DienStag, den 1«. September, abend« 8 Uhr Bibelstundc in der Ktrchschule. Donnerstag, den 18. September, vormittag» S Uhr Wochenkommunion. La«geuch«rsdorf mit Aalkm. Donnerstag, den 18. September, vormittag» 10 Uhr Wochenkommunion in der Kapelle zu Falken. Freitag, den 19. September, vorm. 10 Uhr Wochcn- kommunion in der Kirche. Mo« Meruodors. Donnerstag, den 18. September, vormittag- 9 Uhr Wochenkommunion. Moa MfleaSraad. Mittwoch, den 17. Sept., abend» viertel 9 Uhr Ver sammlung de» ev. Jüngling-verein» im Pfarrhause. Donnerstag, den 18 Sept., abends viertel 9 Uhr Bibel- stunde der lande-kirchl. Gemeinschaft im Pfarrhause. Chemnitzer Marktpreise vom 13. September 1913. pro KO Kilo. Weizen,fremd. Sorten, 11M. 1b Pf. bis 11 M. 75 Pf. - sächs. 70-73 kx 9 s 1b s s 9 s 70 -s - - 73-77 Irx 9 s 70 s s 10 2 20 Roggen, sächs. 8 s 30 s s 8 s 60 s - preuß. 8 60 s s 8 s 70 s « GebirgSroggen, sächs. 6 - KO s s 7 s 50 - L Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde — s — - s — s — s S 10 s — s s 10 s 75 s - - sächs. — s — r s — s — s .« - Futter- 7 s 35 s s 7 2 70 s Hafer, sächs. 8 s KO s s 8 s 80 - - - beregnet 6 s 50 s s 7 s 25 <2 - preußischer 9 s 15 p - 9 s 35 s Z - ausländischer 8 s 65 s s 8 s 80 s § Erbsen, Koch- Erbsen, Mahl- und 10 s 50 s s 11 r — s Futter- 9 s 15 s s 9 s 6b s Heu, neues 3 s 20 s 2 3 s 50 2 - gebündeltes 3 2 80 - s 4 2) 2 „ alteS — — s 2 — s S Stroh, Flegeldrusch 2 Stroh, Maschinendrusch, - 20 - e 2 40 c Langstroh 1 ZI 50 s s 1 2 80 s Krummstroh 1 s 10 - 2 1 S 40 s Kartoffeln, inländische 2 L 50 - - 3 2 2b s - ausländ. — - — — s — 2 Butter pro 1 Kilo 2 - 60 s - 2 s 80 - Briefkasten. M. S. Nein, das ist kein Grund zum so fortigen Ausziehen. Die Kündigungsfrist muß eingehalten werden, zumal Ihnen ja gegenüber Beleidigung der gerichtliche Klageweg vffensteht. Heinrich 28. Wenn Sie keine Schuld an dem Aufheben des Verlöbnisses haben, können Sie die Auslagen, die Sie in Erwartung der Ehe machten, zurückfordern. F. 365, Oberlungwitz. Die Aufschrift ist inzwischen angebracht worden. Lassen Sie die Sache ruhen. Zu 2: Im Jahre 1873. Neuer Leser, Hermsdorf. Besten Dank für die Uebersendung der Nachricht, doch wurde von uns das Kornblumen-Resultat für Hermsdorf schon vor 10 Tagen bekannt gegeben. — Im übrigen sind wir Ihnen für jede Nachricht sehr dankbar. Alles auf den Ort Bezughabende und Wissenswerte wird gern von uns veröffentlicht. Karl B. Die Invalidenversicherung zahlt gesteuerte Beiträge überhaupt nicht mehr zurück. Durch Leistung der Beiträge dürfte es sich in Ihrem Falle empfehlen, die Versicherung aufrecht- zucrhalten. sL k» k» k<k 8a1env6olc! L 314- 5 6 8 1O 3L4- 5 6 3 1Oktz.c1.3Le^ Orient fielstk.! 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Soeben ist deren neue Ausgabe für Herbst und Winter erschienen und wird auf Verlangen gern kostenfrei zugc- sandt. In altgewohnter Weise bietet sie wieder um ein übersichtliches Bild über die große Zahl der von genannter Firma in nur gediegener und preiswürdigerQualitätgeführtenWarengattungen. Möge es daher niemand versäumen, sich im Be darfsfälle die Preisliste kommen zu lassen.
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